29.08.04 Festumzug zum Tauchscher 2004 (3. Tag)
Pünktlich 13.00 Uhr zur eigentlichen Stellzeit der Wagen für den Festumzug ging in Taucha ein mächtiger Gewitterguss nieder, der den Beginn des Festumzuges um gut eine halbe Stunde verzögert hat, dafür lachte dann die Sonne. Ganz Taucha war wieder auf den Beinen, um entweder am Festumzug selber teilzunehmen, wie viele Vereine in und um Taucha, oder nur als Zuschauer an der Straße den Wagen zuzuwinken. Für Unentschlossene bot sich eine einzigartige Möglichkeit. Die Sächsische Oldtimer Busflotte aus Leipzig, die zum zweiten Mal am Umzug teilgenommen hat und im vorigen Tauchas Bürgermeister kutschierte, hat dieses Jahr für ein geringes Entgeld eine Fahrt im Festumzug in einem historischen Bus aus dem Jahre 1937 ermöglicht. Leider nutzten nur sehr wenige Tauchaer diese Möglichkeit den Festumzug hautnah zu erleben. Roman Knoblauch moderierte wieder den Festumzug und begrüßte an der Sparkasse jeden einzelnen Wagen. Mit dabei waren auch das Schalmeienorchester aus Taucha (bei Weissenfels), der Engelsdorfer Carneval Club und der Heimatverein Portitz.
(Eigener Bericht Internet e.V. Text Matthias Kudra, Fotos: Frank Hiemann, Reinhard Rädler, Rainer Bochmann und Matthias Kudra)
Eine Bildergalerie mit Bildern vom Festumzug finden Sie auf den Seiten von Rainer Bochmann unter
www.blochinger.de
27.08. Das Tauchscher geht weiter(13.15) Uhr
Am zweiten Tag nahmen die Tauchaer das Veranstaltungsangebot eher etwas zögerlich an. Nur wenige Besucher traf man auf dem Schloßhof und auf dem Markt.
Auf dem Markt waren Mitglieder des Gewerbevereins emsig mit den Vorbereitungen für das Kinderfest, welches am Nachmittag stattfindet, beschäftigt.
Breites Angebot für Jung und Alt (16.00 Uhr)
Das Kinderfest auf dem Markt war d e r Anziehungspunkt für die Familie. An 30 Spielstationen konnten die die Kinder sportlich betätigen oder Kreativität und Geschicklichkeit zeigen.
Gewerbeverein und Geschäftsleute organisierten und betreuten die einelnen Stationen.
Hingucker für die Erwachsenen war die Modenschau im Festzelt auf dem Markt.
Auch in diesem Jahr kamen wieder Fundsachen unter den Hammer. Ordnungsamtschef Albrecht Walther hatte alle Hände voll zu tun.
Buntes Treiben zu dieser Zeit auch auf der Festwiese. Am Stand des Kultur- und Kunstvereins Taucha (KuKuTa) konnte man sich ein Gedicht pflücken und mit nach Hause nehmen oder mit Hilfe eines Reimprogramms selbst ein Gedicht schreiben (lassen). Die Malerin Ilse Tauchnitz aus Eilenburg zeigte vor dem Stand verschiedene Maltechniken bei Aquarellen und Ölbildern.
