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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

Aktuelles in Schlagzeilen

Oktober 2009

Archiv
  
 

25.10.09 Enten wohnen nun in sanierter Immobilie

Es ist wieder ein Hingucker auf Tauchas kleinem Schöppenteich geworden, das bekannte Entenhaus. Bis vor wenigen Tagen zierte das bei den Enten und Nutiras gleichermaßen beliebte Häuschen noch die Firmenwerbung von Rene Werners Bauverfugung, doch dieses missfiel einigen (vor Jahren wurde da sogar mal das Landratsamt aktiv), so dass hier nun ent(en)gültig Abhilfe geschaffen wurde. René Werner schenkte es nun dem Heimatverein, in dem er selbst aktives Mitglied ist.
Gemeinsam mit Andre´Hammann von der Firma "Spielhäuser" wurde das Entenhaus fachgerecht überholt und bekam zudem einen neuen Anstrich, allerdings ohne Firmenwerbung. Stattdessen wirbt nun der Heimatverein selbst mit dem Slogan "Ein Herz für Taucha". Selbstverständlich gilt dieses auch den Wasserbewohnern, die das neue Haus sicherlich gut annehmen werden.
Am 25.09.2009 wurde das Entenhaus unter Beteiligung vieler Tauchaer Bürger nun eingeweiht. Selbst Bundestagsabgeorndeter Manfred Kolbe (CDU) ließ es sich nicht nehmen, der Zeremonie beizuwohnen. Für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Es gab Erbsensuppe aus der Gulaschkanone und der Heimatverein spendierte Glühwein und Kinderpunsch. Und passend zum Anlass ließ DJ Roland Kohler natürlich den Ententanz erschallen.
Bericht IVT. Text: Frank Stachowitz und Reinhard Rädler. Fotos: Reinhard Rädler
Sehen Sie auch einen kurzen Videobeitrag, den unser Vereinsmitglied Joachim Chüo gedreht hat.

18.10.09 Tauchaer gedachten der Völkerschlacht

Am 18.10.2009 wurde an die Völkerschlacht von 1813 in Taucha und somit auch an Captain Richard Bogue und den russischen Generalleutnant Gotthard Johann Manteuffel erinnert.
Trotz des naßkalten Wetters versammelten sich die Traditionstruppen, der Schützenverein 1881, Vertreter des Heimatvereines e.V. und viele weitere Gäste, um der Völkerschlacht von 1813 zu gedenken. Sie legten Kränze und Blumen an den Grabstätten nieder. Leider waren keine Vertreter der Stadtverwaltung anwesend
Richard Bogue kam durch einen Gewehrschuss im Kampf um Leipzig am 1.Oktober 1813 ums Leben, Generalleutnant Gotthard Johann Manteuffel kam am 16. Oktober 1813 schwer verwundet nach Taucha und wurde im Wohnhaus der Familie Blume (heute Rudolf-Winkelmann-Straße 5) versorgt. Hier verstarb er auch am 18.Oktober.
Eines bleibt allerdings bis heute ungeklärt, die Aussprache des Namens Bogue. Da er gebürtiger Engländer war, ist die Aussprache anders, als der Name vermuten möge. Durch die Schreibweise ließe sich auch eine französische Aussprache herleiten.
Bericht IVT. Text und Fotos: Frank Stachowitz

