Temperaturen jenseits der 25 Grad-Marke machten das Fest der Tauchaer Vereine am Samstag zu einem heißen Termin. Es hätten gerne mehr Teilnehmer sein können, aber trotzdem nutzten viele Tauchaer die zahlreiche Mitmachangebote von Tauchaer Vereinen im Sport- und Freizeitzentrum in der Kriekauer Straße. Zwölf Vereine hatten ihre Mitwirkung und Präsentationen zugesagt. Uwe Kleine, Präsident des Leichtathletik Clubs Taucha hatte die Organisationsfäden in der Hand.

Der Tag begann mit den Klängen der Tauchaer Musikanten, einem Programm vom Akrobatik Club Taucha (ACT), den Turnkindern der TSG 1861 und Tänzen der LinedanceIgel. Die Segelflieger vom Fliegerclub Leipzig/Taucha waren mit ihre Flugzeuges LS1C, das den Namen „Stadt Taucha“ trägt, präsent und die Mimo-Trails warben für ihr internationales „8.Mimo Dirtjam“ am 10. August auf ihrem Gelände in der Matthias-Erzberger Straße.

Bei den Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen floss aber doch der Schweiß, denn gerade die Langstrecken über 800 beziehungsweise 3000 Meter forderten den Sportlern doch einiges ab. 95 Sportler kämpften um das Sportabzeichen und 55 Kindergartenkinder erwarben das Flizzy-Kindersportabzeichen. Einige Kampfrichter für die Leichtathletik-Disziplinen kamen vom ACT, die sich dafür extra einer Prüfung unterzogen hatten, wie ACT-Vorsitzende Kerstin Wadulla informierte.
„Obwohl sich sechs Teams für einen Kegelwettbewerb angemeldet hatten, kamen nur drei“, zeigte sich Vereinsvorstand der „KSV Blau-Gelb“ Michael Ahrens doch etwas enttäuscht.
Bei den Tests für das DFB-Sportabzeichen wurden Dribbelkünstler, Kurzpass-Asse, Kopfball- und Elfer-Könige sowie Flankengeber gesucht. Neben dem DFB-Team waren natürlich auch Trainer der SG Taucha 99 dabei. „Wir sind zwar im Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt, aber zu uns kann jeder zu einem Schnuppertraining kommen. Wir schicken niemanden weg“, warb Lars Saewe, der Verantwortliche für Pressearbeit.

Beim Radeln zum 16. Städtewettbewerb von enviaM und Mitgas, bei dem es darauf ankam, auf je einem Erwachsenen- und Kinderfahrrad so viele Kilometer wie möglich zu erstrampeln, nahm Taucha zum achten Mal teil. Und erreichte mit 308,007 Kilometern einen vorläufigen vierten Platz. 17 Städte folgen aber noch!
Bei einem besseren Timing und vielleicht mehr als 103 Aktiven wären wohl eine bessere Platzierung und mehr Kilometer möglich gewesen. „Das soll aber im nächsten Jahr besser werden“, sagte Bürgermeister Tobias Meier mit Blick auf das Stadtjubiläum 2020. „Mein Dank gilt den Organisatoren, den Vereinen und den Teilnehmern. Es war ein schönes Fest und ein guter Test für das kommende Jubiläumsjahr, hätte aber mehr Teilnehmer verdient. Als Termin haben wir den 4. oder 11. Juli 2020 im Visier“, so das Stadtoberhaupt.
Text und Fotos: Reinhard Rädler