“Sag’ wie soll ich meine Sehnsucht stillen” fragte Hans-Jürgen Rüstau am Tag der Liebenden

15. Februar 2015 | Von | Kategorie: Kultur, News

M. Kudra und H.-J. Rüstau

H.-J. Rüstau und St. Langer

“Sag’ wie soll ich meine Sehnsucht stillen in einer Welt voll Haß” heißt es in einem der Gedichte von Hans-Jürgen Rüstau, die er am Samstag Abend zur traditionellen Valentinstag-Veranstaltung mit Liebeslyrik und Musik im Kulturcafe esprit vortrug. Ganz bewusst widmete er den ersten Teil seiner Lesung am Valentinstag, dem Tag der Liebenden, den Menschen die davon nicht erreicht werden. Damit meinte er nicht nur die Drogenkinder, auch Mädchen die auf der Straße der Liebe laufen. Doch dann entführte Rüstau die Zuhörer im gut gefüllten Kulturcafe an den “Strand seiner Träume”. Die klassichen Liebesgefühle “Himmelhoch jautzend, zu Tode betrübt” stellte Matthias Kudra, der zweite Lesende an diesem Abend in den Mittelpunkt seiner Lyrik. Neben eigenen Gedichten rezitierte er Liebesgedichte bedeutender deutschsprachiger Lyriker und Schriftsteller wie z.B. Joseph Freiherr von Eichendorf, Heinrich Hoffmann von Fallersleben und natürlich Johann Wolfgang von Goethe. Musikalisch ging es nach der Lyrik weiter mit Stephan Langer. Der ehemalige Winni II Gitarrist erwies sich dabei mal wieder einmal mehr als “tierisch alter Rocker”.  Apropos Winni II. Wie Stefan Langer am Rande seines Konzertes mitteilte, will er am 1. Mai in Schmölln mit seinen ehemaligen Mitspielern wieder auf einer Bühne stehen.

Die Zuhörer im gut gefüllten Kulturcafe genossen den Valentinstag in entspannter Atmosphäre und bedauerten doch ein wenig, dass es im Gegensatz zu vergangenen Jahren diesmal wieder nur zwei Lesende gab.
Bericht IVT. Text: Matthias Kudra, Fotos: Reinhard Rädler

 

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