21.10.09 Vom Kulturbewahrer zum Kulturvernichter - GEMA im Dialog mit KuKuTa

Er ist eine feste Größe in der Kulturlandschaft in Taucha, der Musikerstammtisch. Dieser fand wieder am 21.09.2009 im Café Esprit statt.
Es war unübersehbar, die Stimmung war nicht gerade erhellend, denn der Musikerstammtisch stand anfänglich unter dem Thema "GEMA - Kulturbewahrer oder Kulturvernichter" diese polemische Aussage war durchaus sehr ernst gemeint, das machte Jürgen Rüstau, Vorsitzender des Kunst-und Kulturvereines Taucha e.V., auch in seiner Ansprache deutlich. Denn die GEMA, (Gesellschaft für musikalische Ausführungs-und Verwertungsrechte) erhebt für alle öffentlich aufgeführten Musikstücke eine Gebühr und führt diese an den Urheber ab. Diese Gebühr, so Rüstau sei für den Verein nicht tragbar, er würde somit alle musikalischen Veranstaltungen einstellen müssen, wenn die GEMA mit ihrem neuen Regelwerk und die darin festgesetzten Gebühren diese auch auf den Kukuta anwenden würde. Somit lag schon eine profunde Kernaussage im Raum.
Der Diskussion stellten sich auf Einladung des KuKuTa Vertreter der GEMA, welche durch den Bezirksdirektor Lorenz Schmidt und seiner Abteilungsleiterin Marion Flemming, welche die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vertreten waren. Der Bezirksdirektor stellte zunächst die GEMA und ihre Ausrichtungen vor. Die GEMA selbst, so betonte er stets, sei ein Verein Kraft staatlicher Verleihung, der die Rechte der Künstler in Urheberfragen vertritt und das weltweit mit entsprechenden Partnergesellschaften. Die GEMA, so Schmidt, vertrete nur die Rechte der Urheber, sie würde selbst keine Gebühren festsetzen. Dieses täten die Mitglieder, also die Künstler selbst. Somit hätte die GEMA keinen Einfluss auf die Gebührenhöhe.
In den Gesichtern der anwesenden Teilnehmer, überwiegend Musiker aus Taucha und Umgebung, gab es nach dieser Aussage Stirnrunzeln. Eine weitere Gewichtung in diesem Gespräch hatte auch eine Petition, wo 106.000 Personen ihre Unterschrift gaben, um somit den Unmut über die Festsetzung der neuen Gebührenordnung der GEMA zu fixieren. Diese Petition liege den Deutschen Bundestag vor, führte Rüstau an. Dieses nahm der Vertreter der GEMA zwar zur Kenntnis, doch ließ er dieses unkommentiert. Schnell wurde der Gesprächspunkt darauf gelenkt, ob der Musikerstammtisch nun eine öffentliche Veranstaltung sei und somit gebührenpflichtig im Sinne der GEMA. Dabei mussten erst einmal die Grundvoraussetzung erläutert werden. Der Musikerstammtisch ist, soweit keine öffentliche Aufführung von Musik erfolgt, eine öffentliche Veranstaltung, diese sei aber nicht GEMA-pflichtig. Sobald jemand ein Musikstück eines bekannten Künstlers aufführe, wäre diese bei der GEMA anzumelden, stellte Bezirksdirektor Schmidt klar. Es gäbe auch Härtefallregellungen, fügte der Schmidt an, doch seien alle Gebührenfestsetzungen immer Einzelfallentscheidungen. Die GEMA mache auch keinen Hehl daraus, Recherche zu betreiben, um auch die erforderlichen Gebühren einzutreiben. Diese Gebühren würden zu 100% auch wieder ausgeschüttet, so Flemming. Von einem Euro würden 0,86 Euro an den Künstler fließen. Der Rest bliebe bei der GEMA als Verwaltungsaufwand.
So sehr sich die Vertreter der GEMA auch bemühten, es war eine anstrengende Diskussion, das war in den Gesichtern der Stammtischteilnehmer abzulesen. Bei aller Anstrengung hatte diese Diskussion auch einen positiven Wendepunkt, der Musikerstammtisch wird auch zukünftig GEMA-frei bleiben.
Nach zwei Stunden ging es dann zum "gemütlichen" Teil des Stammtisches über. Endlich konnten die Musiker ihre Instrumente auspacken und eine Jam-Session lostreten unter dem erfreuten Gesicht der GEMA-Vertreter. Sie waren selbst sehr angetan von der spontanen Kreativität der Anwesenden, wobei ich persönlich das Gefühl hatte, dass beim Bezirksdirektor doch der Gedanke mitschwang, hier einen Gebührenbescheid zuzustellen. Musiker unter sich, so auch ich als Autor, der selbst ein Instrument spielt, verlieren bei solchen Sessions das Zeitgefühl. So wurde bis spät in die Nacht der musikalischen Kreativität freien Lauf gelassen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Frank Stachowitz
        

