Ohne Musik geht nichts beim Tauchscher 2013

24. August 2013 | Von | Kategorie: Kultur, News

“Ohne Musik geht nichts” das bekannte nicht zuletzt Drehorgel Armin während der Eröffnungsveranstaltung “Tauchaer Originale – Original Taucha” am Abend auf der Festwiese. Recht hatte er und er betätigte sich nicht nur als Drehorgelspieler, nein auch als Sänger. Unterstützt wurde er dabei an der Drehorgel vom stellvertretenden Bürgermeister Thomas Kreyßig. Mehr noch, die LinedanceIGels gerade erst mit ihrem Auftritt fertig, tanzten spontan zur Drehorgelmusik. Eine Weltpremiere. Zuvor überzeugten die LinedanceIGels schon mit ihrem originellen Programm “Summer Feeling” und brachten damit einen Hauch des Sommers zurück nach Taucha. Das Programm hatten sie extra für diesen Auftritt einstudiert. Die wirklich imposante sommerliche Choreografie stammte von ihrer Trainerin Beate Patz.

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre wurde diesmal das Eröffnungsprogramm mit den Tauchaer Originalen entzerrt, wie Moderator Tobias Meier das Online-Magazin informierte.  Es gab weniger Programmpunkte, wodurch Umbaupausen eingespart wurden. Das Programm wirkte so insgesamt flüssiger und die Künstler hatten mehr Zeit für ihren Auftritt. Diesmal gab es auch keine Salutschüsse zur Eröffnung, dafür stimmte der Volkschor Taucha mit dem Lied “Lasst uns beginnen fröhlich zu singen” auf das Volksfest ein. Nach dem Volkschor Taucha heizte “Crazy Power” mit Rock Covers den immer mehr werdenden Besuchern auf der Festwiese kräftig ein. Doch auch der gute alte Schlager kam nicht zu kurz. Dafür sorgte die Tauchaer Band “Schlagerderby”, diesmal mit Gastmusiker Frank Walther an der Gitarre. Da gab es Schokolade und Sahne, musikalisch versteht sich.

Kaum war der letzte Ton von Schlagerderby verklungen stand schon das obligatorische Fass Freibier auf der Bühne. In Vertretung von Bürgerimeister Holger Schirmbeck oblag es nun seinem Stellvertreter das Fass anzustechen. Ein  wenig aufgeregt war er schon, immerhin war es sein erstes Bierfass, was er angestochen hatte. Aber Kreyßig schaffte es souverän beim dritten Hammerschlag. Zuvor dankte Kreyßig den zahlreichen Sponsoren, u.a. der Ur-Krostitzer Brauerei und dem Autohaus Graupner und den vielen Vereinen, die das Bild des Tauchschen prägen. “Da ist richtig Dampf im Kessel von den Vereinen, die sich stark für Taucha machen”, sagte Kreyßig wörtlich.

tauchscher2308_8364In der Tat ging der Tauchsche dann so richtig los. Auf der Festwiese gab es eine Powerparty mit der Band “JACKPOT” aus Dresden und vielen tanzbaren Hits der letzten 50 Jahre. Gute ausgelassene Stimmung gab es auch auf dem Markt, wo diesmal anstelle eines Festzeltes eine große Bühne steht. Dort legte DJ Roy nicht nur Oldys auf und die Leipziger LiveBand “Saitensprung” griff mit spürbarer Freude am Musizieren in die Tasten. Neben der quirligen Sängerin Brigitte Paschke stand Udo Nebel, der eine Stunde vorher schon mit Mary Schmidt auf der Festwiesenbühne unterm Skydach als “Crazy Power” gestanden hat.

tauchscher2308_8367Auf der kleinen Bühne im Musikcafe esprit stand derweile die junge Tauchaer Nachwuchsband “7 Square Meters”, die Anfang des Jahres ihr Debüt im Kulturcafe gaben. Sie überzeugten diesmal nicht nur durch ihre interessante Interpretation bekannter Songs, vielmehr durch ihre Vielseitigkeit. So stand Schlagzeuger und Sänger Felix Güldner plötzlich an der Gitarre während Sängerin Kristina Apitz dafür am neuen Akkustikschlagzeug saß. “Wie sie sich trauen, ihre Rollen zu tauschen, das ist einfach genial” bekannte ein Fan der Band aus Plösitz. Neben dem neuen Schlagzeug haben die 6 Musiker auch in ihre Technik investiert. So wirkte die Präsentation ihrer Lieder doch schon perfekter als vor einem dreiviertel Jahr und das bei ihrem ersten Auftritt beim Tauchscher.
Bericht IVT. Text: Matthias Kudra, Fotos: Matthias Kudra und Reinhard Rädler

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