Neuer CDU-Stadtvorstand lud zum Neujahrsempfang
15. Januar 2018 | Von admin | Kategorie: Aktuelles, StadtentwicklungNach dem Neujahrsempfang der Stadt Taucha am 12. Januar (das Online-Magazin berichtete), hatte der CDU-Ortsverband am 14. Januar zu seinem traditionellen Neujahrsempfang eingeladen. Zu den Gästen zählten Landrat Kai Emanuel, Landrat a.D. Michael Czupalla, das Mitglied des Landtages, Jörg Kiesewetter, der Schkeuditzer OBM, Rayk Bergner, Tauchas Bürgermeister Tobias Meier, weitere Stadtoberhäupter aus den Nachbargemeinden, der Stellv. Kreisvorsitzende und Mitgliederbeauftragter der CDU Nordsachsen, Rene Kinnigkeit, sowie Vertreter der Schulen und christlichen Gemeinden. Herzlich begrüßter Gastredner war Sachsens Justizminister Sebastian Gemkow.
Zu Beginn stellte die neue Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Taucha, Dr. Christiane Schenderlein, mit Paul Herholz ihren Stellvertreter, Frank Apitz als den neuen Schatzmeister, Gisela Herold als Mitgliederbeauftragte und Markus Tschiedel als Beisitzer vor. Schenderlein vor und begrüßte mit Klaus-Dieter Münch den nunmehrigen Ehrenvorsitzenden, der seit 1989 mit einer Unterbrechung Stadtvorstand war. Münch gehört weiter zur CDU-Fraktion im Stadtrat von Taucha. „Nun haben wir die kommenden Wahlen im Jahr 2019 im Blick, denn wir streben bei den anstehenden Kommunal-, Landtags- und Europawahlen ein gutes Ergebnis an“, blickte die Vorsitzende voraus.
Gastredner Gemkow, der seit 2009 Mitglied des sächsischen Landtages und seit 2014 Justizminister ist. begrüßte den Generationswechsel im Tauchaer CDU-Stadtverband und dankte dem Ehrenvorsitzenden für sein Engagement. Auf den Ausgang der Koalitionsverhandlungen zur Regierungsbildung blicke er sehr gespannt, sagte der Gast aus Dresden.
In seiner kurzen Rede schilderte Gemkow die komplizierte Lage in seinem Ressort, in dem es gilt, den gestiegenen Anforderungen, vor allem durch die Migrationsbewegungen, gerecht zu werden. Dazu müssen im Haushaltsplan 2019 die Weichen gestellt und das Personal bei den Richtern und Staatsanwälten erheblich aufgestockt werden. Vor allem bei den Verwaltungsgerichtsverfahren gegen Bescheide im Asylverfahren käme gewaltige Wellen auf die Justiz zu. Hinzu käme die hohe Altersstruktur im Bereich der Justiz, auf die vorausschauend reagiert werden müsse.
Als Schwerpunkte kommender Aufgaben nannte Gemkow die Entwicklung und Umsetzung eines Projektes zur schnelleren Abwicklung von Strafverfahren sowie die Koordinierung von vorhandenen Strukturen (z.B. Weißer Ring) und weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Wirksamkeit beim Opferschutz.
Der Empfang wurde durch Schüler der Kreismusikschule mit Gitarrenmusik umrahmt.
Text: Reinhard Rädler, Fotos: Joachim Chüo