Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.
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28.10.07 Nachwuchs bei den Tauchaer Wasserbüffeln
Bereits schon am Sonntag, den 28.10.07 gab es auf der Wiese am Weinberg ein in Deutschland noch relativ seltenes Ereignis: Auf der Dewitzer Wasserbüffelfarm von Diplom-Ingenieur (FH) für Landespflege Holger Weichhan stellte sich gegen 8 Uhr Nachwuchs ein.
Unser Bildautor Steffen Ettrich konnte 8 Stunden später feststellen, dass das Kalb einen ganz munteren Eindruck macht und sich in seiner Umgebung schon recht wohlfühlt.
Mit ca. 20 bis 25 kg Geburtsgewicht kann man sich noch nicht richtig vorstellen, dass der kleine Kerl als ausgewachsenes Tier einmal 600-700 kg auf die Waage bringen wird. Sein Vater, der etwa 7jährige Bulle Moritz, bringt es derzeit sogar auf ca. 1.000 kg.
Einen Tag später, also am Montag, den 29.10., so erfuhr es das Online-Magazin aus der Dewitzer Wasserbüffelfarm, folgte gleich noch eine Geburt.
Beim Aufbau der Wasserbüffelfarm im Oktober 2002 bestand die Herde aus dem Bullen Moritz und vier weiblichen Tieren. Zwei Jahre später wurde dann der erste Tauchaer Wasserbüffel geboren. Nunmehr umfasst die Wasserbüffelherde insgesamt 16 Tiere, wobei der gesamte Nachwuchs aus eigener Nachzucht hervorgegangen ist.
Die aus einem Hobby heraus entstandene Wasserbüffelfarm betreibt eine naturschutzgerechte Weidewirtschaft, wobei die Wasserbüffel vorwiegend zur Landschaftspflege eingesetzt. werden. Aufgrund ihrer körperlichen Voraussetzungen sind sie für die Nasswiesen-Beweidung bestens geeignet. Mit der Direktvermarktung setzt der Betreiber auf das Qualitätsprodukt Büffelfleisch, da es ein höheres Gehalt an Vitamin A und B12 hat, feinfaseriger als Rind ist und einen ca. 30% niedrigeren Wassergehalt aufweist.
Nachsatz (05.011.07)
Von Doreen Langer, der Lebensgefährtin von Holger Weichhan, erfuhren wir zusätzlich noch genaueres:
"Das Kälbchen vom 28.20.07 ist das insgesamt zehnte bei uns geborene Kalb und wird Djego heißen. Eine Taufe zelebrieren wir nicht.
Seine Mutter Anna hatte am 29.10.2007 ihren dritten Geburtstag.
Für das am 29.10.07 geborene Mädchen haben wir noch keinen Namen, er soll nur mit D beginnen und nicht zu lang sein."
Eigener Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler. Fotos: Steffen Ettrich
27.10.07 Ein Sachse beschnarchte Taucha
Von Taucha kennt er den Ratssaal durch einige Auftritte und - obwohl er gebürtiger Dresdner ist - auch den Tauchscher, wobei er das "Tauchschern" meint, bei dem vor allem "…Kinder und Jugendliche Leipziger Stadtteile irgendwelche Fehden gegeneinander austrugen…".
Neuerdings kennt er in Taucha auch das "cafe esprit", über dass er im "Leipziger Wochenkurier" in "Böhnkes Gastro-Tipp" neulich mal schrieb "…Gelesen wird nicht im vornehmen Ratssaal, sondern in einem bescheidenen Cafe mit 30 Plätzen. dem ESPRIT…." . Und genau das tat dort Kabarettist und Buchautor Gunter Böhnke, denn der 64jährige - vielen vor allem als Kabarettist der Leipziger "academixer" bekannt - las aus seinem Buch " Ein Sachse beschnarcht sich die Welt ".
In seiner unnachahmlichen Art trug er gekonnt Textpassagen aus seinem Buch vor, die er mit kabarettistischen Einlagen würzte. In einem amüsanten Vortrag schilderte er, wie ein Sachse bei Reisen ins Ausland zurecht kommt und wie er Sprachbarrieren mit seinem sächsischen Sprachgefühl zu meistern versucht. Denn gerade für einen Sachsen gäbe es genügend Eselsbrücken für die Deutung fremder Begriffe: So könne man sich das engl. Bier Ale (sprich eel) gut mit "Das geht nunder wie Eel!" merken. Und auch die Deutung des italienischen Verkehrsschildes "Strada dissolata" bekäme im gepflegtem Sächsisch mit "dessolahder Schdrahse" einen Sinn.
Die ersten Reisen führten den diplomierten Englisch-Übersetzer in den englischsprachigen Raum. Aber Fremdsprachen sind auch Glücksache, weiß das vielgereiste sächsische Kabarett-Urgestein: "Wenn man in Frankreich bei 38 Grad Außentemperatur seinem Gastgeber das Trinken eines Glases Weines abschlagen möchte, weil man noch fahren muss, dann sorgt die kreative Umwandlung der Vokabel 'Chauffeur' für 'Fahrer' in 'Non merci, je dois chauffer - (gemeint ist: Nein danke, ich muss noch fahren') - für Heiterkeit, denn 'chauffer' heißt im Französischen 'heizen'!".
In diesem Sinne sorgte Gunter Böhnke mit seinem Wortwitz über eine Stunde lang für prächtige Heiterkeit im vollen Cafe esprit, wenn er die Welt aus der Sicht eines Sachsen und dazu manchmal noch mit den Erkenntnissen des "real existierenden Sozialismus" betrachtete: "Wenn ich zu DDR-Zeiten mit meiner Familie im Harz gewandert bin, hab ich gesagt: 'Passt auf, wenn ihr die großen NIVEA-Schilder seht, dann sind wir zu weit vom Wege abgekommen!'. Nun sind die NIVEA-Schilder zu uns gekommen - das geht natürlich auch…!"
Zum Abschluss des kurzweiligen Abends las er noch aus seinen Büchern "Mit dem Floß unters Eis" - einer Geschichte mit einer Rahmenhandlung - und aus "Schonzeit für Ideale" - einem Band mit einer Auswahl von 25 Sketchen der "academixer" aus über 40 Jahren. Beim Signieren seiner Bücher sagte Gunter Böhnke: "Ich schreibe Ihnen, wenn Sie wollen, alles als Widmung rein, auch wenns nicht stimmt!".
Eins steht aber fest: Der Abend im Cafe esprit stimmte!
Eigener Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
25.10.07 Großer Scheck mit großer Summe für Tauchas Sport
Großer Bahnhof in Taucha. Die Kommune belegte beim Städtewettbewerb 2007 der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM) Chemnitz, den zweiten Platz. Die Sportler der Parthestadt erliefen 192.88 Kilometer. Das konnte nur Aue mit 193.27 Kilometern überbieten. Altenburg erreichte den dritten Platz mit 189,76 Kilometern. Über 2800 Sportler liefen in sechs Monaten mehr als 4700 Kilometer.
Stellvertretend für die Bürger in Taucha nahm Bürgermeister Dr. Holger Schirmbeck am 25. Oktober einen symbolischen Scheck in Höhe von 20.000 Euro und den Pokal von Dr. Wolfgang Ahlemeyer, enviaM-Vorstand Marketing, Vertrieb und Energiebeschaffung. entgegen.
"Zum dritten Mal und getreu dem Motto "Mit Energie Gutes tun" hat sich unsere Stadt am enviaM Städtewettbewerb beteiligt und wie man sieht sehr erfolgreich. Mit viel Energie, Kraft und Ausdauer haben wir den zweiten Platz erkämpft und wir freuen uns riesig über die 20 000 Euro!", so Bürgermeister Schirmbeck. Dieser Wettbewerb sei im Rahmen des Stadtfestes Tauchscher schon eine feste Größe geworden. Dass das Laufen auch in Taucha ein wahrer Volkssport ist, sei am Ergebnis abzulesen, setzte der Bürgermeister hinzu.
"Der Stadtlauf zum Tauchschen am Vortag war ein guter sportlicher und läuferischer Auftakt", so der Abteilungsleiter Leichtathletik der TSG 1861, Dr. Gerald Fischer. "Er war aber zugleich auch eine Herausforderung an die teilnehmenden Läufer, am nächsten Tag noch einmal ein hohes Tempo anzuschlagen. Wir hatten prognostiziert, dass wir im Schnitt mindestens 16 kmh laufen müssen, um im Vorderfeld zu landen. Dass die ca. 130 Teilnehmer ein hohes läuferisches Niveau hatten, zeigt unsere gute Platzierung. Dass wir so weit vorn landen, hätten wir wirklich nicht erwartet!", freute sich der Abteilungsleiter, der beim Finale auch selbst sein Kämpferherz unter Beweis stellte.
"Zwischen 16 und 17 Uhr lag unsere Durststrecke, die Läufer gingen aus…., da haben wir kurzerhand ein Vereinsmitglied in das nahe Parthebad geschickt. Und der brachte doch tatsächlich 4-5 Laufwillige mit, so dass das Laufband nicht abgeschaltet werden musste!", plauderte Dr. Fischer aus dem Nähkästchen.
"Die Anschaffung von Sportgeräten für den Kinder- und Jugendsport für das Preisgeld wurde favorisiert. Ich freue mich über diese Entscheidung. denn der Sport wird in unserer Stadt groß geschrieben. Er gehört zu den beliebtesten Freizeitaktiviten!", so Dr. Schirmbeck weiter. Hauptamtsleiterin Elke Müller ergänzte dazu, dass es in Tauchas Sportvereinen ca. 1.600 Sportler gibt. Davon sind 858 Kinder und Jugendliche.
Ein Teil des Geldes wird für die Anschaffung neuer Sportgeräte des Leichtathletik-Clubs Taucha verwendet. Besonders die Ausstattung an Wurfgeräten und Hürden wird erweitert. Der zweite Teil der Gewinnsumme fließt in das Projekt "Sport in Aktion". In Kooperation mit den Grundschulen führen die Vereine regelmäßig Sporttage durch. Mit dem Geld aus dem Städtewettbewerb sollen die erforderlichen Sportgeräte gekauft und auch eine sogenannte "Talentiade"- ein sportlicher Vergleich der Schulen untereinander - ins Leben gerufen werden.
Bericht IVT. Text und Fotos Reinhard Rädler
Noch mehr Fotos vom Städtwettbewerb in der  Fotogalerie vom Tauchschen 2007
20.10.07 Linedance tanzt man nicht nur in Taucha
Am Nachmittag leitete Enrico "Enno" Herrmann noch das freie Linedance Training in Taucha, am Abend stand er beim 6. Country-Fest in Schlobachshof (Böhlitz Ehrenberg) mit der Showtanzgruppe der "Firefox Linedancers" selbst auf der Bühne. Zum Training in Taucha sagte er dem Online Magazin: "Ich würde mich freuen, wenn noch noch mehr Leute insbesondere von den Vereinen zum Training kommen würden. Aber ich mache es trotzdem weiter, weil es Spaß macht".
Für diesen County-Abend hatten die Firefoxers extra ein neues Showprogramm zusammengestellt. Es ist eine Mischung aus alten Klassikern, "weil die beim Publikum so gut ankommen" und neuen Elementen. So zeigten sie erstmalig beim "Black Coffee" wie man einen Poptitel dazu tanzen kann. Die Idee dazu hatte Ronny Grabs von den Linefire aus Berlin, den die Firefoxer bei einen Workshop kennen lernten und den Tanz sofort ins Programm nahmen.Die Firefoxers freuen sich schon auf einen gemeinsamen Workshop mit Ronny Grabs, der im Mai nächsten Jahres stattfinden soll. Doch es gab noch eine weitere Neuerung zu bestaunen. Erstmals war auch ein Paartanz mit im Programm, wo doch Linedance eigentlich kein Partnertanz ist. Jana Lieberasch sagte dazu: "Wir versuchen verschiedene Stilrichtungen in unserem Programm zu integrieren und tanzen bei unseren Auftritten mal zu zweit, zu dritt oder (klassich) zu siebent". Ein gelungener Auftritt, denn die zahlreichen Besucher im ausverkauften Hubertussaal sparten nicht mit Beifall.
Einen guten Freund hatten die Firefoxer noch für diesen Abend engagiert: Gordon Gregg. Den Tauchaern bekannt von seinem letzten Auftritt mit seiner Band beim 2. Country- und Bikerfest. Beim Country-Abend trat er allerdings alleine auf und hatte etliche Country-Klassiker von Garth Brooks ("If tomorrwow never comes"), Alan Jackson und natürlich Johnny Cash im Programm. Mit seiner Band arbeitet er auch an eigenen Titeln, wie er dem Online-Magazin verriet. Weiter bekannte er: "Ich komme wahnsinnig gerne nach Sachsen und freue mich schon auf meinen nächsten Auftritt am 08.12. bei der Country-Weihnachtsparty der Partheboots in Taucha". Ausdrücklich lobte er das tolle Ambiente in Schlobachshof und bedankte sich bei der Geschäftsführerin Kerstin Kuhnert für die tolle Organisation. Dazu gehörten neben einem Western Barbeque auch Kakteen mit der amerikanischen Fahne auf den Tischen.
Natürlich blieb auch für die Gäste noch ausreichend Gelegenheit zum Linedance. Nicht nur beim Auftritt von Gordon Gregg, denn in den Pausen gab es etliche Titel zum Ab-Tanzen. Kein Wunder, die Firefoxers hatten das komplette Programm mit.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra
18.10.07 Geheimtipp für Schlosstouren - das Rittergutsschloss Taucha
Man nehme 16 Schlösser in Sachsen, setze sich an einen (Stamm)Tisch und würze das Ganze mit einem schlüssigen Konzept. Und heraus kommt eine Schlössertour "Von Schloss zu Schloss - Geheimtipps im Herzen Sachsens".
Der Schlösserstammtisch Muldental/Ostelbien hat für eine Tagestour oder auch eine Drei-Tages-Reise Routen mit Führungen, Restaurantangeboten und Übernachtungen zusammengestellt und wirbt dabei mit abwechslungsreicher Landschaft und unzähligen Zeitzeugen der Geschichte. Natürlich kann man sich auch seine persönliche Tour zusammenstellen. Das Team der Tourist-Information "Rochlitzer Muldental" gibt dabei kompetente Unterstützung.
Neben der Burg Kriebstein, dem Schloss Colditz oder dem Barockschloss Delitzsch ist auch das "Rittergutschloss Taucha" als lohnenswertes Ziel vertreten. Man wirbt hier mit einem der ältesten Rittergüter Sachsens und bietet das Schlossareal zur Nutzung für verschiedene Anlässe an.
Nebenbei sorgt der Text im Werbeflyer auch gleich für Burgfrieden, denn mit der Bezeichnung "Rittergutschloss" werden sicher die Befürworter wie Gegner der einen und auch der anderen Namensvariante "Rittergut" oder "Schloss" zufrieden gestellt sein.
Bericht IVT nach einem Flyer des Schlösserstammtisches Muldental/Ostelbien. Text und Foto: Reinhard Rädler
Weiter Informationen im Internet über www.schloessertour-sachsen.de
02.10.07 Tierpfleger aus Berufung - Jörg Gräser aus Taucha
Jede Woche flimmert auf den Kanälen der dritten Programme sein Konterfei über die Bildschirme. "Elefant, Tiger & Co." heißt die Erfolgsserie des MDR aus dem Leipziger Zoo und der Tauchaer Jörg Gräser ist einer der Tierpfleger, die der Doku-Soap ihr unverwechselbares Flair gegeben haben.
Seit 22 Jahren arbeitet Jörg Gräser als Zootierpfleger im Leipziger Zoo. Gelernt hat er den Beruf nach dem Abschluss 10. Klasse im Jahr 1985 von der Pike auf. "Tierpfleger ist man aus Berufung!", sagt Jörg Gräser, "Bei wem das nicht so ist, der ist am falschen Platz!"
Auf dem Lande, in Frauendorf (ehem. Kreis Geithain) aufgewachsen, war er unter drei Brüdern wohl derjenige, der sich ausgiebig und mit Hingabe mit der Natur beschäftigt hat, was dann wohl auch ausschlaggebend für seinen Berufswunsch war. Schon immer hat er gerne Tiere um sich. Das Interesse dazu hat möglicherweise seine Mutter geweckt. als sie zu Hause einen Rehbock namens "Purzel", einen Fuchs oder eine Dohle aufgezogen hatte.
Er selbst hatte dann Rebhühner in Pflege und auch die Krähe "Klara" in seiner Obhut. In seiner Lehrzeit hatte er dann im Internat einen Steinmarder in Pflege (was eigentlich nicht gestattet war), der ein leidenschaftlicher Zugfahrer war, wenn er ihn an der Wochenenden auf der Fahrt zu seinen Eltern im Zugabteil mitnahm.
Sein Interesse, seine Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Tieren, war wohl auch mitentscheidend, dass er unter vielen Bewerbern in die engere Auswahl kam und schließlich einen der seit allen Zeiten heiß begehrten Ausbildungsplätze bekam.
Auch heute noch ist die Bewerberzahl riesig, obwohl - und damit möchte Jörg Gräser auch alle Illusionen nehmen - "…die meiste Arbeit nur Dreck wegräumen, putzen und kehren ist!". Natürlich möchte er auch die schönen Seiten nicht missen, so, wenn er seine Tiere beobacht oder wenn er direkten Kontakt mit ihnen hat und dabei merkt, dass er von seinen Schützlingen erkannt und akzeptiert wird.
Apropos erkennen: Vor drei Jahren spielte in der MDR-Serie der kleine Löwe Malik eine große Hauptrolle, sein Werdegang wurde fast in jeder Folge dokumentiert, was die Fernsehzuschauer mit viel Sympathie verfolgten und dem Zoo enormes Besucherinteresse bescherte. Jörg Gräser stand in dieser Zeit sehr oft im Mittelpunkt des Medieninteresses. Malik wurde dann an den Chemnitzer Zoo abgegeben. Jörg Gräser besucht den mittlerweile 3jährigen Löwen hin und wieder, nimmt so weiter Anteil an seiner Entwicklung. "Nach einer kurzen 'Besinnungsphase' erkennt mich Malik tatsächlich wieder!", sagt sein Tierpfleger der ersten Stunde nicht ohne Stolz. "Er ist mittlerweile ein stattlicher Bursche geworden und steht seinem Vater Matadi in nichts nach, wenn auch seine Mähnenbildung noch nicht ganz abgeschlossen ist."
An die Fernsehaufnahmen hat Jörg Gräser sich mittlerweile gewöhnt. "Am Anfang war ich schon etwas aufgeregt, aber das Fernsehteam gehört nun schon fast zu uns, so dass es jetzt nicht mehr so schlimm ist. Es gibt gute Abstimmungen untereinander, so dass uns die Dreharbeiten bei der Arbeit nicht groß stören.", sagt der 39jährige.
Da ihn seine Präsenz bei "Elefant, Tiger & Co." enorm bekannt gemacht hat, kommt er natürlich kaum unerkannt durch die Stadt, er wird auch oft auf der Straße und auch im Zoo daraufhin angesprochen, was ihn meistens auch freut. "Aber das wichtigste, warum die Leute in den Zoo kommen sollten, sind nicht die Tierpfleger sondern unsere Tiere!"
Eigener Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
Am Sonntag, den 21.10.07. sowie am 04.11 und 18.11. können Sie bei "Radio blau" (Frequenzen: 99,2 MHz, sowie:94,4 MHz & 89,2 MHz sowie, 97,9 MHz im Kabel der primacom) oder über das Internet über http://www.radioblau.de Interviews mit Jörg Gräser hören
15.10.07 Trinkwasserqualität verbessert - Taucha trinkt bleifrei
Am 22. März 2006, dem Tag des Wassers, starteten die Kommunalen Wasserwerke Leipzig (KWL) offiziell das Großprojekt "Bleifrei 2012!", eine gemeinsame Initiative der Gesundheitsämter und der KWL. Im Rahmen dieser Initiative will das Unternehmen bis zum Jahr 2012 rund 12.000 alte Bleileitungen in seinem Versorgungsgebiet durch moderne Leitungen aus Kunststoff ersetzen.
In Taucha wurden 3.350 Hausanschlüssen überprüft. Im Oktober 2006 begannen hier die ersten Auswechslungsarbeiten. Das Tiefbau- und das Ordnungsamt hatte mit den bauausführenden Firmen in operativer Abstimmung die vielen Einzelbaustellen so koordiniert, dass zu möglichst wenig Verkehrs-Beeinträchtigung kommen konnte. Die Firmen arbeiteten sauber und nahmen weitestgehend Rücksicht auf die Anwohner.
Die KWL lud am 15. Oktober den am Projekt beteiligten Grundstücksbesitzer sowie die Tauchaer Bürger zu einer " BLEIFREI TOUR" ein.
Der Technische Leiter der KWL, Dr. Andreas Schirmer, dankte allen Tauchaern für das Entgegenkommen aber auch Verständnis während der Zeit der Auswechslungsarbeiten. Symbolisch übergab er an Bürgermeister Dr. Schirmbeck das letzte Bleirohr der Stadt.
Nun sind die Arbeiten in Taucha also abgeschlossen. Die vorhandenen Bleirohre wurden bei 464 Hausanschlüssen kostenfrei durch moderne Leitungen aus Polyethylen ersetzt. Taucha gehörte neben Kitzen, Zwenkau und Schkeuditz zu den ersten Gemeinden, die im Versorgungsgebiet der KWL bleifrei sind.
Darauf, dass aus den Tauchaer Wasserhähnen nunmehr nur noch bleifreies Wasser fließt, stießen das Mitglied der Geschäftsführung der KWL Dr. Schirmer und Tauchas Bürgermeister Dr. Schirmbeck mir einem Becher bleifreiem Leitungswasser an.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
14.10.07 O´zapft is… in Taucha
Erstmalig fand in Taucha auf dem Schlossberg von 12. - 14.10.2007 ein "Oktoberfest" statt.
Am ersten Tag, Punkt 17.00 Uhr wurde das mit 50 l Freibier gefüllte Fass angestoßen. Dazu gab es bayrische Spezialitäten wie Brez´n und Weißwurst. Die werden bekanntlich ohne Haut gegessen, sie werden gezuzzelt wie die Bayern dieses Essvorgang beschreiben. Um 20.00 Uhr sorgte dann der bekannte "DJ Olaf Schliebe", vielen sicherlich bekannt aus der "Einigkeit" in der Matthias-Erzberger-Straße für viel Stimmung. Es folgte Hit auf Hit, sodass die Besucher sich nicht lange bitte ließen das Tanzbein zu schwingen.
Samstag den 13.10. kamen dann die Fans von Volksmusik auf ihre Kosten, denn es waren Anita und Roland mit ihren Burgenländern auf dem Schlosshof eingekehrt. Hier konnten die Besucher im Dreiviertel-Takt das Tanzbein schwingen. Auch für die Kleinen gab es neben Hüpfburg und Kinderkarussell viele Überraschungen….
All diejenigen die sich dem Skat verschrieben hatten, fanden am Sonntag auf dem Schloss die entsprechende Umgebung. Hier wurde ein Preis-Skat-Turnier ausgetragen. Der Sieger bekam 100.00 EUR. Als Startgeld mussten ebenso 10.00 EUR investiert werden. Am Nachmittag bis in den frühen Abend fand ein Tanztee für Jung- und Alt statt. Ebenso konnten die Besucher sich mit einer Kutschfahrt durch Taucha kutschieren lassen. Zudem stand auch, bei Kindern sehr beliebt, das Ponnyreiten hoch im Kurs.
Bericht IVT. Text: Frank Stachowitz. Fotos: Hartmut Nevoigt
12.10.07 Die Crazy doctors - verrückt, aber gut!
Wenn Sie sagen: ""Crazy doctors" - noch nie gehört", geht es Ihnen heute, wie mir noch vor einer Woche. Bei mir änderte sich das allerdings schlagartig, als Dr. Matthias Dietsch - Doktor der afrikanischen Sprache und Dr. Jürgen Kunz - Doktor der Philosophie und Theologiegeschichte scheinbar wahllos in einen Berg von Instrumenten griff und Akkordeon, Trompete, Flügelhorn, Saxophon, Flöte, Konzertgitarre, aber auch Rassel, Waschbrett, Kuhglocke und Löffel erste Töne entlockten.
Der Bann war schnell gebrochen und die Vollblutmusiker mit dem "Bärenherz" mit dem Publikum zu einer großen Familie vereint. Ihr "Bärenherz" verdanken sie übrigens ihrem Engagement für die "Initiative Bärenherz Leipzig e.V.", wo sie sich als Paten ideell, kulturell und finanziell für deren warmherziges Projekt, den Bau eines Kinderhospiz in Leipzig sehr stark einbringen.
In einem Repertoire, gemixt aus Herz- und Schmerzsongs, lyrische Eigeninterpretationen des erlauchten Johann Wolfgang von Goethe, ein Englisch-Sprachkurs in russischer Sprache, ein Abstecher zu Yin und Yang in das Reich der aufgehenden Sonne, sowie der dringenden Empfehlung: "Männer, kocht nie wieder für eine Frau", war eine kulturelle Vielfalt auf engsten Raum gegeben.
In der Pause nach Ihren weiteren Zielen befragt, wünschten Sie sich für ihren nächsten Auftritt im Cafe Esprit in Taucha, dass die wenigen leeren Stühle dann von eben so begeisterten Fans belegt sein mögen, wie an diesem Abend.
Als Splittergruppe der achtköpfigen, legendären Musikervereinigung "Lose Skiffle Gemeinschaft Leipzig-Mitte" versprachen sie auf alle Fälle: "Wir kommen wieder!"
11.10.07 Taucha wird Zweiter im Städtewettbewerbes 2007 der enviaM
Ganz 390 Meter fehlten den Tauchaer Sportlern zum Gewinn des Städtewettbewerbes 2007 der envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM).
Taucha war eine von 30 Kommunen die an den Start gegangenen waren. Den Auftakt machte am 26. Mai das Stadtfest in Wurzen. Den Schlusspunkt setzte am 6. Oktober das Stadtfest in Grimma.
Während des Tauchschen 2007 machte der enviaM-Truck am 25. August in Taucha Station. Dabei galt es, auf zwei Laufbändern so viele Kilometer wie möglich zurückzulegen. Taucha kam mit 192,88 Kilometer auf Platz zwei und Altenburg mit 189,76 Kilometern auf Platz drei. Den Sieg holte Chemnitz mit 193,27 Kilometern.
Der zweite Platz bringt Taucha eine Siegprämie von 20.000 Euro! Hinzu kommen außerdem für jeden gelaufenen Kilometer vier Euro, also nochmal 772 Euro.
"Ein tolles Ergebnis mit einem tollen Finale!", freute sich Hauptamtsleiterin Elke Müller von der Stadtverwaltung. "Wir hatten wirklich starke Läufer am Start, aber vielleicht gab es irgendwo in der Mitte ein Wechselproblem, dass wir am Ende knapp auf dem 2. Platz eingelaufen sind. Ich bin trotzden sehr stolz auf das Ergebnis", so Elke Müller, die zugleich auch Präsidentin des Kreissportbundes Delitzsch ist.
Unter dem enviaM-Motto "Mit Energie Gutes tun" gilt es nun zu entscheiden, welches sportliche Projekt für den Kinder- und Jugendsport in Taucha gefördert werden soll.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
05.10.07 Anglerglück im großen Schöppenteich
Da lacht das Angler-Herz - in diesem Fall das von Oliver Leidert von der Anglervereinigung Parthenaue e.V Taucha.
So konnte er am 1.Oktober 2007 einen Hecht von 99 cm und 8,5 Kilo schwer im großen Schöppenteich in Taucha überlisten.
Bericht und Fotos für IVT: Hans-Jürgen Boeckler
02.10.07 Happy Birthday Café esprit!
Am 2. Oktober feierte die Crew um Anke Rückmann mit einer stimmungsvollen Party das zweijährige Bestehen des "Café esprit".
"Es sind bisher bestimmt so um die 200 Veranstaltungen gewesen, die wir in dieser Zeit im Hause hatten - von der Buchlesung, über Bildausstellungen, Kabarett bis hin zu vielen gelungenen Konzerten von bekannten und weniger bekannten Bands. Ich glaube die Mischung machts!". so Jürgen Rüstau, der als Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereines Taucha e.V. mit den Kultur- und Musikerstammtischen in seinem Hause viele kreative Ideen zur Bereicherung der kulturellen Tauchaer Szene entwickeln und umsetzen konnte.
"Als Höhepunkte unter den Veranstaltungen würde ich die Lesungen mit Dieter Bellmann und Gattin Astrid Höschel-Bellmann und das Konzert mit Cäsar zählen, aber auch Tom Twist oder Eisenheinrich haben für Stimmung und ein volles Haus gesorgt", so Jürgen Rüstau weiter.
Ein volles Haus gab es auch zur Geburtstagsparty. Viele Stammgäste kamen, um zu gratulieren. MDR-Moderator Roman Knoblauch legte Steaks und Würstchen auf den Rost und stand den TV-Köchen in puncto Qualität in nichts nach und Armin Woska sorgte mit seinem Bandoneon für Unterhaltung auf der Terrasse. Der Erlös aus dem Verkauf der gegrillten Leckereien kommt dem kreativen Kinderfest des KuKuTa im Januar 2008 zugute.
Drinnen kam die Stimmung immer mehr zum Kochen, denn die Bluesband "Herlico" lief (wieder einmal) zur Bestform auf. Heiterkeit kam immer dann auf, wenn Leadsänger Udo in seinen Texten auf die "Café esprit"-Historie und den zwar erhofften, aber so erfolgreich nicht vorhersehbaren Erfolg einging "…ein Café esprit gabs in Taucha noch nie…". (Einen kleinen Ausschnitt können Sie sich in einem Video anschauen)
Taucha hat mit dem "Café esprit" eine gute Adresse mit viel, viel unterhaltsamen, vielseitigen und interessanten kulturellen Angeboten - eine Adresse, die es so in Taucha noch nicht gegeben hat, die es aber bei der Vielfalt wohl noch lange Zeit geben wird. Alle guten Wünsche dazu.
Bericht IVT. Text, Foto und Video: Reinhard Rädler
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