Baumstümpfe am Auen­weg mit Holz­plastik veredelt

17. März 2014 | Von | Kategorie: Kultur, News, Stadtentwicklung


Die vor 10 Jahren von einem starken Sturm an der Einmündung Auenweg/Sommerfelder Straße arg in Mitleidenschaft gezogenen gut 100 Jahre alten Pappeln wurden nach einem erfolglosen Versuch, sie zu erhalten, im vergangenen Jahr nicht gefällt sondern nur auf etwa fünf Meter heruntergeschnitten. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit war ein Rückschnitt zwingend erforderlich geworden. Zusammen mit der Baumschutz-Sachbearbeiterin im Rathaus, Kathrin Gottschalk entwickelte Holzkünstler Raik Zenger aus Bad Düben, der durch seine ‘Kunst mit Kettensägen‘ in der Region bekannt ist, die Idee für eine Holzplastik.

Zenger hatte sich mit Christian Schmidt aus Rauschwitz aus dem Holzland bei Eisenberg noch künstlerische Verstärkung geholt, denn auch der Thüringer ist Kettensägen-Schnitzer.
In knapp einer Woche schufen sie mit ihren Kettensägen am kleinen Schöppenteich einen, im wahrsten Sinn des Wortes, „Hingucker“. Den senkrecht verlaufenden Schriftzug TAUCHA an dem linken Stamm sägte Raik Zenger und das Stadtwappen am rechten Stamm, der zudem mit abstrakten Ornamenten auffällt, gestaltete Christian Schmidt. Ein überraschender Gag bietet sich aus Richtung Sparkasse, denn außer dem „C“ lässt sich der Schriftzug TAUCHA auch spiegelbildlich lesen.
Hoffentlich verdeckt das Blätterkleid des Bewuchses vor der Holzplastik nicht das Werk der Holzkünstler.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler und Steffen Ettrich

Schlagworte: , ,