Großartiges mu­­sika­­lisches Pro­­gramm zur Ge­­schwis­­ter-­­Scholl-­­Eh­rung

10. April 2014 | Von | Kategorie: Kultur, News, Schule


schollpreis14_1Wechselten sich zur Geschwister-Scholl-Ehrung 2013 Chorgesang, Tanzeinlagen oder szenische Darstellungen, Lieder und Gedichte zu aktuell-politischen  und gesellschaftlichen Themen ab, stand bei der 17. Auflage der Dienstagabend in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ganz im Zeichen der Musik. Kein Wunder auch, stand doch der Abend unter dem Motto „Sag, was kann ein Lied“.
Doch es waren nicht allein nur die Lieder, die vom Chor unter der Leitung von Uta Wointke, fast schon erwartungsgemäß, hervorragend umgesetzt wurden, es waren auch die Solisten, die den Abend eine besondere Note gaben: Da musizierte die Fünftklässlerin Lea Alfaenger gemeinsam mit ihren Eltern oder auch drei Schwestern als Buchold-Trio sowie die  fünf A-Capella-Sänger  „Vocal Five“ standen auf der Bühne. Das Besondere: Alle erwachsenen Solisten waren ehemalige Abiturienten, die vor 17-20 Jahren hier ihr Abitur gemacht haben. Sie alle waren sich einig, als sie von den Moderatoren das Abends, Jennifer Heinz und Maximilian Klopp dazu befragt wurden, das die Musik zusammenhält. Mit Robert Keller und Brian Gäbler wirkten ehemalige Geschwister-Scholl-Preisträger im musikalischen Programm mit und Bio-, Sport- und Ethiklehrer Heiko Temper stand mit im Chor, sang aber auch als Solist den Holger-Biege-Titel „Sagte mal ein Dichter“. Seit einem Jahr spielt auch die Schülerband „Sourstuff“ zusammen, die am Abend sogar mit „Utopia“ ein mit viel Beifall aufgenommenes, selbst komponiertes Lied aufführten.

Brian Gäbler, der 2013 geehrt wurde,  war es auch, der die Laudatio für die„Geschwister-Scholl-Ehrung 2014“ hielt. Passend zu seiner Studienrichtung, er studiert in Mittweida Immobilienmanagement, hatte er seine Laudatio inhaltlich auf Notwendigkeit eines guten Fundamentes für ein stabiles Haus aufgebaut. Isabelle Dietrich aus der 11. Klasse, Leistungskurs Geschichte, ist dabei, für dieses stabile Haus den Grundstein zu legen. Die Klassensprecherin erhielt die diesjährige Ehrung für ihr außerordentliches Engagement innerhalb und außerhalb des Gymnasiums, indem sie erfolgreich am Literaturwettbewerb und auch am Landesausscheid „Jugend debattiert“ teilnahm, sich in der Kriegsgräberfürsorge in Weißrussland engagiert oder drei Wochen einen israelischen Schüler betreute, zu dem sie heute noch Kontakte unterhält.

Am Ende klatschen alle Mitwirkenden und die Gäste bei „Oh Happy day“ begeistert im Takt.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

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