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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

Aktuelles in Schlagzeilen

März 2010

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31.03.10 Buchpremiere des "Jahrbuches 2009" des Landkreises Nordsachsen

Es hat 168 Seiten mit 153 Fotos, das "Jahrbuch 2009 des Landkreises Nordsachsen". Die Inhalte wurden vor allem von den Redakteuren und Bildreportern der LVZ, der Torgauer Allgemeinen Zeitung und der OAZ zusammengetragen. Die Geschichten selbst aber "...haben Personen geschrieben, die im Landkreis Nordsachsen Spuren gezogen haben", wie es der Leiter des Tauchaer Verlages, Prof. Dieter Nadolski, beschrieb und dass man hier"Einblicke in die Persönlichkeit von Menschen aus unserer Mitte, in den Bereichen Kunst, Kultur und Sport, genauso erhält, wie Streiflichter von Ausstellungen, Konzerten und Lesefesten", wie der Herausgeber, Landrat Michael Czupalla, formulierte.
Am 31. März hatte Landrat Michael Czupalla, in das "Heide Spa Bad Düben" zur Premiere der nunmehr 8. Ausgabe eingeladen. Seiner Einladung waren der Bundestagsabgeordnete Manfred Kolbe, der Oschatzer OBM Andreas Kretzschmar, der Schkeuditzer und Tauchas Bürgermeister, Jörg Enke und Dr. Holger Schirmbeck, Kreis- und Stadträte, der Leiter des Tauchaer Verlages, Prof. Dieter Nadolski, Vereinsvorsitzende sowie Vertreter von Kultur und Politik des Landkreises Nordsachsen gefolgt.
In drei lockeren Gesprächrunden befragte der Verlagschef Persönlichkeiten, die im Jahrbuch verewigt sind und andere anwesende Gäste. Man erfuhr dabei manch interessante Meinungen, Ansichten, Fakten und Details. So bezeichnete sich der 83jährige "Heidemaler" Wolfgang Köppe als "Chaosmensch", der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Albert Pfeilsticker gab zu, dass er beim alljährlichen Ratsherrenwiegen des Oschatzer Stadtrates stetig 1 Kilo pro Jahr zugenommen hat und der Vorsitzende des Dahlener Schlossvereins, Karl Berger, verriet, dass man 2013 zum 250. Jahrestag der Unterzeichnung des Hubertusburger Friedens im Schloss zu Dahlen, einen preußischen Reiter zur Hubertusburg nach Wermsdorf schicken will. Gar erstaunt waren die Gäste, dass die Tauchaer Clemes Voigt und Sven Otto weltmarktführend im Vertrieb von Maultrommeln sind. Für eine kleine Konzerteinlage mit den exotischen Instrumenten ernteten sie viel Beifall.
Die Buchpremiere wurde stilvoll vom "Ensemble Conquista" von der Kreismusikschule Delitzsch, Außenstelle Taucha, umrahmt.
Das "Jahrbuch 2009" kostet 9,95 Euro und ist im Buchhandel oder beim Tauchaer Verlag erhältlich.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

28.03.10 Rundum gelungener Osterspaziergang des Stadtmarketingclubs

Nun schon das fünfte Mal veranstaltete der Stadtmarketingclub Taucha den beliebten Osterspaziergang. Die Führung lag in den bewährten Händen von Detlef Porzig, Mitglied des hiesigen Heimatvereins. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Stadtmarketingclub und einigen einführenden Worten begann der Spaziergang an der Tauchaer Sparkasse. Die durch den Wetterbericht hervorgerufenen Sorgenfalten glätteten sich dank einiger mitgebrachter Regenschirme, die aber nicht in Aktion treten mussten. So ging der Spaziergang, den etwa geschätzte 25-30 Besucher, hauptsächlich Kinder begleiteten, entlang der Parthe durch den Park. Hier trennten sich die beiden bestellten Osterhasen, Herr Reinhard Müller und Herr Bernd Schneeweiß -beides Mitglieder des SMCT um für die spätere Überraschung der Kinder zu sorgen.

Osterspaziergang Osterspaziergang Osterspaziergang Osterspaziergang Osterspaziergang
Herr Porzig berichtete während des gesamten Spaziergangs interessante Begebenheiten aus Tauchas langer Geschichte; so z.B. die Sage über den Nixenstein der sich in der Uferböschung der Parthe unweit der Brücke der Leipziger Strasse befindet. Der Stein diente den Nixen zum Sonnenbad. Als die Geburt eines kleinen Nix anstand die kompliziert zu werden drohte, wurde eine diesem Stein gegenüber wohnende Hebamme zu Hilfe gerufen. Der kleine Nix kam gesund zur Welt. Zum Dank verwandelten die Nixen den Kehricht aus dem Haus der Hebamme in Gold und Perlen. Zu dieser Zeit konnten also in der Parthe noch Perlmuscheln leben. Am Badertor berichtete Herr Portzig über die dort in grauer Vorzeit befindliche Pferdeschwemme und die dort ansässigen Mönche, die Antoniter. Diese bemühten sich besonders um die Gesundheitspflege. Sie gründeten das Tauchaer Hospital das sich bis heute im Namen Spittelberg erhalten hat. Die Antoniter besaßen große Privilegien. So konnten sie an ihrem Namenstag -Antoniustag das sog. Antoniusschwein schlachten, dessen Fleisch an Arme und Bedürftige verteilt wurde. Vorbei am Stadtbad ging der Weg zum alten Schützenhaus jetzt Grundschule am Park, dann weiter in den Stadtpark, der zu Ehren des 25. Dienstjubiläums von König Albert fertiggestellt wurde und dessen Namen trägt. Im Park stehen noch heute namentlich benannte Eichen und verschiedene Gedenksteine. An der Bastei hatten die fleißigen Osterhasen vom SMCT die ersten Überraschungen versteckt. Die Bastei wurde im Sturm genommen. Dem Aussichtsturm wurde ein kurzer Besuch abgestattet. Die Suche nach Naschereien blieb erfolglos. Die nächste ergiebige Fundstelle sollte das Rosenrondell sein. Trotz großer Ohren hatten die Hasen statt "Rosen" - "Großen" verstanden. Die Hatz ging zu den Rosen und lief ins Leere. Eine Beratung mit den Hasen reparierte das und so konnten die Körbchen weiter gefüllt werden.
Osterspaziergang Diakonat Osterspaziergang Osterspaziergang Osterspaziergang
Durch sein umfangreiches Geschichts- und blendendes Allgemeinwissen konnte Herr Porzig während des gesamten Spaziergangs begeistern. Viel Interessantes nicht nur aus der Geschichte konnten alle Teilnehmer mitnehmen. Die didaktisch geschickte und kindgerechte Darstellung vermittelte allen viel wissenswertes über Ostern mit seinen Bräuchen, Symbolen und ihrer Bedeutung auch und gerade für Kinder im mittleren Alter, deren Wissen er oft auf die Probe Stellte und damit herausforderte. Auf kaum bekannte Tatsachen aus Taucha' s Altertum z.B. die Reste der Stadtmauer am Döbitzer Tor oder das nicht sicher nachgewiesene Kloster der Antoniter-Mönche auf dem Platz der ehemaligen Gaststätte "Goldener Ring", jetzt Parkplatz vor dem Museum machte er aufmerksam. Dann ging es weiter zum Parthebrunnen. Hier wusste Herr Portzig interessantes über das Diakonat, eines der ältesten Häuser Tauchas, zu berichten. Wer wusste auch schon, dass Taucha, wenn auch nur für 1 Jahr eine eigene Münze besaß, oder dass die Parthe mit ihren 2 Quellflüssen rund 50 km lang ist und ihr Wasser an Hamburg vorbei bis zur Nordsee führt. Taucha besitzt mit der St. Moritz-Kirche, dem Schloss und dem Rathaus gleich 3 kulturelle Zentren, wie wohl selten eine Stadt. Am Parthebrunnen war die letzte Füllstation für die Osterkörbchen der Kinder. Die fleißigen Hasen hatten klugerweise einen Teil der Naschereien im großen Korb behalten. Dieser war nun den Kleinsten zur Bedienung vorbehalten.
Ein großes Lob Herrn Porzig für all seine Mühen und dem Stadtmarketingclub für sein Engagement für den rundum gelungenen Osterspaziergang. Allgemein, aber besonders die Kinder Johanna Rehm aus Engelsdorf und Roman Voigt aus Leipzig mit seinem Bruder Clemens, die mit ihren Großeltern teilnahmen, hatten große Freude und viel Spaß, auch dank der guten "Ausbeute" und alle wollen auf alle Fälle auch die nächsten Male dabei sein.
Bericht IVT: Text und Fotos: Eberhard Hohdorf

        

22.03.10 Erfolgreiches Planspiel zur Kommunalpolitik mit fiktiven Stadträten

Aufgeregte Stimmung am Montag im Ratssaal in Taucha. Die Kollegen der Friedrich-Ebert-Stiftung hatten mit vier Veranstaltungen die Klasse 9a der Tauchaer Mittelschule seit 11.03.10 mit dem "Planspiel Kommunalpolitik" auf den Höhepunkt einer fiktiven Stadtratssitzung mit Bürgermeister Dr. Holger Schirmbeck bestens vorbereitet. Klar beschilderte Sitzordnung mit Namensschildern, aufgeteilt nach den Fraktionen CDU, SPD, Linke und FDP/Grüne sowie schriftlich vorbereitete Anfragen und Anträge fanden die Stadträte vor. Der Bürgermeister eröffnete mit einem traditionellen "Glockenbimmel" die Stadtratssitzung und erläuterte den "Stadträten" die Spielregeln zum demokratischen Ablauf der Sitzung.

In den vorangegangen Veranstaltungen wurden Anfragen und Anträge aus jeder Fraktion vorbereitet und abgearbeitet. So wurden Themen vorbereitet, die die Jugendlichen ("Stadträte") wirklich bewegen, die neue B 87n, die Buslinie 178, Einkaufsmöglichkeiten für Jugendliche in Taucha, Disco-Veranstaltungen, Hundekot etc. Die Anfragen wurden durch die anwesenden richtigen Amtsleiter, Frau Stein, Frau Müller und Herr Walther und den Bürgermeister beantwortet und mit allen Stadträten diskutiert. Bei den Anträgen wurde das demokratische Procedere mit Ja-, Nein und Enthaltungsstimmen durchgespielt. Der Zusammenhang, dass jeder durchsetzbarer Antrag eine Mehrheit benötigt, die rechtlichen, organisatorischen und finanziellen Dinge klar sein müssen. So wurden z.B. durch die CDU-Fraktion ein Jugendfest in der Mehrzweckhalle vorgeschlagen. Dies fand eine überwältigende Mehrheit der Stadträte. Durch die Erläuterungen der Amtsleiter konnte man auch hinter die Kulissen schauen. Die Fragen der Sicherheit, des Alkoholverbotes bei Jugendlichen unter 18 Jahren, der Nutzungskosten und die Benennung eines Veranstalters mussten oder müssen geklärt werden. Mit den Stadträten wurden noch weitere Anträge aller Fraktionen diskutiert, so bei den B87n-Plänen die Parthenaue nicht zu durchqueren, die Renovierung der Sanitäranlagen in der Mittelschule etc. Geplant war die Veranstaltung von 14 – 16 Uhr, in den Diskussionen merkte man gar nicht dass die Zeit schon recht fortgeschritten war. Alle 7 Tagesordnungspunkte wurden abgearbeitet, der Bürgermeister konnte die Stadtratssitzung gegen 16.25 Uhr beenden und betonte in seinem Schlusswort, dass es sich auch für Jugendliche lohnt, sich mit eigenen Beiträgen sich in die Kommunalpolitik einzubringen. Das in Taucha bestehende Jugendparlament bietet dazu gute Möglichkeiten.

In seinen anschließenden Worten bedanke sich Martin Gey von der Friedrich-Ebert-Stiftung beim Bürgermeister und bei der Stadtverwaltung sowie beim Schulleiter Herrn Baumann für die intensive Unterstützung bei diesem Planspiel. Gegenüber dem Online-Magazin schätzte Dr. Schirmbeck die Veranstaltung so ein: "Meine Erwartungen an die fiktive Stadtratssitzung wurden übertroffen, erkennt man doch, dass sich die Jugendlichen in die kommunalpolitischen Themen unserer Stadt einbringen wollen, es hat Spaß gemacht". Einige "Stadträte" gaben dann noch der LVZ, dem Radiosender „Mephisto“ und dem Online-Magazin Interviews.
Bericht IVT: Text und Fotos Joachim Chüo

  Sehen sie den Videobericht MOB-Taucha) mit Ausschnitten aus der Stadtratssizung und einem Interview mit den jugendlichen Stadträten.
        

20.03.10 Der Frühlingsball läutet den Frühling in Taucha ein

Metrologisch ist nun endlich Frühling und auch das Wetter zeigt sich von der angenehmen Seite, nach dem ungewöhnlich langen Winter. Passend zum Frühlingsanfang fand am Samstag Abend in Tauchas Mehrzweckhalle der 11. Tauchaer Frühlingsball statt und läutete damit den Frühling in der Parthestadt ein. Pünktlich um 19.30 Uhr zogen begleitet von einem echten irischen Dudelsackpfeifer die Organisatoren DJ Roland Kohler und Lutz Ritter begleitet vom Team von Apels Garten in die Mehrzweckhalle ein. Doch bevor der wichtigste Satz des Abends fiel dankten die Organisatoren den Sponsoren des Abends. Allen voran Auto Saxe, dem Autohaus in der Torgauer Straße mit der Geschäftsführerin Konstanze Graßmann, aber auch Taxi Laubitz, RA Petersitzke, Körbisbau, Dirk Dahmer vom Handwerkerverein, dem Modehaus Fischer und natürlich dem Team von "Apels Garten" aus Leipzig. Dann machte Küchenchef Maik Quinque von Apels Garten mit seinen Angeboten den Gästen den Mund wässrig. So empfahl er u.a die Frühlingssalate, Spätzle mit Spagetti, frische Erdbeeren und nicht zu vergessen der zarte Schweinerücken, der vom Küchenchef persönlich am Büffet aufgeschnitten wurde. "Uns ging es darum, die Vielfalt eines Büffets zu demonstrieren, so dass jeder Gast etwas findet" sagte Küchenchef Quinque dem Online-Magazin. Rudolf Müller, Chef von Apels Garten, der zum 3. Mal den Ball mit organisierte, ergänzte: "Wir lassen uns immer neue Speisenkreationen einfallen, und wenn es den Gästen schmeckt, das ist unser größtes Kompliment". In der Tat, kein Gast konnte den Verführungen des Büffets, das bis spät in die Nacht noch reichlich gefüllt war, wiederstehen. Dabei war auch die Sektprinzessin Heike Titze, die auserlesene Weine aus sächsischen Weingütern, den Gästen zum Kosten angeboten hat, sowie der Cocktail-Service Gerisch. Lutz Ritter kündigte die Sektprinzessin mit den Worten "Es soll immer noch Sachsen geben, die keine Weine aus Sachsen kennen" an.

Doch bevor DJ Roland mit dem traditionellen Frühlingswalzer den Ball eröffnete, hatte noch der Liedermacher Roman Raschke seinen Auftritt mit drei Songs aus seiner aktuellen CD "GELD IST ALLEs", worin er besonders die Alltagssorgen der Leute reflektiert. Dann endlich um 21.05 Uhr erklang der Frühlingswalzer und die Gäste stürmten binnen einer Minute die Tanzfläche. Damit hatte DJ Roland seine Wette mit Gottlieb Wendehals gewonnen. Tatsächlich war Gottlieb Wendehals, der am Nachmittag bei einem Frühlingsfest von Auto Saxe aufgetreten war, der Stargast des Balles, freilich ohne selbst aufzutreten. Gottlieb Wendehals, der gerne in Leipzig ist, sagte dem Online-Magazin: "Der Ball ist ein Hammer". Konstanze Großmann und ihr Team von Auto Saxe ließen mit Gottlieb Wendehals ihr eigenes Frühlingsfest vom Nachmittag mit dem Tauchaer Frühlingsball ausklingen. Nach dem Frühlingswalzer eröffnete die Naumburger Band "Collage", bekannt durch ihre Auftritte bei den letzten beiden Frühlingsbällen, die erste Tanzrunde auf der 144 qm großen Tanzfläche und die Gäste ließen sich nicht länger bitten. Dann folgte noch eine gekonnte Showeinlage der Rock'n Roll Boogie Woogie "Just for Fun" aus Sermuth und der Auftritt der Sängerin Telleen als weiterer Überraschungsgast. Als sie "Power of Love" anstimmte, war der ganze Saal in blaues Licht getaucht. Wunderbar.

Nach mehreren Zugaben und einer weiteren Tanzrunde folgte dann mit der Tombola der Höhepunkt des Abends. Zu gewinnen gab es u.a. 10-er Karten für das Parthebad, Essensgutscheine von Apels Garten und dem Ramada-Hotel, Reisegutscheine u.a. mit einem Kurzurlaub in den sächsischen Weinbergen, ein 16-Punkte-Autopflege-Gutschein von Auto Saxe und Einkaufsgutscheine für das Tauchaer Modehaus Fischer. Spontan spendierte einer der Gewinner, Andre Friedrich, Organisator des Ballon- und Drachenfestes am Markkleeberger See noch einen Ballonflug über Leipzig und Taucha. Reinhard Müller, der gestern sein aktuelles Buch "Von den Irrlichtern der Macht" vorstellte, gewann einen von der LVZ gesponserten Kalender. Witzigerweise beginnt der Kalender am 20.03.2010 und endet exakt in einem Jahr am 20.03.2011. Gewonnen haben aber alle Ballgäste, denn jeder Gast erhielt am Ausgang einen Beutel mit Elblandtipps, einem Reiseführer zwischen Dresden, Meißen und Torgau sowie knackig frischen Brötchen, gesponsert von der Crossi-GmbH. Gleichzeitig ist die Eintrittskarte ein Einkaufsgutschein bei Modehaus Fischer in Höhe von 10 Euro. Der Gutschein ist bis Anfang Mai gültig bei einem Mindest-Einkaufswert von 100 Euro. Im Vorfeld hatten Sigrid und Gert Tennhardt aus Leipzig-Lindental die Eintrittskarten bei Radio-Leipzig im Nachmittagsprogrammm bei einer Sendung mit Roman Knoblauch gewonnen.

Mit DJ Roland und der Band "Collage" konnten die Gäste dann bis 1.30 Uhr in den Morgen tanzen. Ein enges Zeitmanagement, denn bereits um 3 Uhr morgens, kam eine Zeitarbeitsfirma, um die Halle für das sonntägliche Oberliga-Handballspiel zwischen den Damen der TSG 1861 Taucha und dem SV Koweg Görlitz umzubauen.
Am Ende war der Ball mit 386 Gästen nicht ganz ausverkauft, Organisator Lutz Ritter war trotzdem zufrieden, vorallem weil immer mehr auswärtige Gäste den Weg nach Taucha finden. Für die Gäste war der Ball sehr kurzweilig und sie lobten vorallem die sehr angenehme Atmosphäre in der Mehrzweckhalle. Übrigens gibt es ab Mittwoch (24.03.10) auf der Webseite www.fotostudio-emotions.de von Melanie Künzel professionelle Fotos vom Frühlingsball für alle Gäste zum Bestellen.
Bericht IVT, Text und Fotos: Matthias Kudra
        

21.03.10 Geschundene Seelen - Grit Poppe las aus "Weggesperrt"

Betretenes Schweigen im cafe esprit als Grit Poppe einige Passagen aus ihrem im vergangenem September erschienenen Jugendbuch "Weggesperrt" gelesen hat. Wie sagte doch Hans-Jürgen Rüstau mit seinen einleitenden Worten: "Das Buch spiegelt einen Teil unserer Geschichte wider, von dem wir bisher nichts wußten oder ahnten". Wer wußte schon, dass sich in Torgau von 1964 bis 1989 der einzige Geschlossene Jugendwerkhof der DDR befunden hat, wo Jugendliche unter menschenunwürdigsten Bedingungen eingesperrt worden, ohne eine Straftat begangen zu haben. Im Prinzip konnte da jeder für maximal 6 Monate hinkommen, der in anderen Erzeihungsheimen zum Teil aus nichtigen Gründen (Bettnässen) negativ aufgefallen war, oder aus einem anderen Grund (Ausreiseantrag der Eltern) nicht ins Bild einer "sozialistischen Persönlichkeit" passte. Grit Poppe ist als Landesgeschäftsführerin Brandenburg für Demokratie Jetzt bei Recherchen auf dieses Thema gestossen. Die Geschichte ihrer Romanfigur Anja ist rein fiktiv, stützt sich aber auf viele Einzelschicksale. Grit Poppe betont: "Die Geschichte sollte so authentisch wie möglich sein". Auf das "Authentisch" legt sie großen Wert. Das konnte die ebenfalls anwesende Zeitzeugin Kerstin Kuzia, die 4,5 Monate selbst in Torgau verbracht hat, nur unterstreichen. Beim Lesen von Poppes Buch vermischen sich ihre eigene und die fiktive Geschichte zu weilen. Wörtlich setzte sie hinzu: "Es ist Wort für Wort alles wahr". Dann schilderte sie ihre Ängste, die sie nach der Entlassung und der zwei Jahre später folgenden Mutterschaft hatte. Ständig lebte sie in Panik, dass sie – bis 21 war das möglich – nach Torgau zurück müsse und man ihr das eigene Kind wegnehmen würde. Auch nach 20 Jahren, so gesteht Kerstin Kuzia bleibt Torgau für sie das schlimmste Ereignis in ihrem Leben, auch weil es geheim war, denn jeder mußte bei der Entlassung eine Stillschweigenserklärung unterschreiben. Man kann es höchstens verdrängen, wie sie es 7 Jahre getan hatte, aber unter gewissen Umständen (Tod oder Trennung vom Partner) bricht es wieder auf und dann braucht man therapeutische Hilfe.

Grit Poppes Anliegen war es gerade in der aktuellen Diskussion des Missbrauches von Kindern, die Geschichte aus der Sicht eines Opfers zu schreiben. "Diese Geschichten dürfen nicht vergessen werden", so Poppe weiter. Ihr Buch trägt gewiß dazu bei. Als zum Schluß der Lesung noch Lieder eingespielt wurden, die die Kinder damals heimlich gesungen haben, wieder betretenes Schweigen, kein Applaus. Die interessierten Zuhörer im cafe esprit erlebten insgesamt eine beeindruckende Lesung und es fiel schwer danach in den Alltag zurück zu kehren.
Bericht IVT: Text und Fotos Matthias Kudra

        

19.03.10 LVZ-Leserforum informiert: Taucha ab Montag wieder in Gesamt-LVZ

Im Rahmen der Lesereihe "Leipzig liest in Taucha" hatte der Kunst- und Kulturverein Taucha am zweiten Tag der Leipziger Buchmesse den Chefredakteur des Leipziger Lokalteils, Ullrich Milde in das cafe esprit zum LVZ-Leserforum eingeladen. Zu Beginn des Leserforums verkündete Ullrich Milde gleich eine gute Nachricht. Ab Montag wird die Teilung des Leipziger Lokalteils in eine Nord- und Südausgabe aufgehoben. Damit sind die Informationen aus Taucha wierder überall in der Messestadt sowie in Markkleeberg, Makranstädt und Großpösna zu lesen. Umgekehrt haben die Tauchaer die Informationen aus dem Leipziger Süden wieder im Kasten. Ullrich Milde erklärte dazu: "Die Stärke einer Zeitung liegt im Lokalteil und da muss man sich flexibel den Interessen der Leser anpassen". Bei den großen politischen Ereignissen, so Milde weiter, gehe es dagegen nicht vordergründig um die Information, sondern um Analysen, Zusammenhänge und Kommentare. Dass Auftritte von bekannten Künstlern in Taucha viel eher wahrgenommen werden als in Leipzig, kommentierte Milde so: "Das ist nun einmal der Charme einer kleinen Stadt". Dagegen so kritisierte der Farktionsvorsitzende der FDP/ Bündnis 90 und der Grünen im Tauchaer Stadtrat Zaumseil, dass die Informationen über den Landkreis Nordsachen in verschiedenen Ausgaben der LVZ verstreut sind, und ob es nicht möglich wäre eine Zeitung für den Kreis Nordsachsen zu machen. Milde entgegnete: "Irgendwo müssen wir nun einmal Grenzen ziehen" Da die LVZ nur teilweise an der Torgauer Zeitung beteiligt ist, wäre das auch rein rechtlich nicht möglich. Milde versprach aber die wichtigsten Meldungen aus Nordsachsen schlagzeilenartig auf der Schkeuditz/ Taucha- Seite zu bringen.

Dann warf Hans-Jürgen Rüstau, der das Leserforum moderierte, die Frage auf "Zeitung wohin gehst Du". Schnell waren sich Anwesenden einig, dass die Zeitung trotz der vielfäligen Online-Angebote ein unverzichtbares Medium ist. Aber so Milde weiter, man verfolge natürlich die Entwicklungen gerade auf dem Online-Sektor sehr genau. Das gilt natürlich auch für Taucha. Mit Interesse nimmt man seitens der LVZ-Lokalredation das umfangreiche Angebot des Online-Stadtmagazins wahr. Hier setze man auf Kooperation, wie das in der Vergangenheit schon des öfteren der Fall war. Ausdrücklich lobte Ullrich Milde in diesem Zusammhang auch die gute Arbeit des LVZ-Lokalredakteurs für Taucha, Jörg ter Vehn. Abschließend informierte Milde noch, dass die LVZ kürzlich einen großen Kooperationsvertrag mit dem mdr geschlossen habe und das Online-Angebot unter www.lvz-online.de noch ausgebaut werde.
Damit neigte sich nach einer guten Stunde das interessante Leserforum dem Ende entgegen. Schade, dass nur wenig interessierte Leser den Weg ins cafe esprit gefunden haben.
Bericht IVT: Text Matthias Kudra, Fotos: Eberhard Hohdorf
        

19.03.10 Politisches mit Reinhard Müller und Hans Waal am zweiten Tag von "Leipzig liest in Taucha"

Reinhard Müller, kaufmännischer Leiter der städtischen Gesellschaft IBV hat als Buchautor einen weltanschaulichen, fiktiven Roman "Die Hohen Hundert" geschrieben. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Leipzig liest in Taucha" wurde das Buch im Diakonat einem breiten Publikum durch den Autor und den Verleger Prof. Nadolski vom Tauchaer Verlag vorgestellt. Premiere hatte das Buch aber schon im vergangenem Dezember, als es im Rahmen einer Buchpremiere interessierten, eingeladenen Gästen vorgestellt wurde. (Siehe dazu unsere Rezension vom Dezember 2009.)

Zu Beginn der Lesung bedankte sich Prof. Nadolski bei Pfarrer Edelmann für die unkomplizierte Bereitstellung des Gemeinderaumes und bei den über 60 Gästen für ihr Interesse an diesem Buch. An einem Tag, wo in Leipzig und Umgebung über 300 Veranstaltungen zur Buchmesse stattfinden, ist das eine bemerkenswert starke Besucherzahl in Taucha. Eingangs reflektierte Nadolski, dass ein tiefes geschichtliches, bibelfestes und auch aktuelles Wissen erforderlich ist, um diesen Roman zu schreiben. Über 50 Bücher hat Reinhard Müller zu allen Themen dieser Welt gelesen und studiert, um am Ende seinen Standpunkt zu den Fragen unserer Zeit zu finden. Veränderungen fangen bei jedem Einzelnen an, das ist eine der Grundaussagen dieses Romans. Reinhard Müller las einige Passagen aus dem Buch vor und beantwortete viele Fragen der Zuschauer. Geschickt und spannend stellte auch der Verleger Fragen an den Autor zum Inhalt seines fiktiven Erstlingswerkes. Hartmut Körbis, der pensionierte Bauunternehmer aus Taucha, der dieses Buch bereits gelesen hat, sprach dem Autor seine Anerkennung aus und gab die Anregung, dieses Buch als "Pflichtliteratur" für den Deutschen Bundestag, für die EU-Kommission und für die UNO zu empfehlen. Auf die Frage eines Zuhörers, ob nach diesem Roman noch ein weiteres Buch von Reinhard Müller zu erwarten ist, antwortete Müller mit einem klaren "Ja". Einen Titel hatte er auch sofort parat "Was macht der Rest". Darauf darf man schon jetzt gespannt sein. Musikalische umrahmten die Musikschüler Friederike Ostwald und Johannes Sterling aus Leipzig mit ihren Konzertgitarren die Veranstaltung, die mit viel Beifall aufgenommen wurde.
Das interessante Buch kann u.a. in der Tauchaer Buchhandlung "Leselaune" für den Preis von 19.80 € erworben werden.