Eigener Bericht Internet e.V. Text und Fotos: Reinhard Rädler und Matthias Kudra
28.08.04 Literaturpreisträger der Stadt Taucha vergeben
Erstmalig wurde zum Tauchschen auch der Literaturpreis der Stadt Taucha vergeben, zu dem der Kultur- und Kunstverein Taucha (KuKuTa) aufgerufen hatte. Insgesamt haben 23 Autoren ihre Gedichte oder Kurzgeschichten zum Thema "Das schönste Heimatgedicht, die schönste Heimatgeschichte" eingereicht. Eine Jury bestehend aus Bürgermeister Holger Schirmbeck (Schirmherr der Veranstaltung), Prof. Nadolski vom Tauchaer Verlag, Helmut Köhler vom Heimatverein Taucha und Hans-Jürgen Rüstau vom KuKuTa bewertete die Arbeiten. Holger Schirmbeck betonte insbesondere die Heimatverbundenheit der Arbeiten, während Prof. Nadolski nach anfänglicher Skepsziss vorallem von der Qualität der eingereichten Arbeiten überrascht war. Helmut Köhler dachte eigentlich, dass die Tauchaer viel schreibfauler sind und ließ sich gerne vom Gegenteil überzeugen. Er rief die Tauchaer auf: "Macht weiter so!". Hans-Jürgen Rüstau verkündete dann die Entscheidung der Jury. Der Nachwuchs-Literaturpreis geht an die 15-jährige Vivien Luther mit ihrem Gedicht "Kalte Spur", den Literaturpreis der Stadt Taucha erhält Dagmar Ebert mit ihrer Kurzgeschichte "Versöhnung, Annäherung an eine kleine Stadt". Buchpreise erhielten Jutta Fellmann und Herr Ullrich. Bis auf Dagmar Ebert, die dienstlich verhindert war, trugen die Preisträger dann ihre Werke selbst vor.Musikalisch wurde die Veranstaltung vom "Prinzen-Vater" Harry Künzel begleitet. Neben Jazz- und Swingrhythmen, die er auf der Klarinette begleitete, sang er noch mit dem Lied "Ich halte Deine Hand" aus der ARD-Fernsehserie "In aller Freundschaft" einen Titel aus eigener (Familien-) Produktion.
(Eigener Bericht Internet e.V., Text und Fotos Matthias Kudra)
Eine Auswahl der ausgezeichneten Gedichte finden Sie auf unseren Seiten in
der Lyrik-Ecke
27.08. Das Tauchscher 2004 ist eröffnet!(15.17) Uhr
Kein geringerer, als Ministerpräsident Georg Milbradt eröffnete das Tauchscher 2004.
Etwa 250 Tauchaer hatten sich auf dem Tauchaer Schlosshof dazu eingfunden.
Von der Jagd- und Parforcehorngruppe Taucha Sachsen e.V. und der Tauchaer Schützengilde e. V.wurde er am Schloßberg stimmungsvoll begrüßt.
Umsäumt von Ständen und Verkäufern in historischen Gewändern, bot der Schlosshof eine gute Kulisse.
Von der Bühne auf dem Innenhof versteigerte Georg Milbradt mit launigen Kommentaren anschließend 3 Flaschen Wein, dessen Erlös dem Schloßverein zugute kommt.
Zwei Flaschen wurden aus Reben der Weinstöcke am Schloßberg gekeltert und eine Flasche stammt aus Trauben von der Rathausfassade,
Der Wein wurde übrigens in Holzhausen gekeltert. Für 100, 70 und 50 Euro fanden die edlen Tropfen aus einer limitierten Auflage, nummeriert und vom Ministerpräsidertenn signiert, schließlich ihre Käufer.
Am Rande seines Besuches machten auf dem Schloßhof Bürger auf Probleme mit der Aufnahme bzw. Verstärkung des Fracht- und Nachtflugverkehrs aufmerksam. Georg Milbradt wich ihren Argumenten nicht aus und stellte sich der Diskussion.
Pünktlich um 16.30 Uhr übergab er schließlich den Roßhof seiner Bestimmung, der als erste Freifläche des Projektes "Ab in die Mitte" den Tauchaern zur Nutzung freigegeben wurde.
Mit einem Besuch der "Galerie Interim" in der Eilenburger Straße und der Ausstellung "TAktvoll" von Siegfried Retzlaff beendet er seine Visite in Taucha.
Viele Tauchaer pilgerten in die Innenstadt und ließen sich von den Angeboten der Tauchaer Vereine auf dem Schloßhof, der Innenstadt und der Festwiese anlocken. Das Fest hat begonnen....
(Der Internet e.V. wird am Ball bleiben und darüber berichten. Schauen Sie öfters mal in die News oder die Sonderseiten zum Tauschen.)
1. Citylauf in Taucha gestartet(20.00 Uhr)
Punkt 20 Uhr starteten mehr als 200 Läufer auf die 10km im 1. Tauchaer Stadtlauf.
Nach 33 Minuten spurtete der Deutsche Polizeimeister im Marathon, Volker Fritzsch, von der Leipziger Bereitschaftspolizei ins Ziel.Etwa 4 Minuten später kam erst der Zweite ins Ziel.
