Taucha gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt

15. November 2020 | Von | Kategorie: Kirche, News, Schule

Taucha_Volkstrauertag2020_1Seit Jahren erinnern die Tauchaer am Volkstrauertag an der Gedenkstätte in der Nähe der Kriegsgräber an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Auch in diesem Jahr kamen Tauchaer Bürger, Stadträte, Vertreter der Stadtverwaltung, von Schulen, Vereinen und Kirchen um der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen zu gedenken.
„Wir sind aufgerufen, uns mit allen Kräften für das friedliche Zusammenleben der Menschen untereinander einzusetzen“, sagte Bürgermeister Tobias Meier in seiner Ansprache zum Gedenken. Der Gemeindevorsteher der Neuapostolischen Kirchgemeinde Taucha, Eckhard Nadolny, sagte in seiner Gedenkrede: „Die manchmal vorherrschende Aggressivität ist nicht unsere Kultur“ und rief zur Versöhnung auf.
Schüler aus dem Leistungskurs Geschichte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums sprachen mit einer Kerze in der Hand ein Totengedenken, in das sie alle getöteten und verletzten Soldaten aber auch Opfer unter den Minderheiten einschlossen. Schüler der Klasse 9c der Oberschule Taucha sprachen Worte des Gedenkens.
Im Abschlussgebet schloss der Gemeindepfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde St. Moritz Taucha, Nico Piehler, alle Opfer von Krieg und Gewalt ein. Der Posaunenchor St. Moritz Taucha begleitete die Gedenkveranstaltung musikalisch.
Text und Foto: Reinhard Rädler

Schlagworte: ,