Kultusministerin bestätigt: Die Mittelschule bekommt Fördermittel für die Erweiterung

15. März 2013 | Von | Kategorie: News, Schule, Stadtentwicklung

Nun ist er (fast) da, der Fördermittelbescheid für den Ausbau der Mittelschule Taucha. Die Staatsministerin für Kultus des Freistaates Sachsen, Brunhild Kuhrt, überreichte am 15. März 2013 Schulleiter Andreas Kießling bei ihrem Besuch der Mittelschule Taucha einen Umschlag mit der Bestätigung, dass die Fördermittel kommen. Der Bescheid selber sei auf den Weg gebracht, aus terminlichen Gründen aber noch nicht unterzeichnet.
Bei ihrem Besuch in der Mitteschule, wurde sie vom Stellvertretenden Bürgermeister und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Stadträten, Vertretern Jugendparlaments, Landtagsabgeordneten, Vertretern der Mittelschule, Schülersprecher sowie Elternsprecher begrüßt. Der Stellvertretende Bürgermeister Thomas Kreyßig überreichte der Ministerin eine Flasche Tauchaer Ratswein zur Begrüßung, die sie mit dem Finanzminister trinken wolle, wie sie sagte. Begründung. Siehe oben.
Elke Müller, Fachbereichsleiterin Innere Verwaltung, Kultur und Sport, gab einen Überblick über die Stadt Taucha und deren Schullandschaft. Besonders hob sie die hervorragende Schullandschaft mit stabilen Schülerzahlen und gut ausgestatteten Schuleinrichtungen hervor.
Die Mittelschule stoße aber nun an ihre Grenzen, wie auch Schulleiter Andreas Kießling deutlich machte. Die Bedingungen seien schlicht in die Jahre gekommen, zeigte der Schulleiter auf. Die vorhandenen Räumlichkeiten ließen eine effektive und moderne Unterrichtsgestaltung nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen zu, wobei er beispielhaft die unzureichende multimediale Vernetzung anführte. Auch die Arbeitsbedingungen der Lehrer für eine optimale Unterrichtsvorbereitung seinen stark eingeschränkt.
Der Stadtrat habe sich, so Elke Müller, im September 2011 mehrheitlich für eine Erweiterung der Mittelschule mit einer Investitionssumme von 2,10 Millionen Euro ausgesprochen. Man hoffe auf einen positiven Bescheid, der ja nun quasi auf dem Weg nach Taucha ist, wie sie 30 Minuten nach ihren Ausführungen aus dem Mund der Ministerin erfahren durfte.


„Ich freue mich sehr“, so Schulleiter Kießling, „andererseits kommt nun eine Riesenaufgabe auf uns zu, den Schulbetrieb und die Baumaßnahmen optimal aufeinander abzustimmen“. Es wird sicher auch einige unumgängliche Beeinträchtigungen geben, bestätigte Architektin Irmela von Nordheim. Besonders dann, wenn das Dach geöffnet werden muss um, Stahlkonstruktionen einzubauen. Mit dem Ausbau des Dachgeschosses einhergehend wird auch die Haustechnik insgesamt saniert und es wird einen Fahrstuhl für alle Ebenen des Schulgebäudes geben.
Ministerin Kuhrt bescheinigte dem Lehrerkollegium einen hervorragenden Teamgeist und zollte ihnen ehrliche Hochachtung, wie sie unter den einschränkenden Bedingungen den Unterricht bewältigen. Sie wisse, wovon sie rede, denn ihr eigener Ehemann sei auch Mittelschullehrer.
Bei einer Besichtigung des Dachbodens, der für den Ausbau vorgesehen ist, konnten sich alle Anwesenden ein Bild von der Dimension und von der gewaltigen Aufgabe machen, was Bauleuten und Schülern noch bevorstehen wird. Gleichzeitig zeigten sich alle vom Gelingen des Projektes überzeugt.
Sie habe sich schon mal selbst die Frage gestellt, ob „Neigungskurse“ noch zeitgemäß seien, so die Ministerin. Maik Hahner aus der 8b konnte sie überzeugen, dass man damit etwas bewegen kann, als er sein Projekt und die Ergebnisse der Aufarbeitung der Geschichte der Völkerschlacht in Taucha vorstellte.
Im Anschluss an den offiziellen Teil nahm sich die Kultusministerin noch die Zeit für eine Gesprächsrunde mit Schülervertretern. Unter ihnen auch die Redaktion der MSTimes, dem Jugendmagazin. Natalie Fenske aus der 6c eröffnete die Fragerunde mit der Frage: „Wie sieht ihr Tag im Büro aus?“. Die Ministerin zählte die Aufgaben ihres Ressorts auf und erläuterte den ungefähren Tagesablauf.
Eine Einladung zur feierlichen Übergabe der Räumlichkeiten nach dem Aus- und Umbau nahm die Kultus-Ministerin gerne an.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

 

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