Merkwitzer Weihnachts­märchen kam wieder gut an

6. Dezember 2015 | Von | Kategorie: Kultur, News, Stadtentwicklung

Zu den Merkwitzer Traditionen gehörte nun schon seit acht Jahren das Weihnachtsmärchen, das die Märchengruppe der IG Merkwitz auf dem Innenhof des ehemaligen Gutshofes aufführt. Und da zum Weihnachtsfest auch die Heimlichkeit gehört, wird das ausgewählte Märchen bis zuletzt geheim gehalten. Aber wie das so ist auf dem Lande: Man kennt sich eben, und da werden – unter dem Siegel der Verschwiegenheit natürlich – Neuigkeiten ausgetauscht, mit dem Hinweis, das auf keinen Fall nicht weiter zu erzählen. Irgendwo muss es aber wohl doch eine undichte Stelle gegeben haben. Sei es drum! Die Gäste sicherten sich rechtzeitig die besten Plätze, um das „Märchen vom Froschkönig“ zu sehen, wie ja mittlerweile auch (fast) alle schon wussten. Die von Corinna Preiß und Co-Regisseurin sowie die Erzählerin in der Märcheninszenierung, Elke Stück, einstudierte Märchenaufführung kam beim Publikum gut an. Besonders zum Schluss gab es besonderen Beifall und viel Spaß, weil der aus dem Frosch Constanze Halling wieder zurückverwandelte Prinz mit dem 71-jährigen Günter Dennerlein doch schon aus dem Heiratsalter raus war. Prinzessin Kerstin Petzold nahm es gelassen hin, es war ja nur ein Märchen …

Der Weihnachtsmann kam mit dem Moped angeknattert, diesmal allerdings ohne seinen „Engel Renate“, denn die hatten Hexenschuss und wurde von „Engel Martin(a) vertreten…
Schnell waren die kleinen und großen Päckchen an die Kinder verteilt, deren Familien sie vorher „heimlich“ dem Weihnachtsmann zugesteckt hatten. Ein Weihnachtsgedicht hatte leider keiner der Beschenkten drauf.
Zum mittlerweile 13. Weihnachtsmarkt, zu dem die rührige IG Merkwitz eingeladen hatte. gab es natürlich dort auch wieder Glühwein, Bratwurst, Merkwitzer Mutzbraten, Kaffee sowie selbstgebackenen Kuchen und einen kleinen Flohmarkt. Den musikalischen Auftakt mit weihnachtlicher Musik besorgte der Posaunenchor der evangelischen Kirchgemeinde Hohenheida.

Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

 

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