Offene Briefe zu Fragen zur Sicherheit in Taucha

14. Februar 2014 | Von | Kategorie: Aktuelles, Stadtentwicklung

Nachdem in den letzten Wochen mehrere PKW in Taucha gestohlen worden sind, machen sich viele Tauchaer, ob davon betroffen oder nicht, Sorgen um die Sicherheit ihrer Stadt.
„Als Bürger der Stadt Taucha hat man dazu doch einige Fragen“, schrieb der Tauchaer Michael Sehlert unlängst in einem Leserbrief an das Online-Magazin.
Nachdem er 2012 selbst von einem Diebstahl seines PKW betroffen war, erhofft er sich Antworten auf solche Themen:
•    „Stehen die vielen Autodiebstähle im engen Zusammenhang mit der Schließung des Polizeirevieres in Taucha?
•    Was unternimmt die Polizei und Stadtverwaltung, um die Sicherheit zu gewähren?
•    Was machen die Hausverwaltungen, um den Autodiebstählen aus der Tiefgarage vorzubeugen?
•    Warum werden hauptsächlich Audis in Taucha gestohlen?“
um letztendlich dazu die Kernfrage zu stellen: „Wo bleibt ein neues Sicherheitskonzept für Taucha?“
Am 30. Januar wandte er sich mit der Forderung „Es wird Zeit, dass sich in Taucha hier etwas bewegt!“ erneut an die LVZ, das Online- und das MSTimes-Jugend-Magazin und bat um Veröffentlichung eines offenen Briefes.
Das Online-Magazin wird über eine offizielle Stellungnahme informieren.

Hier der Brief im Original.

Antwort des Bürgermeisters  vom 10.02.2014

Michael Sehlert hat auf die Antwort des Bürgermeister ein “offenes Antwortschreiben” an der Bürgermeister gesandt:
Hier der Brief im Original

Hier die Online-Petition an den Sächsischen Landtag

 

 

Inzwischen erhielt der Verfasser des offenen Briefes auch etliche Rückmeldungen.
Dazu schreibt Her Sehlert:

Sehr geehrte Damen und Herren,
besten Dank für Ihre Rückmeldung.

Ich bin Vermögensberater, kein Sicherheitsfachmann. Deshalb kann ich keine pauschalen Lösungen anbieten. Ich möchte einfach nur anregen und aufzeigen (nerven!). Die Idee mit einer Sicherheitskonferenz aller beteiligten Institutionen gefällt mir sehr gut. Letztlich macht es keinen Sinn, wenn die Polizei aufrüstet und die Sicherheit in den Tiefgaragen bleibt veraltet. Umgekehrt macht es auch keinen Sinn, wenn die Tiefgaragen aufgerüstet werden und es gibt nicht mehr Polizei in Taucha.

Was können Sie von mir nicht erwarten: Ich werde keinen Verein, Bürgerinitiative oder IG gründen. Auch werde ich keine Unterschriftensammlungen machen. Bei der IG Altstadt habe ich gesehen, was
das bringt? Genau genommen, sehr sehr wenig.  Was können Sie von mir erwarten: Ich werde an der Sache dran bleiben. Die Antwort vom Bürgermeister in den Medien und auf Facebook veröffentlichen. Besonders Interessant finde ich die Facebookseiten: hallo Taucha und “Dinge die ein Tauchaer nicht sagt” Da gab es auch viele Kommentare zu meinem offenen Brief. Dort werde ich alles weitere Veröffentlichen. Ich habe auch schon neue Ideen. Lassen Sie sich überraschen!

Was können Sie machen? Machen Sie genau das gleiche wie ich, nur speziell auf Ihre Situation zugeschnitten. Als offenen Brief an Bürgermeister, Stadtverwaltung, Stadtrat oder Hausverwaltung. Veröffentlichen sie das über LVZ-Taucha, MS Times Jugendmagazin und Taucha- online. Unbedingt das Schreiben auf der Facebookseite: Hallo-Taucha und “Dinge die ein Tauchaer nciht sagt” einstellen. Dort über die Reaktionen berichten. Da kann man dann auch eine weitere Vorgehensweise überlegen. Letztlich ist es doch ganz einfach: 1 Brief wird nur wenig erreichen, bei 10 Briefen stönt zumindest die Sekretärin. Werden es aber mehr, muss es eine Reaktion geben. Über die Facebookseite kann man sich austauschen und gegenseitig Tipps geben. Motivieren Sie Ihre Bekannten, selber auch etwas zu machen. “Nicht nur schimpfen, sondern schreiben!”  Ich setze grundsätzlich auf die Individualität und nicht auf irgendwelche Bürgerinitiativen, Vereine oder IG´s. Letztlich ist es doch so, das einige wenige viel Arbeit haben und die anderen machen nichts. Dazu habe ich keine Zeit und auch keine Lust. So kann sich jeder gleich einbringen und selber etwas machen. Das ist dann mal eine völlig anders bürgerschaftliches Arrangement, wie sonst üblich.
Beste Grüße! Michael Sehlert

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