Zuvor waren Läufer in Kostümen gestartet, denen man den Spaß an der Freud ansah. Bei den Kindern wurden die Schüler der Regenbogenschule als Sieger gekürt.
Der leider stärker werdende Regen, konnte ab die Stimmung der zahlreichen Zuschauer an der Strecke nicht trüben.
Nacht des Feuers im Regen(22.15 Uhr)
Viele Tauchaer konnten sich angesichts des Dauerregens an der Nacht des Feuers nicht so richtig erwärmen. So lief die Show der Feuerkünstler vor einem "überschaubare"n Publikum ab.
17.08.04 Pressekonferenz zum Tauchschen 2004
Auf der Pressekonferenz zum Tauchschen 2004 informierten die Veranstalter des Stadtfestes die anwesenden Pressevertreter über die Höhepunkte zum Tauchschen 2004.
Dieses Jahr steht das Fest, nach den Worten von Helmut Köhler vom Heimatverein, unter einem ganz besonderen Stern, denn vor 1030 Jahren wurde Taucha erstmals erwähnt. Prof.Nadolski vom Schlossverein ergänzte: "Das Stadtfest wird genau an der Stelle eröffnet, wo vermutlich Taucha die ersten Wurzeln geschlagen hat, nämlich auf dem Schlosshof".
An der Eröffnung am Freitag, den 27.08. ab 15 Uhr, wird auch Ministerpräsident Georg Milbradt teilnehmen und dort einige Flaschen des "Tauchaer Schloßkellers" zu Gunsten der
Restaurierung der Gebäude versteigern. Anschließend werden der Ministerpräsident und der Bürgermeister gemeinsam den Rosshof, eine ehemalige Brache unmittelbar am Markt, die im Rahmen des Programms "Ab in die Mitte" zu einer attraktiven Freifläche umgestaltet wird,
eröffnen.
Der Gewerbeverein, der zum zweiten Mal als Veranstalter dabei ist, gestaltet den Bereich der Innenstadt und wird nach den Worten seines Vorsitzenden, Peter Engelhardt, "für alle Altersklassen etwas anbieten".....und fügte hinzu "...Zum Lampionumzug wird es für jedes Kind einen Lampion geben!...."
Neben dem Schlossverein sind dieses Jahr erstmals auch der AC Taucha und die TSG 1860 mit von der Partie. Die TSG 1860 Taucha organisiert erstmals am Samstag Abend einen Stadtlauf durch die Innenstadt.
Mit einem Kostümlauf über 2012 m wollen die Veranstalter auch dem Volksfestcharakter Rechnung tragen.
Bürgermeister Dr. Schirmbeck bedankte sich bei den Vereinen des Organisationsteams und sagte: "Ohne das Engagement und die Kreativität der Vereine wäre das Stadtfest heute nicht mehr durchführbar." Der Tauchsche 2004 soll nach seinen Worten ein Fest für die gesamte Region werden und lud in einem Interview für das 'Leipzig-Fernsehen' auch alle Leipziger zu einem Besuch des Stadtfestes ein.
(Eigener Bericht des IVT, Text: Matthias Kudra, Fotos: Reinhard Rädler)
Weitere Informationen zum Tauschen finden Sie unter
Sonderseite Tauchscher 2004
LF-Sendebeitrag vom 18.08.04 zum Pressegespräch (© MOB-Taucha)
16.08.04 Künstlerstammtisch des KuKuTa ruft zur Kultour auf
Der zweite Künstlerstammtisch des Kultur- und Kunstvereins Taucha (KuKuTa) stand ganz im Zeichen des Literaturwettbewerbs. Alle Teilnehmer am Wettbewerb wurden vom Vorstand des KuKuTa persönlich eingeladen und drei haben diese Einaldung auch wahrgenommen. Wie Hans Jürgen-Rüstau, Vorsitzender des KuKuTa informierte, wurden insgesamt 23 Gedichte oder Kurzerzählungen eingesandt. Das Siegerwerk findet auch seinen Platz im Delitzscher Jahrbuch. Zum Tauchscher wird der Literaturwettbewerb in einer öffentlichen Sitzung ausgewertet und das Siegerwerk gekürt.
