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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

Aktuelles in Schlagzeilen

Januar 2008

Archiv
  
 

30.01.08 Erfolgreiche Wahl des Jugendparlamentes in Taucha

Am 30.01.2008 wurde in Taucha das erste Mal ein Jugendparlament gewählt. In den drei Wahlräumen im Standesamt des Tauchaer Rathauses, in der Mittelschule und im Geschwister-Scholl-Gymnasium konnte gemäß Wahlordnung von 9.00 bis 20.00 Uhr gewählt werden. Von den 2.419 Jugendlichen haben von ihrem Wahlrecht 16,16 % Gebrauch gemacht.
36 Kandidaten haben sich bei einer namentlichen Personenwahl auf 3 Listen für die 13 Mitglieder eines künftigen Tauchaer Jugendparlamentes den jungen Wählern von 10 bis 25 Jahren gestellt. Die jeweils 5 Bestplatzierten der Mittelschule und des Gymnasiums sowie die 3 Kandidaten auf der freien Liste werden ab Februar 2008 die Komunalpolitik mit ihren Vorschlägen und Wünschen aufmischen.
Vorläufiges Wahlergebnis, Stand: 30.01.2008, 21.30 Uhr
Liste Wahlberechtigte Stimmabgabe gütige Stimmen ungült. Stimmen Teilnahme in %
Freie Liste 1.491 18 18 0 1,2
Mittelschule 275 158 148 10 57,45
Gymnasium 653 225 222 3 34,46
Gesamt 2.419 391 378 13 16,16

Vorläufig. Wahlergebn. Stand: 30.01.08, 21.30 Uhr - Stimmenverteilung
Freie Liste Gymnasium Mittelschule
Nico Wesser - 149 Martin Dorschel - 123 Stephan Beller - 51
Sandy Messerschmidt - 118 Florian Pelz - 61 Jenny Tiedge - 27
Sylvia Stärke - 39 Benjamin Grellmann - 45 Francis Veit- 25
Sara Moritz - 39 Franziska Veit - 19
Martin Möhrl - 24 Tim Herrmann - 17
Der Wahlakt nach 2-jähriger Vorbereitung war für die Jugendlichen unter Leitung von Nico Wesser ein wahrer Kraftakt und eine gute Demokratieschule. "Nichts geht von Alleine, um alle Details muss man sich kümmern und auch immer für andere da sein!", sagten mir einige Mitglieder des Planungsstabes am Abend bei der Stimmauszählung. Selbst ein spätes "Mac Do" - Menue nach getaner Arbeit musste per "telefonischer Org.-Anweisung" noch herangeschafft werden. Der Stadtrat hat dem Jugendparlament ein Etat von immerhin 5.000 € zugebilligt und wird sie beratend im Kultur- und Sozialausschuss der Stadt demokratisch beteiligen.
Nach Abschluss der demokratischen Wahl beginnen nun die wichtigen Erfahrungen in der Praxis und es gilt, die Vorstellungen und Wünsche auch kommunalpolitisch in Taucha umzusetzen.
Im Programm der Drehscheibe von Leipzig-Fernsehen vom 31.01.08 wird um 18 Uhr ein Beitrag von Joachim Chüo über Momentaufnahmen zur JUPA-Wahl gesendet.
Bericht IVT: Text und Fotos: Joachim Chüo
Nachsatz: Am 31.01.08 übergab Nico Wesser im Rathaus die Wahlprotokolle, die Bürgermeister Dr. Schirmbeck als Wahlvorstand unterzeichnete. Dabei brachte Nico Wesser lobend zum Ausdruck, dass die Stadtverwaltung hervorragende Unterstützung vor allem am Wahltag geleistet hat, "…selbst an Stifte für die Wahlhandlung wurde gedacht!".
Der Bürgermeister fand "…die Bereitschaft beachtens- und dankenswert, sich zur Wahl aufstellen zu lassen und gegebenenfalls eine Wahlfunktion auszuüben, gleich wie viele Stimmen letztendlich der Einzelne erhalten hat."
In einer konstituierenden Sitzung müssen nunmehr zwei Sprecher bestimmt werden, die das Jugendparlament die nächsten 1,5 Jahre nach außen hin vertreten.
Nachsatz IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

Weitere Informationen zum Thema    Jugendparlament in Taucha und ;Gründungveranstaltung im Februar 2006.

