Bilder, die die Seele trösten
6. November 2013 | Von Reinhard Rädler | Kategorie: Aktuelles, KulturMit der Ausstellung „Seelentröster“ zeigt Anne Bohrmann derzeit im Café Esprit ihre Bilder. Zur Vernissage näherte sich die Leipziger Malerin, die zum dritten Mal hier ausstellt, ihrem Thema aus zwei Richtungen. Zum einen lässt sie ihre Bilder für sich sprechen und auf den Betrachter wirken, zum anderen verarbeitete sie ihre Gedanken am Sonntagvormittag dazu in eigenen Gedichten, die sie den zahlreich erschienenen Gästen selbst vortrug. Mit drei Leitgedanken lasse sich die Seele am Besten trösten, stellte sie ihren Versen voran: 1. Die Musik, die das Herz verzaubert 2. Der Humor, mit dem Probleme leichter zu meistern sind und 3. mit der Liebe, die mit Schmetterlingen anfängt und die Seele streichelt. Und so, als gehören sie mit dazu, hängen eher zufällig noch die Bilder „Traumfänger“ von Rüdiger Bartels an der Decke des Cafés und spenden auf ihre Art der Seele Trost.
Ein Jahr hat die in Leipzig-Schleußig lebende Künstlerin die Bilder gemalt, „Sie sind einfach aus meiner Gefühlswelt heraus entstanden“, beschreibt sie den Schaffensprozess. Die Bilder tragen dazu die einfühlsam passenden Namen, wie „Tor zum Herzen“ „Seelenfrieden“ oder „Transformation – Aus dem Schmerz ans Licht“.
Eine besondere Ehre erfuhr Anne Bohrmann, als der Komponist und Rockpoet, die Ostrocklegende Thomas Natschinski, ihre Vernissage musikalisch mit einem stilvollen Solo auf der Mundharmonika begleitete.
Die Bilder sind bis zum Jahresende während der Öffnungszeiten im Café Esprit zu sehen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler