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30.06.07 Taucha feiert die Wiedereröffnung des PartheBades
Als um 10.30 Uhr von Bürgermeister Holger Schirmbeck, IBV-Chef Achim Teichmann und Heike Meyer, Initiatorin der Badinitiative, das PartheBades, wie das neue Stadtbad ab sofort heißt, offiziell eröffnet wurde, da tummelten sich schon einige Badegäste in den Becken. Heike Meyer war überglücklich: "Wir haben unser Ziel erreicht. Aber der Weg bis dahin war sehr, sehr schwierig". Seit 2003 kämpfte die Badinitiative für die Erhaltung und Rekonstruktion des Stadtbades. Über 7 Kilo sind in der Chronik der Badinitiative bisher zusammengekommen.
Holger Schirmbeck unterstrich in seiner Eröffnungsrede nochmal die Bedeutung des Bades für die Stadt und die Region: "Im Umfeld von Taucha ist das Stadtfest "Tauchscher" und vor allem das Tauchaer Bad der Anziehungspunkt in der Region." Mit Blick auf die wechselvolle Geschichte des Bades resümierte Schirmbeck: "Das Bad entsprach immer dem Zeitgeist". In einer Zeit, wo es im Leipziger Umfeld kaum Bademöglichkeiten gab, war das Tauchaer Bad der Anziehungspunkt. Heute, wo es im Leipziger Land viele Badeseen gibt, ist das Tauchaer Bad gezielt ganz auf die Familie ausgerichtet. Mit einem Mutter- und Kind-Bereich und dem Erlebnisbecken mit zwei Rutschen, dem Abenteuerspielplatz und dem Beach-Volleballfeldern hoffen die Badbetreiber, dass ihr Konzept aufgeht. Das Bad ist aber auch wettkampftauglich mit einem 25 m Schwimmerbecken. Der Bürgermeister resümierte noch einmal das zähe Ringen der Badinitiave und des Stadtrates und betonte: "Wir haben es Dank einer großzügigen Kreditierung seitens der Sparkasse aus eigener Kraft geschafft, das Bad zu rekonstruieren und darauf können wir mit Recht Stolz sein". Zugleich bedauerte er, dass es seitens des Freistaates Sachsen keine Fördermittel für solche Projekte gibt. Zum Schluß seiner kurzen Rede drückte er das aus, was alle Tauchaer an diesem Tage wohl dachten: "Ich hoffe, dass das Bad lange erhalten bleibt und den Menschen nur Freude macht".
Dann war es soweit, der Name für das Badmaskottchen wurde bekannt gegeben. Aus über 70 Einsendungen hatte eine Jury zu entscheiden. Melanie Weidner, Gewinnerin des Wettbewerbes, verkündete schließlich den Namen "P a r t h e l i n o" und erhielt von Achim Teichmann einen Badegutschein für die ganze Familie. Dann übergaben Kinder der Regenbogenschule dem Bürgermeister noch einen Scheck in Höhe von 2250 Euro, der natürlich dem Bad zugute kommen wird.
Nach der offiziellen Eröffnung hatten die Tauchaer ausgiebig Zeit - bei freiem Eintritt - ihr Bad in Besitz zu nehmen. Los ging es mit dem "Anrutschen" der Mitglieder der Badinitiative auf der 6 m langen großen gelben Rutsche, der Attraktion im neuen Bad. Die Besucher im vorallem am Nachmittag vollem Bad waren begeistert: "Ich finde es schöner als das Schreberbad in Leipzig" und "Vorallem der Kinderbereich ist sehr gut gelungen" urteilten sie.
Bis in die späten Abendstunden ging dann ein Showprogramm über die Bühne das es in sich hatte. Die Synchronschwimmerinnen des SC DHfK Leipzig zeigten ihr Können im Schwimmerbecken. Vor der Bühne Bad auf einer großen Matte turnten die Akrobatinnen des AC Taucha. Zur Mittagszeit kam der Wassergott "Neptun" vorbei und es gab eine zünftige Taufe und auch eine Wasserhochzeit, die "Standesbeamtin" Heike Meyer zelebrierte. Auch die zehnfache deutsche Meisterin im Wasserspringen Heike Fischer kam zu einer Stippvisite. Sie bedauerte in einem kurzen Interview zwar, dass es im neuen Bad keinen Sprungturm mehr gibt, freute sich mit den Tauchaern aber über das neue Bad. Musikalisch sorgten die Maria-König-Kapelle und DJ Sven Juckeland, der ab Nachmittag auch die Moderation übernahm, für die nötige Stimmung. Am Abend griffen die Jungs von "Querbeet" in die Seiten und unterhielten die immer zahlreicher werdenden Gäste mit rockigen, aber auch stimmungsvollen Klängen.
Feuer in vielfältigester Form prägte den Abschluss des Eröffnungstages: Bevor die Wasserbecken ganz geschlossen wurden, zelebrierten die Fackelschwimmer der Badinitiative im Feuerschein eine emotional
ansprechende Abschlusszeremonie. Zur Überraschung der Gäste entpuppten sich die Mitglieder der Badinitiative Heike und Karsten Meyer als Feuerkünstler, denn sie mischten mit Feuerbalancen und gewagten Sprüngen
über ein Feuerseil ganz professionell mit.
Mit einem prachtvollen Feuerwerk fand der rundum gelungene Eröffnungstag gegen 23 Uhr seinen feierlichen Abschluss, den einige der gut aufgelegten Gästen sogar noch mit einem Tänzchen auf der Wiese vor der
Bühne ausklingen ließen.
Von nun an werden aber nun die Badegäste die Wiese bevölkern. Ab dem 1. Juli nimmt das PartheBad seinen regulären Badebetrieb auf.
Joachim Chüo (MOB Taucha) produzierte für Leipzig-Fernsehen einen Beitrag von der Eröffnung
Weitere Informationen zum PartheBad finden Sie auf den Seiten der Badinitiative unter: www.taucha-vereine.de/bad
29.06.07 Linedancers gründen neuen Tauchaer Verein
Das 1. Bikertreffen auf dem Tauchaer Schlosshof im vergangenen Jahr war sicher die Initialzündung für die Gründung eines neuen Tauchaer Vereines: Den "Parthe Boots Linedance Taucha". Am 3. Juni 2007 trafen sich 13 Enthusiasten zu Vereinsgründung im "Bachuskeller" zur Gründungsversammlung.
Rainer Klöpsch, ein "alter" Tauchaer, war und ist von der Country- und Bikerwelt so begeistert, dass er mit hohem persönlichem Engagement das 1. Bikertreffen organisierte. Angefangen hatte es eigentlich zu einer Geburtstagsfeier seiner Frau, zu der er eine Linedance-Gruppe engagiert hatte, was schließlich darin mündete, dass daraus die Idee für ein zünftiges Biker-Fest für ganz Taucha geboren wurde. Mit allem drum und dran, was zu solch einer zünftigen Veranstaltung dazugehört. So also auch wieder mit einer Linedance-Formation.
Diese Art des Tanzens sprach sehr viele Tauchaer an, so dass der Wunsch nach einer eigenen Linedancegruppe immer lauter wurde. Alsbald traf man sich regelmäßig in der Mehrzweckhalle zum gemeinsamen Training. Die Begeisterung und die Teilnahme war gut, so dass sich bald der Wunsch regte, diese Form der gemeinsamen Freizeitbeschäftigung auch organisiert zu betreiben.
Rechtzeitig vor dem Beginn des 2. Bikertreffens erfolgte nun die Vereinsgründung und die Wahl des Vorstandes. Als 1. Vorsitzender wurde 48jährige Andreas Paatz aus Taucha gewählt. Ihm zur Seite stehen die Tauchaer Sonja Lentzsch, Evelyn Weber, Jana Rose und natürlich auch der eigentliche Initiator Rainer Klöpsch.
Am Samstag, den 07 und am 14. Juli jeweils um 17.00 Uhr treffen sich die Linedancers letztmalig vor der Sommerpause, dann gilt es erst mal das 2. Bikertreffen vom 10. bis 12. August 2007 auf der Tauchaer Schlosshof vorzubereiten. Und…vielleicht "trauen" sich die Tänzer der "Parthe Boots Linedance Taucha" dann schon mal selber auf die Tanzfläche…let's go!
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
Weitere Informationen zum Thema Linedance aus unserem Archiv:
Linedancer erobern Mehrzweckhalle (05.05.07)
2. Tauchaer Country- und Bikerfest mit Tauchaer Linedancern? (12.11.06)
(Und hier gibt's das Programm zum 2. Bikertreffen - bitte klicken Sie hier)
24.06.07 Der Countdown läuft - am 30. Juni wird das PartheBad eröffnet
Es ist quasi 5 vor 12…
Am 30. Juni öffnet das PARTHEBAD Taucha mit dem neuen Motto "Komm rein, tauch ein".
Der Badumbau geht planmäßig seiner Vollendung entgegen. Es ist ein beeindruckendes Bad entstanden, zwar aus Kostengründen ohne Sprungturm, aber mit vielen Erlebnisbereichen zu Wasser und auf den großzügig angelegten Freizeitflächen. Der linke Bereich ist noch nicht nutzbar, da der Rasen erst noch stabil anwachsen muss.
Eine Augenweide ist aber der neue Spielplatz - ein gestrandetes Piratenschiff - er wurde von der thüringischen Firma "Spieleart" aus Lauscha gebaut. Der Eingangsbereich, die neuen Umkleide-, Mitarbeiter-, Kassen und die Imbissräume entsprechen modernsten Ansprüchen.
Das Herzstück, das neue Technikgebäude, ist durch die Wassertechnik Wertheim mit modernster Reinigungs- und Wasserfiltertechnik ausgestattet und auf dem Dach des Technikgebäudes ist eine Solarabsorberanlage installiert worden. Dadurch ist es möglich, dass schon bei geringer Übertemperatur bzw. Solarstrahlung die erzeugte Energie für die Umwälzung des Badewassers umweltfreundlich genutzt werden kann. Die neuen Edelstahlbecken sind nicht nur hygienisch, sondern auch wartungsarm und sehr langlebig. Das spart Kosten. Eine vollautomatische Chloranlage sichert die permanent richtige Dosierung.
Das Schwimmerbecken (1,80 - 1,85 m tief) mit seinen sechs 25 m-Bahnen, der Nichtschwimmer-Wassererlebnisbereich mit der großen Spaßrutsche und der Regenbogenrutsche sowie der Mutter-Kind-Bereich (Planschbecken) sind Badespaß pur.
Die breite Eingangstreppe ist behindertengerecht gebaut. Kontinuierlich werden diese Anlagen mit gereinigtem Wasser versorgt. Die Erstbefüllung erfolgte mit fast ca. 2.000 m³ Wasser durch das öffentliche Trinkwassernetz, der weitere Zulauf von Wasser wird durch eine eigene Brunnenanlage gewährleistet.
Insgesamt waren 22 Firmen, darunter auch die Firmen Süß-Bau GmbH, Fa. Zettelmann, Holzbau Schnoy, Malermeister Krull aus Taucha, am Umbau des neuen Bades beteiligt. Nach Informationen des Badbetreibers IBV GmbH sind 3,9 Millionen € für dieses tolle Bad ausgegeben worden.
Übrigens: Im Auftrag der IBV wird es zum Thema Bad im Juli eine DVD mit "Tauchaer Badgeschichte(n) geben, wobei u.a. die Tauchaer Tobias Künzel ("Die Prinzen") und der ehemalige MDR-Moderator Werner Lindner einige Episoden erzählen. Als Bonus auf dieser DVD wird es einen Film über Umbau des Bades geben.
Am Samstag, den 30. Juni 2007 von 10 - 18 Uhr findet bei freiem Eintritt die große Eröffnungsparty statt, bei der auch die Namenstaufe für das Badmaskottchen über die Bühne geht.
(Mehr zum Eröffnungs-Programm - bitte klicken Sie hier). Zur Übersicht über die Eintrittspreise klicken Sie bitte hier).
Bericht IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo
24.06.07 "Mode und Musik" verzauberte den Schlosshof
Auf dem Schlosshof ging es am Sonntag Nachmittag musikalisch weiter mit der Veranstaltung "Mode und Musik". Der Spielmannszug Taucha und der Schlossverein hatten zu einem beschwingten musikalischen Nachmittag auf den Schlosshof geladen. Pünktlich um 15 Uhr eröffnete der Spielmannszug den musikalischen Reigen. Nachdem Klaus Dieter Münch, Vorsitzender des Schlossvereins, die zahlreichen Besucher auf dem Schlosshof herzlich willkommen hieß, übergab er das Mikrofon an den Moderator des Nachmittags, Tobias Meier vom KuKuTa. Der kündigt dann auch gleich die Akkordeongruppe der Musikschule Fröhlich an, nicht ohne den Mitgliedern noch einige interessante Details zu enlocken. So erfuhren die Besucher, dass alle derzeitigen Mitglieder bereits in der Grundschule angefangen haben und mindestens 1 Jahr brauchen, bis ein Stück "im Kasten" ist.
Dann betrat der Chor der Mittelschule die Bühne. Mit "Sommerzeit, Ferienzeit" und weiteren Stücken u.a. aus der Karibik stimmten sie auf die bevorstehende Urlaubszeit ein. Zunächst mußten die Mädchen noch eine gewisse Scheu vor den Mikrofonen und den zahlreichen Zuschauern ablegen - für viele war es der erste öffentliche Auftritt - , doch dann überzeugten sie mit einer eigenen Chorchoreografie des Titels "Rain in may". Dann war die Bühne frei für den Volkschor Taucha, der mit Kanons und Weisen aus dem 17. Jahrhundert eine ganz andere musikalische Farbe ins Programm des Nachmittags brachte. Danach gab es etwas für das Auge. CMC Young Fashion, die im ehemaligen Optikergeschäft von Herrn Görlich einen eigenen Laden haben, präsentierten eine Modenschau. Gezeigt wurden aktuelle Modelle aus der Kollektion von CMC Fashion mit dazugehörigem Schmuck aus dem Hause Pierre Lang mit allen Facetten und Schönheiten, präsentiert von Carmen Mees. Karin Bell gab in ihrer Moderation der Modenschau auch noch einen kleinen geschichtlichen Streifzug durch die Welt der Mode.
Es war schon weit nach 17 Uhr - um 18 Uhr sollte die Veranstaltung eigentlich beendet sein - aber es standen noch einige Höhepunkte auf dem Programm. Nach der Modenschau ging es rockig weiter mit der Countrysängerin Heike Mey und den Schwiegersöhnen "Sons in Law". Eine kleine Reminiszenz an die gestrige Rocknacht. Hans-Jürgen Rüstau informierte noch über den diesjährigen Literaturwettbewerb und den Musikerstammtisch des KuKuta. Dann gab es Blasmusik vom Feinsten mit den "Tauchaer Musikanten". Ein musikalisches Kontrastprogramm so recht für die ganze Familie von jung bis alt. Während die Tauchaer Musikanten noch spielten bereiteten sich Harry Künzel und sein Singkreis Hohenheida schon auf ihren Auftritt vor. Der Singkreis präsentierte Evergreens und Oldys (u.a. "Über sieben Brücken"). Ein würdiger Schlußpunkt des musikalischen Nachmittags. Die zahlreichen Besucher die bis dahin (19 Uhr) ausgehalten haben, wurden belohnt.
Zum Schluss dankte Klaus Steglich, stellvertretender Vorsitzender des Schlossvereis den Künstlern, die übrigens alle ehrenamtlich aufgetreten sind, und den Zuschauern für die rege Teilnahme. Organisatorin Claudia Anger vom Schlossverein war glücklich: "Ich bin froh, dass wir mit dieser Veranstaltung die fantastischen Möglichkeiten des Schlosshofes zeigen konnten", sagte sie dem Online-Magazin. Unterm Strich bleibt nach diesem Wochenende ein finanzieller Überschuss für den Schlossverein, der natürlich wieder in die weiteren Baumaßnahmen investiert wird. "Das ist ein weiterer Baustein auf unserem Weg", kommentierte die sichtlich erleichterte Claudia Anger.
Eigener Bericht IVT: Text und Fotos: Matthias Kudra
23.06.07 Taucha rockt erneut auf dem Schlosshof
Die Rocknacht in Taucha hat schon Tradition. Auch in diesem Jahr strömten wieder über 600 Besucher auf den Schlosshof. Kein Wunder mit Four Roses, Tom Twist, Sons-in-Law und Amok gab es Rock vom feinsten. Los ging es pünktlich um 20 Uhr als Klaus-Dieter Münch, der Vorsitzende des Schlossvereins, den Abend eröffnetete. Die Band Amok, eine Deutschrockband aus Leipzig, stand schon in den Startlöchern. Mit eingehenden Texten sangen sie sich in die Herzen der Besucher. Nach einer Stunde, der fliegende Wechsel. Es kamen mit Tom Twist die Herren des Rock#n Roll auf die Bühne. Nun waren Pettycoat und Rock´n Roll angesagt. Musikalische Klassiker der Sixties und auch eigene Stücke ließen die Besucher nicht lange auf den Bänken sitzen. Auch hier war die Zeit einmal wieder viel zu kurz.
Dann kamen die Schwiegersöhne - Sons in Law - aus dem Kukuta-Projekt "Play it again" entstanden - auf die Bühne und sie rockten bis die Seiten rissen. Klassiker von Pink Floyd und Dire Straits, die Mannen um Ray, dem Sänger der Band, gaben alles und begeisterten die Besucher im Sturm. Stetige Rufe nach Zugabe, ließen sie nicht von der Bühne...
An diesem Punkt hatte Pedrus kurzerhand keine Erbamen mit den Besuchern, Tropfen von oben, doch der Stimmung auf dem Schloss tat es keinen Abbruch, es wurde gefeiert das der Schlossboden wackelte. Doch der Finalist des Abends stand noch aus. Four Roses.
Sie boten perfekten Rocksound. Das war eine Rocknacht in Vollendung. Harte Riffs, Fills und Co. ließen den Schlossboden weiter beben. Auch hier altbewährte Klassiker der bekanntesten Rockgrößen. Jeder der vier um Ingo Paul boten perfekte Einlagen, um die Besucher stetig zu begeistern.
Mit einer After Show Party im cafe esprit, die bis in die frühen Morgenstunden dauerte, klang eine perfekte Rocknacht in Taucha aus. Freuen wir uns schon heute auf die kommende Rocknacht ...
Eigener Bericht IVT: Text und Fotos: Frank Stachowitz
21.06.07 Grundstein für neue Kindertagesstätte gelegt
Es gab zwar nicht die symbolischen drei Hammerschläge, aber die Grundsteinlegung fand trotzdem den Beifall aller Anwesenden, wird doch mit diesem Akt, "…der erste echte Kindergarten-Neubau nach der Wende in Taucha…" begonnen, wie Bürgermeister Dr. Schirmbeck zum Baubeginn an der neuen Tauchaer Kindertagesstätte St. Moritz sagte.
Neben dem Bürgermeister waren Stadträte, Vertreter der GBV, des Landratsamtes, der Diakonie und der Kirchgemeinde, aber auch Eltern und künftige Kindergartenbewohner an die Baustelle in der Klebendorfer Straße/Max-Liebermann-Straße gekommen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Posaunenchor sowie vom Spatzenchor der Kirchgemeinde.
In ihren Ansprachen brachten die Festredner zum Ausdruck, dass mit dem Stadtratsbeschluss zum Bau der neuen Kindereinrichtung, die mit einer Bausumme von 1,45 Millionen Euro veranschlagt ist, der Standort Taucha weiter gefestigt wird. Die Vertreterin des Landratsamtes, die Amtsleiterin für Jugend und Soziales, Eva Siegel, überreichte dem Bürgermeister einen Förderbescheid über mehr als 200 Tausend Euro.
Taucha wird zur geplanten Inbetriebnahme des "Ev. Kindergartens St. Moritz" am 1. März 2008 mit seinen 104 Plätzen künftig 48 Kindergartenplätze mehr haben, obwohl dann die "Zwergenvilla" im Auenweg mit 56 Plätzen geschlossen wird.
Der Direktor der Diakonie Leipzig, Christian Kreuschel, betonte dass die Kindertagesstätte "OFFEN FÜR ALLE KINDER unabhängig von der Religionszugehörigkeit, politischer und sonstiger Überzeugung oder Nationalität…" sein wird. "…Da religiöse Bildung im neuen Sächsischen Bildungsplan verankert ist, bietet ein konfessionell gebundener Träger in der Stadt Taucha eine realistische Möglichkeit, religiöse Werte authentisch zu vermitteln, ohne nichtchristliche Familien missionieren zu wollen.
Kinder, die nicht an religiöser Bildung interessiert sind, werden alternative Angebote nutzen können….", heißt es dazu in einem Faltblatt der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Taucha.
In der Hülse, die in das Fundament versenkt wurde, befinden sich aktuelle Zeitdokumente, wie Stadtanzeiger, ein Foto des beschließenden Stadtrates, kirchliche Schriften und eine CD mit der Bauplanung.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
21.06.07 LINTEC AG mit erfolgreichem Kurswechsel
Die Vorbereitungen für einen erfolgreichen Kurswechsel der LINTEC-Gruppe nach der Fusion mit der chiliGREEN Computer GmbH laufen auf Hochtouren.
So konnte nach Rückzahlung eines Betriebsmittelkredites eine Bürgschaft des Landes Sachsen frühzeitig zurückgestellt werden. Nach der Rückführung des Kredits Anfang Mai wurde die Bürgschaft, die in der Höhe von 3 Mio. Euro 60 Prozent eines Betriebsmittelkredits deckte und bis zum Jahr 2013 bestand, nicht mehr benötigt.
Auch die Unternehmensstruktur wurde angepasst: Auf der letzten ordentlichen Hauptversammlung im Mai 2007 wurde die Organisation der LINTEC AG in Form einer Holding beschlossen, die die Tochtergesellschaften im Bereich Handel (chiliGREEN) und Dienstleistung (LINTEC Services) verwaltet.
Positiv auch eine Änderung in der Unternehmensorganisation: Im Zuge der Fusion mit der chiliGREEN Computer GmbH im Januar 2007 hat die ordentliche Hauptversammlung am 18.05.2007 eine neue Struktur für die LINTEC-Gruppe beschlossen. Zukünftig wird die LINTEC AG, Taucha, als Holding die Tochtergesellschaften chiliGREEN Computer GmbH, Linz, und LINTEC Services GmbH, Taucha, verwalten. Das operative Geschäft der LINTEC AG, das sich in die Geschäftsbereiche Handel und Dienstleistungen gliedert, wird künftig über diese Tochtergesellschaften abgewickelt.
chiliGREEN hat dabei bereits Anfang Mai 2007 den Vertrieb innerhalb der Unternehmensgruppe übernommen und zeichnet somit für den gesamten Handelsbereich verantwortlich. In diesem Zusammenhang betreut chiliGREEN auch alle bisherigen Kunden der LINTEC AG.
Um die Expansionsmöglichkeiten von chiliGREEN bzw. der gesamten LINTEC-Gruppe über den Handelsbereich nachhaltig zu sichern wurde das Eigenkapital des Unternehmens zuletzt um 1,5 Mio. Euro erhöht.
Als Dienstleister betreut die LINTEC Services GmbH innerhalb der LINTEC-Gruppe den gesamten Logistik- und Fertigungsbereich. Neben der Erbringung von Produktions-, Service- und Logistikdienstleistungen für Dritte werden für chiliGREEN neben den Produktions-Großaufträgen nunmehr auch Kleinserien und "Buil-to-Order-Systeme" (Gebaut auf Bestellung. Bezeichnung für ein Prinzip von PC - Herstellern und - Händlern: Der PC wird erst dann gebaut, wenn die Bestellung vorliegt) in Taucha gefertigt.
Die Unternehmensgruppe profitiert dabei von optimaler Auslastung von Produktion und Lager der Dienstleistungstochter und höherer Flexibilität sowie ausreichenden Kapazitäten für chiliGREEN.
Aus der Pressemitteilung der LINTEC Information Technologie AG vom 20.06.07
Bearbeitung für IVT und Fotos: Jochim Chüo
11.06.07 Tauchscher 2007 − Ganz im Zeichen der Pflaume
Ein weiterer Schritt im Vereinsleben des Heimatvereins ist vollzogen. Nun findet das allseits beliebte Stadtfest nicht nur real, sondern auch im Internet statt. Gestern trafen sich Vertreter unterschiedlicher Vereine, gemeinsam mit dem Bürgermeister und der Firma Connect-Consult, um die eigens erstellte Website zum Stadtfest "freizuschalten". Mit einem symbolischen Knopfdruck machten alle Beteiligten den Weg ins World-Wide-Web frei.
Die Neue Website ist die digitale Anlaufstelle für Informationen zum Stadtfest "Tauchscher". Hier finden Sie alles was sie zum Stadtfest und darüber hinaus wissen wollen.
Erstmals gehen die Initiatoren mit dieser Seite zurück zu den Wurzeln, denn "Pflaumino" ist nicht nur das digitale Maskottchen, sodern geht aus der Geschichte des Stadtfestes hervor. Das heutige Fest basiert auf dem erstmals 1827 erwähnten "Pflaumenmarkt". Noch heute wird die Tradition mit dem "Pflaumenkernweitspucken" und dem Pflaumenschnaps, welcher alljährlich ausgeschenkt wird, hochgehalten. Also gehen Sie uns ins Netz auf www.tauchscher.de
Bericht IVT. Text und Foto: Frank Stachowitz
Ausführliche Berichte und Informationen vom Stadtfest der vergangenen Jahre finden Sie auf unseren Seiten unter
Stadtfest Tauchscher
02.06.07 Gesangswettstreit Tauchaer Kindergärten beim Kinderfest
Der Kindertag war zwar schon am 1. Juni - gefeiert wurde einen Tag später auf dem Kinderfest des Stadtmarketingclubs (SMCT).
Es war bereits das siebte Kinderfest, das der SMCT auf dem Gut Graßddorf veranstaltet hat- und doch war es wieder etwas ganz besonderes. Erstmals gab es zum Auftakt einen
Gesangswettstreit Tauchaer Kindergärten. Kinder von den Tauchaer Kindergärten
"Flohkiste", "Spatzennest" und "Tausendfüßler" waren voll bei der Sache und
brillierten mit Liedern wie das "Lied vom Körper" oder das Buchstaben- und
Zahlenlied.
Eine Jury bestehend aus Frank Küas (SMCT), Bürgermeister Holger
Schirmbeck und Frau Berger hatte zu entscheiden, welche Darbietung die Beste
war. Gewonnen haben am Ende alle, denn die Jury vergab den Preis für die Beste
Ausstrahlung an die Kinder aus dem "Spatzennest", für die beste Darbietung an
die "Tausendfüßler"-Kinder und für den besten Gesang an die "Flohkiste".
Die Kinder freuten sich anschließend nicht nur über eine Urkunde, sondern auch über
wertvolle Preise, wie einen "Leselaune"-Büchergutschein, einen Gutschein zum
Softeisschlecken oder sogar eine Busreise. Die selbstständige Musikpädagogin
Susett Rahns hatte die Lieder mit den Kindern einstudiert und auf der Gitarre
begleitet. Susett Rahns betreibt noch ein kleines Hoflädchen am Orangenhaus in
Podelwitz, wo es neben Blumen, Geschenken und Dekoration auch eine individuelle
Beratung gibt. Ein paar Blumendekorationen konnten die Besucher auf dem Fest
schon bewundern.
Anschließend gab es für die Kinder und ihre Eltern oder Großeltern an
verschiedenen Ständen einiges zu entdecken. André Pauli und Eric Nisius von der
Freiwilligen Feuerwehr erklärten, was man beim Absetzen eines Notrufes zu
beachten hat. Extra wegen den Kindern hat die Freiwillige Feuerwehr ihr Fest
zum 10-jährigen Bestehen um eine Woche auf Samstag, den 09.06. verschoben. Am
Stand des Naturschutzbundes "NaBu" konnten die Kinder fleißig Vogelhäuschen für
die Vögel unserer Heimat zusammen nageln. Auf der Bastelstraße "Kleine Meister"
erklärte Anett Küas, was man mit Lavendellieschen und Salatseppeln so alles
schönes anfangen kann. In der "Kräuterkinderschule" von Susanne Pahl konnten
die Besucher einiges über die Wirksamkeit verschiedener Pflanzen vor unserer
Haustür lernen. Nebenan erklärte Marion Thiemann den Umgang mit Farben und die
Kinder konnten ein gemeinsames Bild malen.
Großer Andrang herrschte auch beim Kinderschminken mit Nicole Lauer vom Gewerbeverein Taucha.
Die Pfadfinder hatten ein Zelt, eine sogenannte Wanderkote, aufgestellt und natürlich brannte ein Feuer. Dort konnten die Kinder aus Teig, den Emma von den Pfadfindern
verteilte, einen Knüppelkuchen am Spieß backen.
Aber auch bim Kinderreiten, einer Kutschfahrt um das Gut Graßdorf und beim
Torwandschießen wurden den Kindern und ihren Eltern einiges geboten. Frank Küas
zeigte sich sehr zufrieden mit dem Fest.
Der große Organisationsaufwand hatte sich am Ende gelohnt. Nach etwas zögerlichen Beginn herrschte am Schluß großer Besucheransturm auf dem Gut in Graßdorf, das sich wirklich ideal für ein solches Fest eignet. Kein Wunder, auch das Wetter zeigte sich von seiner sonnigen Seite.
01.06.07 Anglerglück in der Dewitzer Kiesgrube
"Nach ca. 3 Stunden hat er angebissen!", berichtet der Tauchaer Kurt Gasa voller Stolz und präsentiert sein Anglerglück in die Kamera.
Ein Raubaal mit einer beachtlichen Länge von 80 cm und 920 Gramm schwer war ihm gestern Abend gegen 22.30 Uhr in der Dewitzer Kiesgrube an den Haken gegangen.
Der Raubaal ist eigentlich ein Breitkopfaal, der sich von kleinen Fischen, Fischlaich und Krebsen ernährt, wogegen der Spitzkopfaal hauptsächlich Würmer, Schnecken und Krabben frisst.
"Nun soll er geräuchert werden", schildert Kurt Gasa, der dem DAV, Ortsgruppe Taucha, angehört, das Schicksal seines Fanges.
Na dann "Guten Appetit!" und jederzeit "Petri Heil!".
Bericht IVT. Text und Foto: Reinhard Rädler
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