Mai 04
30.05.04 Taucha beteiligt sich am Wettbewerb "Ab in die Mitte!"
Die Stadt Taucha beteiligt sich am Wettbewerb "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen". Der Wettbewerb wurde vom Sächsischen Staatsministerium des Innern am 13.01.04 zur Revitalisierung der Innenstädte und Ortszentren ausgeschrieben. in den letzten Jahren wurden zwar im Rahmen des Altstadtsanierungsprogramms umfangreiche finanzielle Mittel investiert, die zwar zu einer deutlichen verbesserung des Stadtbildes, aber zu keiner wirksamen Revitalisierung der Innenstädte geführt haben. Gemeinsam mit Bürgern, Vereinen, Gewerbetreibenden und mit dem Stadtrat will Taucha ein eigenes Projekt erarbeiten und umsetzen. Dabei will Taucha seine Stadtidentität als Ackerbürgerstadt wieder gewinnen und die über mehrer hundert Jahre in Vergessenheit geratenen Stadthöfe wieder entdecken, öffnen und aktivieren. Mit der Aktion "Innenstadtbegrünung", den jährlichen Handwerker-, Kartoffel- und Weihnachtsmarkt, der Integrierung des Stadtfestes in die Innenstadt und den Aktionen auf dem Schlosshof gibt es bereits Aktivitäten in dieser Richtung.
(Tauchaer Stadanzeiger, Juni 2004)
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter:
"Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen"
28.05.04 Straßenbahn und Busse fahren seltener nach Taucha
Wie die LVZ berichtet reduzieren die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) ab Sonntag wie angekündigt den Straßenbahnverkehr nach Taucha. Ab 30. Mai soll montags bis Freitags in der Zeit von 8 bis 13 Uhr und 17.30 bis 19 Uhr nur jede zweite Straßenbahn der Linie 3 bis zur Endhaltestelle in Taucha verkehren. Die anderen Bahnen enden an der Haltestelle Teslastraße. Taucha wird dann nur noch im 20-Minuten Takt angefahren.
Auch der Busverkehr wird reduziert. Die Linie 175 wird sonnabends, sonn- und feiertags ganz eingestellt und die Linien 135 und 177 werden aus Kostengründen an zwei andere Betriebe abgegeben.
Die LVB begründen diese Maßnahme mit der Kürzung der Zuschüsse für den Personennahverkehr im Landkreis Delitzsch.
Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
LVB streicht Buslinie und reduziert Straßenbahnfahrten (04.03.04)
Bimmel fährt weiter nach Taucha (03.01.04)
28.05.04 Zusätzliche Finanzspritze für Teichsanierung in Merkwitz
Wie die LVZ informiert, schlägt die Sanierung des Merkwitzer Dorfteiches mit 34 700 € teurer als geplant zu Buche. Deshalb bewilligte der Stadtrat Finanzchef Michael König eine außerplanmäßige Finanzspritze in Höhe von 19 700 €. Die restlichen 15 000 € würden gemäß Vertrag die Kommunalen Wasserwerke Leipzig zuzahlen. Die Mehrkosten würden aus einem wesentlich höheren Arbeits- und Materialaufwand resultieren. Die Verwaltung prüft derzeit die Ursachen für die anormal großen Abweichungen.
Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
Merkwitzer einigen sich mit Wasserwerken (09.05.03)
Ergebnisse des Bürgerforums in Merkwitz (14.01.03)
25.05.04 Tauchas Handwerker gründen eigenen Verein
Tosten Stiebitz (Heizung/ Sanitär), Rocco Kleeberg (Bau), Bernd Werner (Bau), Joachim Kürschner (Reinigung), Christine Stoll (Steinmetz), Torsten Werner (Bau) und Lutz Ritter Elektro haben sich zum "Tauchaer Handwerkerverein" (HWT) zusammengeschlossen. Wie die LVZ berichtete ist der Verein vor kurzem beim Amtsgericht Eilenburg eingetragen worden. Nach den Worten von Rocco Kleeberg soll Maxime des Vereins sein "dass man im Handwerk nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten kann". Der neue Verein will vorallem den Nachwuchs für Handwerksberufe begeistern und dazu Informationsveranstaltungen, Messefahrten, Lehrabende und Exkusionen zu Materialherstellern durchführen. Außerdem soll die jahrhundertalte Tradition des Handwerks bewahrt werden. Der Verein will sich nach den Worten von Vereinschef Torsten Stiebitz "ins Tauchaer Leben mit einbringen" und beispielsweise zusammen mit anderen Vereinen am Tauchschen mitwirken. Die Gründungsmitglieder hoffen zudem, dasd noch weitere Handwerker Mitglied im Verein werden.