Natürlich stand der Abend im Zeichen der Gedichte, aber auch Kunsthandwerk (Töpfern) und ähnliche Dinge wurden rege diskutiert. Abschließend informiert Hans Jürgen Rüstau noch über die Kultour 2004 am Samstag, den 18.09.. Auf einer geführten Stadtwanderung werden gezielt Kulturhaltepunkte, wie z.B. das Atelier des Malers Rüdiger Bartels, das Schloss, das Heimatmuseum und die St.-Moritz Kirche angelaufen und dort warten auf die Teilnehmer neben kulinarischen auch echte künstlerische Genüsse. Mit einem Turmblasen vom Aussischtsturm und einem Konzert des Hohenheidaer Singkreises wird die Tour beendet.
(Eigener Bericht des IVT, Text und Fotos: Matthias Kudra)
Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
KulTour Taucha 2004 startet am 18. September
(04.07.04)
Erster Dichterstammtisch des KUKUTA ruft zum Literaturwettbewerb auf (29.06.04)
15.08.04 Classic Open in Leipzig - viele Tauchaer waren Gäste
Zoom |
Seit 1995 verwandelt sich jedes Jahr der Leipziger Marktplatz zu einem riesigen Konzertsaal. Erstmals fand dieses Jahr die Veranstaltung auf dem Augustusplatz statt und wurde ein voller Erfolg. Rings um den Augustusplatz laden die ansässigen Restaurants, Kneipen und Cafés mit kulinarischen Genüssen die ansässigen Restaurants, Kneipen und Cafés mit kulinarischen Genüssen zum verweilen in Freien ein. Und auf der Videoleinwand oder live auf der Showbühne gibt es Mitschnitte von Konzerten - quer Beet von Oper über Musical bis Pop als auch Auftritte bekannter Vollblutmusiker und Unterhalltungslegenden, wie Günter Gollasch. |
Zoom |
10.08.04 Hitze brachte Tauchaer Bad Saisonrekord
Wie die LVZ berichtete brachte die Hitze der vergangenen Tage mit 850 Gästen am vergangenen Sonntag einen neuen Saisonrekord für das Tauchaer Freibad. Bei diesen Temperaturen erfreut sich das Bad bei den Tauchaern und auch Leipzigern wieder zunehmender Beliebtheit. Amtsleiterin Elke Müller sagte der LVZ: "Das sorgt natürlich auch für Rückenwind für die geplanten Inverstitionen nächstes Jahr".
Wie die Badinitiative mitteilte, kommt der Aqua-Fun-Park der Sachsentherme Leipzig am nächsten Sonntag (22.08.) bei gutem Wetter erneut ins Tauchaer Bad.
Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
Aqua Fun der Sachsentherme fand großen Zuspruch im Stadtbad (18.07.04)
08.08.04 "Verbundenes" - Ausstellung filigraner Handarbeiten
In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Taucha-Chadrac/Espaly präsentiert der Tauchaer Textilzirkel zur Zeit im Herrenhaus des Schlosses Taucha Handarbeiten aus der französischen Auvergne und aus der Parthestadt. Neben Sprang-, Klöppelei-Arbeiten und Schmuck sind vorallem großflächige Patchwork-Arbeiten zu sehen. Unter Patchwork versteht man eine Flickarbeit, eine aus der Armut geborene Arbeit, die sich immer mehr zur dekorativen Technik wandelte. Die Technik, deren Ursprünge auf das Jahr 500 v.u.Z. zurückgehen, wurde vorallem von den Siedlern in Nordamerika angewendet, die bedingt durch das Anbauverbot von Baumwolle bis ins 18. Jahrhundert, kleinste noch brauchbare Stoffstücke wieder zusammen setzten. Bei der klassischen Patchwork-Technik werden die Teile mit der Hand zusammengenäht, inzwischen gibt es auch Muster, die mit der Maschine zusammengenäht werden können.
Die Ausstellung ist noch bis zum 5. September jeweils Sonntags von 14 bis 16 Uhr zu sehen.
(Eigener Bericht des IVT, Text und Fotos: Rainer Bochmann)
|
|
|
|
|
|