Sportlicher Beginn des zweiten Tauchscher-Tages
27. August 2017 | Von admin | Kategorie: Kultur, NewsDer Samstag begann sportlich: Gemeinsam mit TV-Legende „Adi“ kämpften etwa 70 Kinder der ersten bis vierten Klassen aus den Grundschulen Am Park und der Regenbogenschule bei lustigen Staffelwettkämpfen um den Sieg. Kurz vor seinem 80. Geburtstag zeigte sich der Altmeister des Kinder-Fernsehsports fit und in bester Laune.
Zum siebenten Mal in der Parthestadt radelten die Tauchaer Sportler auf dem enviaM- und Mitgas-Truck um wertvolle Kilometer, für die es dann am Ende Preisgelder für gemeinnützige Projekte gibt.
Die Vorgabe der Stadt Lugau von 374 Kilometer schafften die 160 Teilnehmer nicht, aber immerhin kamen 287,386 Kilometer zusammen. Das bedeutete vorerst Platz elf von 25 Kommunen. Die erkämpfte Strecke ergibt vier Euro pro geradelten Kilometer, plus 300 Euro für den Wissentest mit dem Bürgermeister rund um das Thema Energie. Das Geld wird für Projekte des Leichtathletik Clubs Taucha verwendet wird.
Als erster ging Christopher Mädel von den Tauchaer „Mimo-Trails“ an den Start. Der elfjährige Judoka vom AC Taucha, Rafael Wrobel, startete bei den Kindern als erster. Auch Bürgermeister Tobias Meier (FDP) erstrampelte knapp zwei Kilometer für den guten Zweck. Die letzten Kilometer absolvierte der LC-Organisator Uwe Kleine.
Beim „Vereinsparcour“ vor der Mehrzweckhalle nutzten die Tauchaer die Gelegenheit, vom Team des „Städtischen Eigenbetriebes – Bürgerdienst LE“ der Stadt Leipzig ihr Fahrrad registrieren zu lassen. Die Nummern werden der Polizei übergeben, die damit im Fall des Falles den Eigentümer ermitteln kann. Etwa 50 Radler nahmen diesen Service in Anspruch, darunter auch der Tauchaer Dirk Steinert.
Auf Nachmittag gehörte die Leipziger Straße den Kindern. Gut 40 Händler, Vereine, Firmen und Privatpersonen boten an ihren Ständen wieder Spiel, Sport und Spaß für die jüngsten Festbesucher.
Beim Heimatverein kam es wieder zum traditionellen Pflaumenkern-Weispucken. Als Pflaumenkönig darf David Lohr im Festumzug mitfahren. Er schaffte 7,20 Meter. Neben ihm durfte Pflaumenprinz Hannes Glaubitz Platz nehmen, der 3,80 Meter erreichte.
Dass Tanzen auch gute Kondition erfordert konnte man an den Auftritten der Zumba-Tänzer von Christin Voigts „Meine Tanzschule“ und den Tänzerinnen von „Selima und die Tanzgruppe Nuray“ sehen. Da ging es kräftig zur Sache.
Bevor Schlagerstar Regina Thoss ihr Konzert begann, genoss sie erst mal die entspannte Atmosphäre auf der Flaniermeile und auf dem Markt.
Herzlich begrüßte sie dabei Prinzen-Vater Harry Künzel, der wieder zum traditionellen Konzert beim Kaffeekränzchen aufspielte.
Die Schlagerlady hatte bei ihrem Auftritt das Publikum mit ihren bekannten Liedern voll im Griff. Als gar ein Wolkenbruch hereinbrach, schnappte sie sich einen Schirm und zog mitten im Publikum unter dem Skydach vor der Festbühne ihr Programm durch. Der Autogrammtisch war noch lange Zeit danach dicht umlagert.
Voll zu tun hatten danach die Männer des Bauhofes, um mit der Kehrmaschine die mächtigen Pfützen auf der Festwiese einigermaßen zu beseitigen.
Trotz allem Matsch – die Festwiese und der Rummelplatz waren auch nach dem Regenguss voller gute gelaunter Gäste. Schlangen an den Imbiss- und Getränkeständen und Andrang bei den Fahrgeschäften auf dem Rummel.
„Das Beste der achtziger und neunziger Jahre“ von DJ Roman Knoblauch und die Hits vom Duo „Modern Talking reloaded“ sorgten von kurz vor acht bis weit nach Mitternacht auf der Festwiese für eine proppenvolle Tanzfläche. Auch auf dem Markt und der Flaniermeile gab es kaum freie Plätze an den Tischen.
Der „Knaller“ schlechthin war das Feuerwerk, das dem Publikum in den 18 Minuten viele „Aaahs“ und Ooohs“ entlockte.
Text und Fotos: Reinhard Rädler