Kirche würdigt uneigennütziges Engagement vieler Tauchaer
20. Januar 2016 | Von admin | Kategorie: Kirche, News„Die Ehrenamtlichen sind unser Schatz“. Mit diesen Worten würdigte am 17. Januar der Gemeindepfarrer der evangelischen Kirchgemeinde, Christian Gottfried Edelmann, in seiner Predigt das uneigennützige Engagement vieler Gemeindemitglieder. In Bezug zu der noch weihnachtlich geschmückten Kirche sagte der Geistliche: „Wir nehmen das Licht mit, damit es in den Herzen aller Menschen heller wird, vor allem bei denen, die zu uns gekommen sind, weil sie viele dunkle Seiten des Lebens erfahren mussten“.
Fast 100 Freiwillige, darunter auch Angehörige der katholischen und der neuapostolischen Kirche sowie auch Menschen ohne Glaubensbekenntnis, stellen sich unter dem Dach der evangelischen Kirchgemeinde in den Dienst für die Allgemeinheit, helfen in der Kinder- und Seniorenarbeit, engagieren sich in Gesprächskreisen. In den letzten Monaten widmen sie sich auch verstärkt der Betreuung der in Taucha neu ankommenden Flüchtlinge und Asylsuchenden, bieten im „ Café International“ im regelmäßigen Wechsel im Jugendclub oder im Diakonat Begegnungsmöglichkeiten, unterstützen sie bei Behördengängen. Es sind Sprachkurse und Willkommensbesuche für die ausländischen Neubürger geplant und es gibt für sie einen Begrüßungsbrief in fünf Sprachen.
Darüber hinaus ist die Bereitschaft groß und wächst ständig, beim Projekt „Zeit-Tausch-Börse Taucha“ mitzuwirken, das helfen soll, Menschen zusammenzubringen, die sich auf dem Prinzip der Nachbarschaftshilfe einander unterstützen können.
Tauchas Bürgermeister Tobias Meier, der zusammen mit dem Fachbereichsleiter für Ordnung und Soziales, Jens Rühling, unter den Gästen eines kleinen Empfanges im Diakonat weilte, sagte: „Es sind die vielen kleinen Dinge, deren Bewältigung dazu beiträgt, sozial Benachteiligte, Ältere und Flüchtlinge aufzufangen. Ohne das freiwillige Zusammenwirken vieler Tauchaer wäre eine Integration unserer ausländischen Mitbürger bisher so nicht möglich gewesen“.
Bericht IVT. Text und Foto: Reinhard Rädler