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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

Aktuelles in Schlagzeilen

Dezember 2011

Archiv
  
 

30.12.11 Das war 2011 - Jahresrückblick des Online-Magazins

2011 war das Jahr einiger wichtiger personeller Veränderungen sowohl im Stadtrat als auch bei Ortsverbänden der politischen Parteien im Stadtrat sowie in der Mittelschule Taucha und der Freiwilligen Feuerwehr. Auch das Tauchaer Polizeirevier stand mehrfach in der Diskussion.
Stadträtin Antje Brumm (CDU) wurde neue Umweltamtsleiterin des Landkreises Nordsachsen und wurde - da diese Funktion mit ihrem Stadtratsmandat unvereinbar ist - im Mai aus dem Stadtrat abberufen. Mit ihrem Ausscheiden kam ein kleines Personalkarussel in Gang, denn es galt ihre Nachfolge zu regeln, den Posten des Stellvertreters des Bürgermeisters also, aber auch ihre Funktion im Technischen- und im Umweltausschuss. Gewählt wurden schließlich Thomas Kreyßig (SPD) zum Stellvertreter des Bürgermeisters und Claudia Henn (CDU) zum Mitglied des Aufsichtsrats der Gesellschaft zur Verwaltung der Beteiligungsunternehmen der Stadt Taucha mbH (GVT). Veränderungen gab es auch im Ortsverband Taucha von CDU und FDP. Bei der CDU legte Stadtrat Ralph Nietzschmann sein Amt als Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion aus gesundheitlichen Gründen nieder und Ulrich Grüneisen wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Leider verstarb Ralph Nietzschmann dann im Oktober nach langer, schwerer Krankheit. Seit 1994 gehört er dem Tauchaer Stadtrat an war und bis zu seinem Ausscheiden im Juni diesen Jahres auch Mitglied des Kreistages des Landkreises Nordsachsen. Bei der FDP rückte Detlef Zaumseil ins zweite Glied und übergab den Vorsitz des FDP-Ortsverbandes an Tobias Meier.
Nach acht Jahren verließ Frank Baumann, Direktor der Mittelschule diese Postition, "... um im nächsten Schuljahr eine andere Aufgabe zu übernehmen", wie Bürgermeister Dr. Schirmbeck der Presse mitteilte. An seine Stelle rückte Andreas Kießling als neuer Schulleiter. Der Förderverein der Mittelschule zeigte sich zwar bestürzt darüber, drückte aber in einer Stellungnahme die Hoffnung aus, dass die neue Schulleitung genauso engagiert im Förderverein mitarbeitet, wie es bisher war. Auch in einer anderen Beziehung sorgte die Mittelschule unfreiwillig für Schlagzeilen. Zuerst befürwortet der Stadtrat einen dringend notwendigen Ausbau der Schule auf Grund von steig gestiegenen Schülerzahlen, um diese Entscheidung Ende des Jahres aus finanziellen Gründen vorerst wieder aufs Eis zu legen.
Die freiwilligen Feuerwehren von Taucha und Merkwitz konnten dieses Jahr auf einer gemeinsamen Festsitzung auf ihr 140 bzw. 70-jähriges Bestehen zurück blicken. Anfang des Jahres bestätigte der Stadtrat neue Wehrleitungen. Dabei wurden die Wehrleitungen in beiden Wehren komplett neu aufgestellt. Der langjährige Stadtwehrleiter, Wolfgang Pauli, wurde auf der Festveranstaltung feierlich verbschiedet und Ende September anlässlich einer Veranstaltung zum Tag der Deutschen Einheit mit dem Titel "Verdienstvoller Bürger der Stadt Taucha" geehrt.
Seit dem 1. Juli ist das Polizeirevier Taucha nicht mehr 24 Stunden besetzt, aber nach den Worten von Polizeirat Peer Oehler, Leiter des Polizeireviers Eilenburg, ist die Sicherheit durch einen koordinierten Einsatz von Streifenwagen aus Eilenburg nach wie vor gewährleistet. Wie Polizeipräsident Bernd Merbitz informierte soll zudem infolge einer neuen Polizeistruktur in Sachsen das Revier ab 01.01.2013 der Polizeidirektion Leipzig unterstellt werden.
Kulturell sorgte der Kunst- und Kulturverein wieder für mehrere Höhepunkte. So fanden erfolgreiche Veranstaltungsreihen wie "Leipzig liest in Taucha", "Blaue Stunde", Nachtwächtertour oder auch die Lesebühne ihre Fortsetzung. Mit dem Schauspielerehepaar Astrid Höschel- und Dieter Bellmann, Herbert Köfer, Dagmar Frederic oder Lutz Jahoda gaben einige bekannte Künstler ihre Visitenkarte im Tauchaer Kulturcafe esprit ab. Mit dem Bowlingdschungel eröffnete nicht nur ein neuer Freizeittreff, sondern mit dem "Saal Taucha" auch ein neuer Veranstaltungsort. Dort organisierten Edelgart und Martin Langer von den "Fiffschen Gaffeesachsen" eine Benefizgala zum 120. Geburtstag der Mundartdichterin Lene Voigt. Im Juli versammelte sich zum Maultrommel- und Weltmusikfestival "Ancient Trance" eine bunte und friedlichen Gemeinschaft, die mir ihrer Musik, ihren Lebensgewohnheiten und mit ihrer Freundlichkeit in der Parthestadt schöne Tage verlebten. Der Parthebadverein organisierte u.a. mit der Karibischen Nacht wieder einige interessante Veranstaltungen im Parthebad, das trotz unbeständigen Sommerwetters 24300 Besucher in diesem Jahr zählen konnte. Der Festumzug zum Stadtfest "Tauchscher 2011" sprengte mit mit insgesamt 91 Teilnehmern, 186 Fahrzeugen sowie mehr als 1200 teilnehmenden Personen alle Rekorde.
Im Neuen Herrenhaus am Rittergutsschloss richtete der Schloßverein ein Museum ein: das Rittergutsmuseum. Damit hat Taucha nach der Schließung des Heimatmuseums endlich wieder ein Museum. Und was für eines. Nach den Worten von Tauchas Verleger und ehemaligen Schloßvereinsvorsitzenden Prof. Nadolski existiert in der gesamten Bundesrepublik Deutschland kein weiteres Rittergutsmuseum. womit Taucha ein Alleinstellungsmerkmal besitzen würde.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen, haben wir im Folgendem die wesentlichsten Ereignisse des Jahres nochmal zusammen gefaßt, über die wir in Wort, Bild und Video berichtet haben. Damit wünschen wir allen Lesern unseres Online-Magazins einen guten Rutsch sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012!
Bericht IVT. Text Matthias Kudra, Fotos: IVT

