Zeit die nie vergeht – Crazy Power im Musikcafe
13. April 2013 | Von kudra | Kategorie: Aktuelles, KulturVor 5 Jahren war Udo Nebel mit Nicole Boneberg als “Don’t stop” im Musikcafe (wir berichteten) und nicht nur für den Berichterstatter wurde es ein unvergessener Abend, war es doch der letzte Auftritt des Duos im Tauchaer Kulturcafe. Nicole zog es nach Bayern und Udo musste sich musikalisch neu orientieren. Seit ca. 1 Jahr tritt er nun mit Mary Schmidt als Duo “Crazy Power” auf. “Damals habe ich ich nur die Akkustik-Gitarre gespielt”, sagte Udo Nebel auf die Vergangenheit angesprochen, “aber heute lassen wir es richtig rocken”. Das ist ihnen auch nachhaltig gelungen. Da gab es einen wirklich guten Mix aus aktuellen Hits, wie Amy Mc Donald oder Adele über den Ostrock (“Zeit, die nie vergeht von Perl oder Citys “Am Fenster”) bis hin zu CCR, Deep Purple (“Child in Time”) und Pink Floyd. Das Ganze natürlich in ihrer eigenen Interpretation ganz nach dem Motto der Band: “Wir wollen Euch rocken !!”. Die Gäste im ausverkauften cafe esprit rockten begeistert mit, sangen vorallem die deutschsprachigen Texte mit und klatschten im Takt. Da hätte man eigentlich keinen Schlagzeuger gebraucht. Aber auch das war eine Premiere im Kulturcafe, Crazy Power trat erstmals als Trio in Taucha auf. An seinem niegelnagelneuen elektronischen Schlagzeug (E-Drum) saß der Hotte. “Im Vordergrund soll für uns der Spaß, die Leidenschaft am Spielen stehen, nur so kommt man glaubwürdig und authentisch beim Publikum rüber” meinte der Schlagzeuger ganz beeindruckt vom beigeisterungsfähigen Publikum im esprit.
Das steckte auch die Band an und die lief im Laufe des Abends zu wahrer Höchstform auf. Wechselseitig glänzten Udo Nebel (“Mr. FOG”) aus Leipzig als auch Mary mit ihren Gitarrenkünsten und auch der Hotte entlockte seinem E-Drum so wundersame Dinge, z.B. als bei “Am Fenster” plötzlich eine Geige zu hören war und keiner eine Geige gespielt hat. Der City-Titel beendete weit nach Mitternacht das Musikcafe. “Gute Mischung und eine geile Mugge”, das war das übereinstimmende Urteil des Publikums.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra