Heiße Reifen bis zum Burnout

23. September 2016 | Von | Kategorie: Aktuelles


Vom 9. bis 11. September fand auf dem Parkplatz des Fliegerklubs auf dem Schwarzen Berg in Taucha mit den “Burning Days” ein Bikertreffen der besonderen Art statt. Veranstalter war der Leipziger “Burning-Days e.V.”. Unter dem Namen “Burning Days” fand das alljährliche Treffen nunmehr zum zwölften Male statt. Die ersten sechsTreffen hatten ihren Platz am Cottaweg in Leipzig. Vor allem wegen steigender Platzmiete musste man sich nach neuen Möglichkeiten umsehen und fand sie auf dem Schwarzen Berg.
Da sich der Veranstalter sehr für Ordnung und Sauberkeit während und nach der Veranstaltung gesorgt hatte, konnten die “Burning Days” zum wiederholten Mal in Taucha stattfinden.
burnin_day07Straffe Organisation war angesagt, da nicht nur das Treffen selbst hier ablief sondern auch ein großer Teil der etwa 700 Besucher und Teilnehmer auf dem Platz campten und hier auch durch verschiedene Anbieter kulinarisch versorgt werden mussten.
Die Teilnehmer hatten teilweise eine weite Anreise von Stralsund über die Niederlausitz, Goslar, Zwickau, Döbeln bis Nabburg in der Oberpfalz hinter sich. Ein Gast war sogar aus Ungarn angereist.

Thema des Treffens waren natürlich bei den Bikern die Motorräder oder “Moppeds”. Von leicht bis schwer war alles zu finden. Besondere Highlights waren die extra hergerichteten oder komplett aus verschiedensten Teilen erbauten Maschinen, die allerdings nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen waren und per „Huckepack“ antransportiert werden mussten. Ein besonders beeindruckendes Schmuckstück bestand aus Teilen von einem Flugzeugmotor, einem Treckergetriebe und Rahmenteilen einer AWO (Ein Simson-Motorrad aus DDR-Zeiten – siehe Bild oben).

burnin_day11Das eigentliche “Burnen” (Brennen) fand in zwei Käfigen statt. Einer wurde vom Veranstalter gestellt und einer, die Power-Kuppel, wurde von den Gästen aus Nabburg mitgebracht. In diesen Käfigen wird das Hinterrad im Stand – oder nahezu im Stand – zum Durchdrehen gebracht. Wer die schönsten Figuren dabei drehte, den meisten Qualm verursachte, oder den Reifen gar zum Platzen (Burnout auf medizinisch) brachte, erhielt den größten Beifall. Einen Wettbewerb mit Wertung gab es aber nicht. Problem war das warme Wetter. Die Motoren sind normalerweise durch den Fahrtwind gekühlt, der bei dieser Strapaze aber fehlt. Da hieß es einerseits Power zu geben und andererseits auf die Motortemperatur zu achten.

2. Vereins.-Vors. Andreas Veit

2. Vereins.-Vors. Andreas Veit

burnin_day03Letzten Endes waren aber alle zufrieden, die Gäste, die Teilnehmer und auch der Veranstalter.
Das nächste Ereignis dieser Art findet am zweiten September-Wochenende 2017 (9./10.Sept.) am gleichen Ort statt.
Text und Fotos für HVT: Steffen Ettrich

Schlagworte: , , ,