25.05.04 Haltepunkt Pönitz droht erneut das Aus
Nach einer Mitteilung der LVZ soll der Haltepunkt Pönitz der Deutschen Bahn AG zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2004 endgültig geschlossen werden. "Seitens der Bahn gibt es keine Verhandlungsbereitschaft", stellte Angelika Stoye, Dezernentin im Landratsamt Delitzsch in der LVZ nüchtern fest. Dafür soll nach aktuellen Vorstellungen des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig ein behindertengerechter Anrufbus eingerichtet und die Taktzeit des Linienbusses 177 verkürzt werden. Trotzdem wollen die Pönitzer nach den Worten ihres Sprechers Gerhard Haupt weiter um ihren Haltepunkt kämpfen. "Ohne Umsteigen von früh bis spät in relativ enger Taktzeit nach Leipzig - das kann kein Bus leisten", fasste Gerhard Haupt das Hauptargument der Pönitzer gegen die Schließung zusammen.
Foto: Rainer Bochmann
Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
Deutsche Bahn will Haltepunkt Pönitz streichen (05.11.03)
23.05.04 Kunst- und Kulturverein Taucha (KUKUTA) gegründet
Am 19.05.2004 um 20.00 Uhr kamen im Eiscafe "Galerie" neun Personen zusammen zwecks Gründung des Kunst- und Kulturverein Taucha. Die Idee zur Entstehung eines solchen Vereins wurde von den Herren Hans-Jürgen Rüstau und Tobias Meier geboren mit der Absicht der regionalen und überregionalen Förderung und Durchführung von Kunst und Kultur unter dem Leitsatz "Kunst und Kultur ohne Grenzen".
Die Mitgliederversammlung beschloss die Gründung des KUKUTA und wählte Herrn Hans-Jürgen Rüstau zum Vorsitzenden. Weiterhin wurden Tobias Meier (als 2. Vorsitzender), Norman Bachmann (als Schatzmeister) sowie Michael Enge (als Schriftführer) in den Vorstand gewählt. Es wurde ein jährlicher Mitgliedsbeitrag in Höhe von 40,- € beschlossen. Für Schüler, Studenten und Sozialhilfeempfänger sieht der Verein einen ermässigten Beitrag von 25,- € vor.
Zahlreiche Vorschläge zur Gestaltung des Vereinslebens wurden in den Raum gestellt. So entstand zum Beispiel die Idee eines Dichterstammtisches, die Kürung des schönsten, selbst verfassten Gedichtes über die Heimatstadt oder auch der Projektvorschlag "Pflück Dir ein Gedicht", dessen Inhalt jetzt noch nicht verraten wird.
Wer Interesse am neu gegründeten Verein hat, mehr erfahren oder gar beitreten möchte, der wende sich doch bitte an per E-Mail an Hans-Jürgen Rüstau (hajuerue@kultzeit.de)
(Mitteilung des KUKUTA, Text: Michael Enge, Foto: Katrin Stephan)
Anmerkung IVT: In unserer Lyrik-Ecke finden Sie eine Auswahl von Gedichten, die uns Hans Jürgen Rüstau zur Verfügung stellte.
16.05.04 Nass von oben und unten zur Baderöffnung
Wieder einmal war der Wettergott der Badinitiative nicht hold. Pünktlich um 14 Uhr zur offiziellen Eröffnung der neuen Badsaison fing es an mit nieseln. Trotzdem ließen es sich einige Tauchaer - darunter auch unser Vereinsmitglied Hartmut Nevoigt - nicht nehmen, in das kühle Nass zu springen. Die Nachwuchsband "Flucht-WG" heizten dem Publikum auch ohne Gage kräftig ein. Frank Walther von der Badinitiative hatte die Technik dafür besorgt und installiert. Eine Sprayer-Truppe aus Tauchas Schulen gestaltete derweile kreativ die Sockel vom Imbiss. Herr Lerch hatte die Farben dazu spendiert. Viel wichtiger als das Wetter war für die Badinitiative die Mitteilung, dass offiziell das Büro Bauplanung Bautzen beauftragt wurde, Planungsunterlagen zwecks Erlangung einer Baugenehmigung zu erstellen.
Lesen Sie auch den ausführlichen Bild-Bericht auf den Seiten der Initiative unter
Initiative Stadtbad
Eigener Bericht des IVT, Text und Fotos Joachim Chüo
15.05.04 Tauchaer auf den Spuren historischer Gaststätten
Am Samstag den 15.05.2004 trafen sich 27 Bürger um an der historischen Gaststättenwanderung vom "Schützenhaus" zum "Reichskanzler" teilzunehmen. Dazu aufgerufen hatte der Förderverein Stadtmarketingclub Taucha e.V. Dr. Klaus Gilardon leitete wieder den Stadtrundgang und gab den interessierten Teilnehmern sachkundige Erläuterungen. Der Rundgang begann an der Grundschule am Park, wo sich einst das "Schützenhaus" befunden hat. Zweite Station war das Tauchaer Familienbad, wo die Leipziger Bierbrauerei Riebeck ein Restaurationsgebäude unterhielt. Dann ging es durch die Anlagen zum ehmaligen "Café Sitz" und über die Leipziger Straße, wo sich einst "Bürgerruhe" befunden hat, schließlich zur Bahnhofswirtschaft. Die beiden Gaststätten "Cafe Friedrichsruh" und der "Reichskanzler", die sich in der Nähe des Bahnhofs befanden, haben den interessanten Stadtrundgang abgeschlossen.
Lesen Sie auch den ausführlichen Bild-Bericht von Dr. Klaus Gilardon und Rainer Bochmann unter
Historisches - Gaststätten
Eigener Bericht des IVT, Text und Fotos Rainer Bochmann
15.05.04 Finanzielle Unterstützung für "Leipzig 2012"
Nach einer Meldung der LVZ hat der Tauchaer Stadtrat einstimmig beschlossen, die Leipziger Olympia-Bewerbung mit 15 000 Euro zu unterstützen, womit Taucha seinem Ruf als Sportstadt gerecht wird. Leipzig erhält damit einen Euro pro Einwohner für die laufende erste Bewerbungsphase. Sollte die Messestadt am kommenden Dienstag die erste internationale Hürde nehmen, sieht der Beschluss für 2005 eine Nachbarschaftsspende in gleicher Höhe vor. Auf Gegenleistung für die finanzielle Unterstützung hofften die Tauchaer allerdings vergebens: Die Leipziger Bewerberfahne, die am Montag soll vor dem Tauchaer Rathaus wehen soll, mußte für 30 Euro bei der Olympia GmbH gekauft werden.
Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
"one family" Menschenkette für Leipzig 2012 (13.05.04)
Olympia-Fan-Aktion in Taucha (08.05.04)
14.05.04 Vietnamisch-Buddhistische Gemeinde präzisierte Tempelprojekt
Nach einer Meldung der LVZ ist die "Vietnamesische Buddhistische Gemeinde in Leipzig-Taucha und Umgebung" ins Vereinsregister eingetragen und offizieller Träger des Tempelvorhabens und Ansprechpartner für die Stadtverwaltung. Diese Woche präsentierte der Verein dem Technischen Ausschuss des Stadtrates einen neuen Entwurf eines Bebauungsplanes für das Areal am Großen Schöppenteich. Im Unterschied zum ersten Entwurf geht man jetzt von einer wesentlich kleineren Tempelfläche aus (statt 40 x 40 jetzt 20 x 26 Meter) bei einer maximalen Tempelhöhe von 18 Metern. Das höchstes Bauwerk des Ensembles soll ein siebenstöckiger Turm mit einer maximalen Höhe von 24 Metern sein. Über die Höhe der Buddha-Statue, die bisher mit 15 Meter Höhe angegeben ist, signalisierte der Verein Gesprächsbereitschaft. Zur Umfriedung des Tempels ist ein Steinzaun mit etwa 1,50 Meter hohen Steinsäulen, die auf einem 60 Zentimeter hohen Sockel stehen sollen, vorgesehen. Die drei Zugänge zur Tempelanlage sollen tagsüber für Besucher offen stehen. Auch der Park, der nach den Regeln des Feng-Shui umgestaltet werden soll, bleibe ohne jede Einschränkung jederzeit benutzbar. Die Antragsteller argumentiertern, dass das Projekt einen buddhistischen Tempel in einen nach fernöstlichen Regeln gestalteten Park einzupassen, einzigartig in Europa sei.
