Malereien im Weltenwandel im Kulturcafe und auf dem Ritter­guts­schloss

19. Mai 2014 | Von | Kategorie: Kultur, News

Gleich zwei Ausstellungen wurden am Wochenende in Taucha eröffnet. Auf dem Rittergutsschloss wurde am Sonnabend nachmittag die Ausstellung “Weltenwandel” der Markranstädter Künstlerin Anita Schulz und am Sonntag vormittag im Kulturcafe esprit die Ausstellung “Malerei” mit Bildern von Thomas Schmid eröffnet.

War es ein Zufall oder nicht, jedenfalls haben beide Ausstellungen einen gemeinsamen Bezugspunkt: das Kulturcafe esprit. Anfang 2013 war im Kulturcafe die Ausstellung “Bewegung” der Künstergruppe PERLEKIN, einer Vereinigung von Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlichen Genres, zu sehen. (Wir berichteten). Zur Künstlergruppe gehören auch die Malerin Anita Schulz und die Keramikerin Grit Krieg. Wie zur Vernissage im esprit begleitete auch diesmal  die Lyrikerin Margit Krause mit einer sanglichen und akkustischen Intepretation von Gedichten aus ihrem Band “Regenbogenfahrt” die Ausstellung. Die Autodidaktin Anita Schulz machte bereits durch zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsaustellungen, u.a. in Trassenheide auf der Insel Usedom, in Kitzen und Lützen sowie im Bornaer Amtsgericht auf sich aufmerksam. Auch Grit Krieg ist als freibrufliche Künstlerin tätig und gerne präsentiert sie ihre Arbeiten mit anderen Künstlern. “Ich denke, dass die gezeigten Keramiken eine wundervolle Ergänzung und Bereicherung der Bilder von Anita Schulz sind”, fasste Schloßvereinsvorsitzender Jürgen Ullrich seine Eindrücke zur Vernissage in Worte. Mit einer netten Idee bereicherte Petra Rehfeld vom Heimatbund Bad Dürrenberg die Veranstaltung. Vor dem Aufgang zur Galerie bot sie Siedesalz aus der Saline im Kurpark Bad Dürrenberg an und warb mit Infomaterial zum Besuch des Kurparkes.

Thomas Schmid

Thomas Schmid

vernissage02Für den Leipziger Pädagogen der Fachrichtung Technische Chemie war die Eröffnung seiner Ausstellung im Prinzip ein Heimspiel. Viele seiner ehamaligen Klassenkameraden der Richard-Wagner-Oberschule Leipzig kamen aus Taucha und als begeisteter Segelflieger hat er des öfteren die Parthestadt auch aus der Luft bewundern können. Schmid, der seit 2002 auch eine Lehrtätigkeit an der Malschule der Cranachstiftung Wittenberg inne hat, malt seit 1974 und versucht mit seinen Bildern inhaltlich hinter das eigentliche Sichtbare zu blicken. So zeigte er seinen überraschten Klassenkameraden, die den Weg zur Vernissage trotz strömenden Regens nicht scheuten, wie er diese in einem Bild verewigt hat. Die Malereien von Thomas Schmid sind noch bis Anfang Juli zu den Öffnungszeiten des Kulturcafes zu sehen und stehen auch zum Verkauf. Die Aquarelle Ölbilder und Keramiken der Ausstellung “Weltenwandel” sind noch bis zum 9. Juni jeweils an den Wochenenden von 14 bis 16 Uhr auf dem Rittergutsschloss zu sehen.
Bericht IVT: Text: Matthias Kudra, Fotos: Reinhard Rädler und S. Ullrich

 

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