Unseren ausführlichen Jahresrückblick finden Sie in der:
     Jahreschronik 2011

        

28.12.11 Gedanken galoppierten auf der Lesebühne Taucha

Kultur wird in Taucha auch zwischen den Jahren groß geschrieben. Am letzten Mittwoch eines jeden Monats treffen sich Literaturinteressierte zur Lesebühne des Kunst- Kulturvereins Taucha im cafe esprit. Warum nicht auch am letzten Mittwoch im alten Jahr hatte sich Hans-Jürgen Rüstau gesagt und er sollte Recht damit behalten. Immerhin 5 Autoren fanden den Weg ins Kulturcafe und stellten ihre Werke zur Diskussion. Diskussion ist das richtige Wort, denn zwischen den Vorträgen entwickelten sich interessante und spannende Gespräche über das soeben Gehörte und das macht den individuellen Reiz der Lesebühne Taucha, die sich immer mehr zu einem Literaturstammtisch entwickelt, aus.
Zu Beginn präsentierte Hans-Jürgen Rüstau sein Gedicht "Blaue Stunde" zur gleichnamigen Ausstellung der Malerin Astrid Höschel-Bellmann, die zur Zeit im cafe esprit zu sehen ist. Da galoppierten die Gedanken zu himmlischen Heeren, in der Dämmerung wenn die Schatten länger werden, wie es im Text heißt. Manchmal fällt es schwer sich für ein Gedicht zu entscheiden, meinte Anne Bormann und entschied sich dann für ihre "Reise im Winter". Darin schildert sie ihre Gedanken beim Blick aus dem fahrenden Zug durch eine Winterlanschaft. Uwe Bismark, der schreibende Lehrer aus Leipzig und Katzenvater wider Willen, hatte diesmal seine amüsante Geschichte von den Kaufgewohnheiten in einer DDR-Kaufhalle mitgebacht. Anke Kauffmann von der Buchhandlung "Leselaune" hatte wieder einen ganz besonderen Tipp parat. Sie empfahl den Bestseller "Aleph" des brasilianischen Schriftstellers Paulo Coelho, der am 03.01.2012 im Diogenes-Verlag in deutscher Übersetzung erscheinen wird. Darin schildert Coelho seine Eindrücke bei einer Reise mit der transsibirischen Eisenbahn und das zu 100% autobiografisch. "Es wird Spaß machen, das Buch zu lesen", warb Anke Kauffmann schon mal vorab für das Buch.
Die nächte Lesebühne Taucha findet am 25.01.2012 um 20 Uhr im cafe esprit statt. Am 14. Februar gibt es dann einen Kulturstammtisch extra mit Liebeslyrik zum Valentinstag.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra

        

27.12.11 Brand schnell unter Kontrolle

Am 27.12.2001, kurz nach 21 Uhr ertönte die Sirene in Taucha. Gegen 21:11 Uhr traf die Feuerwehr am Brandort ein. Es brannte in einem kleinen Nebengebäude (vermutl. ehemaliges Pförtnerhäuschen) des alten Betriebsgeländes in der Sommerfelder-/Karl-Große-Straße.
Mit einem kurzen Löscheinsatz hatte die Tauchaer Feuerwehr den Brand gelöscht.
Die Brandursache ist zwar nicht klar, aber eine Selbstentzündung kommt wohl eher nicht infrage…
Bericht IVT. Fotos und Infos: Steffen Ettrich

        

23.12.11  Mit dem Online-Stadtmagazin immer gut informiert

Das Angebot von Taucha-Online kommt an und erfreut sich weiter wachsender Beliebtheit: Durchschnittlich etwa 14.000 Mal im Monat wurde die Informationsplattform des Internet Taucha e.V. unter www.taucha-online.de angeklickt. Waren es 2005 noch 4.400 Klicks, überschritten wir 2009 die Zehntausender-Marke, als 11.100 Surfer sich für das Angebot des Online-Magazins interessierten.
Allein nach den regionalen Veranstaltungshöhepunkten schnellte das Interesse sichtbar in die Höhe. So nach dem Frühlingsball auf 14.700 und nach dem Tauchscher auf 15.900. Interessant ist auch, dass aus mehr als 50 Ländern die Surfer auf unsere Internetpräsentation gelangten, darunter die meisten europäischen Staaten, aber unter anderen auch aus Argentinien, Australien, Brasilien, USA, Canada, Chile, China, den Seychellen, Singapur, Malaysia, Nikaragua, Thailand und den Phillippinen.
Bemerkenswert ist, wie unsere Seiten über Google gefunden wurden: Neben direkter Suche nach "Taucha-online" oder "Internetverein", gab es viele Anfragen zu Veranstaltungen, wie Frühlings- und Herbstball, Tauchscher oder Kartoffel- und Weihnachtsmarkt. In letzter Zeit gab es auch vermehrt Anfragen zu den aktuellen Sperrungen an der Anschlussstelle zur A 14. Im Ranking bei den Suchmaschinen findet man bei der Suche nach "Taucha" unsere Seiten meist an dritter oder vierter Position.
Mit fast 160 Beiträgen berichteten wir 2011 in Wort, Bild und Video vom gesellschaftlichen Leben in Taucha, gaben Veranstaltungshinweise, Serviceinformationen und aktuelle Verkehrsinfos heraus. Obwohl das Angebot unseres Online-Magazins vielfach gelobt wird, könnten wir aber noch vielseitiger und aktueller berichten, wenn wir rechtzeitige Informationen erhielten. Vor allem die Tauchaer Vereine könnten uns mehr über ihr Vereinsleben und ihre Vorhaben informieren; ebenso die unterschiedlichen Bürgergemeinschaften in den Tauchaer Ortsteilen.
Wir fühlen uns als gemeinnütziger Verein der Förderung der Heimatpflege sowie der Kunst und Kultur verbunden und wollen dies durch eine aktuelle und zeitnahe Berichterstattung über das Geschehen in der Stadt Taucha im Internet dokumentieren. Doch die stagnierende Mitgliederzahl gefährdet jedoch immer mehr die Aktualität und Vielfalt unserer Berichterstattung.
Sie können uns helfen, indem Sie sich als Mitglied unseres Vereins an dieser spannenden und interessanten Aufgabe beteiligen und ihr neue Impulse zu geben. Wäre das nicht etwas für Sie? Interessenten können sich per E-Mail unter kontakt@taucha-online.de gerne melden.
Wir danken allen Freunden des Internet Taucha e.V. und allen Surfen, die das Angebot des Online-Magazins genutzt haben, für ihr Interesse und wünschen ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2012.
Reinhard Rädler, Vorsitzender des Internet Taucha e.V.

        

18.12.11 Feurige Show zur Pferdeweihnacht in Sehlis

Die Pferdepension Sehlis, der Reit- und Voltigierverein Sehlis und die Reitschule Ad Libitum im Pferdehof Sehlis veranstalteten zum 6. Mal eine Pferdeweihnacht. Gut 200 Zuschauer erlebten wieder eine von Marie-Luise Stein erdachte Weihnachtsgeschichte, in die sie geschickt Darbietungen mit den Pferden ihres rund 40köpfigen Teams eingeflochten hatte. Bis kurz vor Veranstaltungsbeginn hat sie noch am Konzept gefeilt, damit ja alle Übergange zwischen den einzelnen Bildern klappen.
Das Märchen begann, wie alle Märchen, nämlich mit "Es war einmal…". Und da das Weihnachtsfest immer näher rückte, hatten Engel, Wichtel, Kobolde und Rentiere tüchtig zu tun, um alle Geschenke noch an die richtige Adresse zu bringen. Doch so richtig froh konnte der Weihnachtsmann nicht sein, als er sah, dass es sich nur noch um die Geschenke dreht, der Weihnachtsgedanke aber kaum noch eine Rolle spielte.So erkundete er die Lage und erlebte dabei wundersame und märchenhafte Begebenheiten, die von den Pferdesportlern mit vielen Effekten in der Reithalle dargestellt wurden.

In ihren Kostümen und mit ihren geschmückten Pferden fehlten in den 17 Show-Bildern Ausschnitte die "Quadrille" ebenso wenig, wie das Springen oder Voltigieren. Das Publikum quittierte die Darbietungen mit viel Beifall: Besonders kamen natürlich die Kinderdarbietungen an, so zum Beispiel, als aus sieben gleich elf Zwerge wurden, die in ihren Zipfelmützen durch die Manege stapften und mutig auf dem Pferd voltigierten oder wie die Kleinsten, zünftig in Reitbekleidung und mit Peitsche, auf Gummipferdchen im Kreis oder über kleine Hindernisse hüpften, was allerdings nicht ohne (im weichen Sand glimpflich verlaufenen) Sturz abging. Mit Begeisterung wurden die Pyrotechnik- und Feuereffekte aufgenommen, wobei es erstaunlich war, dass die Pferde dabei keine Scheu zeigten.
Die gut eineinhalb Stunden vergingen wie im Fluge und das Märchen kam zu einem guten Ende und endete auch, wie fast alle Märchen: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute".
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

18.12.11 "Kunst und Keule" - musikalisches Weihnachtsmenü im cafe esprit

Weihnachtlich ging es am Wochenende auch im Kulturcafe zu. Bereits am Freitag Abend konnte man sich mit der "Fiddl Folk Family" informieren, wie Weihnachten in Irland gefeiert wird. Am Samstag Abend gab es die ultimative Feuerzangenbowle und ein Weihnachtsfeeling am Sonntag mit dem Duo "Two & Two" bildete den Abschluß der weihnachtlichen Veranstaltungen im cafe esprit am 4. Adventswochenende.

Wie schon am Freitag gab es auch am Sonntag Abend ein schönes Weihnachtsmenü. Zwischen den reichhaltigen und sehr wohlschmeckenden Gängen "der Keule", z.B. einer Putenkeule mit Klößen und Rotkraut, gab es die "Kunst", das Weihnachtskonzert mit dem in Taucha durch mehrere Auftritte gut bekannten Duo "Two & Two". "Wir mögen zwar Weihnachtslieder, aber wir singen heute keine klassischen Weihnachtslieder", sagte Julia Lehne zu Beginn. Aber natürlich hatten die Beiden (englische) Weihnachtslieder im Gepäck, z.B. "Christmas Times are coming". Ansonsten wussten Julia und Norman durch einen Mix aus gefühlvollen deutschen und englischen Balladen zu überzeugen. Bei den deutschen Balladen ging es über Heinz Rudolf Kunze, Silly "Wo bist Du", Gerhard Schöne "Der Laden" hin zu einer Eigenkomposition "Paradiesvögel" nach einem Text von Hans-Jürgen Rüstau. Im englischen Bereich hielten sie es u.a mit Bob Dylan "Times they are changing" , Ryan Adams "Oh my Secret Carolina" und Ron Ringwood "Sittin' on the doc of the bay". Lieder, die sie auf ihre unverwechselbare Art und Weise sehr gefühlvoll spielten. Dabei wusste Norman Daßler nicht nur als Gitarrist und Sänger, sondern auch als Pianist auf dem Keyboard zu überzeugen. Zwischen den Liedern hatte Julia noch ein paar lustige Essentips zwischen Neujahr und Weihnachten parat. Zum Beispiel sagte sie in Erwartung des Desserts ("Schwedischer Almondikuchen mit Sahne und Orangen"): "Speisen, die eingefroren sind enthalten überhaupt keine Kalorien, denn die Kalorie ist ja eine Wärmeeinheit".

Rene Schneider, der selbst Musiker ist und bei Wolfsburg eine eigene Eventagentur betreibt sagte zu dem Konzert: "Ich finde es schade, dass Leute die wirklich etwas können, nur wenig Auftrittsmöglichkeiten haben". Deshalb ist der Wolfsburger auch extra nach Taucha gekommen, um sich persönlich von den Beiden ein Bild zu machen und insbesondere Julia Lehne bei ihren vielen musikalischen Projekten zu unterstützen. "Ich versuche Veranstaltungen zu organisieren und Künstler zu vermitteln und zu unterstützen", sagte er dem Online-Magazin dazu. Beeindruckt zeigte er sich in dieser Beziehung vom Engagemant der Rüstaus in Tauchas Kulturcafe. Für die Zuhörer im fast ausverkauften cafe esprit war es eine gelungene Kombination, ein "sehr angenehmes 3-Gänge Menü mit schöner Musik garniert", wie es Jörg Mrusek ausdrückte. Insgesamt waren es nach Einschätzung von Hans-Jürgen Rüstau drei schöne Weihnachtsabende, die den Besuchern im cafe esprit noch lange im Gedächtnis bleiben werden.
Bericht IVT. Text und Fotos : Matthias Kudra

Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
    Möglicherweise ein Walzer ein Blues - Two & Two im Musikcafe (11.03.11)
    Der Lesemarathon kann beginnen - Two & Two sind dabei (16.03.10)

        

16.12.11 Vorweihnachtliches Konzert Tauchaer Chöre

Weihnachtliche Chormusik ertönte am Freitag aus mehr als einhundert Kehlen in der St.-Moritz-Kirche. Zu einem „Vorweihnachtlichen Konzert Tauchaer Chöre“ hatten sich die Sängerinnen und Sänger des Volkschores Taucha, des Vocalensembles Borinzi, des Männerchores Taucha, des Chores der Neuapostolischen Kirche Taucha sowie der Posaunen- und der Motettenchor der Tauchaer Kirchgemeinde und die Tauchaer Musikanten zu einem gut besuchten musikalischen Ereignis zusammengefunden.
Noch unter dem Eindruck des von ihm vor einer Woche geleiteten Weihnachtsoratoriums hatte der Kantor der ev.-luth. Kirchgemeinde Taucha, Christian Otto das Programm nach Vorschlägen der Chöre und Musikanten ausgewählt. So erklangen neben klassischen Weihnachtsliedern, wie „Macht hoch die Tür“, „Oh du fröhliche“, „Kommet ihr Hirten“, sowie dem Lied vom kleinen Trommler auch internationale Weihnachtsweisen aus Italien oder Konzertantes, wie „White Christmas“ und „I Saw Mommy Kissing Santa Claus“ mit den Tauchaer Musikanten.
Pfarrer Christian Edelmann: „Es ist schön und tut gut, dass man in dieser hektischen Zeit sich auch einmal Zeit nimmt für die leisen Töne. Man kann Freude schenken – und wir sind mit diesem Konzert heute reich beschenkt worden“.
Am Ende des Konzertes vereinten sich alle Sänger zu einem vielstimmigen Chor und stimmten gemeinsam „Es ist ein Ros entsprungen“ an. Die Kollekte des ansonsten eintrittsfreien Konzertes war für die Initiative der Diakonie Sachsen für behinderte Menschen „Gut beraten - selbstbestimmter leben!“ bestimmt.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

18.12.11 Weihnachtsbaumverkauf und Tipps von der Feuerwehr

Zu groß, zu klein, zu dick zu dünn - ein Besucher des von Lutz Ritter organisierten Weihnachtsbaumverkaufs an der Feuerwache Taucha konnte sich erst nach langem Zögern und gutem Zureden der umstehenden Glühweintrinker für ein Bäumchen entschließen. Anders Heimatvereinsvorsitzender Steffen Pilz, der sich mit Partnerin Katrin Zihang sofort und zielsicher für den Wunschbaum seiner Wahl entschied.
Trotz frischem Wind und vereinzelten Regentropfen kamen viele Tauchaer auf einen Glühwein, eine Bratwurst oder zielgerichtet zum Kauf eines Weihnachtsbaumes vorbei. Ulrich Werner, der in Oberböhmsdorf bei Schleiz eine eigene Weihnachtsbaumkultur betreibt hatte alle Hände voll zu tun. "Wer immer noch keinen Baum hat, am Montag bin ich wieder auf dem Markt", versicherte er.
Die Kameraden um Wehrleiter Cliff Winkler führten ihre Technik vor und gaben Tipps für sicheren Brandschutz zu den Weihnachtstagen. "Man sollte vor allem auf brennende Kerzen achte, sie nie aus den Augen lassen und beim Verlassen der Wohnung löschen. Aber auch die elektrische Weihnachtsbeleuchtung muss genau auf mögliche äußerliche Schäden untersucht werden", so der Feuerwehrchef. In einem Video wurde demonstriert, wie nach einem Weihnachtsbaumbrand innerhalb von gerade mal 40 Sekunden(!) eine Wohnstube voller Rauch war, bei dem man fürs Überleben wenig Chancen hätte. Cliff Winkler wies auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern hin und gab Tipps für ihre Installation in der Wohnung.
Der kleine Lukas erkundete derweil das Führerhaus eines Feuerwehrfahrzeuges. "Hier ist für jeden etwas dabei", freute sich Organisator Lutz Ritter über die gute Resonanz
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler und Steffen Ettrich
        

16.12.11 Symbolische Schlüsselübergabe in der DRK-Seniorenwohnanlage Taucha

Nach reichlich einem Jahr Bauzeit erfolgte am 16.12.11 in Anwesenheit von Landrat Michael Czupalla, Landtagsabgeordneter Rolf Seidel, Bürgermeister Dr. Holger Schirmbeck, Präsidiumsmitglied DRK-Leipzig-Land, Uwe Mannewitz, DRK-Vorstand Jens Bruske und weiteren Gästen die symbolische Schlüsselübergabe in der Seniorenwohnanlage mitten im Stadtzentrum von Taucha.
Als erste Mieterin der Wohnanlage konnte Marlies Dannert den Schlüssel für ihre 59 m² 2-Zimmer-Wohnung vom Aufsichtsratschef der Leipzig-Land Wohnen gGmbH, Oliver Hess, mit strahlendem Gesicht entgegennehmen. Frau Dannert zum Online-Magazin: "Jetzt wo ich als "junge Seniorin" (sie ist 66 Jahre) noch genau weiß, was ich mache, ist es für mich als alleinstehende Frau genau der richtige Zeitpunkt zum Einzug in diese wunderschöne Wohnanlage". Die weiteren Schlüssel für die insgesamt 42 Ein- und Zweiraum-Wohnungen werden am 22. und 23.12.11 übergeben.
Alle Wohnungen sind barrierefrei, mit Hausrufanlage ausgestattet und können mit Fahrstuhl erreicht werden.

Die Betreuung der Bewohner ist durch das DRK rund um die Uhr abgesichert. Wir berichteten bereits, dass alle Wohnungen schon vergeben sind, es war also ein echter Bedarf vorhanden. "Die Bauleute", so Jens Bruske, "sind mit der Hofgestaltung ca. 3 Wochen im Verzug, da im Bauuntergrund erheblich mehr Stabilisierungsarbeiten notwendig waren, als geplant. Das ist das Risiko der Bauherren, wir werden aber insgesamt den Zeitplan einhalten, so dass die ersten Mieter zwischen Weihnachten und Neujahr einziehen können. Die vier Gewerbeflächen (ein Friseurgeschäft steht schon fest) sind noch nicht alle vermietet, da noch Probleme mit einer Kurzparkzone mit der Stadt zu regeln sind, dies wird uns aber sicherlich im 1. Halbjahr 2012 auch gelingen", so der DRK-Vorstand.
Landrat Michael Czupalla hat in einem kurzen Grußwort u. a. die Bedeutung, dieser DRK-Wohnanlage als einen wichtigen Schritt für die Zukunft des Gemeinwesens angesprochen. "Wir investieren sehr viel in unsere Jugend und das ist richtig so, aber wir haben auch eine Pflicht unseren älteren Mitbürgern gegenüber, mit gezielten Investitionen sie am Leben teilhaben zu lassen. Dies wird mit dieser Wohnanlage mitten im Herzen von Taucha auch verwirklicht".
Dr Schirmbeck dankte dem Investor DRK-Leipzig-Land, den Bauleuten, den Projektgestaltern und verwies nochmals auf die Grundkonzeption der Stadt Taucha mit der Gestaltung der Stadthöfe in den "Ab in die Mitte - Projekten der Jahre 2004 und 2007", wobei die Stadt Taucha im landesweitem Städtewettbewerb einmal als Sieger und einmal mit einem 3. Preis geehrt wurden. Diese Projekte tragen zum Wohle aller Bürger die Früchte gemeinsamer Anstrengungen.
Bericht IVT, Text und Fotos: Joachim Chüo
        

09.12.11 "Jauchzet, frohlocket" - Das Weihnachtsoratorium erklang in Taucha

Etwa 300 Zuhörer erlebten am Freitag in der St. Moritz-Kirche zu Taucha mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach eine hervorragende Einstimmung auf das Weihnachtsfest.
Christian Otto, seit Juni diesen Jahres Kantor in der ev.-luth. Kirchgemeinde Taucha-Dewitz-Sehlis, hatte die Gesamtleitung des Konzertes. Mitwirkende waren das Mitteldeutsche Kammerorchester unter der Leitung von Konzertmeister Andreas Hartmann, die Chöre der Kantoreien Taucha und Eilenburg sowie die Solisten Cornelia Gebauer aus Torgau und Waltraud Heinrich, Volker Arndt und Jonathan de la Paz Zaens (Phillipinen) vom Rias-Kammerchor Berlin.
Nachdem das Weihnachtsoratorium eine Woche zuvor schon in Eilenburg unter der Leitung von Lena Ruddies aufgeführt worden war, dirigierte dieses Mal der 28jährige Tauchaer Kantor die Kantaten 1 bis 3 des Bach'schen Werkes. Man merkte es ihm nicht an, dass er den Dirigentenstab das erste Mal bei einem Weihnachtskonzert vor so vielen Musikern, Chören und Solisten hob.
Es wurde ein rundum gelungener Abend, der so nur durch das Engagement aller Mitglieder des Fördervereins "Musica St. Moritz e.V." möglich geworden sei, wie dessen 2. Vorsitzende, Dr. Bernd Klauer, einschätzte. Erst nach zwei Zugaben, bei denen natürlich noch einmal das "Jauchzet, frohlocket" erklang, wurden die Mitwirkenden entlassen. Von der Kollekte des ansonsten eintrittsfreien Abends will der Förderverein zwei Barockpauken finanzieren, die von Gewandhausmusiker Matthias Müller für einen "Freundschaftspreis" überlassen wurden. Er haute auch gleich noch einmal in einer "a capella"-Einlage kräftig auf die Pauke(n).
Bericht IVT. Text, Fotos und Handy-Video: Reinhard Rädler
        

07.12.11  Bürgerinitiven gegen B87n: "Wir lassen uns nicht verstraßen!"

"Teilfortschreibung, Raumordnungsverfahren, Linienbestandsverfahren, Planfeststellungsverfahren" - Begriffe, die sich für den Laien nur schwer bis gar nicht erschließen, geschweige, dass er deren rechtliche Bedeutung und Tragweite erkennt. Die, die sich nun seit einiger Zeit damit auseinandersetzen (müssen), sind die "Alternative B87 e.V" und der "Autobahnstammtisch" aus Sehlis. Beide Gruppen hatten am Mittwoch zu einer Informationsveranstaltung "Was nun, was tun" in die Grundschule am Park eingeladen, der etwa 80 interessierte Bürger, unter ihnen als einziger Vetreter der Stadt, Stadtrat Thomas Kreyßig (SPD), gefolgt waren.
Getragen von der Befürchtung, dass im Januar die sog. Süd-Variante der B87n zwischen Taucha und Panitzsch als endgültige Trasse festgelegt werden soll, wollen beide Initiativen die Öffentlichkeit, aber vor allem auch alle irgendwie damit befassten Gremien darauf aufmerksam machen, dass die "…B87n nicht gegen unseren Willen durchgesetzt werden kann", wie es in einem gemeinsamen Flyer heißt.
Nachdem der Regionale Planungsverband Westsachsen (RPV) nach mehr als 4.000 Einwendungen von Bürgern und Trägern öffentlicher Belange unter Einbeziehung bestehender Trassen der B2/S4 eine Nordvariante als Vorzugsvariante beschlossen hatte, genehmigte das Sächsische Innenministerium zur Überraschung aller Beteiligten am 13. September die Fortsetzung der Teilfortschreibung Südvariante.
Die Bürgerinitiativen sehen nun, dass die Gefahr der Zerstörung der Parthenaue und der Endmoränenlandschaft sowie der Verlust von Lebensqualität und von Naherholungsgebieten für die gesamte Region im weiteren Planungsverlauf reale Formen annimmt, die nicht mehr reparabel sind, wenn die Verfahren erst einmal rechtskräftig sind. Und letzteres kann mit der Festschreibung des Raumordnungsverfahrens Anfang 2012 endgültige Realität werden. Und dagegen wollen sie mit vielfältigen Aktionen und Initiativen vorgehen.
Heike Schröger vom "Alternative B87 e.V" sowie Jan-Felix Thon, Michael Goetze und Karl Giesecke vom "Autobahnstammtisch" legten zunächst den Zuhörern den aktuellen Sachstand dar, wobei sie grundsätzliche Planungsfehler, veraltete Verkehrsprognosen und nicht zu erwartende Verkehrswirksamkeit monierten, lieferten Argumente und stellten ihre aus ihrer Sicht möglichen Alternativen vor, die sie "bei tatsächlichem Bedarf, in der Optimierung der bestehenden B87 und dem Ausbau der bestehenden Trassen B2/S4" sehen.
Ihr Appell richtete sich vor allem an die Bürgermeister sowie Stadt- und Gemeinderäte der betroffenen Gemeinden, hier nicht tatenlos zuzusehen und alle Prozesse zeitnah im Sinne ihrer Bürger zu begleiten und sie fordern, dass das gesamte Verfahren in allen Planungsphasen transparenter wird.
Gar nicht einverstanden war ein Zuhörer mit den Aktionen der Bürgerinitiativen auf dem Weihnachtsmarkt in Taucha sowohl auf dem Markt, als auch auf dem Schlosshof, wo mit Motorsägen die friedliche Stimmung der Marktbesucher unverhältnismäßig gestört worden sei. Es sei zwar so nicht beabsichtigt gewesen, lautete die Rechtfertigung, aber diese laute Aktion sei in Erwartung des Ausmaßes der neuen Trassenführung "noch harmlos", wobei etliche Zuhörer durch Zwischenrufe diese Auffassung dann doch nicht teilten. Es gäbe andere Möglichkeiten, zu protestieren. Die "grünen Striche" dagegen, die auf etlichen Straßen den möglichen Verlauf der Trassen in Sehlis und auch Jesewitz markierten, stießen jedoch auf Zustimmung, könne man so erst einmal überhaupt überblicken, wie hier die Landschaft zerstört würde ("Pfui Teufel!", äußerte erregt eine Zuhörerin).
Die Bürgerinitiativen bauen nun auf eine Aktion am 19. Januar 2012, mit Traktoren, einer Samba-Band, vielen Menschen und Tieren sowie Kochtöpfen, auf der sie sich bei der Landesdirektion Gehör verschaffen und einen "Offenen Brief" übergeben wollen. Start um 15.15 Uhr ist der Augustusplatz.
Schon am Neujahrstag soll die Aktion "Spazieren statt Asphaltieren" mit Start um 14 Uhr an der Parthe-Brücke in Panitzsch sowie der Kirche in Taucha und einen Ausklang auf dem Pferdehof in Sehlis die Empörung der Betroffenen deutlich machen. Protestfackeln sollen den geplanten Verlauf der B87n markieren.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

02.12.11 Ausstellung "Blaue Stunde" mit Bildern von Astrid Höschel-Bellmann eröffnet

Die "Blaue Stunde" ist nicht nur eine beliebte Veranstaltungsreihe, die einmal im Monat im cafe esprit stattfindet, sondern auch der Titel einer Ausstellung mit Bildern von Astrid Höschel-Bellmann. Zurecht trägt die Ausstellung diesen Titel, denn Blau ist die vorherrschende Farbe in ihren Aquarellen. Wie von einer Dozentin für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater nicht anders zu erwarten, sind die Motive hauptsächlich im Theatermilieu angesiedelt. Astrid Höschel-Bellmann sagte dazu: "Die Bilder entstehen, wenn Menschen miteinander kommunizieren. Vieles entsteht zufällig, wie das Spiel der Farben". Die Aquarelle sind ihre bevorzugte Maltechnik, aber sie versucht sich auch an Tusche-Zeichnungen. Die Besucher im cafe esprit können sich davon an Hand einer Aktzeichnung überzeugen.

