Rettungswache in Taucha an DRK nach Umbau übergeben
8. April 2014 | Von Reinhard Rädler | Kategorie: News, Stadtentwicklung
Am 8. April, 13.00 Uhr übergab Landrat Michael Czupalla die umgebaute Rettungswache Taucha an Alexander Belikart, Geschäftsführer des Betreibers, DRK Meißen gGmbH.
Das Objekt in der Graßdorfer Straße 13 ist Außenstelle der Rettungswache Schkeuditz und planerisch zuständig für die rettungsdienstliche Versorgung von ca. 20.000 Einwohnern.
Der Betreiber vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) beschäftigt insgesamt 36 Rettungsdienstmitarbeiter im Rettungswachenbereich Schkeuditz, davon 18 in der Außenstelle Taucha, teilweise Übernahme vom vorherigen Betreiben Johanitter-Unfallhilfe Taucha. Dort sind insgesamt 3 Fahrzeuge stationiert, ein Rettungswagen (RTW) und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) jeweils 24 Stunden täglich sowie ein Krankentransportwagen (KTW) werktags jeweils 10 Stunden.
In den Monaten September 2013 bis März 2014 wurde die Außenstelle Taucha aufwendig umgebaut. Damit wurden die Arbeitsbedingungen für die Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte den aktuellen Erfordernissen angepasst, um die Versorgung der Bevölkerung mit Leistungen der Notfallrettung und des Krankentransportes in diesem Bereich zu sichern. Die Krankenkassen investierten hierfür ca. 220.000 Euro.
Die Außenstelle Taucha war im Ursprung nur für die Vorhaltung von einem RTW konzipiert worden. Aufgrund einer nachweisbaren notärztlichen Unterversorgung im Bereich Taucha, den angrenzenden Gemeinden des Landkreises Nordsachsen, Ortsteilen der Stadt Leipzig sowie in Bereichen des Landkreises Leipzig erfolgte bereits im Jahr 2008 eine Aufstockung des Fuhrparks mit einem NEF. Mit der neuerlichen Aufstockung des Fuhrparks um einen KTW ab dem 01.01.2014 waren eine weitere Garage sowie die Erweiterung von Sozial- und Aufenthaltsräumen nötig. Die Mitarbeiterzahl verdoppelte sich auf 18. Erweitert wurde dieses Objekt auch um einen Desinfektionsraum sowie um einen Lagerraum.
Bericht für IVT: Joachim Chüo nach einer Presseinformation des LR Nordsachsen. Fotos Joachim Chüo