Dachgebälk der St.Moritz-Kirche muss saniert werden

14. Oktober 2016 | Von | Kategorie: Kirche, News, Stadtentwicklung

In der Tauchaer St.Moritz-Kirche zeigen Risse im Mauerwerk des im Jahre 1774 eingeweihten Gotteshauses, dass irgendwo ein statisches oder Material-Problem geben muss.
In dem 17 mal 33 Meter großen Kirchenschiff ist das deutlich zu sehen. Untersuchungen von Bauexperten zur Ursache haben letztendlich ergeben, dass einige Stützbalken der Dachkonstruktion nur noch wenig Auflage auf den Ringanker haben und es dort Verwerfungen gibt, die letztendlich Auswirkungen auf die Stabilität des Mauerwerkes haben.
Das Ergebnis ließ nur den einen Schluss zu: “Hier muss etwas getan werden und es ist dazu höchste Eile geboten“, wie am vergangenen Samstag Gemeindepfarrer Gottfried Edelmann einige Mitglieder der Kirchgemeinde informierte, die seiner Einladung zu einer Besichtigung der Schäden in der Kirche gefolgt waren.
Nach den vorliegenden Berechnungen müssen für eine Sanierung der Dachkonstruktion und der damit auch notwendig werdenden Neueindeckung der riesigen Dachfläche Mittel in Höhe von 482 000 Euro aufgewendet werden, von denen zwar der Großteil von der Landeskirche gefördert wird, die Kirchgemeinde muss davon allerdings einen Eigenanteil von 45 000 Euro selbst aufbringen. „Wir können natürlich diese Summe nicht ohne Weiteres aufbringen“, erklärte der Pfarrer. „Wir sind auf Spenden angewiesen und müssen jetzt schnellstens mit geeigneten Aktionen in die Öffentlichkeit gehen und um Spendenbereitschaft bitten.
Bericht für HVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

Informationen:
Ev.-Luth. Pfarramt, Kirchstr. 3
Tel.: 03 42 98 / 68 848

PS:
Bei der Besichtigung gab es die Möglichkeit für ein paar Fotos vom Kirchturm aus, die natürlich die Teilnehmer und der Autor fleißig genutzt haben.

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