Peter Hoffmann, Dozent für Malerei an der Volkshochschule in Leipzig und Delitzsch, bei dem Höschel-Bellmann seit 2004 mehrere Kurse besucht hatte, war vorallem von der guten farblichen Präsentation seiner Schülerin begeistert. "Sie hat ein Händchen für Farbkompositionen" ergänzte Kunstliebhaber Wolfgang Kahl aus Engelsdorf. Claudia Bartels, deren Bilder bis vor kurzem im cafe hingen, war mit ihrem Mann Rüdiger Bartels gekommen. Zu den Bildern ihrer Kollegin sagte sie: "Ich finde es sehr faszinierend, wie sie die Aquarelltechnik beherrscht, eine Technik die ich so nicht verwende und Blau ist auch meine Lieblingsfarbe". Enttäuscht waren die Bartels aber, dass so wenig Besucher an diesem Sonntagmorgen den Weg ins Kulturcafe gefunden haben.

Auch Astrid Höschel-Bellmann war mit ihrem Mann, dem Schauspieler Dieter Bellmann gekommen. Der "Prof. Simoni" aus der bekannten Fernsehserie "In aller Freundschaft" hatte ein paar Loriot-Texte zu einer lustigen Geschichte über die Malerei montiert. "Bilder malen, das ist ein beeindruckender Vorgang und Menschen, die sich damit beschäftigen haben offensichtlich einen Schaden", meinte er schmunzelnd am Schluss seiner Geschichte mit Blick auf seine Frau. Dabei hat er es wie vieler seiner Schauspielerkollegen noch nie mit Malen versucht. "Ich habe einfach kein Talent", bekannte er. Musikalisch bereicherte des Duo "Two & Two" die Vernissage mit gefühlvollen Balladen.
Die Ausstellung ist noch bis Mitte Februar zu den bekannten Öffnungszeiten im cafe esprit zu sehen. Ein Besuch lohnt sich.
Bericht IVT. Text Matthias Kudra, Fotos: Reinhard Rädler und Matthias Kudra
        

02.12.11 Beliebtesteste Showmasterin Deutschlands feiert ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum auch im cafe esprit: Dagmar Frederic

Vor kurzem wurde sie im Fernsehen zur beliebtesten Showmasterin der Deutschen gewählt, dabei hat sie seit 2002 keine große Abendsendung mehr: Dagmar Frederic. In diesem Jahr konnte sie auch ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum feiern. "Ich würde es wieder tun, denn ich habe den herrlichsten Beruf der Welt", gesteht sie bei ihrem Auftritt im cafe esprit am Freitag Abend. Im April war sie schon einmal im cafe, zur Blauen Stunde (wir berichteten) und sie ist zurückgekommen mit einem Weihnachtsprogramm. "Die Zeit vergeht so schnell" meinte sie auch im Rückblick auf ihren ersten Auftritt im Kulturcafe und bedauert ein wenig, dass man diese (Weihnachts-) Lieder nur einmal im Jahr singen kann. Doch sie beschränkte sich nicht auf die Weihnachstlieder, sie brachte auch einen kurzen Streifzug durch ihre großen Erfolge. Ihren größten Erfolg "Du hast gelacht" im Duett mit Siegfried Uhlenbrock erwähnte sie nur, gesungen hat sie u.a. "Man lebt nur einmal" und den Michael Hansen Titel "Laß die Rosen nicht verblühn". Dabei gehört ihr große Liebe dem Musical und sie präsentierte ihre Version des berühmten Songs aus dem gleichnamigen Musical "Evita". Kurz erwähnte sie auch die beiden sozialen Projekte, für die sich sich engagiert: das Cottbuser Haus der McDonald’s Kinderhilfe und das Wohnprojekts Undine des Sozialwerks des Demokratischen Frauenbundes in Berlin-Lichtenberg. "Wir machen zu wenig für unsere Kinder" meinte sie dazu und taucht dann mit ihrem Programm in die Weihnachtszeit ein. Los ging es mit "Wenn alle Tage Weihnacht währ" über "Leise reiselt der Schnee", wo das Publikum im fast ausverkauften cafe esprit den Chor ersetzte, zu "Süßer die Glocken die klingen".

Für Wolfgang Kahl aus Engelsdorf war es ein wunderschöner Abend, wobei ihm besonders die musikalische und gesangliche Qualität der Frederic überzeugt hat. Ausdrücklich ergänzte er noch, dass die Atmosphäre im cafe esprit viel dazu beigetragen hat. Auch die Künstlerin selbst lobte die gute Atmosphäre in ihrem vielleicht kleinsten Auftritssort ihrer Karriere und mischte sich nach ihrem Auftritt mit unter das Publikum. Ein Star zum Anfassen eben.
Bericht IVT. Text und Fotos : Matthias Kudra

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