Dem Technischen Ausschuss steht kein einfaches Genehmigungsverfahren ins Haus, zahlreiche Auflagen und Ausnahmegenehmigungen zeichnen sich ab. Aber Bürgermeister Holger Schirmbeck sagte der LVZ: "Alle Fragen und Auflagen scheinen lösbar".
Ausführlichen Informationen zum Thema finden sie auf unseren Seiten unter:
Feng-Shui-Projekt
13.05.04 Landrat Czupalla stellt sich der Diskussion um das "C"
Im Spannungsfeld zwischen Glaube und Macht, dem Motto der 2. Sächsischen Landesausstellung in Torgau, stellte sich der Landrat Michael Czupalla der Diskussion um das "C", dem Christlichen in der alltäglichen Politik. In einem Vortrag im Rahmen der Vortrags- und Gesprächeabende der evangelischen Kirchgemeinde bekannte er sich eingangs zum katholischen Glauben. Das Christliche in der Politik ist für ihn vorallem, Verantwortung für sich selbst, die Familie und auch für die Gestaltung der Politik zu übernehmen. Für ihn ist Verantwortung eine große und schöne Aufgabe, der man sich nicht entziehen kann. Macht zu haben, auszuüben, verglich er mit dem Dienst am Nächsten. Ein Christ müsse sich stets den Diskussionen stellen, obwohl man als Politiker kaum Zeit für eine gründliche Recherche des Themas hat. Als wesentlichen Eckpfeiler des Christlichen in der Politik bezeichnete er die Toleranz, die oft mit Gleichgültigkeit und Resignation in Verbindung gebracht wird. Landrat Czupalla bekräftigte: "Echte Toleranz setzt Identität und Wissen um die Andersartigkeit des Gegenübers voraus". Nach seinen Worten hat der Staat die Aufgabe die Verläßlichkeit des Rechtsstaates zu sichern und Menschen zu ermuntern, verantwortliche Positionen zu übernehmen. Abschließend bekannte er sich zum vereinten Europa und stellte die Gleichberechtigung aller Mitglieder und den Verzicht auf jegliche Gewalt als oberstes Prinzip im Haus "Europa" dar. In diesem Sinne sieht er das Christliche Denken und Handeln als verbindende Element im Denken und Handeln der Mitglieder einer christlichen Partei. Dieses Erbe müsse bewahrt werden.
Die Diskussion, an der sich neben angagierten Tauchaern auch Friedensrichter Gremm und Prof. Nadolski rege beteiligten, entzündete sich vorallem an der Ausländerproblematik in Deutschland. Auch hier apellierte der Landrat an die Toleranz und Akzeptanz. Nur dadurch könne der Frieden dauerhaft gesichert werden.
Eigener Bericht des IVT, Text Matthias Kudra
13.05.04 "one family" Menschenkette für Leipzig 2012
Am nächsten Dienstag, den 18. Mai, entscheidet das IOC in Lausanne, ob
Leipzig den Status einer "candidate city" erhält, also in die Endrunde der
Bewerber um die Olympischen Spiele und Paralympics 2012 kommt. Die
Zustimmung unserer Bevölkerung zur Bewerbung ist riesengroß. Wir wollen
wenige Tage vor der Entscheidung von Lausanne zeigen: Die Leipziger
Bewerbung hat tausende von Gesichtern. Wir sind wirklich "one family"
Am Samstag den 15. Mai, zwischen 14 und 15 Uhr, wollen die Initiative
"Leipzig für Olympia" und die Sportstudenten der Sportwissenschaftlichen
Fakultät im Rahmen der Aktion "Laufe für Leipzig 2012" auf der 7 km
langen Laufstrecke des Non - Stop - Staffellaufes "Laufe für Leipzig
2012" eine Menschenkette bilden , die die Vorfreude der Leipziger auf
die Olympischen Spiele demonstrieren soll. Um diese Strecke mit einer
Menschenkette zu schließen, müssen sich insgesamt 4000
Olympiabegeisterte einreihen. Hand in Hand wollen wir einein grandioses
Zeichen für die Olympischen Spiele und Paralympics 2012 in Leipzig und
Rostock setzen. Sicher werden sich auch Prominente einreihen. Aber das
alleine reicht nicht!
WIR BRAUCHEN IHRE MITHILFE! GEBEN SIE EINE STUNDE IHRES WOCHENENDES
DAMIT WIR GEMEINSAM ZEIGEN KÖNNEN: WIR WOLLEN DIE SPIELE!
Kommen Sie mit Ihrer Familie, mit Freunden ,Kollegen, mit Ihren
Sportmannschaften im Vereinsdreß! Treffpunkt ist am Samstag dem 15.05.2004
um 13:30 Uhr an der Jahnallee 59 auf dem Campusgelände. Sie können Sich
natürlich auch in die Menschenkette einreihen. Die Strecke ist insgesamt 7
km lang und an allen wichtigen Punkten mit einem grünen Pfeil markiert. Sie
führt von der Jahnallee gegenüber Festwiese, zum Waldplatz, zur großen
Fußgängerbrücke, dem alten Rathaus, Naschmarkt und der Nikolaikirche,
Augustusplatz, City-Hochhaus und Moritzbastei, dem neuen Rathaus, dem
Bundesverwaltungsgericht, der Albertina und dem Clara-Park bis zum Start-
und Zielpunkt in der Sportwissenschaftlichen Fakultät in der Jahnallee.
(Mitteilung der Stadtverwaltung Taucha)
12.05.04 Goldene Ehrennadel für Detlef Porzig
Wie die LVZ informierte erhielt Detlef Porzig, bekannter Heimatforscher, ehrenamtlicher Richter, ehemalige Dezernent und jetziger Amtsleiter der Stadtverwaltung Taucha zu seinem 60. Geburtstag die Goldene Ehrennadel, die höchste Auszeichnung des Landessportbundes (LSB). Damit wird sein jahrzehntelanges Engagement bei den Volleyballern der TSG 1861 Taucha gewürdigt. Seit 1970 ist Detlef Porzig dort als Abteilungsleiter, Hauptkassierer und Übungsleiter aktiv. Als Dezernent hatte er zudem wesentlichen Einfluss auf die Sport-Entwicklung in Taucha: Sowohl an der Mehrzweckhalle als auch am Sport- und Freizeitzentrum in der Kriekauer Str. hatte er wesentlichen Anteil. Am 30. Juni geht Detlef Porzig in Rente. Trotzdem wird er sowohl im Volleyball als auch im Heimatverein und bei den Phitalelisten weiter mitarbeiten.
Foto: Hartmut Nevoigt
Der Internet Taucha e.V. gratuliert Detlef Porzig herzlich zu seiner Auszeichnung und natürlich auch zu seinem Jubiläum. Wir verdanken ihm vorallem die Bereitstellung einiger seiner Texte für unsere Rubrik Taucha-Historisch.
09.05.04 Handwerker erobern den Marktplatz
Den Handwerkern gehört nun schon traditionell der Tauchaer Marktplatz am ersten Mai-Wochenende . Zum siebten Mal nutzen vorallem Tauchaer Firmen die Gelegenheit, um eine Auswahl ihrer Produkte und Leistungen den Bürgern vorzustellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Bürgermeister Holger Schirmbeck und Landrat Michael Czupalla eröffneten um 10 Uhr gemeinsam den Markt und ließen es sich nicht nehmen, bei einem kurzen Rundgang die Aussteller persönlich zu begrüßen. Mittlerweile hat sich ein Stamm von Unternehmen gebildet, die schon mehrere Jahre dabei sind, wie z.B. Werner Bau GmbH, Bauunternehmen Grothe und Kleeberg, Elektro Ritter, Elektroinstallation Oliver Mälzer, Tauchaer Holzdesign und Salon "Figaro".
