Von der Blechlampe ins cafe esprit: Take it naked

8. Februar 2013 | Von | Kategorie: Kultur, News

Seit 12 Jahren sind Sabine Martick und Ingo Paul als “Take it naked”, oder  wie es  frei übersetzt “Nimm es pur”  heißt, schon gemeinsam musikalisch unterwegs. Begonnen hatte alles in Plagwitz in der legendären “Blechlampe”, einem Lokal was es nach 4 Besitzerwechseln heute nicht mehr gibt. Ein Zeitzeuge aus dieser Zeit Jochen Heinicke war am vergangenem Freitag mit im Kulturcafe und zur Entwicklung der Band sagte er: “Die Beiden sind künsterisch gereift und kommen jugendlich frisch und sympathisch rüber wie am ersten Tag”.  Anfang vergangenen Jahres waren sie schon einmal im esprit zum Musikcafe.   Aber dieses Jahr haben sie einige deutsche Texte, z.B. von Stoppok, Veronica Fischer und Silly zusätzlich ins Programm genommen, weil “wir den Eindruck hatten, dass die Leute da besser zuhören”, wie Ingo Paul einschätzte.  In der Tat mir dem sehr emotionalen Stoppok-Lied  “Wie tief kann man sehen” eröffneten sie die zweite komplettt deutsche Runde. Mit diesem Lied hatte Sabine Martick nach eigenen Aussagen auch den “Soundcheck ihres Lebens”. Der Song hat sie durch erlebte Beziehungstiefen geführt und getröstet. Für Ingo Paul war es da eher der Jimmy Henmdrix Titel “Litte Wing” und damit hatte er sich nach eigenen Aussagen mit dem “Rock’n Roll Bazillus infiziert”.  Dabei gibt es gerade von “Litte Wing” unendliche Coverversionen. Fast jeder hätte nach Pauls Aussagen seine Herangehensweise an das Stück, aber genau das hat ihn bis heute fasziniert.

“Take it naked” ist zwar nach eigenen Aussgen ihr musikalisches Kind, aber Beide sind auch in anderen Projekten unterwegs. Sabine u.a. bei “Feelmen – The Soul Orchestra” und bei “P70″. Ingo hingegen ist  Bassist der Rockband “Four Roses” und gemeinsam  mit Thomas “Rose” Rosanski organisiert er die Taucher Rocknacht. Auf die Rocknacht am 6. Juli auf dem Tauchaer Schlosshof angesprochen, bedauerte Ingo Paul, dass ohne zusätzliche Mittel in diesem Jahr der Badcontent zur Disposition steht. “Wir haben versucht das zu etablieren”, sagte Ingo Paul dem Online-Magazin,  immerhin lockt der Siegerband die Teilnahme am Bunderockwettbewerb, aber “ohne Unterstützung z.B. vom Schlossverein geht das nicht”.  “Dabei haben wir jedes Jahr aus den Erlösen der Rocknacht eine Spende an den Schlossverein gegeben”, so Paul weiter. Ausdrücklich würdigte er in diesem Zusammenhang auch das Engagement der Rüstaus, die solche Veranstaltungen wie das Musikcafe immer wieder möglich machen. Das Musikcafe wird am nächsten Freitag, 15.02.13, mit “Wolfs Vision” fortgesetzt.
Bericht IVT. Text Matthias Kudra, Fotos: Matthias Kudra und Jochen Heinicke

 

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