Ein Geburtstagsgeschenk für Icefighters-Geschäftsführer André Krüll wollten die Erfurter Eishockey-Cracks eigentlich nicht in Taucha abgeben. Zu stark und druckvoll spielten sie auf. Aber auch die Icefighters drückten und drückten, gingen in Führung, ließen aber immer wieder den Ausgleich zu, nutzten aber auch beim zweimaligen Übermachtspiel nicht ihre Chancen, gewannen aber schließlich doch mit 6:4.
Nachdem aber 2157 Zuschauer im letzten Drittel ihre Mannschaft nach vorne pushten, konnte Florian Eichelkraut zum 4:4 ausgleichen, sechs Minuten später gingen die IFL mit 5:4 in Führung und als die Erfurter Black Dragos in der Schlussminute alles auf eine Karte setzten, konnte Hannes Albrecht den Puck ins torwartlose Gehäuse der Gäste einloggen.
Der nunmehr 45-jährige André Krüll strahlte nach dem Schlusspfiff: „Unsere Spieler waren topfit und haben verdient gewonnen. Klar hätten wir die Überzahl besser nutzen müssen, aber wir sind ins Spiel zurückgekommen und dieser Einsatzwille zeichnet uns aus“.
Trainer Mannix Wolf sah zwar auch ein ausgeglichenes Spiel, „aber die Überzahl-Angriffe müssen wir aber noch intensiver trainieren“, sah das der Coach mit kritischem Blick. Er habe das Team nach dem 11:2-Kantersieg der Dragons am Samstag gegen Fass Berlin aber nicht extra umgestellt.
Zum nächsten Heimspiel am Samstag, den 18. Oktober um 19 Uhr gebe es noch alle Hände voll zu tun, denn es kommt keine geringerer als die Saale Bulls in die Fexcom Eisarena. Beim Nachbarschafts-Derby wird eine volle Hütte erwartet. Pressesprecher Tobias Meier rät, sich gleich am Montag die Karten zu sichern. „Fans, kommt zum Derby, wir brauchen euch“, rät auch Trainer Mannix Wolf.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler