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Der "Tauchsche" ist das traditionelle Stadtfest der Tauchaer. Es findet seit 1993 wieder jährlich das letzte Wochenende im August statt. Höhepunkt des Festes ist der traditionelle Festumzug der Taucher Vereine und Sportgemeinschaften. Jedes Jahr steht das Fest unter einem anderen Motto. Im Folgenden finden Sie umfangreiche Bilddokumente der Festumzüge der letzten Jahre und wissenswerte Informationen zur Geschichte des Tauchschen.
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Tauchscher 2008 Programm, Berichte Fotogalerie und Video |
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Tauchscher 2007 Programm, Berichte Fotogalerie und Video |
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Tauchscher 2006 − Einmal anders Programm, Berichte Fotogalerie |
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Tauchscher 2005 - mittendrin Programm, Berichte Fotogalerie |
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Tauchscher 2004 - Taucha kann's (mit ausführlichen Berichten und einer Bildergalerie) |
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Tauchscher 2003 - ganz Taucha ist dabei (mit ausführlichen Berichten) |
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Tauchscher 2002 - Typisch Taucha Das Stadtfest mußte auf Grund der Flutkatastrophe, die Anfang August 2002 das Land Sachsen und auch den Landkreis Delitzsch heimgesucht hat, abgesagt werden. Mehr |
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Tauchscher 2001 - Taucha, offen für alle Bildergalerie zum Tauchschen 2001 |
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Tauchscher 2000 - Taucha immer am Ball Auch der Internet Taucha e.V. war am Ball und präsentierte erstmals Live-Bilder vom Festumzug im Netz. |
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Tauchscher 1999 - Taucha, einfach sagenhaft! Impressionen vom Tauchschen 1999 |
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Tauchscher 1998 - Taucha hats's natürlich Impressionen vom Tauchschen 1998 |
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Tauchscher 1997 - Taucha jetzt erst recht Impressionen vom Tauchschen 1997 Aus den Jahren 1995-1996 fehlen uns leider Fotos. Wer kann leihweise helfen? (Fotos werden nicht beschädigt! - Die Rückgabe ist garantiert!) |
Deutsche Sprache schwere Sprache diese Aussage scheint zu stimmen, was sich durch den falschen Umgang mit dem Namen des Tauchaer Stadtfestes belegen lässt. Seit Wiederbelebung dieses Festes treiben fehlerhafte Formen zahlreiche Blüten, zuletzt festgestellt im Video vom Tauchschen 2003 und in einem Zeitungsartikel zur Weichenstellung für den Tauchschen 2004. Deshalb hier der Versuch einer Richtigstellung. Die Bezeichnung „der Tauchsche“ geht zurück auf die Wendung - der "Tauchsche Pflaumen-Markt", die im Volksmund verkürzt gebraucht wurde und wird. Damit wird der "Tauchsche" zu einem Substantiv und muss in korrekter Form in die im Deutschen üblichen vier Fälle gebracht werden: der Tauchsche, des Tauchschen, dem Tauchschen, den Tauchschen.
Also ergeben sich zum Beispiel Verbindungen wie: der Tauchsche wird gefeiert, die Durchführung des Tauchschen, eine Spezialität des Tauchschen, wir wünschen dem Tauchschen, wir feiern den Tauchschen. Treten Präpositionen hinzu. sind folgende Formulierungen richtig: während des Tauchschen, anlässlich des Tauchschen, beim Tauchschen, mit dem Tauchschen, zum lauchsehen, für den Tauchschen, (denken) an den Tauchschen.
Fazit: Ausschneiden, hinter den Spiegel stecken und gutes Gelingen für das Tauchscher -
pardon - natürlich für den Tauchschen 2004.
(Quelle Leserbrief von Antje Garn, Taucha, "Delitzsch-Eilenburger Kreiszeitung" vom 06.11.2003)
Das Stadtfest mußte auf Grund der Flutkatastrophe, die Anfang August 2002 das Land Sachsen und auch den Landkreis Delitzsch heimgesucht hat, abgesagt werden.
Hauptgrund:
Die Veranstaltung konnte organisatorisch und inhaltlich nicht abgesichert werden.
Die Bereitstellung der notwendigen Kräfte für Sicherheit, sowie auch eventuelle Krankentransporte konnten nicht gewährleistet werden.
Der Benefizgedanke wurde dadurch aufrechterhalten, dass bereits geflossene Sponsorengelder auf das Hilfskonto überwiesen worden.
Die Stadt Taucha hatte ein Spendenkonto bei der Sparkasse Leipzig eingerichtet:
von Detlef Porzig, Heimatverein Taucha
Auch wenn ein Waldgebiet Tauchas "Hölle" heisst, von daher kommen die hier genannten Waldteufel nicht, soviel sei vorweg gesagt. In der Literatur zur Geschichte unseres besonderen Tauchaer Volksfestes, des "Tauchschen", taucht der Name "Waldteufel" des öfteren auf. So zitiert Dr. Bernd Rüdiger (heute Professor) in einem Artikel für das "Leipzigische Geschicht-Buch" eine Schilderung eines Leipziger Zeitgenossen um 1900:
Die kleinen Leute " feiern ihn [den Tauchschen] am Nachmittag und ganz besonders am Abend. Die ganze Dresdner Straße hinaus sind zu beiden Seiten kleine Verkauf s stände errichtet, wo Kuchen, Obst, Zuckerzeug, bunte Laternen und vor allen Dingen allerhand Lärminstrumente: Waldteufel, Fiepen und thönerne Hörner und Trompeten zu haben sind, mit denen sich die liebe Jugend da versorgt..., um dann am Abend damit Höllenspektakel zu machen. " Damit ist klar, der "Waldteufel" ist ein Lärminstrument, was für eins, das wissen wir hier noch nicht. Näheres erfahren wir im "Berliner Volksleben", Band l, Leipzig 1847, von Adolf Glassbrenner. Dieser schreibt dort über die große Zeit der Walddeibeljungen zur Vorweihnachtszeit, die dort auf dem Weihnachtsmarkt ihr selbstgebasteltes Spielzeug, darunter Waldteufel, zum Verkauf anbieten. Nalli-Rutenberg erinnert sich: "Da waren vor allem Waldteufel! Sie ertönten nicht nur auf dem Christmarkt, sondern in allen Straßen der Stadt, und wenn wir ihr Brummen und Sausen draußen hörten, hüpfte uns das Herz vor Freude, denn nun wußten wir: Weihnachtszeit ist nahe!" ("Das alte Berlin", Berlin, o.J).
In einem Artikel einer Berliner Zeitschrift von 1800 ist dann endlich zu lesen: " Der Waldteufel selbst ist ein Instrument, dessen Erfindung diesen Buben eigen zu seyn scheint. Er besteht aus einer, an einer Seite offenen Büchse aus Pappe, die mit einigen Pferdehaaren an einem kleinen Stocke befestigt ist und indem sie herumgeschwungen wird, ein dumpfes, sonderbar klingendes Schnarren hervorbringt. " In einem anderen ausführlichen Bericht über den Tauchschen (in "Das festliche Jahr", Leipzig 1898 von Reinsberg/ Düringsfeld) lernen wir noch einen anderen Namen für die Waldteufel kennen. So wird berichtet: "... noch andere beeifern sich, das Fest möglichst lärmend zu feiern, indem sie maskiert oder unmaskiert abwechselnd auf ihren Trompeten blasen oder ihre Schnurren drehen. Denn die Schnurren sind die Hauptbelustigung des Tages, Groß und Klein, Alt und Jung kauft zum Tauchaer Jahrmarkt Schnurren, wie die Waldteufel in Leipzig genannt werden. " Dass Waldteufel oder Schnurren auch anders gebaut werden können, ist im Grimmschen Wörterbuch nachzulesen. Hier sind sie " ein schnarrendes Kinderspielzeug, bestehend aus einer ausgehöhlten Haselnuss, einem festen Zwirnsfaden, einem Stäbchen und einem Apfel."
Wenn wir in der jetzigen Zeit unseren "Tauchschen" feiern, dann spielen Kinder nicht mehr mit Waldteufeln und ihr Name ist völlig unbekannt. Aber interessant wäre es doch, wenn bei Bastelarbeiten in der Grundschule oder Hort, Kinder sich am Bau von Waldteufeln versuchen würden.
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