Beim traditionelle Freundschaftsschießen der Bürger-Schützengesellschaft 1857 Taucha auf der Schießanlage Am Veitsberg ließen sich Tauchaer Bürgerschützen zum wiederholten Mal den Pokal nicht entführen und verwiesen die Feuerwehrmänner aus Taucha und Merkwitz sowie das Polizeirevier Nord auf die Plätze. Bester Einzelschütze wurde mit 35 Ringen Uwe Koch von der Feuerwehr Merkwitz. Damit ließ er die Schützen des Hausherren, Steffen Schallwig mit 34 und Günter Dietrich mit 27 Ringen hinter sich. Für die besten Schützen schnitt Polizeipräsident Bernd Merbitz eine mit dem Sachsenwappen verzierte Torte an.
Der Vorstandsvorsitzende Gerd Rahm konnte dazu im Team von Politik und Verwaltung den CDU- Landtagsabgeordneten Jörg Kiesewetter gemeinsam mit Vertreter des Landkreises Nordsachsen mit Ordnungsamtsleiter Sven Keyselt und dem Sachbearbeiter Waffenrecht, Klaus Huhn, als Schützen begrüßen, die gegen die gemischte Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehren aus Taucha und Merkwitz, gegen Beamte des Polizeirevieres Nord sowie einem Team der Schalmeienkapelle aus Großpösna antraten.
Im Verlauf des Tages wurde das langjährige Vereinsmitglied Herbert Meyer zum Schützenmajor befördert. Damit wurden die Verdienste des 72-Jährigen gewürdigt, der dem Verein seit 21 Jahren angehört.

Die Schalmeienkapelle Großpösna, die die Bürgerschützen auch beim Tauchscher Festumzug begleitet, sorgte für ein stimmungsvolles Rahmenprogramm. Erstaunlich was die Musikanten aus ihren Instrumenten herausholten. Von „Einer geht noch“ bis ABBA’s „Super Trouper“ reichte der musikalische Bogen. Bei Schießen gings dafür nicht ganz so meisterlich zu, obwohl Raik Frauendorf zu GST-Zeiten und Katja Sasvari sogar mit einem Trommerevolver Schießerfahrung hatten. „Wir freuen uns“, so Vereinschef Rahm, „dass die Spielleute unentgeltlich für uns gespielt haben“.

Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler