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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

Aktuelles in Schlagzeilen

Juli 2008

Archiv
  
 

31.07 Stadt will Vandalismus in Taucha entgegentreten

"Sie machen vor nichts halt!", ärgerte sich Tauchas 1. Beigeordneter Michael König angesichts kaputter Parkbänke, umgeknickter Jungbäume oder vermüllter Treffs von offensichtlich Jugendlichen im Stadtpark, die in den letzten Tagen zu registrieren waren.
"Es kann nicht sein, dass Anlagen und Einrichtungen, die dem Gemeinwohl dienen, Zielscheibe von Vandalismus werden! Die Stadt wird dem Geschehen nun verstärkte Aufmerksamkeit widmen. Wir müssen agieren und nicht nur reagieren!", so König weiter.
Die Vorfälle betreffen Bereiche um den kleinen und großen Schöppenteich, der Bastei sowie in der Nähe des Pflegeheimes. Auch an der Skaterbahn am Sportzentrum gabs schon Probleme.
Es soll nun angesichts der verstärkt auftretenden Erscheinungen mit dem Polizeirevier eine noch engere Zusammenarbeit geben, man will in den relevanten Bereichen auf die Leute zugehen und soweit es sich um Minderjährige handelt, die Eltern einbeziehen. Das habe in der Vergangenheit bei ähnlichen Vorfällen auch schon gefruchtet, so Michael König.
Das polizeiliche und rechtliche Instrumentarium soll dabei ausgeschöpft werden. Bis Mitte der nächsten Woche will man die Maßnahmen festgelegt haben.
König appellierte an die Bevölkerung, bei Beobachtungen bei derartigen Erscheinungen sofort die Polizei zu informieren (Tel. Taucha 6030 oder Notruf 110)
Nicht nur bedauerlich sondern auch in höchstem Maße niveaulos sind Beschädigungen der erst kürzlich in Gedenken an die Opfer der Tauchaer Zwangsarbeiterlager aufgestellten Stele. Die Reparatur der Schutzfolie habe etwa 150.- Euro gekostet. Auch die anderen beschädigten Gegenstände sollen wieder repariert werden. "Wenn es auch finanziell schwer fällt, wir wollen, das die Taucha weiterhin eine ansehenswerte Stadt bleibt. Die Mittel dafür müssen wir natürlich aus dem Stadtsäckel nehmen, da wird sicher die eine oder andere Maßnahme, wie z.B. die Herbstbepflanzung gestrichen werden müssen oder zumindest schlechter wegkommen, als ursprünglich geplant!", bedauerte der Stadtkämmer.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

30.07 "Ab in die Mitte! City-Offensive Sachsen" 2008 ohne Tauchaer Teilnahme

Wenn am 2. September im "Novotel Leipzig City" die diesjährigen Preisträger des Innenstadt-Wettbewerbs "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen!" der Presse vorgestellt werden, wird unter den 20 Teilnehmern die Stadt Taucha fehlen.
Bekanntermaßen hatte Taucha im Jahre 2004 den 1.Preis (Projekt: Stadthöfe im Dialog) und 2007 den 3.Preis (Projekt: Generationen im Dialog) und damit unter Beweis gestellt, das gute Ideen anerkannt und Ihre Wirkung in der Stadt nicht verfehlen.
Leider beteiligt sich 2008 die Stadt Taucha nicht am Wettbewerb. Wie Bürgermeister Dr. Schirmbeck jedoch kürzlich gegenüber der Presse äußerte, will man vielmehr an der Umsetzung der Ideen in den bisherigen Preisträgerobjekten arbeiten. (Wir informierten dazu auch unseren Beitrag im Online-Magazin vom 18.07, "Architekturstudenten der HTWK Leipzig haben den Bogen raus").
Das Thema diesen Jahres hieß "Prima-Stadt-Klima" und hatte das Ziel, mit Stadtentwicklungsprojekten mehr Leben und damit auch mehr Besucher in Sachsens Städte und Gemeinden zu bringen. "Dank der engagierten Unterstützung durch zahlreiche Sponsoren und Initiatoren können sich die besten Projekte wiederum über Preisgelder von 30.000, 20.000 oder 10.000 Euro freuen", so Dr. Donat (Projektleiter) und Rita Fleischer (Ltr. Org.-Büro bei der IHK) in einer Pressemitteilung.
Alle Wettbewerbspräsentationen werden zum "Tag der Sachsen 2008" in Grimma zu sehen sein. Im Oktober folgen Ausstellungen im Karstadt-Warenhaus und in der Universität Leipzig sowie im Rahmen der Abschlussveranstaltung des sächsischen "Ab in die Mitte!"-Wettbewerbs zur "euregia 2008" auf der Leipziger Neuen Messe vom 27. bis zum 29. Oktober. Dort wird es auch einen Rückblick auf die vergangenen fünf Wettbewerbsjahre und die verwirklichten Projekte geben.
Die Tauchaer Firma MOB Multimedia begleitet seit 5 Jahren mit Filmproduktionen die jährlichen Wettbewerbe. Sehen Sie hier einen Ausschnitt über die Beteiligung Tauchas aus der Rückblende im Film 2008.
Bericht IVT nach einer Pressemitteilung des Initiativkreises des Wettbewerbes. Text, Fotos und Video: Jochim Chüo

        

27.07 Piraten im Parthebad

Bei allerschönstem Sonnenschein wurde am 27.07.08 im Parthebad Taucha das wegen schlechten Wetter verschobene Seeräuberfest für Kinder nachgeholt. Mitmachen konnten alle Kinder, die den Sonnensonntag zu einem Badbesuch genutzt hatten. Und es machten fast alle Kinder mit. Sie wetteiferten in den verschiedensten Piratensportarten miteinander und gaben dabei ihr Bestes, und Himmel und Badewasser wetteiferten miteinander um das schönste Blau. Die jungen Organisatoren und Durchführenden vom Parthebad e.V. hatten alle Hände voll zu tun, die begeisterten Kinder durch die vielen Etappen zu führen.

Alle Piraten erhielten einen Teilnahmeschein, auf dem die erfolgreiche Absolvierung der einzelnen Stationen mit abenteuerlichen Stempeln bestätigt wurde. Los ging es dann richtig mit zünftiger Seeräuberbemalung und gleich danach konnten die frischgebackenen Seeräuber ihren gewaltigen Hunger beim Haifischfleischwettfuttern (oder waren's doch schlichte Fischstäbchen?) beweisen. Die nächste Station forderte die Kraft der Lungenflügel. Spielzeugentchen mussten möglichst schnell eine Wasserrinne entlang gepustet werden. Hier wie an allen anderen Station bewiesen die zahlreich vertretenen Piratenbräute, dass sie sich nicht schlechter zu schlagen verstanden als die Herren Piraten, Korsaren und sonstigen Seeräuber. Piraten brauchen nicht nur Lungenkraft, um eventuell bei Flauten die Segel ihrer Schiffe zu füllen, sondern sie müssen ja bekanntlich auch treffsicher sein. Diese hervorragende Eigenschaft wurde beim Zielwerfen auf Büchsenpyramiden getestet. Erschwerender Faktor war die Eigenart der Wurfgeschosse, die aus nassen Schwämmen bestanden und sich nicht so ganz leicht ins Ziel bringen ließen.
Gelbe Entchen waren gleich an der nächsten Station wieder die Opfer. Diesmal wurden sie aber mit Magnetangeln von den Piraten ihrer Freiheit beraubt. Sie wanderten aber nicht in die Bratpfanne, sondern für die nächsten Angelpiraten wieder ins Wasser. Letzte Station der schweren Prüfungen war eine Regatta auf schnittigen und pfeilschnellen einmastigen Piratenkreuzern. Kraft und Geschicklichkeit beim Umgang mit den Paddeln und beim Balancieren auf den eleganten Wasserfahrzeugen waren hier gefragt. Da gab's welche, die im wahrsten Sinne des Wortes Baden gingen, andere hatten mit der Richtung so ihre Probleme, aber ins Ziel kamen wohl alle. Verluste in eigenen und gegnerischen Reihen wurden nicht beklagt, nur die Kraftreserven gingen verlustig. Wer alle Stationen mit Bravour absolviert hatte, durfte dann an der Suche nach der Karte, auf der natürlich die Lage des Seeräuberschatzes eingetragen war, teilnehmen. Varinia vom Parthebad e.V., die die ganze Veranstaltung für die Kinder und Zuschauer mit viel Geschick moderierte, führte den eifrigen Seeräuberhaufen durch vier Stationen zu den vier Verstecken der vier Teile der Schatzkarte. Die Seeräuber und Seeräuberinnen, die sich immer mehr von der Suche mitreißen ließen, wurden durch zusätzliche schwere Prüfungen in Form von gymnastischen Übungen noch mehr in Eifer gebracht. Als die letzte Hürde, die Suche nach der Schatzkiste im Sand des Spielplatzes, glücklich genommen wurde, kannte die Begeisterung keine Grenzen. Als Abschluss erhielten alle männlichen und weiblichen Seeräuber ein hübsches Souvenir aus der Schatzkiste.
Für alle Kinder war das ganz bestimmt ein sehr erfüllter und lustiger Nachmittag, von dem sicher noch nach den Ferien in der Schule gesprochen wird. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Mitglieder des Parthebad e.V., die mit sagenhaftem Engagement und Begeisterung diese Veranstaltung organisiert und durchgeführt haben.
Bericht für IVT: Text und Fotos Steffen Ettrich

23.07 Startschuss für Taucha beim enviaM- Städtewettbewerb 2008

Hochspannung herrscht am 30. August in Taucha. Unter dem Motto "Mit Energie Gutes tun" macht der Städtewettbewerb der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, beim Tauchscher Stadtfest an der Grundschule Am Park in Taucha Station. Von 12 bis 18 Uhr rufen die Stadt und das Unternehmen alle Sportbegeisterten auf, für einen guten Zweck ein wenig Energie aufzubringen. Die Teilnehmer stellen sich einem Triathlon aus Laufen, Rudern und Radfahren. Den Kommunen auf Platz 1 bis 10 winken erstmals Preisgelder, von 15 000 bis 1500 Euro. Ab dem 11. Platz erhält die Kommune für jeden zurückgelegten Kilometer drei Euro. Neben der sportlichen Gewinnprämie hat die Kommune in einem Energiequiz die Möglichkeit, mit drei richtig beantworteten Fragen zum Thema Energieeffizienz 300 Euro zusätzlich nach Hause zu holen. Insgesamt werden von enviaM 85 000 Euro ausgeschüttet. Um in den Genuss der finanziellen Förderung zu kommen, treten 30 Kommunen in einem Städtewettbewerb gegeneinander an. Sie sind dabei auf die Unterstützung vieler Teilnehmer angewiesen. Welches gemeinnützige Projekt gefördert wird, entscheiden die Besucher der Veranstaltung am Tag des Wettbewerbes per Stimmzettel. Jede Kommune konnte maximal fünf Projekte für den Städtewettbewerb vorschlagen. In Taucha soll der Gewinn nach dem Willen der Kommune für die Schaffung von Sport- und Freizeitanlagen für die Bürger der Stadt, die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit der Vereine, die Ausrichtung eines Stadtsportfest oder die Anschaffung von Sport- und Spielgeräten verwendet werden.

"Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Taucha sich auch in diesem Jahr wieder am enviaM Städtewettbewerb beteiligen kann. Der Städtewettbewerb ist zu einem festen Programmpunkt zu unserem Stadtfest Tauchscher geworden. Natürlich werden wir alle Kräfte mobilisieren, um unseren zweiten Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen", so Dr. Holger Schirmbeck, Bürgermeister von Taucha.
Am Städtewettbewerb 2008 nehmen in Sachsen neben Taucha Auerbach, Frohburg, Grimma, Grünhain-Beierfeld, Pegau, Hainichen, Hohenstein-Ernstthal, Limbach-Oberfrohna, Marienberg, Markkleeberg, Mittweida, Penig, Plauen, Oschatz und Wurzen; in Brandenburg die Kommunen Falkenberg, Bad Liebenwerda, Guben, Lübben, Peitz und Vetschau teil; in Sachsen-Anhalt Bad Lauchstädt, Ballenstedt, Bitterfeld-Wolfen, Gräfenhainichen, Hohenmölsen, Köthen und Zörbig; in Thüringen Altenburg und Schmölln. Den Auftakt machte am 24. Mai die 775-Jahrfeier in Frohburg. Den Schlusspunkt bildet am 4. Oktober der Hohensteiner Jahrmarkt in Hohenstein-Ernstthal.
Auszug aus der Presseerklärung von enviaM Chemnitz vom 18. Juli 2008, Archivfotos: Joachim Chüo

Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
    Taucha wird Zweiter im Städtewettbewerb 2007 der enviaM (11.10.07)
    Nur 383 Meter fehlten den Tauchaern zum Sieg (25.08.07)

        

19.07 Ein Hauch Karibik wehte im Parthebad


"Karbibische Nacht" im Parthebad. Doch der besorgte Blick der Organisatoren um Heike und Carsten Meyer vom Parthebad e.V. galt erstmal dem Wetter. Mitten in der Vorbereitung am Nachmittag ging ein starker Regenguß in Taucha nieder. Kein gutes Omen. Aber danach zeigte sich das Wetter von seiner sonnigsten Seite und die Veranstaltung konnte wie geplant beginnen. Die Gruppe "Massala" aus Leipzig stimmte mit einer scharfen Mischung aus Reggae, Groves und Afrobeat, wie der geborene Mocambiquaner und Sänger der Truppe Abdulo Ratifo versprach, auf eine kulinarische Reise an die Karibik ein. Dazu gab es leckere Cocktails zu karibischen Rhytmen, gemixt vom mexikanischen Restaurant "Enchilada" vom Richard-Wagner-Platz in Leipzig. Barkeeper Mario zeigte sich beeindruckt von der "Location" des Parthebades und hoffte, dass möglichst viele Gäste den Weg ins Parthebad finden mögen. Sein Wunsch sollte in Erfüllung gehen. Nach etwas zögerlichem Beginn füllte sich das Bad in den Abendstunden zusehends. Auch Heike Meyer, Vorsitzende des Pathebad e.V. war sehr erleichert, die große Mühe sollte sich gelohnt haben.
Zu den karibischen Rhythmen durfte auch ein entsprechender Tanz nicht fehlen: der Limbo. Mit nach hinten gebeugten Rücken mußte man versuchen unter einer normalen und brennenden Stange hindurch zu tanzen und diese nicht berühren. Einige Mutige, u.a. Anika Meyer vom Parthebad e.V. zeigten dabei viel Geschick. "Lassen sich sich verzaubern und die Cocktails schmecken von Enchila aus Leipzig" forderte Moderator Carsten Meyer die Gäste immer wieder auf. Und natürlich hatten die Gäste bis gegen 20 Uhr auch noch Gelegenheit auf ein erfrischendes Bad im bezaubernden Parthebad.
Dann kündigte Carsten Meyer die Überraschung des Abends an. Aus gesundheitlichen Gründen mußte der geplante Auftritt der Männertanzgruppe des ECC (Engelsdorfer Carneval Clubs) entfallen. Aber die Männer vom Parthebad-Verein sprangen kurzfristig ein und zeigten eine brillante Vorführung und das bei nur einem Tag Vorbereitung. Alle Achtung!
Und dann kam das womit keiner mehr gerechnet hatte: Ein starker Gewitterguß ging über dem Bad herunter. Carsten Meyer beruhigte die Besucher: "Auch in der Karibik regnet es einmal". Der Stimmung tat das keinen Abbruch. Im Gegenteil, unter den Schirmen kam man erst recht ins Gespräch. Derweile bereiteten die Damen und Herren der "SMS-Feuershow" ihre Aufführung vor. Die Zuschauer rätselten, was wohl SMS bedeuten könnte. "Sonne Mond und Sterne" oder eine einfache SMS-Nachricht. Ganz falsch. Der Chef der Truppe klärte auf. SMS steht für die Anfangsbuchstaben der Gründer der Truppe. Pünktlich zum Beginn der atemberaubenden Feuershow zeigte dann auch Petrus erbarmen und stellte den Wasserhahn ab. Endlich, so konnten die Zuschauer die Show mit den Fackeln, Kerzen und brennenden Kugeln hautnah erleben. Auch Heike und Carsten Meyer vom Parthebad-Verein wirkten bei der Show mit. Dann endlich sprang der Funke auch auf die Besucher über und man tanzte bis Mitternacht zu karibischen Klängen der Band "Massala" oder der Disco mit DJ Alex und Frank Walther. Letzterer wirkte zeitweilig auch bei "Massala" als Gitarrist mit.
Bericht IVT: Text und Fotos Matthias Kudra und Steffen Ettrich
        

18.07 Architekturstudenten der HTWK Leipzig haben "Den Bogen raus"


Am 17. Juli 2008 befasste sich der Technische Ausschuss des Stadtrates von Taucha unter Leitung von BM Dr. Schirmbeck unter anderem mit einem ganz besonderen Thema. Auf der Tagesordnung standen "Stegreifentwürfe" von Studenten der HTWK Leipzig, die unter Leitung von Prof. Henning Rambow Ideen gestalteten, wie man das erfolgreiche "Ab in die Mitte - Stadtöfe im Dialog" weiter entwickeln kann. Nach einer intensiven Einweisung in das Thema durch die Tauchaer Bauamtsleiterin Barbara Stein haben 30 Architekturstudenten des 6. und 7. Semesters sich an einem Wochenende im Juni 2008 mit diesem Thema befasst und nach kurzer Zeit 23 Stegreifentwürfe eingereicht, die an der Hochschule auch bewertet wurden, abgegeben. Aus diesen Ideen wurden durch Frau Barbara Stein und Maritta Mandy von der Tauchaer Stadtverwaltung die besten 6 Vorschläge ausgewählt und gestern in der Sitzung der Presse vorgestellt.


Ein bemerkenswerten Entwurf zur Weiterentwicklung des Schlossareals in Taucha machte der 28-jährige Student Albrecht Pallas mit seinem Entwurf (und einem Modell) zum Abriss des Hauses 10 und den Neubau einer Sanitäranlage, einem offenen Informationsgebäude im Bogen zum noch zu renovierenden Herrenhaus und einem Vorschlag zur Gestaltung des Innenhofes. Die 21-jährige Studentin Tina Becker entwickelte eine tolle Idee zur Umnutzung des Parkplatzes an der Wurzner Straße gegenüber dem Stadtpark in eine ökologische Wohnsiedlung mit einem Passivhaus mit Wärmepumpen für den gehobenen Anspruch. Die 22-jährige Studentin Katja Stephan entwickelte Ideen zur Gestaltung des Brau- und Handwerkerhofes in Taucha, mit der Einrichtung eines modernen Gebäudekomplexes mit Tiefgaragen, Restaurant, Gewölbenutzung und kleinen Läden zur Ansiedlung für historische Handwerksbetriebe. Drei Projekte wurden durch die Bauamtsleiterin Frau Stein vorgestellt, das waren:
  • Schloss - Projekt mit Technikmuseum, Sonnenuhr und Cafepavillion von Christine Biermanski
  • Schloss - Projekt mit Mittelaltererlebnis - Museum mit Stadtinfo, Werkstätten, von Christine Riemann, Carina Görbig, Herberge etc.
  • Öko-Siedlung (Wurzner Str.) mit geraden Erschließungs-Strukturen und begrünten Öko-Häusern mit Schleppdach in Südausrichtung von Nora Beyer und Corinna Görbi
Der Bürgermeister, die Bauamtsleiterin und die anwesenden Stadträte dankten allen Studenten für ihre konstruktiven Ideen. Die Stadt wird die Ideen aufgreifen und bei Realisierungsansätzen nach Beratung in den entsprechenden Gremien wieder die Zusammenarbeit mit den Studenten suchen. Die Ausstellung aller sechs "Stegreifentwürfe" kann man während der Öffnungszeiten im 2. Obergeschoss des Rathauses in Taucha besichtigen.
Bericht IVT: Text und Fotos Joachim Chüo
        

14.07 Online-Abstimmung zum Sommerkino-Wunschfilm gestartet

Der Marktplatz ist noch leer. Aber spätestens Ende August wird er sich wieder füllen, denn am Samstag, den 23. August 2008 veranstaltet der Stadtmarketingclub Taucha e.V. wieder sein traditionelles Sommerkino auf dem Tauchaer Marktplatz. Es stehen drei Filme zur Auswahl: "Der Teufel trägt Prada" mit Meryl Streep und Anne Hathaway, "Walk the line ", die Lebensgeschichte von Johnny Cash mit Joaquin Phoenix sowie "Die Katze auf dem heißen Blechdach" mit Elizabeth Taylor und Paul Newman.
Ab sofort haben die Tauchaer nun die Möglichkeit, die Stimme für ihren Lieblingsfilm bis zum 10.08.2008 online unserer Seite abzugeben. Der ausgewählte Favorit kommt dann zur Aufführung.
Nach einer Presseinformartion des Stadtmarketingclubs Taucha. Foto: Steffen Ettrich
Vielen Dank für Ihre Beteiligung an der Online-Abstimmung !


Endstand nach 85 abgegebenen Stimmen:
  • Der Teufel trägt Prada - 37 Stimmen -
  • Walk the line - 44 Stimmen -
  • Die Katze auf dem heißen Blechdach - 4 Stimmen -


  • Damit kommt am 23.08. um 21.30 der Film "Walk the line ", die Lebensgeschichte von Johnny Cash zur Aufführung.
            

    09.07 Der Landrat soll ein Machtwort sprechen

    Da sich das Jugendparlament Taucha für ein Tempolimit von 30 km/h in der Geschwister-Scholl- Straße einsetzt, verfassten die Jugendlichen in der vergangenen Woche einen entsprechenden Brief an Landrat Michael Czupalla. Darüber informierten sie das Online-Magazin in einer Pressemitteilung.
    "Zuerst gingen wir davon aus", erklärte hier JuPa-Sprecher Nico Wesser "dass wir uns mit dieser Forderung an die Stadtverwaltung wenden müssen, doch Herr Walther vom Ordnungsamt gab uns zu verstehen, dass der Landkreis verantwortlich für die Geschwister-Scholl-Straße ist."
    "Das Ordnungsamt selbst scheint unsere Auffaussung zu teilen, die Verantwortlichen auf Kreisebene jedoch bisher nicht.", wird Sylvia Stärke, Sprecherin des Jugendparlamentes zitiert.
    Nico Wesser am "Schild des Anstoßes" Die Geschwister-Scholl-Straße liege im Verantwortungsbereich des Kreises, da es sich um eine sogenannte "klassifizierte Straße" handelt, hatte das Jugendparlament herausgefunden. Bisher seien in dieser Straße 50 km/h zulässig, wobei Schilder aufgestellt wurden, welche eine Geschwindigkeit von höchstes 30 km/h empfehlen.
    Mit ihrem Brief hoffen die Jugendlichen auf ein Machtwort des Landrates. "Wir gehen davon aus, dass die Sicherheit auf dem Schulweg Vorrang haben wird gegenüber allen anderen Überlegungen", so Wesser in der Pressemitteilung.
    In Anspielung auf die bevorstehende Kreisreform endet der von beiden Sprechern unterzeichnete Brief "…Uns ist bewusst, dass Taucha geografisch eher eine "Randrolle" im neuen Landkreis Nordsachsen spielt, aber wir hoffen, uns durch diesen Brief Gehör zu verschaffen".
    Nach einer Presseinformartion des Jugendparlamentes Taucha. Fotos: Reinhard Rädler

            

    09.07 Sperrungen wegen Arbeiten an Trink- und Abwasserleitungen

    Am kommenden Montag, dem 14. Juli 2008 beginnt eine Neuverlegung und Auswechslung von Trink- und Abwasserleitungen in Taucha, teilte die KWL - Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH - mit.
    Insgesamt werden bei den Arbeiten mehr als 600 Meter des Abwassernetzes und über 500 Meter Trinkwasserleitungen modernisiert. Die Maßnahme findet zumeist in offener Bauweise statt, aber auch das Berstlining-Verfahren kommt zum Einsatz, welches die Erneuerungen ohne großflächige Aufgrabungen ermöglicht. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende November 2008 abgeschlossen sein.
    Die umfangreichsten Arbeiten finden in der Straße An der Parthe statt. Dort wird in einem 275 Meter langen Abschnitt eine neue Trinkwasserleitung verlegt, welche die drei bisher parallel existierenden Leitungen ersetzen soll. Zudem wird die bestehende Leitung in Richtung PartheBad im Querschnitt verkleinert, da diese lediglich zwei Hausanschlüsse bedient.
    Die vorhandene Leitung dient dann als Schutzrohr für das neue, 135 Meter lange Medienrohr, so dass für diesen Abschnitt kaum Tiefbauarbeiten notwendig werden. Parallel dazu werden auf über 260 Metern zwei neue Abwasserleitungen verlegt sowie der Regenüberlauf Badergasse neu gebaut. Die Straße muss daher im Zuge der Arbeiten vom 14. Juli bis voraussichtlich Mitte Oktober gesperrt werden. Für Radfahrer ist die Durchfahrt gewährleistet.
    Zusätzlich zu einer Abwasserleitung wird in der Marktstraße eine Trinkwasserleitung verlegt. Dafür muss die Marktstraße während der Arbeiten vom 14. Juli bis Ende August zwischen der Gartenstraße und der Geschwister-Scholl-Straße voll gesperrt werden. Der Abschnitt, in dem das 15 Zentimeter starke Trinkwasser-Gussrohr eingebracht wird, ist knapp 80 Meter lang. Die bisherige Versorgungsleitung verläuft über das Grundstück der Schule und soll während der Schulferien zur Anschlussleitung zurückgebaut werden.
    Auf dem Gelände der Mehrzweckhalle kommt das Platz sparende Berstlining-Verfahren zum Einsatz. Die im Bereich neben der Tartanbahn bestehende, 30 Zentimeter starke Abwasserleitung wird durch neue Steinzeugrohre mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern ersetzt.
    In der Geschwister-Scholl-Straße selbst wird ferner die Trinkwasserleitung auf knapp 20 Metern erneuert. Sie wird mit einem 15 Zentimeter starken Gussrohr verstärkt, da für diesen Bereich künftig nur noch eine einseitige Einspeisung vorgesehen ist. Das Investitionsvolumen für die Arbeiten beläuft sich auf knapp 850.000 Euro, von denen etwa 180.000 Euro in Form von Fördermitteln durch das Regierungspräsidium Leipzig ausgereicht werden.
    Nach einer Presseinformation der KWL

            

    06.07 Merkwitzer feierten Country- und Indianerfest

    Als kurz nach 15 Uhr Tauchas Schützengilde mit ein paar Salutschüssen das 742. Dorffest eröffneten, war der Festplatz hinter der Begegnungsstätte der IG Merkwitz an der Alten Salzstrasse schon gut gefüllt. Roland Wagner, Vereinsvorsitzender der IG Merkwitz eröffnete dann offiziell das Fest und begrüßte alle Gäste "im politisch ideologischen Zentrum in der Stadt Taucha". Besonders begrüßte er Tauchas stellv. Bürgermeister Michael König, der selbst bekennender Merkwitzer ist. Mit ein paar Worten brachte es König auf den Punkt. "Die Ortsteile leben von dem was die Bewohner tun, das kann nicht aus der Stadt oder Stadtverwaltung kommen". In der Tat ganz Merkwitz war an diesem Tag auf den Beinen. Und auch Leute, die gerade erst zugezogen sind, haben sich mit eingebracht. "Vor der IG Merkwitz kann man nur den Hut ziehen, die sind ganz rege im Ort und haben viel Unterstützung", sagte König dem Online-Magazin.


    Das 742. war ein ganz besonderes Fest, denn zum ersten Mal stand es unter einem Motto, diesmal unter der Thematik "Country- und Indianerfest". In der Tat, die Merkwitzer und ihre Gäste kamen mit Cowboy-Hüten und Stiefeln, auf dem Festplatz erklang Country-Musik, ein Schwein wurde gebraten, Indianerzelte aufgebaut und man konnte auf einem elektrischen Bullen reiten. Das Bullenreiten bei dem man in insgesamt 9 Stufen sich 15 Sekunden lang oben halten musste, zog am Nachmittag vor allem die Kinder in ihren Bann. Am Abend fanden dann noch als besondere Attraktion die ersten Merkwitzer Meisterschaften im Bullenreiten statt. Aber auch auf richtigen Pferden konnten die Besucher reiten. Dafür hatte die Familie Wunderlich aus Taucha Pferde zu Verfügung gestellt. Jana Wunderlich und Sandra Göldner führten die Pferde durch das Gelände. Natürlich durften auch Country- und Indianertänze nicht fehlen. Die Merkwitzer Frauensportgruppe begann mit dem Linedance, der sich auch in Taucha stärkerer Beliebtheit erfreut. Bemerkenswert, die Frauen haben den Linedance extra für dieses Fest einstudiert. Dann zeigten Mandianindianer sogenannte Jingledances, alles Tänze, die heute von den Powwows getanzt werden. Achim Giel betonte dazu gegenüber dem Online-Magazin: "Wir sind heute als Familie hier auf dem Fest, nicht als Gemeinschaft, die ist überallin der Welt verstreut".

    Derweile wurde in der Begegnungsstätte Kaffee und selbst gebackener Kuchen gereicht und beim Kaffeetrinken konnte man auch die Landschaftsbilder der Tauchaer Malerin Inge Döll bewundern. Sie hat sich seit 2006 der Landschaftsmalerei, insbesondere der Bergwelt verschrieben und zeigte imposante Motive vom Mount-Blance, vom Matterhorn und vom Watzmann. Es war ihre erste öffentliche Ausstellung. Gleichzeitig stellte sich der, vor einem Jahr gegründete, Fotozirkel Merkwitz vor und warb mit ersten eigenen Arbeiten für neue Interessenten.

    Die ersten Merkwitzer Wettkämpfe im Bullenreiten wurden am frühen Abend in den Kategorien Kinder, Frauen und Männer durchgeführt. Während alle ersten Plätze bei den Kindern und Frauen durch Merkwitzer Kämpfer belegt wurden, konnte bei den Männern den ersten Platz der Uwe Endres (ein Gast aus Hutschenroda / Thüringen) vor den beiden Merkwitzern Henry Ottilie und Uwe Koch belegen. Mit einer Disco für Jung und Alt klang am Samstagabend das Fest aus.
    Am Sonntag zeigten die Kameraden der befreundeten Feuerwehren der umliegenden Ortschaften ihr Können und wetteiferten in Löschübungen um die beste Zeit. Nach dem Mittagessen auf dem Festplatz lud der Anglerverein Taucha e.V. mit einem Schnupperkurs alle Interessierte am Dorfteich ein. Neben den theoretischen Erläuterungen über Fischarten, kurze Einführung in die Techniken des Angelns und dem praktischen Angeln konnten auch Fragen geklärt und so mancher einen Fisch fangen.

    Für den großen Aufwand, den sich die IG Merkwitz zusammen mit der Feuerwehr und der Frauensportgruppe seit Anfang diesen Jahres gegeben hat, wurden die Merkwitzer am Ende mit einem sehr schönen Fest belohnt und Roland Wagner zeigte sich beeindruckt von der country- und indianischen Kulisse und der tollen Stimmung auf dem Festplatz.
    Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra und Henry Ludwig (IG Merkwitz)
            

    05.07 Tauchaer saßen im Landtag


    Das Mitglied des Landtages, Rolf Seidel (CDU), dessen Wahlkreis aus den Leipziger Ortsteilen Althen, Baalsdorf, Engelsdorf, Göbschelwitz, Gottscheina, Hirschfeld, Hohenheida, Kleinpösna, Lindenthal, Lützschena-Stahmeln, Plaußig, Seehausen, Wiederitzsch sowie den Städten Taucha und Schkeuditz und der Gemeinde Rackwitz im Landkreis Delitzsch besteht, hatte am 5. Juli 2008 zu einer Bildungsfahrt in die Landeshauptstadt eingeladen. Auch einige Tauchaer waren mit von der Partie.
    Der Bus startete zunächst in Richtung Meißen. Am Stadtrand empfing Frau Schallschmidt die Reisegruppe zu einer Stadtführung. In einer ganz lockeren Art verstand sie es, interessante Details aus der Stadtgeschichte zu übermitteln und mit der aktuellen Situation zu verknüpfen oder die Zeit vor, während und nach der Wende mit einzubeziehen. An vielen Häusern waren noch die übermannshohen Hochwassermarken der Flut von 2002 zu sehen. Gut zu wissen (und zu sehen), das Meißen sein Flut-Fördermittel bei der Beseitigung der Flutschäden sehr gut eingesetzt hat. Erstaunlich war für alle, dass Meißen bis 1992(!) keine öffentliche Kanalisation hatte. Den Abschluss des Aufenthaltes in der "Stadt der Blauen Schwerter" bildete eine Führung durch die vor kurzem renovierten Räume der Albrechtsburg.
    Nach einer beschaulichen Fahrt durch das Elbtal und einem schmackhaften Mittagessen in der Kantine des Sächsischen Landtages erläuterte Rolf Seidel auf der Besuchertribüne des Hohen Hauses die Sitzordnung im Plenarraum. Auf dem Stuhl des Landtagspräsidenten hätten wohl einige gerne mal Platz genommen, doch im Saal fand gerade eine Integrationsveranstaltung für ausländische Mitbürger statt.
    Bei einem Vortrag erfuhren die Teilnehmer dann, wie sich die Sitzordnung der Fraktionen zusammensetzt, was unter Gewaltenteilung zu verstehen ist und wie der Arbeitsablauf eines Abgeordneten verläuft.
    Da Rolf Seidel in Dresden studiert hat und seit 1994 im Landtag sitzt erwies er sich nicht nur als profunder Kenner der Sächsisch-Dresdner Geschichte sondern auch als gut informierter Stadtführer. Letzteres stellte er sowohl bei einem kleinen Stadtrundgang durch die historische Altstadt, als auch bei einer kleinen Stadtrundfahrt, bei der auch die im Visier der UNESCO stehende Waldschlösschenbrücke nicht ausgespart wurde, unter Beweis.
    Den Abschluss des interessanten Tages bildete ein Besuch des Historischen Grünen Gewölbes, bei dem der Besucher von der Fülle und Pracht der Exponate aus der Sammlung der wettinischen Fürsten schier erschlagen wird. Als eine der reichsten Schatzkammern Europas genießt das Grüne Gewölbe Weltruf.
    Der ereignisreiche Tag hat wieder einmal bewiesen, dass der Freistaat Sachsen immer eine Reise wert ist oder wie Goethe formulierte "…sieh, das Gute liegt so nah!"
    Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
            

    04.07 Ein Gelber Engel in Taucha

    Nach der Landung war der "Engel" aber fast im Gebüsch verschwunden. Landeplatz war das ungenutzte ehemalige Polygraph-Gelände in der Karl-Große-Straße. Für Außenstehende sehr eng und kaum geeignet für einen Hubschrauber zur Landung.
    Doch der Pilot von "Christoph 61" -so der offizielle Name des Gelben Rettungshubschraubers vom ADAC- meinte, daß der Platz absolut ausreichend sei. Die glatte Landung und der problemlose Abflug bewiesen es.
    Der Hubschrauber hatte einen Arzt zur Hilfeleistung bei einer dringlichen medizinischen Notlage gebracht. Die ganze Aktion von der Landung bis zum Abflug dauerte etwa von 09.57 Uhr bis 10.13 Uhr.
    Sogar eine Gruppe Knirpse vom nahegelegenen Kindergarten "Flohkiste" konnte die Gelegenheit nutzen und den Hubschrauber aus der Nähe bestaunen.
    Bericht für IVT. Text und Fotos: Steffen Ettrich

            

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