Aber auch an die Frauen und Mütter haben die Handwerker am Muttertag gedacht: Der Friseursalon Figaro hat ein sehr preiswertes Freiluft-Haareschneiden angeboten un das Autohaus Grave überaschte nebst einer Rose für die Frauen mit einem Gutschein für eine kostenlose Autowäsche inklusive Sicherheitscheck.
Ein Rahmenprogramm bei dem unter anderem Schnellzeichner Jo Herz mitwirkte, rundete das vielfältige Angebot des 7. Tauchaer Handwerkermarktes ab.
Eigener Bericht des IVT: Text Matthias Kudra, Fotos: Rainer Bochmann
(Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken)
09.05.04 Gunter Böhnke präsentierte Limericks
Zur zweiten Veranstaltung der Reihe "Jazz Meets Wine" hatte Orginisator Hartmut Nevoigt diesmal Gunter Böhnke und das Jazz Trio König/ Moritz/ Moll in den Ratssaal eingeladen. Das Jazz Trio begann zur Überaschung der Zuhörer mit einer Jazz-Version des bekannten ABBA-Titels "Waterloo". Gunter Böhnke erklärte auch gleich warum: Ein Limerick ist ein humorvoll-ironisches oder Nonsens- Gedicht mit einem festen Versmaß der Form AABBA. Einige Zuhörer hatten das schon erraten und prompt bekamen sie einen echten irischen Whisky aus Tyrconell angeboten. Dann nahm Gunter Böhnke die Zuhörer mit auf eine musikalisch untermalte Reise durch die Welt des Limericks. Die Reise begann bei Edward Lear, dem "Klassiker" und endete mit bekannten Limericks aus dem "Eulenspiegel", der Satire-Zeitschrift in der DDR. Zum Höhepunkt und krönenden Abschluss des Abends tanzte und sang Gunter Böhnke auch noch einen Limerick. Die Zuhörer im voll besetzten Ratssaal sparten nicht mit Beifall.
Am 3. Juni wird die Veranstaltungsreihe mit einem Konzert des Trios Arnold/ Gleim/ Moritz um 20 Uhr in der Osteria-Gerichtsschänke fortgesetzt.
Eigener Bericht des IVT, Text und Fotos: Fam. Kudra
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Einen ausführlichen Bericht und weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe sie auf unseren Seiten unter:
Jazz Meets Wine
08.05.04 Olympia-Fan-Aktion in Taucha
Auf Initiative des Präsidenten der Sportgemeinschaft Taucha 99 e.V. Achim Teichmann fand am 08.05.2004 vor dem Fußball-Bezirksligapunktspiel der SG Taucha 99 gegen FA Wurzen vor etwa 800 Zuschauern eine kurze und wirkungsvolle Olympia-Fan-Aktion statt. Dabei wurden von 270 Einzelpersonen und 15 Vereinssponsoren persönliche Olympia-Fan-Pakete der Olympiabewerbungs-GmbH erworben. Mit dieser Aktion wollten die Vereinsmitglieder ein Zeichen setzen, wie die Bewerbung Leipzigs für Olympia für 2012 unterstützt werden kann. Roman Knoblauch- der bekannte Tauchaer MDR-Moderator führte mit sicherer Stimme durch die Veranstaltung. Mike de Vries von der Bewerbungsgesellschaft bedankte sich für diese Aktion, ist sie doch ein Beweis, mit welcher Begeisterung die Bewerbung unterstützt wird. Bürgermeister Dr. Schirmbeck brachte zum Ausdruck, dass Taucha bei einer erfolgreichen Bewerbung einen großen Beitrag auf verschiedenen Gebieten leisten kann und wird. Landrat M. Czupalla brachte zum Ausdruck, dass nach einer erfolgreichen Zwischenetappe am 18.05.04, die Bewerbung eine Sache für das ganze Deutschland werden muss. Miss Olympia und die ehemaligen Olympiasieger von 1972 und 1976 Elke Sehmisch und Birgit Treiber-Beinroth werteten die Begeisterung und die Unterstützung der Tauchaer als ein Zeichen für weitere Aktionen aller Sportvereine, Unternehmen und Bürger, insbesondere nach der hoffentlich erfolgreichen Bestätig Leipzigs als offizielle Bewerberstadt. Die Tauchaer Sängerin Victoria Klein und Ihr Gesangspartner Mertin sangen mit gewohnt brillanter Stimme ein "Lied für diese Stadt" eine Huldigung der besonderen Art für LEIPZIG als Olympiastadt 2012.
