Ob Osterfeuer, Park- oder Teichfest – in Merkwitz ist immer was los. Die Dorfgemeinschaft kommt zu diesen und anderen Höhepunkten im Dorfleben, die von der rührigen IG Merkwitz, gerne zusammen. So natürlich auch zum diesjährigen Weihnachtsmarkt auf dem Innenhof des ehemaligen Gutshofes.
Und natürlich gabs dort auch wieder Glühwein, Bratwurst, Mutzbraten, Kaffee sowie selbstgebackenen Kuchen und einen kleinen Flohmarkt. Den musikalischen Auftakt gab es mit weihnachtlicher Musik vom Posaunenchor der evangelischen Kirchgemeinde Hohenheida.

Traditionell führt die Märchengruppe der IG Merkwitz ein Weihnachtsmärchen auf, dessen Geschichte bis zuletzt geheim gehalten wird. So auch in diesem Jahr. Gespannt warteten vor allem die Kinder auf den Beginn. Große Freude, als klar wurde, dass es diesmal das Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ war. Ein Vierteljahr hat die Gruppe geprobt, was Regisseurin Corinna Preiß aus der Originalvorlage der Gebrüder Grimm als kleines Theaterstück herausgezaubert hatte. Märchenerzählerin Elke Stück las aus der Geschichte vor und Schneeweißchen Kerstin Petzold und Rosenrot Anke Dietz, der Zwerg und der Bär und die Mutter des Geschwisterpaares spielten die wichtigsten Szenen des Märchens.

Als dann der Bär den bösen Zwerg besiegte und zu einen schönen Prinz verwandelt wurde, waren alle zufrieden, zumal auch unter den Klängen der „Ersten Allgemeinen Verunsicherung“ mit „Ich bin der Märchenprinz“ ein zweiter Prinz hervorgezaubert wurde.
Als dann sogar noch der Weihnachtsmann, der fast so sprach, wie IG-Chef Roland Wagner, Geschenke verteilte, war das ein schöner Abschluss eines unterhaltsamen Nachmittages.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler