Nachdem es massive Verkehrsbehinderungen, vor allem im letzten Jahr,  sowie Anwohnerbeschwerden zu den jährlichen Tuning-Treffen im Bereich der Otto-Schmidt-Straße und dem angrenzenden Gewerbegebiet „An der Autobahn” gab, reagierte die Stadt nun auf das für das am 1. April geplante Treffen mit einer Allgemeinverfügung, die die Veranstaltung untersagt (Siehe Anlage). Eine dementsprechende Beschilderung mit Halteverboten und Sperrungen, die ab 1. April gilt,  ist bereits aufgestellt (Siehe Anlagen).
„Es gibt keine Anmeldung und auch keinen Veranstalter bzw. eine verantwortliche Person als Ansprechpartner und schon gar kein Sicherheits- oder Verkehrskonzept“, informierte Jens Rühling, Fachbereichsleiter Ordnung und Soziales der Stadtverwaltung Taucha, die Presse. Aus den sozialen Medien sei aber erheblicher Zuspruch zu entnehmen, denn es gebe hier bereits mehr als 3000 Interessensbekundungen, so dass durchaus mit bis zu 1000 Fahrzeugen zu rechnen sein könnte, eine Dimension, die man aufgrund fehlenden Sicherheitskonzeptes und den Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht dem Selbstlauf überlassen könne. Neben den Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer und Anlieger bei der Zu- bzw. Abfahrten der Gewerbebetriebe sowie den angrenzenden Wohngebieten war auch eine ungehinderte Zufahrt von Rettungsdiensten nicht mehr gewährleistet.
„Es geht uns nicht darum, jemanden den Spaß oder das Hobby zu verbieten“, so Tauchas Bürgermeister Tobias Meier, „aber wenn die allumfassende Ordnung und Sicherheit der Anwohner sowie auch der Teilnehmer und Zuschauer im öffentlichen Verkehrsraum nicht mehr gewährleistet ist, müssen wir als Stadt handeln“.
Text und Fotos: Reinhard Rädler

Hier finden Sie den Wortlaut, die Inhalte und Rechtsgrundlagen der

• Bekanntmachung der Allgemeinverfügung
• Anordnung zum Vollzug der Straßenverkehrsordnung
• Verkehrsrechtliche Anordnung

im Original.