Unser Vereinsmitglied Joachim Chüo hat für den 10.05.04 eine Fernsehbeitrag für LEIPZIG FERNSEHEN produziert, welcher in der "Drehscheibe Leipzig" zu sehen sein wird.
Eigener Bericht des IVT, Text und Fotos: Joachim Chüo
(Zum Vergrößern bitte auf die Bilder klicken)
08.05.04 Lutherbuche an der St. Moritz Kirche muß gefällt werden
Die Lutherbuche vor der St. Moritz Kirche die schon über 120 Jahre auf den Buckel hat ist hoffnungslos krank und muß gerodet werden. Der Baum ist von einer aggresiven Pilzkrankheit befallen, die nach Meinung von Fachgutachtern binnen weniger Jahre zum Absterben führen würde. Die Krone des Baums ist bereits vor wenigen Jahren nach einem Strum herabgefallen. Die Zeit für die Rodung ist günstig, da derzeit sowieso die Straße rund um die Kirche saniert wird, wie Kamel Yacoub vom Tauchaer Bauamt gegenüber der LVZ erklärte.
Aber unweit des alten Baumes soll ein neuer Luther-Baum gepflanzt werden. Der Gedenkstein vor der Lutherbuche, der anlässlich des 400. Geburtstages des Reformators 1973 gesetzt wurde, wird zum neuen Standort umziehen. Pfarrer Michael Gehre von der St. Moritz Kirche philosophierte dazu in der LVZ: "Sterben gehört zum Leben. Die Geschichte geht und die Zukunft bringt Neues - so ist es bei den Menschen und auch bei den Bäumen".
Fotos: Matthias Kudra
(Zum Vergrößern bitte auf die Fotos klicken)
07.05.04 Badinitiative bietet Bonuskarte an
Kurz vor der Eröffnung der Badesaison am kommenden Wochenende bietet die Initiative "Komm' mit hab Spaß im Tauchschen Bad" erstmals die neuentwickelte Bonuskarte an, welche zum stark ermäßigten Besuch sowohl des Tauchaer Bades als auch der Leipziger Sachsen-Therme berechtigt. Die Bonuskarte ist als Einzelkarte für 12 Euro und als Familienkarte für 20 Euro erhältlich. Mit der Bonuskarte verbilligt sich das Einzelticket in der Sachsen-Therme um 3 Euro; Tagestickets im Tauchaer Bad kosten dann nur noch die Hälfte. Dabei kann die Bonuskarte im Geltungszeitraum beliebig oft in der Sachsen-Therme sogar bis 30.04.2005 - genutzt werden. Wie die LVZ berichtete, hat die Sachsen-Therme nicht nur Druck und Gestaltung der Bonuskarte gesponsort, sondern auch auf jeglichen Anteil am Kartenverkauf verzichtet. Das neuartige Ticket ist im Bürgerbüro des Rathauses sowie ab 15. Mai auch an der Kasse des Tauchaer Bades erhältlich.
Die Bonuskarte ist eine Weiterentwicklung der Saisonkarte, die im vergangenem Jahr zum ersten Mal angeboten wurde und nach Einschätzung von Tauchas Bürgermeister Holger Schirmbeck durch häufigen Mißbrauch nicht den gewünschten Erfolg brachte.
Ausführliche Informationen zum Thema finden sie auf unseren Seiten unter:
Initiative Stadtbad
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