Politsch ging es auch im cafe esprit zu, als Hans Waal seine Satire "Die Nachhut" vorstellte. Aber im Gegensatz zu Reinhard Müller, fand diese Lesung nur geringes Interesse. Drei Lesungen fast zur gleichen Zeit, denn auch im Klosterschankhaus fand noch eine weitere Veranstaltung statt, waren wohl doch zu viel. Hans Waal nahm es gelassen, Erich Löst hätte auch schon einmal vor fast leerem Haus gelesen.

"Die Nachhut" ist eine geschickt und sehr intelligent gesponnene Geschichte, die aus drei Perspektiven erzählt wird. Es beginnt Fritz, einer von vier Überlebenden der Waffen-SS, die sich 60 Jahre in einem Bunker verschanzt hatten, und nun in eine völlig veränderte Gegenwart zurück kehren und versuchen die moderne Welt zu interpretieren. Der zweite Erzähler ist Monse, ein junger, modern denkender Kamera-Assistent, der lieber als DJ arbeiten möchte. Die dritte im Bunde ist Evelyn, eine politische Abgesandte vom BKA und Expertin für Neonazis. Und wie sich die Geschichte fortlaufend immer weiter verdichtet, so greifen auch die Schicksale der drei immer mehr ineinander.

Für den hauptberuflich beim Stern arbeitenden Journalisten Holger Witzel, der unter dem Pseudonym Hans Waal veröffentlicht, ist diese fiktive Geschichte eine ironische Art der Vergangenheitsbewältigung, denn bei seinen Reportagen hat er viel mit Neonazis zu tun. Die wenigen, doch interessierten Zuhörer konnten sich davon überzeugen, obwohl es manchmal schwerfiel zwischen den verschiedenen, zum Teil auch bizzaren Erzählperspektiven zu unterscheiden.
Bericht IVT: Text und Fotos: Joachim Chüo und Matthias Kudra
        

18.03.10 Vom Riverboot nach Taucha - Landolf Scherzer

Am vergangenen Freitag (12.03.) war Landolf Scherzer mit seinem neusten Buch "Immer gerade aus - Zu Fuß durch Europas Osten" in der beliebten mdr-Fernsehsendung "Riverboot" zu Gast. Heute stellte er sein Buch im Rahmen der Lesereihe "Leipzig liest in Taucha" in der Stadtbibliothek vor. Wie schon bei seinem Buch "Grenzgänger", als er entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze gewandert ist, hat er auch in diesem Buch wieder Grenzen überschritten. Eigentlich sollte es das Buch in der vorliegenden Form gar nicht geben, denn Scherzer wollte ursprünglich mit einem Freund und dessen Deutz-Traktor samt Bastei-Wohnwagen durch Osteuropa touren. Aber der Freund entschließt sich kurzfristig zum unkehren und so läuft er alleine los. Außer einer Kraxe mit den nötigsten Sachen, einem Notizblock und persönlicher Dokumente hatte er nichts dabei.

In Ungarns Badekurort Horkany beginnt und endet die Tour. Dort lernt Scherzer einen Kellner kennen, der ihn zu einer Wette überredet. Er sollte ihm als Beweis für seine Wanderung aus Bela Bartoks Geburtshaus in Sânnicolau Mare (Rumänien) eine CD mitbringen, die es nur dort geben sollte. Das ist aber nur die Rahmenhandlung des Buches. Vorallem ging es Landolf Scherzer darum, Bekanntschaften mit den Leuten zu machen in Dörfern, wo es keine Pensionen gibt, die nicht touristisch erschlossen sind. Knapp fünf Wochen wanderte er entlang der Grenzen zwischen Ungarn, Kroatien, Serbien und Rumänien. Aus zahllosen Begegnungen mit den Menschen zeichnet er ein höchst lebendiges Porträt Osteuropas im Umbruch. Einige Schlüsselerlebnisse, wie z.B. als er in Serbien nahe einem Friedhof mit Stacheldraht bestohlen wurde, hat Landolf Scherzer auszugsweise gelesen. So nahm er die zahlreichen Besucher in der Stadtbibliothek mit auf eine spannende, abenteuerliche Reise, die natürlich an Bela Bartoks Geburtshaus endet. Da steht er nun endlich am Ziel, aber das Museum ist mit Eisengitter, Kette und Schloß verschlossen ...

In der anschließenden Diskussion zum Buch gesteht Scherzer, dass sein Buch sehr, sehr oberflächlich wäre. "Das sind die Augenblicke der Begegnungen, da konnte ich ob der Sprachbarriere nicht tiefgründig nachfragen" sagte Scherzer wörtlich dazu.
Übrigens war Scherzer in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts schon einmal zu einer Lesung in Taucha. Genauer konnten es Simone Kestermann und ihr Team von der Stadtbibliothek auf die Schnelle nicht recherchieren, ein Online-Magazin gab es ja damals noch nicht...
Bericht IVT: Text und Fotos: Matthias Kudra

        

17.03.10 Taucha startet "grenzenlos" in die Buchmesse

Die Buchmesse und das Lesefest "Leipzig liest" mit 2000 Lesungen beginnt zwar erst morgen, der Startschuß für "Leipzig liest in Taucha" fiel aber traditionell schon am Vorabend. Bereits zum 6. Mal organisiert der Kunst- und Kulturverein (KuKuta) zusammen mit dem Tauchaer Verlag und der Stadtverwaltung Taucha die größte Lesereihe außerhalb der Leipziger Stadtgrenzen. Insofern bezeichnete Bürgermeister Holger Schirmbeck in seinen Eröffnungsworten die Lesereihe "Leipzig liest in Taucha" als kleine aber angemessene Ergänzung zur Buchmesse. Für Taucha ist es aber nach seinen Worten ein kultureller Höhepunkt, das Maß der Dinge sei, dass diese Lesereihe mit zunehmenden Erfolg stattfindet. Ausdrücklich dankte er neben den Organisatoren der Leipziger Volkszeitung und dem Online-Magazin für die umfangreiche Berichterstattung. Auch der Chef des Tauchaer Verlages, Prof. Dieter Nadolski, würdigte das Anliegen des KuKuTa "diese charmante Stadt weltweit bekannt zu machen". Er wünsche sich aber, um die Attraktivität der Veranstaltungen zu erhöhen, noch mehr Veranstaltungen mit freiem Eintritt. Dann gehörte der Abend aber den Hobbyautoren und dem Duo "Two & Two", die musikalisch mit Gitarre, Klavier und Gesang den Abend umrahmten.

Den Anfang machte der Radefelder Arnold Sprosse, der vier Gedichte aus seinem Gedichtband "Bind die Fesseln los" las. Vor dem aktuellen Hintergrund des Erdbebens ins Chile mahnte er "die leisen und warnenden Töne der Natur nicht zu überhören". Die Leipzigerin Brigitte Schubert, die aber durch ihren Onkel, der einmal Klempner in der Parthestadt war, auf Tauchaer Wurzeln verweisen kann, trug anschließend ein "fiktives Gespräch mit ihrer Freundin" vor. Sie reflektierte dabei vortrefflich ihre persönliche Beziehung. Nach einer schweren Erkrankung sei das Schreiben für sie ein Ventil gewesen, erläuterte sie Moderator Tobias Meier ihre Beweggründe. Die Tauchaerin Helga Bartels, die vor zwei Jahren schon einmal gelesen hat, amüsierte die Zuschauer im Ratssaal mit der Geschichte einer Bekanntschaftsanzeige und ließ das Ende bewußt offen. Dann hatte der Literaturpreisträger des vergangenen Jahres, Uwe Stöß, die Lacher auf seiner Seite als er aus seinem Buch "Die Sterne lügen auch" von den "Anträgen zur Wiederbewilligung ergänzender Leistungen zur Sicherung des Lebensstandards nach dem 2. Buch Sozialgesetzbuch" und fernen Galaxien die Arm und Reich streng trennen erzählte. Dann griff Dagmar Ebert das Thema des letzten Literaturwettberbes "Das Leben ist ein großes Kino" nochmals auf und las ihre Geschichte vom Kino, als diejenige Zeit im Leben, wenn eine neue Zeit ihren Anfang macht. Eine einfühlsame Geschichte, die sie aber nicht zum Wettbewerb eingereicht hatte, eigentlich schade.

Eine perfekte Überleitung, denn wie immer schloß der Abend der Hobbyautoren mit der Bekanntgabe des Themas zum Literaturwettbewerb der Stadt Taucha 2010. Auf dem Umschlag, den Bürgermeister Schirmbeck als Schirmherr des Wettbewerbes öffnete, stand nur ein Wort: "Grenzenlos". Ein Thema, das in Hinblick auf den 20. Jahrestag der Wiedervereingung Deutschlands in diesem Jahr viel Interpretationsspielraum bietet. Erstmals gibt es in diesem Jahr einen Kinderpreis bis 12 Jahre und einen Jugendpreis für das Alter zwischen 13 und 18 Jahren, jeweils in der Kategorie Erzählung und Gedicht. Außerdem gibt es eine Publikumspreis in Form eines SMS-Gedichtes mit max. 160 Zeichen, wofür zu gegebener zeit noch eine Telefonnummer geschaltet werden soll.
Für Arnold Sprosse und sicherlich auch die Anwesenden war der Abend "ein Stück zur Bereicherung unserer Lebenskultur". Ausdrücklich wünschte sich Sprosse, das auch andere Städte dem Vorbild Tauchas folgen und hat damit wohl auch seine Heimatstadt Schkeuditz im Blick. Mit einer gemütlichen Aftershow-Party im cafe esptit, bei der Leser und Lesende ins Gespräch kamen, klang die Eröffnungsveranstaltung aus. Die Tauchaer können sich auf interessante und spannende 13 Lesungen in der Parthestadt freuen.
Bericht IVT: Text Matthias Kudra, Fotos: Joachim Chüo

Hier finden Sie das komplette Programm von:
    Leipzig liest in Taucha (17.-21.03.10)

        

16.03.10 Der Lesemarathon kann beginnen − Two & Two sind dabei

In wenigen Tagen (am 18.03.10) beginnt die Leipziger Buchmesse und parallel dazu auch Europas größtes Lesefest "Leipzig liest". Der Kunst- und Kulturverein Taucha e.V. organisiert, wie in jedem Jahr, im Rahmen des offiziellen Messeprogrammes die größte Lesereihe außerhalb der Stadtgrenzen von Leipzig – "Leipzig liest in Taucha". Als Partner konnten dazu die Stadtverwaltung Taucha, das café esprit, der Tauchaer Verlag, die Stadtbibliothek Taucha, die Buchhandlung "LeseLaune" und das Klosterschankhaus Taucha gewonnen werden. Erstmals findet auch eine Lesung im Diakonat Taucha statt. Bereits am morgigen Mittwoch (17.03.) findet um 19 Uhr -und nicht wie im Stadtanzeiger ausgedruckt um 20 Uhr - die Eröffnungsveranstaltung im Ratssaal statt. Dabei wird auch das Thema des diesjährigen Literaturwettbewerbes bekannt gegeben. Das Online-Magazin wird ausführlich von den Lesungen in Taucha berichten. Musikalisch umrahmt das durch einige Kurzauftritte wie z.B. zur Blauen Stunde bestens bekannte Duo "Two & Two" die Eröffnungsveranstaltung.

Am Freitag, dem 26.02.10 hatten sie beim Musikcafe im cafe esprit die Gelegenheit sich ausführlich vorzustellen. Two & Two, das sind Norman Daßler (25) und Julia Lehne (27). Seit 5 Jahren machen beide zusammen Musik. Norman, der Gitarre studiert hat und heute an der Musikschule und auch privat unterrichtet, spielt auch noch in den Formationen wie „Tino Standhaft“ , „Dirty Flowers“ und einigen Jazzprojekten mit. Julia, die Sängerin mit der sympathischen Stimme, hat im Leipziger Waldstraßenviertel noch eine Massagepraxis und unterrichtet noch Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch. Sie plant noch ein Projekt mit einer Irish Folk Band. Wie bekannte doch Julia, nachdem sie einige irische Folk Songs interpretiert hatte: „Ja wir lieben diese Land“. Sie wussten aber auch mit vielen deutschen Stücken, wie z.B. von Rio Reiser ("Junimond"), Silly "Wo bist Du", Marius Müller-Westernhagen "Engel, lass die Zeit still stehn" und Dirk Michaelis "Als ich fortging" zu überzeugen. Zudem präsentierten sie quasi in einer Uraufführung den Song "Neben der Zeit", nach einem Text von Hans-Jürgen Rüstau. "Aber heute spielen wir querbeet", sagten beide übereinstimmend. In der Tat reichte ihr Spektrum von Pop, Rock Folk bis zu Balladen.
Andreas Mocker, der im cafe esprit schon mit den Ausstellungen „Rock signiert“ präsent war, hat die Beiden zusammengebracht. "Entdecker", wollte er aber so nicht stehen lassen, vielmehr ist er ein guter Freund und Förderer der Beiden. Zum Auftritt des Duos sagte er nur: "Sehr harmonisch". In der Tat. Normans Gitarrenspiel passt so wunderbar zu Julias Stimme. Den Beiden macht es sichtlich Spaß in Taucha aufzutreten, nicht nur zur Blauen Stunde.
Bericht IVT: Text und Foto: Matthias Kudra

Hier finden Sie das komplette Programm von:
    Leipzig liest in Taucha (17.-21.03.10)

        

15.03.10 Taucha schaltet neue barrierefreie Internetseite

Vor 10 Jahren, genau im Dezember 2000, schaltete die Stadt Taucha eine eigene Webseite www.taucha.de. Die damalige Webseite wurde von der Tauchaer Unternehmerin Sibylle Rast erstellt. Somit hatte auch die Stadt Taucha eine eigene Webseite. Anfang 2005 wurde die Webseite der Stadt Taucha zum ersten Mal einem umfassenden Relaunch (Neugestaltung) unterzogen. Hierbei wurde die technische/gestalterische Umsetzung von KISA (Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen) übernommen. Somit hielt auch ein Content-Management-System Einzug in die Amtsstuben, um die Webseite selbst administrieren zu können.

Die zweite Webseite erfüllte schon mehr Anforderungen an den Nutzer als die Erste, doch war es immer noch nicht das Optimum. Einige Informationen, wie Öffnungszeiten, mussten umständlich gesucht werden. In vielen Kommunen sind die sogenannten digitalen Bürgerdienste schon lange Standard, in Taucha bisweilen nicht. Die Anpassung der Schriftgrößen an die eigenen Bedürfnisse war ebenso nicht möglich. So blieben viele Nutzer des Internets außen vor. Doch das sollte sich mit der neuen Webseite ändern. Grundlage für die neue Webseite war die Initiative "Ab in die Mitte 2009" mit dem Thema "Miteinander - vernetzt im Dialog". Unter diesem Motto will die Stadt Taucha für Barrierefreiheit in unterschiedlichen Bereichen der Stadt sorgen. Abgerundet wird dieses mit einer neu gestalteten Webseite. Einen Vorgeschmack auf das Neue im Web bot die Stadtverwaltung Taucha auf der diesjährigen Gewerbemesse am 6.-7.3.2010. Hier konnten sich die Besucher eines kleinen Eindruck verschaffen, wie die neue Webseite einmal aussehen wird.

Schauen wir uns die neue Webseite eingehend an, so ist zu erkennen, dass diese fortan in Dreispaltigkeit daherkommt. Zentrales Augenmerk ist die Kopfgrafik im oberen Teil der Webseite. Je nach Themengebiet wechselt diese. Die Navigation ist ebenfalls neu positioniert worden, sie befindet sich im oberen Drittel und wurde thematisch farblich unterlegt. Als Pluspunkt ist die Anpassung der Schriftgröße- und Farbeinstellungen am oberen Bildschirmrand zu werten. So kann der Nutzer die Webseite auf seine Bedürfnisse anpassen. Aus technischer Sicht erfüllt die Webseite die Anforderungen des W3C-Consortiums, welches den Standard für Webseiten im Internet festlegt. Grafisch ist die Webseite als schlicht zu betrachten, im Vergleich zur Vorherigen bot diese wesentlich mehr markante Grafikelemente, als die Neue. Dennoch gibt es ein kleines Manko. Verlinkungen sind nicht immer auf den ersten Blick als solches zu erkennen, schon gar nicht, wenn diese mit einem vorangestellten Punkt dargestellt werden. Hier sollte nachgebessert werden, um dieses dem Nutzer auch zu übermitteln. Ein weiterer Fauxpas, der eigentlich nicht passieren darf, befindet sich unter dem Link "Wirtschaft", insbesondere beim Unterlink "Industriebrache". Hier ist die Seite an den eigentlichen Inhalt nicht angepasst, eingesetzte Grafiken sind verzerrt.

Bei diesen beiden markanten Punkten sollte also im Sinne des Nutzers nochmals Hand angelegt, um die Webseite wirklich insgesamt stimmig wirken zu lassen. Zurückkehrend zum Ausgangsthema Barrierefreiheit im Netz - die Tauchaer Webseite hat den Grundansatz gut gemeistert, doch bleibt noch die ein oder andere Hausaufgabe zu machen.

Nun muss die neue Webseite zeigen, ob sie den Alltagstest besteht - bilden Sie sich liebe Leser unseres Online-Magazins selbst ein Urteil. Schreiben Sie uns Ihre Meinung an info@taucha-online.de
Bericht IVT: Text und Screenshots: Frank Stachowitz

Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
    Die Webseite der Stadt Taucha 100.000 mal angeklickt (01.02.06)

        

13.03.10  60 Jahre Männerchor Taucha - Chorleiter Erik Schober sagt adieu

Im Rahmen eines großen Jubiläumskonzertes in der Mehrzweckhalle beging der Männerchor Taucha den 60. Jahrestag seiner Gründung und die 165 jährige Wiederkehr der Gründung des Bürger-Gesangs-Vereins Taucha. Fritz Strobelt, der seit 8 Jahren Vorsitzender und seit 34 Jahren Mitglied im Männerchor ist, begrüßte zu Beginn des Konzertes das Rundfunk-Blasorchester Leipzig (RBO) und sagte "Es ist für uns eine Ehre, mit dem RBO zusammen zu singen". Ausdrücklich dankte er auch Chorleiter Erik Schober, der ein buntes Programm für dieses Konzert zusammengestellt hat. Nach der Ouvertüre aus der Oper "Die diebische Elster", dargeboten vom RBO unter Leitung von Erik Schober, betrat der Männerchor die Bühne und begrüßte seine Gäste musikalisch. "Es grüßt seine Freunde, der Männerchor Taucha", hieß es im 1. Lied, bevor dann das vom Männerchor bekannte Taucha Lied "Vier Städte gibt es in der Welt" erklang, allerdings mit einem aktualisierten Text. ("Und hat uns Torgau einkassiert" ...).
Neben dem RBO hatte der Männerchor Taucha die befreundeten (Männer-) Chöre aus Ermlitz und Torgau eingeladen, die ebenfalls in diesem Jahr noch Jubliäen haben: Ermlitz das 85. und Torgau wie Taucha das 60. Während sich im ersten Teil alle Chöre einzeln den knapp 400 Besuchern in der Mehrzweckhalle vorstellten, traten im zweiten Teil alle Chöre gemeinsam auf, unterstützt von Solistin Anna Maria Kronfeld auf der Violine. Es erklangen beschwingte Melodien wie der "Chianti Wein" oder "Das gibts nur einmal" und die Zuschauer sangen begeistert mit und Erik Schober dirigierte sogar das Publikum.
Für das Rundfunk-Blasorchester Leipzig war es auch eine Premiere, die hatten noch nie mit Erik Schober und dem Männerchor Taucha zusammen gearbeitet. Fritz Strobelt, der schon immer mit dem Orchester auftreten wollte, hatte den Kontakt hergestellt. Nach nur 2 Proben mit Herrn Schober und 2 Proben mit den Chören stand das gemeinsame Programm. Sven Ramlow und Lars Freytag vom RBO lobten gegenüber dem Online-Magazin das große Engagement der Chöre und fanden, dass sie trotz räumlicher Trennung (auf der einen Seite das RBO auf der anderen die Chöre) schnell einen guten Faden zueinander gefunden haben. Übrigens begeht auch das RBO demnächst das 60-jährige Gründungsjubiläum mit einem festlichen Konzert am 17. Oktober im Leipziger Gewandhaus.

Abschließend bedankte sich Fritz Strobelt bei den Ehrengästen, wie Herrn Bergner, der in Vertretung des verhinderten Landrates Czupalla gekommen war, den Sponsoren, den Frauen, den Gewerbetreibenden, Vereinsmitgliedern und vorallem Chorleiter Erik Schober. Doch dann hielt Strobelt plötzlich inne und die Zuschauer ahnten, dass jetzt eine wichtige Mitteilung folgen mußte. Erik Schober, der seit 6 Jahren den Männerchor und auch noch weitere sechs Chöre leitet, kann den Chor aus familiären Gründen nicht weiter betreuen. Strobelt fasste seinen Dank an Schober in die Worte: "Erik, das Konzert ist ausschließlich Dein Werk. Wir werden Dich vermissen, aber wir haben Verständnis für Deine Situation". Schober sichtlich gerührt bedankte sich ebenfalls und betonte: "Es ist nicht leicht zu gehen, aber wenn ihr mich braucht, dann bin ich da". Da fiel doch zum Schluß noch ein wenig Wehmut in den ansonsten sehr bunten und flotten Abend. "Ein tolles Konzert" lobten die Besucher.
Wie Fritz Stroebelt das Online-Magazin informierte, läuft bereits die Suche nach einem würdigen Nachfolger. Verschiedene Alternativen bieten sich an, die der Chor sorgfältig bewerten und entscheiden wird. Im Anschluß an das offizielle Konzertprogramm brachten die Sangesbrüder des Männerchores Taucha ihrem scheidenden Chorleiter Erik Schober noch ein eigens gedichtetes Ständchen: "Erik wir danken Dir".
Bericht IVT: Text und Fotos Matthias Kudra

Der Internetverein schließt sich den Glückwünschen an und wünscht dem Männerchor eine weitere erfolgreiche Entwicklung.

Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
    Männerchor feierte 160/55- jähriges Jubiläum (05.02.05)

        

12.03.10  Jugendliche der Mittelschule Taucha als zeitweilige Stadträte

Demokratie will gelernt sein, das gilt auch für die Kommunalpolitik. Die Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet am 12.03.10 mit 25 Schülern der Klassenstufe 9 in der Mittelschule Taucha ein Planspiel zur Kommunalpolitik. Zur Mitarbeit haben sich nicht nur die Schüler, sondern auch die gewählten Stadträte aus allen Fraktionen des Tauchaer Stadtrates bereit erklärt. Die Jungendlichen werden über Probleme in unserer Stadt diskutieren, so zum Beispiel über die geplante B87n, einige Anträge einbringen und über diese auch abstimmen. Die Stadträte aller Fraktionen stellten sich in der Mittelschule den Schülern vor und gaben in Diskussionsrunden zum Projekttag ihre Erfahrungen bei der Umsetzung demokratischer Spielregeln in der Kommunalpolitik weiter. Die "Lernstadträte" wurden im Planspiel in Fraktionen eingeteilt und mit Aufgaben aus der Kommunalpolitik selbst definiert und entsprechende Anfragen für die Stadtratssitzung mit dem Bürgermeister vorbereitet. Nachdem die Jugendlichen bereits als Gäste am 11.03.2010 an einer "echten" Stadtratssitzung teilgenommen haben, wird am Montag, den 22. März 2010 von 14 bis 16 Uhr wird im Ratssaal zu Taucha unter Leitung von Bürgermeisters Dr. Holger Schirmbeck eine Stadtratssitzung mit den "Lernstadträten" und weiteren Vertretern der Stadtverwaltung Taucha abgehalten, Anfragen gestellt und echte Antworten von den Kommunalpolitikern verlangt. Man darf gespannt sein, welche Erkenntnisse die Schüler aus dem Planspiel Kommunalpolitik ziehen.
Bericht IVT: Text und Fotos Joachim Chüo
        

10.03.10 Ein Tauchaer gehörte zum MDR-Team bei Olympia

Erstmals war der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) federführend bei der Fernseh-, Hörfunk- und Online-Berichterstattung der ARD bei den Winterspielen 2010 in Vancouver.
Im Fernsehen wurden etwa 300 Stunden live von den Wettbewerben der Olympischen Winterspiele in Vancouver übertragen. Der Hörfunk belieferte die Hörfunksender der ARD und erreichte dabei deutschlandweit ungefähr 26 Millionen Hörer. Erstmals kam eine trimediale Redaktion zum Einsatz. So konnte nicht nur in Fernsehen und Hörfunk, sondern auch im Internet live berichtet werden. (Übrigens: Der MDR ist auch für Paralympics Federführer für das Erste).
Der Tauchaer Frank Walter gehörte als Produktionsleiter Hörfunk zum Team des MDR bei den Winterspielen 2010 in Vancouver. Exklusiv für das Online-Magazin schildert er seine Eindrücke:

"Was mir am Besten gefallen hat? Die Kanadier sind rücksichtsvoll, können feiern und gewinnen mit ganzem Herzen, können aber mit Würde auch verlieren. Auf den Straßen wird nicht gehupt, wenn's mal nicht gleich weitergeht, sondern geduldig und freundlich abgewartet bis es wieder rollt. Die Menschen sind sehr entspannt, sogar die Hunde haben die Ruhe weg und bellen nicht, sondern beschnuppern nur ihresgleichen und gehen zufrieden weiter. Kinder sind besonders geachtet, die Hilfsbereitschaft zieht sich durch alle Standesschichten, Fragen werden freundlich beantwortet, egal welch nationaler Herkunft man ist.
Zwei Drittel im Jahr gibt es Regen in Vancouver, die schönen Tage habe ich für ein paar Fotos genutzt auf dem Weg vom Hotel zum internationalen Sendezentrum.
Was war die größte Herausforderung? Innerhalb kürzester Zeit in einem fremden Land alle logistischen Herausforderungen zu bewältigen, um so der ARD-Mannschaft beste Arbeitsvoraussetzungen zu schaffen, damit die Olympiaberichterstattung mit Emotion, guter Laune und technisch bester Qualität in Deutschland bei den Menschen voller Spannung gehört werden konnte.
Die Vorbereitungen auf so ein Ereignis beginnen 2-3 Jahre vorher und enden mit sämtlichen Abrechnungen etwa ein halbes Jahr danach. Die Zusammenarbeit mit unseren Fernsehkollegen am Gesamtprojekt war hier von großem Nutzen, gepaart mit Herzlichkeit. Unsere aus der ganzen ARD zusammengesetzten 50 Mann starke Mannschaft aus Technikern und Reportern war auf Vancouver und Whistler verteilt. Die Logsitik umfasste Flug, Unterbringung, Techniktransport, Auf- und Abbau, örtliche Mobiltelefone für schnelle Absprachen, Shuttelsystem zu allen Wettkampfstätten, Sonderpässe, Akkreditierungen und 1000 kleine Handgriffe.
Wir haben reichlich 8 Tonnen Hörfunktechnik verschifft, ein Teil davon geht nach den Paralympics weiter nach Südafrika zur Fußball WM.

Ein paar Zahlen: 9 Stunden Zeitverschiebung, 17 Wettkampftage, 86 Wettbewerbe. Auf 3 parallelen Stereo Leitungen haben wir für rund 50 Hörfunkprogramme der ARD insgesamt 965 Exklusivgespräche geführt, 987 Live-Einblendungen von den 15 verschiedenen Wettkampstätten auf der Reportageleitung geführt, das sind ca. 35 Stunden Livereportage ohne Unterbrechung und es wurden 1.314 Radio-Beiträge produziert und per Filetransfer nach Deutschland geschickt, damit sie dort in den Programmen zeitversetzt gesendet werden können.
Insgesamt war es eine aufregende Zeit, die ich jetzt erst einmal sacken lassen muss, damit alle Eindrücke Revue passieren können".
Bericht für IVT mit Text und Fotos: Frank Walter
Hier können Sie die gesamte Bildergalerie von Frank Walter sehen
        

10.03.10  Erfolgreiche Jahresbilanz des Heimatvereins Taucha

Der Heimatverein Taucha e.V. (HVT) führte am 09.03.10 seine Jahreshauptversammlung in den Räumen der Karl-Hermann-Jubisch-Halle durch.
Rückblickend auf das Jahr 2009 konnte Vereinsvorsitzender Steffen Pilz für den Verein mit seinen 114 Mitgliedern eine erfolgreiche Bilanz ziehen. Es würde den Rahmen des Berichtes sprengen, alle Aktivitäten aufzuführen.
Es sei nur an die Parthebrunnen.Sanierung, die besonders durch die Firmen Bauverfugung René Werner, Elektrofirma Zettelmann, Fa. Expert-Pilz und die Klempnerfirma Bernstein realisiert wurde. Erwähnenswert ist auch die Renovierung des Entenhauses am kleinen Schöppenteich, der mit den Tauchaern in einer Veranstaltung des Vereins gefeiert wurde. Zum Osterfeuer, zum Tauchscher, zum Kartoffel- oder Weihnachtsmarkt hat der HVT immer aktiv im kulturellen Leben der Stadt Zeichen gesetzt und mit kleinen Ständen aber auch was für die Vereinskasse getan.

