Beten an die Macht der Liebe: die Maxim Kowalew Don Kosaken

1. Februar 2015 | Von | Kategorie: Allgemein, Kirche, News
Die Maxim Kowalew Don Kosaken in der St. Moritz Kirche

Die Maxim Kowalew Don Kosaken in der St. Moritz Kirche

Im Rahmen ihrer Europatournee “Ich bete an die Macht der Liebe” weilte der Maxim Kowalew Don Kosaken Chor am Freitag Abend zu einem Konzert in der Tauchaer St. Moritz Kirche. Mit stetig wechselnden Soli und beeindruckenenden Stimmen von Tiefen Bässen über Bariton bis hin zu den Spitzen der Tenöre aus den Tiefen der russischen Seele brachte der Chor sakrale Gesänge der russisch- orthodoxen Liturgie sowie russische Volkslieder zu Gehör. In ihrem anderthalbstündigen Konzertprogramm durften Titel wie “Abendglocken”, “Marusja” und “Kalinka” nicht fehlen, die dem vorwiegend älteren Publikum in einer gut gefüllten Tauchaer Kirche noch bekannt waren.

Mit dem umfangreichen Repertoire an anspruchsvoller russischer Vokalmusik möchte der Chor an die große Tradition der alten Kosaken-Chöre anknüpfen. Für Maxim Kowalew, der 1994 in einem Chor sang aus dem sich später die Maxim Kowalew Don Kosaken herauskristallisierten, fungiert der berühmte Dirigent des Don Kosaken Chores Sergej Jaroff immer als großes musikalisches Vorbild.  Seitdem versucht Kowalew das musikalische Erbe der Kosaken auf technisch brilliantem Niveau wieder aufleben zu lassen. Wichtig ist ihm zudem, begabten Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr Talent in der Öffentlichkeit zu zeigen. So treten die Don Kosaken als kleiner Chor mit 7 Mann, wie am Freitag Abend in Taucha oder als großer Chor mit 16 Mann auf.

Zum  Schluss ihres Programmes bedankte sich der Chor nicht nur beim begeisterten Publikum, auch bei Pfarrer Gottfried Edelmann von der St. Moritz Kirchgemeinde, der wesentlichen Anteil am Zustandekommen des Konzertes hatte. Nach anhaltendendem Applaus mit dem bekannten “Kalinka” als Zugabe konnte man am Ende des Konzertes feststellen: “Das war ein würdiger Auftakt des Kirchenmusikjahres 2015 in Taucha” .
Bericht IVT. Text und Foto: Matthias Kudra

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