Die Weltmusik hat für drei Tage in Taucha eine Heimat gefunden
17. August 2012 | Von Reinhard Rädler | Kategorie: Allgemein, Kultur, NewsDas 3.Ancient Trance in Taucha ist in vollem Gange. Erste Schlangen schon am Einlass zum Gelände am Schöppenteich, gegen 18 Uhr war sogar noch mehr Andrang. Alte Bekannte begrüßten sich. Viele sind nun schon das dritte Mal in Taucha. Bei herrlichstem Sommerwetter bevölkerten schon die ersten Gäste die Wiese vor der Teichbühne, hier und da wurde noch etwas an der Deko gebastelt und Robert aus Leipzig ließ es sich derweil bei einer entspannenden “Ancient-Treance -Special-Massage” von Raphael vor dem Ufer des Schöppenteichs gut gehen. Als dann Clemens Voigt und Sven Otto gegen 16 Uhr die Maultrommeln erklingen ließen, war das Festival eröffnet. Gemeinsam mit Andreas Kosmowicz und Magdalena vom Organisationsteam begrüßten sie die Gäste ganz herzlich. “Wir haben hier in unsere Heimat gefunden, die Stadt unterstützt uns hervorragend, helft bitte mit, dass alles so erhalten bleibt, wie wir es vorgefunden haben”, richtete Festivalleiter Kosmowicz einen Appell an die Teilnehmer.
Als die ersten Töne der Band “Annuluk” erklangen füllte sich der Platz vor der Bühne zusehends. Alles lauschte Sängerin Misa, die in einer Phantasiesprache singt, und der musikalischen Vielfalt der afrikanischen, indischen und arabischen Rhythmen.
Auf dem Schlosshof war (noch) etwas weniger Publikum anzutreffen. Wer nicht da war, hat die tolle Klangwelt des englischen Künstlers Jonny Cope verpasst. Nur mit seiner Stimme, der Maultrommel, mongolischen Drums und dem Didgeridoo zauberte er erstaunliche Töne und Klangfarben. Die sommerlichen Temperaturen und das abwechslungsreiche Programm versprechen einen stimmungsvollen Abend in Taucha.
Zwischenzeitlich war am Schöppenteich etwas Ruhe eingekehrt. Zeit für Feuerspiele. Die Karawane war inzwischen auf das Schloss gezogen, wo die Gruppe “Analogue Birds” die Drumms und die Bässe dröhnen ließ. Die Dächer im Areal waren in farbige Lichtstimmung getaucht.
Am späten Abend gab es noch eine tolle Feuershow (die es am Samstag gegen 21.30 noch einmal geben wird) mit Un Poco Loco. Richtig die Post ab ging es dann beim Abschlusskonzert des Freitags auf der Teichbühne. BaBaZula.
Heißer Tipp:Für alle, die einmal Festivalatmosphäre schnuppern möchten:
Samstag um 15, 18 und 20 Uhr sowie am Sonntag um 11,15, 18, und 20 Uhr gibt es kostenlose (!) Führungen über das Gelände am Schöppenteich. Treffpunkt ist der Eingang zum Festivalgelände gegenüber der Sparkasse.
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler und Fotos: Reinhard Rädler und Steffen Ettrich