Manni machte den Heimatverein mobil
16. Dezember 2015 | Von Reinhard Rädler | Kategorie: Kultur, NewsZu den Jahresabschlussfeiern des Heimatvereins lässt sich der Vorstand immer etwas Besonderes einfallen. So auch in diesem Jahr: Es ging ins Kabarett „SanftWut“ in die Messestadt.
Nach einer entspannten Busanreise bei “Kleinem Feigling & Co” ging es zuvor noch auf den Weihnachtsmarkt vor dem Alten Rathaus. Mit einem Tässchen Feuerzangenbowle wurde auf das abgelaufene Jahr und auf das Weihnachtsfest angestoßen. Natürlich gehörte dazu auch noch eine Bratwurst. Dazu war die Gesellschaft in die Nähe des Barfußgässchens geströmt, wo sie am Ausschank schon vom ehemaligen Heimatvereins-Mitglied Andy Schuster erwartet und zügig bedient wurde.
Im Kabarett „SanftWut“ in der Mädler-Passage startete dann Manni, alias Thomas Störel, (nach der Begrüßung des Heimatvereins Taucha!) mit seinem Solo-Programm „ManniMachtMobil“ einen Angriff auf die Zwerchfelle. In seiner ballonseidenen Jogginghose oder glamouröösen uniformöösen Polizeiuniform á la Harald Glööckler unterhielt er die Besucher mit kabarettistisch und musikalisch hervorragend umgesetzten Alltagsthemen, Kalauern und Themen mit aktuellem Bezug. Er brachte als Sportlehrer die Turnbeutelvergesser zufällig war eine Schulklasse aus Jessen tatsächlich anwesend) auf Trab, gründete als Oma Hedwig ein Senioren-Tätowierstudio und besang als Elvis die deutsch-amerikanische Freundschaft. Gekonnt und witzig bezog er dabei das Publikum mit ein. Beeindruckend auch seine musikalischen Qualitäten, vor allem am Klavier. Zwei Stunden, die wie im Fluge vergingen.
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler und Fotos: Joachim Chüo