Für Ihre sorgfältige und zuverlässige Vereinskassenführung wurde Kathrin Fritzsching der Dank mit einem Blumenstrauß ausgesprochen. Den Wanderpokal für weitere verdienstvolle Leistungen erhielt für das Jahr 2009 Karin Döring. Steffen Pilz sagte scherzhaft dazu: "Wenn ich mit meiner Firma in der Stadt unterwegs bin, treffe ich drei Mal am Tag die Karin, aber mindestens einmal ist sie im Auftrag des Heimatvereins, also für uns, unterwegs". Harry Hoffmann erhielt ein herzliches Dankeschön für seine Initiativen bei der Renovierung des Hochrades für das Museum der Stadt und Detlef Porzig für seine vielfältigen geschichtlich fundierten Führungen durch unsere Heimatstadt Taucha. Helmut Köhler, der mit seiner Frau extra aus Niedersachsen angereist war, erhielt im Vorgriff auf eine Auszeichnung durch die Stadt Taucha als verdienstvoller Bürger ein kleines Präsent vom Vereinsvorsitzenden.
Die Aktivitäten des Jahres 2010 sind abgesteckt. Dazu sollten sich aber mehr Vereinsmitglieder aktiv beteiligen. Die Arbeitsgemeinschaft "Sagenhaftes Taucha" mit Kindern aus den Grundschulen wird es zum Schuljahr 2010/2011 unter bewährter Leitung von Frau Schumann wieder geben.
Bericht IVT: Text und Fotos: Joachim Chüo
        

10.03.10  Tauchas Frauen begingen ihren Ehrentag

Bereits zum 6. Mal fand in diesem Jahr die Frauentagsfeier des Stadtmarketingclub Taucha statt, eine Veranstaltung, die bei vielen Frauen schon zur schönen Tradition geworden ist. Um 16.45 Uhr eröffnete Sandra Sroka mit einem Sektempfang die diesjährige Frauentagsfeier, zu der 70 Frauen gekommen waren. Im Anschluss öffnete sich der Kinosaal für den Film "Up in the Air" mit George Clooney. Ein Film mit Tiefe und Nachklang, bei der man sich doch auch einmal die Frage selbst stellt, was eigentlich wichtig ist im Leben!
Wie die Jahre zuvor, ging es im Anschluss (ca. 18.45) ins Restaurant Syrtaki (Klebendorfer Str.), wo der Abend in gemütlicher Runde bei einem leckeren Imbiss (kleiner Salat, kleines Steak, Pommes und Zaziki) und einem Glas guten Weines ausklang. Sandra Sroka bat einige Damen um ihre Meinung zur Veranstaltung, wobei alle Frauen wieder viel Freude hatten, aber auch nicht abgeneigt und offen für etwas Neues. Eine Modenschau mit anschließendem gemütlichen Beisammensein war da z. B. einer der Vorschläge.
Zur Verabschiedung erhielt jede Dame eine Rose zur Erinnerung an einen schönen Frauentags-Abend. Der Stadtmarktingclub bedankt sich bei den CT Lichtspielen und dem Restaurant Syrtaki für die gute Zusammenarbeit.
Bericht für IVT: Text und Fotos: Sandra Sroka (SMCT)

        

10.03.10  Der Kinder- und Jugendflohmarkt ab Mai im Brauhof
                kein Erwachsenenflohmarkt mehr

In diesem Jahr wird der Rosshof bebaut. Damit entfällt ist die Nutzung für den Kinder- und Jugendflohmarkt. Das Konzept "Stadthöfe lebendig im Dialog" sah von Anfang an die Bebauung des Rosshofes vor. Nun ist es soweit.
Der Kinder- und Jugendflohmarkt zieht um. Ab 08.05.2010 wird für unsere Sommerflohmärkte der Brauhof genutzt (Grünfläche zwischen Gartenstraße und Brauhausstraße - ehemalige Wäscherei).
Nach intensiven Diskussionen, Abwägen des Für und Wider und unter Beachtung der personellen Möglichkeiten müssen wir uns schweren Herzens vom Erwachsenenflohmarkt verabschieden. Zwei Standorte mit Einweisung der Plätze inklusive An- und Abfahrt zu betreuen, sprengt unsere Kapazitäten.
Die Kinder und Jugendliche haben weiterhin die Möglichkeit, ihre ausgedienten Schätze zu verkaufen. Nach wie vor gilt: Keine Anmeldung - keine Gebühren. Einfach Decke mitbringen und los geht's.
WANN?
  • jeden ersten Samstag von Mai bis September
  • 08.05. | 05.06. | 03.07. | 07.08. | 04.09.2010
  • neu: 9:30 bis 12:30 Uhr
  • ab 09:00 Uhr Einweisung der Standflächen (Zufahrt Gartenstraße)
  • Parkplätze finden Sie am unteren Markt, in der Schlossstraße, Ecke Dewitzer-/Eilenburger Straße sowie diverse Parkbuchten in den Seitenstraßen
    Weitere Informationen erteilt im Auftrag des Fördervereins Stadtmarketingclub Taucha e.V., SMCT, Silke Heuwerth, Tel. 034298/34965.
    Nach einer Information des Fördervereins Stadtmarketingclub Taucha e.V. Foto: Reinhard Rädler
            

    06.03.10 Zur Gewerbemesse kamen fast 1.000 Besucher

    2. Tag

    Der zweite Tag der Gewerbemesse brachte wesentlich mehr Besucherzulauf, als der Vortag. Insgesamt kamen aber an beiden Tagen fast 1.000 Gäste in die Mehrzweckhalle. Die Mitglieder des Internet Taucha.e.V., haben auf Wunsch des Veranstalters die Besucherströme gezählt. Der Vorsitzende des Handwerkervereins, Dirk Dahmer, zeigte sich zufrieden mit dem Zuspruch, so dass der nächste Termin schon feststeht und zwar findet die 3. Tauchaer Gewerbemesse am 05./06.03. 2011 statt. Anmeldungen sind alsbald über das Internet unter http://www.gewerbemesse-taucha.de/ möglich.
    Ein kleines Showprogramm am Vormittag mit einem Showtanzpaar sorgte für gute Unterhaltung und an den Ständen herrschte wieder reges Treiben.
    Am Nachmittag war wieder eine Versteigerung angesetzt, die nach zögerlichen Beginn an beiden Tagen doch noch einen Gewinn von insgesamt 838 Euro erzielte. Alle versteigerten Artikel wurden von den Ausstellern zur Verfügung gestellt. Der Erlös der Versteigerung, den der Handwerkerverein spontan auf die runde Summe 1.000 Euro erhöhte, kommt der Erneuerung des Kirchturmes der St.-Moritz Kirche zu Gute. Pfarrer Edelmann nahm die Spende dankend entgegen.

    Gegenüber dem Online-Magazin äußerte sich Tauchas stellvertretende Bürgermeisterin Antje Brumm überzeugt vom Erfolg der Gewerbemesse und lobte vor allem das große Engagement des Handwerkervereinsvorsitzenden Dirk Dahmer, und seinen Vorstandsmitgliedern Ingo Körbis und Rocco Kleeberg sowie Jens Mantke . "Ich denke, das ist eine sehr gute Sache, die zeigt, dass die Handwerker gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zusammen stehen", so das Resumé von Antje Brumm.

    1. Tag

    Finanz- und Wirtschaftskrise hin und her, die Tauchaer Handwerker und Gewerbetreibenden zeigten Flagge und füllten mit ihren Ständen die Mehrzweckhalle zur 2. Tauchaer Gewerbemesse.
    So konnten zur Eröffnung durch den Vorsitzenden des Handwerkervereins, Dirk Dahmer sowie durch die Stellvertretende Bürgermeisterin Antje Brumm (CDU), den Bundestagsabgeordneten Manfred Kolbe (CDU) und Landtagsabgeordneten Rolf Seidel (CDU) 64 Aussteller begrüßt werden.
    Beim anschließenden Rundgang überzeugten sich die Ehrengäste vom breiten Angebot und der Leistungskraft des Tauchaer Handwerks. Nach dem plötzlichen Wintereinbruch stellten sich die Besucher Anfangs etwas spärlich ein, was sich aber zum Nachmittag hin etwas verbesserte, so dass es am Ende an den Stände rege Gespräche rund um das jeweilige Angebot gab.

