„Taucha wächst und gedeiht und entwickelt sich immer mehr zu einer familienfreundlichen Stadt“, hatte Tauchas Bürgermeister Tobias Meier am 2.April 2016 gesagt, als er der Leiterin Kita „Grashüpfer“, Ines Vesser, symbolisch den Schlüssel übergab. Mit der neuen Kita in der Trägerschaft der AWO wurden damals 50 Krippen- und 60 Kindergartenplätze geschaffen. Die Kosten für den Neubau beliefen sich auf etwa 2,6 Millionen Euro, die Stadt hatte sich mit etwa 1,1 Millionen Euro beteiligt..
Zweieinhalb Jahre später musste Taucha der weiter „wachsenden und gediehenen Stadt“ Rechnung tragen, denn der Bedarf an Kita-Plätzen nimmt immer noch zu. Die Stadt hat deshalb 650 000 Euro in die Hand genommen und mit einem Anbau an die Kita in den Ebertwiesen 36 neue Plätze geschaffen.
Am 21. Dezember war Richtfest.
Meister Mirko Blechschmidt von der bauausführenden Firma „Binas -Bau“ aus Freyburg an der Unstrut sagte in seinem Richtspruch:
“…Den Kindern werde Glück und Heil
unter diesem Dache stets zuteil.
Gesundheit, Heiterkeit und Frieden
sei ihnen immerdar beschieden…”
Im Sommer 2019 werden die Kinder in drei neuen Gruppenzimmern einschließlich Bad und Garderobe und geräumigem Spielflur auf 183 Quadratmetern Nutzfläche einziehen können. Drei zusätzliche Erzieher werden dann die Betreuung übernehmen.
Der Bürgermeister dankte den Bauleuten für den zügigen Bauablauf. In den kommenden Jahren wird es weitere neue Kita-Plätze geben, kündigte Meier an. So werde es in der Kita St. Moritz 48 neue Plätze geben und für die neue Kita am neu entstehenden Wohngebiet „Gartenstadt“ an der Eilenburger Straße, die wahrscheinlich „Kükennest“ heißen wird, werden 165 Krippen- und Kindergartenplätze dazukommen.
Text und Fotos: Reinhard Rädler