        

26.01.08  Offene Türen in der Mittelschule Taucha

Am Samstag, den 26.01.2008 hatte, die Mittelschule Taucha zum Tag der offenen Tür geladen, bei dem sich Eltern mit ihren Kindern einen Eindruck darüber verschaffen konnten, wie das Schulleben der Mittelschule gestaltet ist. In jedem Raum warteten die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Projekten auf. So hatten die vielen Besucher aus Nah und Fern viel zu sehen, zu erleben, und zu entdecken.
Ein Klassenraum wurde zum "Tatort Sachsen" umfunktioniert, so dass alle Kriminologen, ob Groß- oder Klein ein, auf Spurensuchen in der Kriminalliteratur gehen konnten.
Wenige Schritte weiter konnten Besucher virtuell den Nordwesten Europas besuchen. Schüler berichteten über ihre im vergangenen Jahr absolvierte Sprachreise nach Schottland. Unterstützt wurden sie dabei von medialen Präsentationen oder die eigens angefertigte Website zur Sprachreise.
Nur wenige Meter weiter konnte die russische Kultur hautnah erlebt werden. Köstlichkeiten aus diesem Land und die Sprache im Vordergrund stehend (denn an der Mittelschule wird Russisch unterrichtet) vermittelten den Besuchern die Lebensweise dieses Landes.
Für alle die gern Experimente machten, denen war im Chemie und Physikkabinett eines gewiss: Hier ließ sich unter fachkundiger Anleitung experimentieren, sicherlich kam dabei auch die ein oder andere Rauchwolke zustande (…) Quizfans kamen in der gut besuchten Schulbücherei voll auf ihre Kosten, hier wartete ein spannendes Quiz auf Groß- und Klein und im Foyer der Mittelschule zog eine Bühne viele Besucher in ihren Bann. Hier haben Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassen, Mundart-Texte der Leipzigerin Lene Voigt zum Besten gegeben, oder das ein oder andere Stück in ihrer Eigenart aufgeführt.
Im Focus dieses Tages stand auch die mediale Öffentlichkeitsarbeit, denn die Mittelschule-Taucha stellte ihre neugestaltete Website unter www.mittelschule-taucha.de vor und präsentierte die in regelmäßigen Abständen erscheinenden Haupt- und Sondernewsletter. Zudem wurde erstmalig der neugestaltete Flyer vorgestellt, welcher in Zusammenarbeit mit dem Förderverein entwickelt und produziert wurde.
Rundum war es ein sehr informativer und spannender Tag, welcher die Eltern mit ihren Großen- und Kleinen in der Mittelschule Taucha erleben konnten. Dabei wurde auch die Frage beantwortet ob das Kind zukünftig hier den weiteren Bildungsweg beschreiten wird.
Bericht IVT: Frank Stachowitz , Fotos: D.Tebs

        

28.01.08 Das zehnte neue Fahrzeug für Tauchas Feuerwehr

Mit einem dreifachen und donnernden "Gut Wehr!" begrüßten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Taucha ihr zehntes, seit 1990 in Dienst gestelltes Fahrzeug.
Stadtwehrleiter Wolfgang Pauli übernahm die Schlüssel von Bürgermeister Dr. Schirmbeck. "Ich bin selber überrascht, dass es das 10. ist.", so der Tauchaer Feuerwehrchef. "Wir können uns über mangelnde Aufmerksamkeit der Stadt, des Stadtrates sowie des Landkreises nicht beklagen, was die Beschaffung neuer Einsatzmittel anbelangt. Wir sind bestens ausgestattet und können so alle Einsatzaufgaben bewältigen", zeigte sich Pauli sehr zufrieden.
Durch eine weitsichtige, vorausschauende Finanzierungsmaßnahme konnte der Tauchaer Feuerwehr ein neues Führungsfahrzeug bereitgestellt werden, dass den alten VW-Golf ablöst. Der neue Opel Astra-Combi lief vor der Übergabe ein reichliches Jahr bei der Stadtverwaltung, war hier das Dienstfahrzeug des Hausmeisters. Der Kombi wurde dort durch weitblickende Überlegung bei der Bestellung gleich im Original Feuerwehrrot geordert, bevor er nun mit feuerwehrtechnische Einbauten als Einsatzfahrzeug komplettiert wurde.
Neben den Einbauten für die Funktechnik sind nun die wichtigsten Einsatzausrüstungen, Schutzbekleidung und -ausrüstung für die Besatzung an Bord.
Bürgermeister Schirmbeck wünschte den Tauchaer Feuerwehrkameraden möglichst wenige Fahrten mit dem neuen Einsatzfahrzeug im Ernstfall. Und wenn doch, sollte es immer einsatzbereit sein.
"Davor hab ich keine Bange!", so der für die Feuerwehr zuständige Leiter des Ordnungsamtes, Albrecht Walther, "Was die Kameraden in ihrer Freizeit hier schrauben, putzen, reinigen, prüfen oder instand setzen, kann man nicht genug würdigen. Wenn das nicht wäre, kämen wir mit den für die Wartung, Pflege, Instandsetzung und nötige technische Überprüfungen veranschlagten 13 Tausend Euro nicht über die Runden und die Technik wäre nicht so tipptopp in Schuss!". Stolz zeigt der Technische Leiter der Tauchaer Feuerwehr, Oberbrandmeister Jörg Schmidt die dafür gut eingerichtete und ausgestattete kleine Werkstatt, in der die sieben Fahrzeuge der Tauchaer Floriansjünger technisch in Schuss gehalten werden. Eigener Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

        

27.01.08 Feierliche Einweihung einer Stele zur Erinnerung an die Opfer aus Zwangslagern rings um Taucha während der Nazizeit

Am 27. Januar, dem seit 1996 offiziellen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, wurde in einer kleinen Feierstunde erstmals auch an die Opfer, Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen in den Lagern rund um Taucha gedacht. In der Nazizeit gab es in Taucha und Umgebung zahlreiche Baracken, in denen über 5.000 Zwangsarbeiter untergebracht waren, die zum Beispiel für die Rüstungsproduktion in den Mitteldeutschen Motorenwerken eingesetzt worden waren. Dabei fanden über 68 Frauen und Männer und 20 - in den Lagern geborene - Kinder, in Taucha den Tod. Nach langwieriger Diskussion im Kultur- und Sozialausschuss sowie im Finanzausschuss, aber auch über die Art und Weise der Gestaltung der Gedenkstätte beschloß der Stadtrat, einen Ort des Erinnerns und Gedenkens, und zugleich auch der Information zu schaffen. Eine Stele in Form eines Doppelsegels aus poliertem Edelstahl gefertigt und in einem Spezialverfahren bedruckt stellt nun eine wesentliche Erweiterung und Ergänzung zu dem Monnument von 1964 am kleinen Schöppenteich dar. Die Stele informiert auf einem stilisiertem Stadtplan über die 28 ehemaligen Standorte der Lager in und um Taucha. Für den Entwurf der Stele und deren Ausführung zeichnet das Leipziger Designerbüro Günter Meyer verantwortlich. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf ca. 23.000 Euro.
In Anwesenheit des Landrates Czupalla, des Bürgermeisters Schirmbeck sowie Vertretern des Stadtrates und der Parteien wurde nun heute vom Künstler Günter Meyer persönlich die Stele offiziell enthüllt. Bürgermeister Schirmbeck betonte: "Wir müssen alles dafür tun, dass demokratische Verhältniss erhalten bleiben und das Gedenken dazu nutzen, eigenes Handeln abzuleiten". In dieser Hinsicht war er auch sehr froh, dass viele junge Menschen an der Feierstunde teilnahmen. Als Vertreter des Stadtrates sprach Jürgen Ullrich. Er sagte: "Die Lager rings um Taucha waren keine Vernichtungslager. Aber es gab die kleine stille Solidarität und Lebenshilfe für die Häftlinge hinter dem Stacheldraht". Mahnend ergänzte er: "Es gibt auch heute wieder solche Gruppen, die sich Hass und Gewalt auf ihre Fahne geschrieben haben".
Nach einer Schweigeminute hatten dann die zahlreich anwesenden Verteter des Landratsamtes, der Stadtverwaltung Taucha aber auch der Bevölkerung Gelegenheit Blumen, Gebinde und Kränze an dem alten Monnument und der neuen Stele abzulegen. Mit dem Lied die "Gedanken sind frei", gesungen vom Chor des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Taucha klang die Feierstunde aus.
In einem Interview mit dem Online-Magazin bedankte sich der Künstler Günter Meyer für den Auftrag der Stadtverwaltung und betonte, dass er mit der Stele zum ersten Mal die Gelegenheit hatte, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Aufgestellt wurde die Stele bereits am Freitag vormittag von der beauftragten Firma NSR Metallbau GmbH aus Markranstädt.
Bericht IVT, Text und Fotos: Matthias Kudra und Steffen Ettrich (2)

Sehen Sie auch ein   Video  das unser Vereinsmitglied Joachim Chüo für Leipzig Fernsehen produziert hat

        

26.01.08 Viel Spiel, Spaß und Basteln rund ums "Alte Handwerk" beim 4. Kreativen Kinderfest

Das 4. kreative Kinderfest des Kunst- und Kulturvereins Taucha (KuKuTa) stand unter dem Motto "Altes Handwerk". In der Tat in der Grundschule am Park drehten sich echte Spinnräder. Katrin Stephan und Susan Hastings in mittelalterlichen Trachten zeigten den Kindern wie man früher Sachen produziert hat. Susan Hastinges erklärte, dass die Spinnräder früher den Königshäusern vorbehalten blieben, das gemeine Volk benutzte Handspindeln. Nebenan in der Kreativwerkstatt "Alte Meister" mit Annett Küas gab es Holz-Bastelarbeiten. Am Stand von Marion Thiemann konnten die Besucher sehen, wie man Materialdrucke macht und die Kinder konnten schon mal selbst die Farbrollen in die Hand nehmen. Interessant auch zu erfahren, wie man aus Schafwolle bunte Schmetterlinge basteln kann. Bei der Hobby-Malerin Monika Renk wurden in einer kleinen Mühle Getreide gemahlen und zu Bio-Müsli weiter verarbeitet. "Die Kinder sollen lernen gesund zu essen" sagte sie dem Online-Magazin dazu.
Aber nicht nur Spiel, Spaß und Basteln zog die Kinder und ihre Eltern an. Eröffnet wurde das kreative Kinderfest durch das Puppentheater Rosi Lampe mit dem Stück "König Drosselbart". Da waren bereits 100 Besucher anwesend. Aber es gab auch eine Tombola mit einem Helikopter und einem MP3-Player als Hauptpreis, was den Loseverkauf nicht unwesentlich beeinflusst haben dürfte. Außerdem wurde die sogenannte "Adventsrallay", eine Initiative von Katarina und Franziska Wiegräbe aus Taucha, wo die Kinder durch die Geschäfte in der Innenstadt kennen lernen und dabei auch eine kleine Aufgabe (z.B. ein Gedicht aufsagen) erfüllen sollten, ausgewertet. Insgesamt haben sich 24 Geschäfte an der Aktion beteiligt. Unter den 10 Teilnehmern wurde dann ein Geschirrspüler gesponsert vom Elektrohaus am Markt ausgelost. Der KuKuTa, der die Idee von Anfang an unterstützend begleitet hat, will die Aktion in einer ähnlichen Form am Jahresende wieder durchführen.

"Insgesamt sind wir zufrieden. Das Konzept erstmals erst am Nachmittag zu beginnen, hat sich am Ende ausgezahlt" schätzte Michael Enge - einer der Hauptorganisatoren des Festes - ein. Am Ende waren es ca. 150 zufriedene Besucher. Der KuKuTa bedankt sich bei allen freiwilligen Helfern, darunter auch etlichen Nichtvereinsmitgliedern, und natürlich bei den Sponsoren. Bewußt hatte man diesmal auf Firmen verzichtet und lediglich auf Privatspenden, darunter von Dagmar Ebert, Katarina Lange, René Werner, der Stadtverwaltung Taucha und dem cafe esprit, zurück gegriffen.
Bericht IVT, Text und Fotos: Matthias Kudra

Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
    Von Bartargamen zu Fridolin dem Regentröpfchen beim kreativen Kinderfest (27.01.07)

        

23.01.08  Mit neuem Leichtathletik-Club noch besser über die Hürden

Seit dem 1. Januar hat Taucha einen neuen Verein: Den Leichtathletik Club Taucha e.V. Präsident Bernd Jackstadt, Sportlicher Leiter Dr. Gerald Fischer. "Moment mal!", wird da der Kenner der Tauchaer Sportszene sagen, "Die Namen kenne ich doch!".
Stimmt, muss man dem Insider beipflichten, denn bis vor Kurzen waren sie in der Abteilung Leichtathletik der TSG 1861 integriert, die dort Ende 2007 komplett herausgelöst wurde. "Eine sportlich gezielte Betreuung der Kinder und Jugendlichen ist und war in Taucha während der Schulzeit im Leichtathletikverein weitestgehend gesichert. Mit Beginn der Berufsausbildung und des Studiums können die bis dahin erreichten Leistungen (und das sind nicht wenige!) oft nicht in dem Maße fortgesetzt oder ausgebaut werden.
Wir sehen aber in diesen Sportlern eine für die Tauchaer Leichtathletik perspektivisch bedeutsame Generation! Wir wollen sie weiter betreuen und fördern, an die Leistungen anknüpfen, damit Landes- und Bundeskadernormen erreicht werden können.", so Präsident Bernd Jackstadt. "Das ist in unserem neu gegründeten Verein besser möglich. Wir setzen in Taucha dabei auf ein Konzept der drei Säulen "Übungsleiter - Eltern - Sportler". Sponsoring und sonstige finanzielle Zuwendungen sind uns immer willkommen, denn aus den Mitteln des Breitensportes ist so ein Vorhaben allein nicht umsetzbar! Wir sind optimistisch, wissen aber auch, Erfolge fallen nicht vom Himmel!", blickt der Vereinsvorsitzende in die Zukunft. Er kann dabei fast auf das gesamte "Personal" zurückgreifen, denn nahezu alle Sportler und auch der Vorstand haben den Wechsel in den neuen Verein mit vollzogen.
Viel Zeit zum Luftholen bleibt nicht, denn einiges hat sich der Verein an die Fahne geheftet: Die Talentiade der Tauchaer Schulen, das Engagement zielgerichteter sportlicher Aktivitäten für mehr Fitness in der Aktion " Mehr Bewegung für Sachsens Grundschüler". Auch in diesem Jahr will der Verein den nunmehr "5. Tauchscher Stadtlauf" ausrichten, der mittlerweile im Wettkampfkalender als Lauf zu sächsischen Landesmeisterschaft und Wertungslauf für den Lichtenauer Sachsen-Cup notiert ist. "Das ist unser sportlicher Höhepunkt! Wir avisieren hier 500 Starter!", legt der sportliche Leiter Dr. Gerald Fischer dabei die Latte recht hoch.
Diese wiederum lag beim 18jährigen Matthias Lysz aus Brandis zwar "nur" auf 1,70m, war aber nur als Trainingshöhe gedacht, um die Bewegungsabläufe weiter zu vervollkommnen. Sein persönlicher Rekord liegt bei 1,90m. Mit seinem Trainer, der gleichzeitig sein Opa ist, visiert er nach einem 2. Platz bei den Sachsen- und einem 3. Platz bei den Mitteldeutschen Meisterschaften noch weitere (Hoch)Sprünge auf das Siegerpodest an.
Fast symbolisch demonstriert nebenan der fast 18jährige Hürdensprinter Fabian Ronneburg, dass mit viel Trainingsfleiß und Einsatzwillen, aber auch Spaß am Sport, jede Hürde zu meistern ist. Der neue Leichtathletik Club Taucha e.V. hat die Startblöcke dazu schon verlassen....
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler. Fotos: Joachim Chüo, Reinhard Rädler (2)

Mehr und aktuelle Informationen auf der      Homepage des Leichtathletik Club Taucha e.V.