    Die Gewerbemesse wurde auch zum Ort der Begegnungen, bei denen sich die Tauchaer trafen und angeregt unterhielten. Unter den Besuchern ward auch der ehemalige Vorsitzende des Heimatvereins, Helmut Köhler, nebst Gattin gesichtet, die aus Niedersachsen nach Taucha gekommen waren.
    Neben der Präsentation des Internetvereins stellte auch die Stadtverwaltung ihren neuen Internetauftritt, der am 15. März freigeschaltet wird, vor. Insbesondere habe hier die Tauchaer Handwerker und Gewerbetreibenden die Möglichkeit, sich auf dieser Webseite mit ihrem Angebot zu einem moderaten Preis einzutragen, um im "World Wide Web" auf sich aufmerksam zu machen.
    Die Blicke der Gäste schweiften natürlich hin und wieder etwas ab, wenn zwei Models im Bodypainting-Look durch die Standreihen gingen. Eine Aktion, die die Tauchaer Gewerbetreibenden organisiert hatten.
    Am späten Nachmittag bat der Leiter des Ordnungsamtes, Albrecht Walther, zur Versteigerung von Elektrogeräten, Sachpreisen und Dienstleistungen, die von Ausstellern zur Verfügung gestellt worden waren. Der Erlös der Auktion wird zugunsten der Turmsanierung von St. Moritz gespendet.
    Die Gewerbemesse ist am Sonntag, den 7. März nochmals von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

    Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler, Matthias Kudra. Fotos: Joachim Chüo und Reinhard Rädler

    06.03.10 Heimatverein und Museum präsentieren Fotoausstellung

    Am 06.03.2010 eröffnete der Vorsitzende des Heimatvereins Taucha, Steffen Pilz, im Haus 3 des Tauchaer Schlosses eine Fotoausstellung des 37-jährigen Pressefotografen Sven Bartsch. Steffen Pilz, der der bis zur letzten Minute noch dieses und jenes zu richten hatte, konnte als besondere Gäste das Mitglied des Bundestages Manfred Kolbe (CDU) und den ehemaligen Vorsitzenden des Heimatvereins, Helmut Köhler, begrüßen.
    Die Fotografien des Oschatzers sind dem Handwerk im Raum Oschatz, Torgau und Taucha gewidmet. Dargestellt sind in einer strengen Gestaltungslinie Handwerker aus der genannten Region zum einen als Kopf- oder Brustbild und zum anderen als Porträt des Schaffenden in seiner handwerklichen Umgebung. So kann man über die sehr schön fotografierten Gesichter der Handwerker den Weg zu ihren weiten Tätigkeitsfeldern finden.
    Prof. Dr. Dieter Nadolski, rückte in seinem Vortrag sehr locker und informativ die Person des Fotografen ins rechte Licht. Dabei weckte er mit vielen Andeutungen und Erläuterungen über Handwerksentwicklung und Handwerksbräuche Lust auf weitere Veranstaltungen. Die Nächste wird dazu am 27.03 10 am gleichen Ort zum Thema Handwerksbräuche stattfinden.
    Die drei portraitierten Tauchaer Handwerker - die Modistin Almut Nietzschmann, der Gürtlermeister Harald Hoffmann und der Kunstschmied Gert-Günther Döring - zeigten sich sehr erfreut über die Wertschätzung ihrer Arbeit.
    Man erfuhr einiges über das Gürtlerhandwerk, bei dem Metalle zur Herstellung von Gebrauchs- und Schmuckgegenständen bearbeitet und verformet werden. Herr Hoffmann hatte vor allem in den letzten Jahren seiner Tätigkeit die verschiedensten Metallgegenstände in Kirchen restauriert.
    Es lohnt sich auf jeden Fall, die ausgestellten Fotos einmal in aller Ruhe zu betrachten. Sie geben viel Aufschluss über die vorgestellten Handwerke und Handwerkerpersönlichkeiten. Gelegenheit ist dazu jeden Sonntag 14.00 - 17.00 Uhr, das allerdings nur bis zum 7. April. Die Fotos werden ergänzt von vielen Ausstellungsstücken aus dem Fundus des Tauchaer Museums und Heimatvereins, wie z.B. etlichen Innungsladen und historischem Handwerkszeug.
    Text und Fotos für IVT: Steffen Ettrich

    04.03.10  Gudrun Schmidt ab April nicht mehr in Taucha kreativ

    Am 13. März wird Gudrun Schmidt in ihrem Blumengeschäft "Blume creativ" in der Graßdorfer Straße 52 den letzten Strauß binden, danach aufräumen, die Blumendeko sowie ihr umfangreiches Arsenal an Accecoires zusammenpacken und ihr Geschäft schließen - für immer. Sie hört am 31. März auf.
    Siebeneinhalb Jahre ist es her, als sie ihr Hobby zum Beruf machte und nach einem Crashkurs am 13.09. 2002 ihr Geschäft eröffnete. Vorher war die diplomierte Sozialarbeiterin in der Behindertenarbeit tätig, wirkte auch als Dozentin für Hauswirtschaft. "Kreativität war schon immer mein Begleiter. Das liegt auch in der Familie. Da wurde andauernd gebastelt und gefriemelt, mit allem, was man hatte oder sich besorgen konnte. Wir waren es gewohnt, aus Allem etwas zu machen. Improvisation stand ja vor der Wende auf der Tagesordnung. Wenn jemand eine ausgefallene Dekoration hatte, waren wir es.", erinnerte sich Gudrun Schmidt.
    Und dann kam die Wende und mit ihr florale und kreative Dekorationsmöglichkeiten in einer vorher nicht gekannten Vielfalt und dazu noch Blumen, das ganze Jahr über in Hülle und Fülle. "Da hats gekribbelt", sagt sie, "Und da ich nach einer neuen Herausforderung suchte, habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich war mit Leib und Seele dabei und bereue nicht einen Tag meiner Entscheidung".
    Eine große Hilfe und Stütze war ihr beim Einstieg ins Geschäftsleben ihre Familie, ihre zwei Töchter und ihr Mann. Auf die Uhr hat sie nie geschaut. "An den sogenannten Stoßtagen, wie Mutter- oder Valentinstag oder an den Wochenenden, gings schon mal richtig rund.", so die Floristin. Sie stand gerne in ihrem Geschäft. "Wenn ich einen Namen höre, weiß ich oft nicht gleich, wie die Person aussieht, aber ich kann meistens sofort sagen, welche Blumenart sie bevorzugt oder welche nicht", so die Geschäftsfrau, die auch 7 Tauchaer Frühlingsbälle floristisch ausstattete.
    Als sich die äußeren Umstände im privaten Umfeld schlagartig änderten, wurde es langsam stressig für sie, kratzte es auch an ihrer eigenen Gesundheit. Sie will jetzt kürzer treten, deshalb der Entschluss, aufzuhören. Geschäftlich gings hoch und runter, so wie es auch bei der Wirtschaft erkennbar ist und war. "Man merkt am Blumengeschäft sofort, wenn das Geld knapper wird", so Floristin Schmidt, "Aber ich habe immer versucht, jedem gerecht zu werden, egal, wie groß oder klein dessen Portemonnaie war." Die lange Umleitungsphase beim Bau der Abwasserleitungen und des Kreisverkehrs in der Matthias-Erzberger-Str. /Portitzer Straße bekam sie drastisch zu spüren. Das zerrte natürlich auch an den Nerven.
    Ihrer Kreativität hat das aber nie Abbruch getan "Meine Sträuße müssen mir selber gefallen, dass ich sie selber kaufen würde", war dabei ihr Maßstab. Ausgefallen auch ihre Einfälle bei der Gestaltung von dekorativen Geld-Blumengestecken. Das gabs Mäuse für die "Mäuse" oder den Dukaten-Esel. Es gab wohl nichts, was sie nicht - getreu ihrem Geschäftsnamen "Blume creativ" - gekonnt garniert hat, ob Minifußbälle anlässlich der Fußball-WM, Verhüterlis (auf Bestellung natürlich) oder ein Sortiment Ostprodukte. Sie hätte selbst Handfeger und Kehrschaufel in ein pompöses Arrangement verwandelt...
    Ihre Kreativität will sie nun in einem Angestelltenverhältnis in Vollzeit im Blumenhaus Wolf, in der Leipziger Georg-Schumann-Straße (Nähe Gohlis-Arkaden), fortsetzen. Die Leipziger können sich freuen!
    Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
            

    02.03.10 Internetverein präsentiert sich zur 2. Tauchaer Gewerbemesse

    Nicht zuletzt durch die überwiegend positive Resonanz der Aussteller und Besucher sah sich der Tauchaer Handwerkerverein veranlasst und ermutigt, auch in diesem Jahr wieder eine Gewerbemesse durchzuführen.
    Am 6. und 7. März von 10 - 18 Uhr erwartet der Veranstalter in der Mehrzweckhalle wieder viele Besucher, die sich von der Leistungskraft und der breiten Angebotspalette des Taucher Handwerks überzeugen können. Mehr als 60 Aussteller haben ihr Kommen angekündigt.
    Auch der Internet Taucha e.V. wird sich wieder, wie im vergangenen Jahr, präsentieren. An einem kleinen Stand im Eingangsbereich der Mehrzweckhalle wollen die Mitglieder des Vereins von 10 bis 18 Uhr mit den Messebesuchern ins Gespräch kommen und dabei ihre Vereinsarbeit vorstellen. Dabei wird den interessierten Gästen vor Ort am PC das "Online-Magazin" des Internetvereins, welches unter unter www.taucha-online.de abrtufbar ist, präsentiert und erläutert.
    Natürlich würden sich die Vereinsmitglieder freuen, wenn sich während oder nach der Gewerbemesse Interessenten finden würden, die gemeinsam im Internetverein das vielfältige Leben in Taucha und seinen Ortsteilen in Wort und Bild auf der Webseite präsentieren wollen. Engagierte Mitstreiter zur Pflege und zum Ausbau der Webpräsentation, aber auch für redaktionelle Aufgaben sind im Internet Taucha e.V. immer gern willkommen. Sprechen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Sie.
    Eigener Bericht IVT.
            

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