Parteien-Wahlbündnis schickt Tobias Meier ins Rennen
26. Februar 2015 | Von Reinhard Rädler | Kategorie: News, StadtentwicklungDas gab es wohl bei einer Bürgermeister-Wahl in Taucha noch nie, dass vier Parteien in einem Wahlbündnis einen gemeinsamen Kandidaten ins Rennen schicken. Der 36-jährige Tobias Meier (FDP) hatte sich der Wahl gestellt. Dementsprechend mussten sich am 25. Februar im Bowlingdschungel die Akteure der Ortsverbände von SPD, Die Linke, FDP und Bündnis 90/Die Grünen erst einmal über den Ablauf der Veranstaltung einigen. Nachdem sie ihre eigenen Versammlungsleiter bestimmt hatten, wurde Christof Heinzerling (SPD) zum Versammlungsleiter der Wahlveranstaltung benannt. Tobias Meier stellte sich an den Tischen der Parteien nochmal den Fragen der Mitglieder. Nachdem die Ortsverbände ihre Beschlussfähigkeit festgestellt hatten, gaben die Mitglieder in geheimer Wahl ihre Stimmen ab.
Nach der Auszählung stand fest: Von den 48 stimmberechtigten Mitgliedern stimmten 40 für Tobias Meier. Es gab sechs Gegenstimmen, eine Enthaltung und eine ungültige Stimme.
So stimmten die Parteien:
SPD – 19x Ja, 2x Nein, 1 Enthaltung
Die Linke – 6x Ja, 2x Nein
Bündis90/Die Grünen – 7x Ja, 2x Nein, 1 ungültige Stimme
FDP – 8x Ja
Tobias Meier sah in diesem Ergebnis ein gutes Zeichen für das überparteiliche Agieren für ein gemeinsames Ziel: Alles für Taucha!
Er habe in vielen Gesprächen erfahren, dass sich die Tauchaer für die Geschicke ihrer Stadt interessieren, Das gelte es nun gemeinsam zu nutzen, weiter mit den Bürgern im Gespräch zu bleiben, damit sie gezielt ihr Wahlrecht in Anspruch nehmen.
Meier will nun seine öffentliche Wahrnehmung forcieren, indem er seine Internetpräsenz unter www.allesfuertaucha.de und auch in den sozialen Medien, wie Facebook und Twitter weiter ausbauen will. Er will öffentliche Termine nutzen und stehe jederzeit für Gespräche mit allen Interessenten bereit.
Wenn in der Frist vom 2. März bis zum 11. Mai nicht noch weitere Kandidaten eingereicht werden, wird Tobias Meier zum Wahltermin am 7. Juni gegen die bisher einzige Gegenkandidatin Antje Brumm (CDU) antreten.
Reinhard Rädler