Bahn will an Schließung Gerichtsweg festhalten

9. Juni 2017 | Von | Kategorie: News, Stadtentwicklung

gerichtsweg00_DSC_0192Nach langer Ungewissheit ist er nun da, der Planfeststellungsbeschluss für das Tauchaer Projekt der Deutschen Bahn AG, nach dem der S-Bahn-Haltepunkt umgebaut, die Portitzer Straße unter die Bahngleise verlegt und der Bahnübergang Gerichtsweg geschlossen werden sollen.
Wie der LVZ vom 9. Juni 2019 zu entnehmen ist, wurden Einwände und Stellungnahmen der Stadt und von Privatpersonen, die in der Hauptsache die Schließung des Bahnüberganges im Gerichtsweg, Grundstücksfragen, Entschädigungen und Lärmschutz betrafen, nicht berücksichtigt.
In einer ersten Stellungnahme habe Bürgermeister Tobias Meier zur Sitzung des Stadtrates die Entscheidungen des Eisenbahn-Bundesamtes als ernüchternd bezeichnet, so die LVZ. Die Stadt erwäge, eine weitere Stellungnahme zu verfassen. “Wir bleiben unruhig”, so der Bürgermeister zum Online-Magazin.
Wie weiter verlautet, soll der 184 Seiten umfassende Planfeststellungsbeschluss vier Wochen im Rathaus zur Einsichtnahme ausliegen. Ein Mitarbeiter der Bahn sei einmal pro Woche für Erläuterungen anwesend, hieß es. Der Termin wird auf der Webseite der Stadt angekündigt.
Das Dokument ist schon jetzt auch im Internet beim Eisenbahn-Bundesamt einsehbar. (Zum Dokument)
Text und Foto: Reinhard Rädler

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