        

21.01.08 Am 30. Januar wählt Taucha sein Jugendparlament

"Die Wahl des Jugendparlaments der Stadt Taucha findet am Mittwoch, den 30. Januar 2007, von 9 bis 20 Uhr statt.
Wahllokale:

  • Gymnasium: Zimmer 6, 1. Etage, Geschwister-Scholl-Straße 4
  • Mittelschule: Hortgebäude, Friedrich-Engels-Straße 19
  • Stadtverwaltung: Trauzimmer, Schloßstraße 13
  • Die Schülerinnen und Schüler von Gymnasium und Mittelschule wählen in ihren entsprechenden Wahllokalen."
So heißt es in der amtlichen Wahlbekanntmachung zur Wahl des Jugendparlaments der Stadt Taucha, die vom Bürgermeister Dr. Schirmbeck als Wahlvorsteher unterzeichnet wurde.
Dann können zirka 2000 Kinder und Jugendliche in Taucha ein 15-köpfiges Parlament wählen, dass ihre speziellen Interessen in der Stadt Taucha vertreten soll.
Wahlberechtigt sind alle im Alter von zehn bis 25 Jahren, die ihren Hauptwohnsitz in Taucha haben, in der Parthestadt zur Schule gehen oder dort ihren Ausbildungs- beziehungsweise Arbeitsplatz haben. Jeder Wahlberechtigte konnte bis zum 20. Dezember die Wählerlisten einsehen.
Mittlerweile haben sich auch die Wahlvorstände getroffen und die Kandidaten auf die 15 Mandate bestätigt. (Siehe Liste)
Die Bildung eines Jugend Parlament soll viel mehr junge Menschen für Politik interessieren und sie in deren Gestaltung mit demokratischen Spielregeln aktiv einbinden. Ein Anliegen, dass von allen Fraktionen des Stadtrates nicht nur gebilligt sondern auch unterstützt wird. Die gewählten Jugendparlamentarier verstehen sich als parteinenneutrales Bindeglied zur Vertretung der speziellen Interessen der Jugendlichen gegenüber dem Stadtrat und der Verwaltung.
Nico Wesser im Studio von Leipzig FernsehenAuf der umfangreichen Liste der Vorschläge finden sich zum Beispiel Verbesserungswünsche für den Schülerverkehr, das Einrichten einer 30er-Zone vor dem Gymnasium oder die Thematisierung von Mobilfunkanlagen auf und um Schulanlagen, die Beleuchtung von Schulwegen, der fehlende Radweg zwischen Panitzsch und Taucha.
Unser Vereinsmitglied Joachim Chüo drehte für Leipzig Fernsehen im Vorfeld der Wahl einen Beitrag, in dem die Kandidaten für das Jugendparlament, Sandy Messerschmidt, und Martin Dorschel, Stadtrat Falk Porzig (CDU) und Bürgermeister Dr. Schirmbeck (SPD) zu Wort kommen. In einer kurzen Talkrunde spricht der Leiter des Planungsstabes Nico Wesser über inhaltliche Themen der Parlamentswahl.
(Das Video können Sie sich hier anschauen).      Hier gehts zur Webseite des Jugendparlamentes
Eigener Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler, Fotos: Joachim Chüo
        

11.01.08  Rüdiger Bartels stellt in Leipzig aus

Am 10. Januar 2008 fand in der Leipziger Salomonstraße 26-28 eine Vernissage des Tauchaer Künstlers und Gastronomen des Tauchaer "Klosterschankhauses" statt. In einer Galerie der ANTAX-Steuerberatungsgesellschaft werden bekannte und auch neue Kunstwerke von Rüdiger Bartels in einer Sonderausstellung "überfließende Himmel" gezeigt.
300 Gäste und Freunde waren der Einladung des Künstlerehepaares Claudia u. Rüdiger Bartels sowie von Jens Schellknecht von der Antax-Steuerberatungsgesellschaft gefolgt.
Rüdiger Bartels: "Ich bin überwältigt, dass so viele gekommen sind!" Die Besucher erlebten im wahrsten Sinne des Wortes einen himmlischen Abend. Laudator Tobias Künzel hob in seiner Ansprache hervor, dass Rüdiger Bartels zu den Künstlern zählt, "…bei denen man das Kunstwerk noch verstehen kann".
Umrahmt wurde diese Vernissage durch tänzerische Einlagen von Timo Bartels, dem Sohn des Künstlerpaares, mit Partnerin sowie von Mareike Greb mit Partner, die nach dem Rilke-Projekt (Texte mit Musik) die Gäste der Veranstaltung trotz größter Enge mit tänzerischer Eleganz begeisterten. Sie interpretierten auf ihre Weise die Bildergalerie tänzerisch.
Kulinarisch wurde der Abend durch die Köche des Klosterschankhauses mit kleinen Köstlichkeiten und Getränken umrahmt.
Die Ausstellung ist während der Geschäftszeiten montags bis freitags von 09.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
IVT eigener Bericht Text und Fotos: Joachim Chüo
        

