CDU-Bundestags­direktkandidat besucht Taucha

8. Mai 2013 | Von | Kategorie: News, Stadtentwicklung

Marian_Wendt_Besuch-BM-SchirmbeckMarian Wendt, der 27-jährige CDU-Bundestagsdirektkandidat für den Wahlkreis 151 (Nordsachsen), war am 06. Mai 2013 zum Kommunalbesuch in Taucha und wurde hier auch von Bürgermeister Dr. Schirmbeck begrüßt. Der Gesprächs-, Vorstellungs- und Informationsbesuch begann am Morgen im Pfarrhaus in der evangelischen Kirchgemeinde St. Moritz Taucha mit kirchlichen Gesprächen mit Pfarrer Edelmann und dem Kath. Pfarrer Ruhnau zu Themen der Diakonie, zur B 87 n und der weiteren Umsetzung des gesetzlichen Anspruchs von Kita-Plätzen.

Der Unternehmerbesuch von Marian Wendt bei Gartenbaumeister Peter Hofmann mit der neuen CDU-Führungsmannschaft des Ortsverbandes Taucha (Jens Bruske, Klaus-Dieter Münch und Markus Tscheidel) brachte interessante Einblicke in die Tätigkeit eines Selbstständigen, welcher immerhin 70 Mitarbeiter beschäftigt und der im Gespräch die Vergabepraxis der Kommunen und öffentlichen Hände kritisierte. Nicht nur der Billigste darf den Auftrag bekommen, sondern die Nachhaltigkeit und die Folgekosten sollten bei Aufträgen stärker berücksichtigt werden, meinte er.
Ein Besuch wurde auch beim Bauverfugungsunternehmer René Werner im Bowlingdschungel abgestattet, der dabei u.a. interessante Informationen zum Tätigkeitsfeld Bauverfugung in China darlegte. Die Besuche der DRK-Seniorenwohnanlage im Stadthof Taucha und des Pflegeheimes “Am Veitsberg”  mit 93 Pflegeplätzen waren die nächsten Besuchsorte, bei denen eine heftige Diskussion zu den Pflegestufen und zum Pflegekräftemangel geführt wurde. Zum Schluss der Unternehmerbesuche folgte eine Visite bei Thomas Süß von der Süß Bau GmbH, der aus der Sicht eines Unternehmers auf einige Probleme seines Gewerbes hinwies. In acht Unternehmen, die zur Gruppe SÜSS gehören, werden z. Zt. 250 Mitarbeiter deutschlandweit beschäftigt, wobei in Taucha im Auftrag der IBV GmbH gegenwärtig eine kleine Baustelle mit der Erschließung und dem Straßenbau des Wohnbaustandortes “Parkblick” mit über 50 Eigenheimstandorten durch das Unternehmen erfolgt. So wird die Attraktivität von Taucha weiter erhöht und ein Zuwachs an Bevölkerung erreicht.

Der Besuch beim Geschäftsführer der Leipziger IceFighters, Thomas Krüll, gab Marian Wendt einige Informationen, wie die Sportförderung und Eigenerwirtschaftung der Mittel durch die Sportvereine erfolgen muss. Ohne tatkräftige Sponsoren läuft nichts im Sport. Die Hilfe der Stadt Taucha beim jetzigen Standort in der Str. des 17. Juni  wurde sehr lobend erwähnt, ist aber noch nicht die endgültige Lösung und man denkt noch über eine feste Eishalle nach, die aber wirtschaftlich betrieben werden muss und das geht nicht ohne das Erreichen der 2. Liga im Eishockey. Die Fans wären da. Die Zelt-Eishalle am Standtort Taucha ist für die nächsten 2 Jahre eine Zwischenlösung, wie es weiter geht, will sich Marian Wendt informieren lassen und ggf. helfen.


Zum Abschluss gab es noch ein Gespräch mit den Bürgerinitiativen zur B87n im Bowlingdschungel, wobei Marian Wendt dabei die “Tauchaer Erklärung” unterzeichnete, die eine Durchquerung der Parthenaue durch die B 87 n ablehnen. Der CDU-Kandidat tritt für eine Trassenführung mit der sogenannte Nordvariante der B 87 n zu den wirtschaftlichen Zentren im Norden Leipzigs ein, denn hier befinden sich Flughafen, DHL, Porsche und BMW. Hoffentlich hören dies auch die Planer des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, die weiter an der Durchquerung der Parthenaue planen, ohne die Proteststürme der betroffenen Menschen zu berücksichtigen. Dirk Werner von der BI sagte, „Wir sind keine “Verhinderer” der B 87 n, wir wollen eine verträgliche Trassenführung im Norden zu den Wirtschaftszentren“.
Bericht IVT: Text und Fotos: Joachim Chüo