05.01.08 Partheboots brauchen bald neuen Übungsraum

Die Poloshirts waren von der Silvestertour mit Auftritten der Tauchaer Partheboot Linedancer durch vier Markkleeberger Kneipen noch nicht getrocknet, da qualmten schon wieder die Stiefel - sorry, die Boots - denn es waren schon wieder ein paar Trainingsstunden in der Tauchaer Mehrzweckhalle angesagt.
"Hacke, Spitze, Hacke, Hacke, Hacke, 1, 2, 3, 4 ! Doppel, Doppel, Shuffle, Wiegeschritt, Halbe Drehung, viertel Drehung….", Vortänzerin und Übungsleiterin Jana Rose gab die Schrittkombinationen vor und mindestens 80 Partheboots-Beine steppten, stampften und shuffelten (fast…) alle in die vorgegebenen Richtungen. "Tush Push" stand heute auf dem Programm.
"Wir üben das heute hier alle gemeinsam, aber zu Hause müsst ihr alleine weiterüben, etwa so wie beim Vokabellernen!", schwor Jana Rose die Tänzer ein. Sie hat sich den Linedance autoditaktisch angeeignet. Es soll wohl mehrere Tausend verschiedene Tänze geben, Anfänger können aber mit einem Repertoire von 20 Tänzen zu fast jeder Musik einigermaßen passende Schrittfolgen finden. Fortgeschrittene beherrschen oft mehrere hundert Tänze.
Vereinsvorsitzender Rainer Klöpsch verfolgte mit strahlenden Augen das Geschehen: "Wahnsinn, wenn man das sieht! Unseren Verein gibt's erst seit Juni 2007, erst seit 15 September üben wir regelmäßig, da kann sich die Truppe wirklich schon sehen lassen.! Aber langsam platzt das Ganze aus den Nähten. Wir brauchen dringend einen größeren Übungsraum! Gerne würde ich dafür im Schlossareal ein Gebäude um- und ausbauen, treffe mich in Kürze dazu auch mit der Stadtverwaltung und hoffe, dass man sich zu unseren Gunsten entscheidet, damit es bald losgehen kann!", zeigte sich der umtriebige Vereinschef recht ungeduldig.
Der Kontakt zu anderen gleichartigen Vereinen ist ihm wichtig. Das ist aber kein großes Problem, denn Linedancer sind eine große Familie, egal woher sie kommen. So konnten Vertreter der "Crazy Dancer" aus Machern unbehelligt kiebitzen, die sich in weitaus kleinerer Runde jeden Dienstag um 19 Uhr im Zollhaus zu Machern treffen. Cindy Schmidt, deren Tanzlehrerin, machte auch gleich Werbung für das nächste große Macherner Linedance-Event am 18. Januar mit der Country-Band "White Eagle", was um 20 Uhr im Zollhaus beginnt.
18 Vereinsmitglieder zählen inzwischen zum "Parthe Boots Linedance Taucha e.V.", mehr als noch einmal so viele waren zum Training gekommen. "Wir machen immer erst eine halbe Stunde zum Aufwärmen für alle, die es schon mehr oder weniger können, dann beziehen wir die Neuen mit ein.", beschreibt Jana Rose den zweistündigen Übungsabend. Der nächste findet übrigens am 19. Januar ab 17 Uhr statt.
Eigener Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

Nächste Veranstaltungen der Partheboots: 2.2. Vereinsfasching im Ratskeller und 9.2. Fahrt zur 13.Countrymesse nach Berlin

        

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