20.10.09 Manfred Kolbe, Michael Czupalla und ihre ganz persönlichen Wendeerfahrungen

Anläßlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls und der friedlichen Revolution hatte der Kunst- und Kulturverein Taucha e.V. (Kukuta) mit Michael Czupalla und Manfred Kolbe zwei Politiker zur Tauchaer Blauen Stunde eingeladen, die über ihre ganz persönlichen Wendeerfahrungen Rede und Antwort standen. Ausdrücklich betonte Moderator Tobias Meier zu Beginn: "Es soll um persönliche Dinge gehen". Die standen im ersten Teil der Blauen Stunde auch eindeutig im Mittelpunkt, wo es um die Entwicklung von Czupalla und Kolbe bis zum Sommer 1989 ging. Geschickt gelang es Tobias Meier einige Parallelen zwischen den beiden Politikern herauszuarbeiten. Beide sind in Sachsen geboren, Michael Czupalla in Delitzsch und Manfred Kolbe in Naunhof. Aber im Gegensatz zu Kolbe, der mit seinen Eltern 1959 die DDR verlassen hat, blieb Czupalla immer seiner sächsischen Heimat treu. Kolbe der dann bis zu seinem Abitur 1979 mit seinen Eltern in Rom gelebt hat, absolvierte ein Jura-Studium in Berlin (West) und München während Czupalla nach einer Lehre als Werkzeugmacher an der Bergakademie Freiberg ein Ingenieurstudium abschloß. Dazu sagte Czupalla: "Wenn es das persönliche Schicksal (Tod der Frau ein halbes Jahr nach Geburt der Tochter) nicht gegeben hätte, wäre ich gern in Freiberg geblieben". Kolbe beklagte wehmütig immer Heimweih nach seiner Heimatstadt Grimma empfunden zu haben, in Italien und später auch in München hätte er sich nie richtig eingelebt. Dagegen betonte Czupalla "Ich bin sehr bodenständig und fest verankert in der Region". Beide sind schon vor der Wende in die CDU eingetreten. Manfred Kolbe sagte dazu: "Die deutsche Teilung und das Streben nach der deutschen Einheit, waren für mich Indiz in die CDU einzutreten". Michael Czupalla betonte die Freiräume, die es in der Ost-CDU gab, die er zu nutzen verstanden hat.

Im zweiten Teil der "Blauen Stunde", wo es um die ganz persönlichen Erfahrungen beim Mauerfall vor 20 Jahren ging, wurde es natürlich politischer. Czupalla hat die Wende hautnah im Delitzscher Ziehwerk, einem Zweigbetrieb des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf, miterlebt. In diesem Zusammenhang betonte er: "Wir haben damals im Betrieb sehr offen über die Lage gesprochen und gespürt, dass da nichts mehr geht". "Und dann ging alles wahnsinnig schnell, es war eine sehr spannenden Zeit", resümierte Czupalla. 1990 wurde er Kreisvorsitzender der CDU und kurze Zeit später vom Kreistag als Landrat gewählt. Manfred Kolbe, der vor der Wende im Bayrisches Staatsministerium der Finanzen und Finanzgericht München tätig war, die Wende also leibhaftig nicht erlebt hat, betonte: "Der Wunsch zur Einheit war im Osten stärker, im Westen gab es keinen solchen emotionalen Drang". 1990 kehrte er als Vertreter der Bayrischen Staatskanzlei nach Sachsen zurück, war dann als Notar in Naunhof tätig, wurde dann aber als Direktkandidat in den Deutschen Bundestag gewählt und zog schließlich wieder zurück in seine Heimatstadt Grimma. Rückblickend auf die Zeit vor 20 Jahren sagte er: "Es war eine absolut spontane Zeit, wo viel entstanden ist". Auf ihr persönliches Verhältnis zueinander angesprochen betonte Czupalla, der Kolbe vor 20 Jahren persönlich kennen lernte, dass man sich immer die Wahrheit sagen konnte. Kolbe urteilte: "Czupalla ist ein richtig prägender Landrat", obwohl er sich die Kreisreform im vergangenem Jahr etwas anders vorgestellt hätte.
Obwohl am Ende natürlich die Politik im Mittelpunkt stand, ist es Tobias Meier gut gelungen, Gemeinsamkeiten, Schicksale als auch Unterschiede der beiden Politiker herauszuarbeiten. Musikalisch wurde die Veranstaltung von Venessa und Karsten umrahmt. Rene Falkner und sein Team vom Leipzig Fernsehen (LF) haben die "Blaue Stunde" zum ersten Mal mit neuer Technik komplett aufgezeichnet. Die Sendung läuft am Samstag, 24.10.09 ab 20 Uhr im LF. Die Reihe "Blaue Stunde" des Kukuta wird am 17.11.09 mit den Tauchaer Chorleitern Frank Zimpel und Erik Schober fortgesetzt.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra
        

18.10.09 Mittelalterliches beim Luther-Abend

Am Samstag Abend war das cafe esprit nicht wieder zu erkennen. In der Mitte stand eine große festlich geschmückte Tafel, Kerzen brannten und aus den Lautsprechern klang mittelalterliche Musik. Mehr noch. Ein sogenannter Heidemönch in typischer Mönchskluft betrat die Bühne mit Luthers berühmten Worten: "Hier stehe ich, ich kann nicht anders". Am 17. April anno 1521 soll der Reformator auf dem Reichstag in Worms diese Worte gesagt haben, als er seine Lehre widerrufen sollte.
Die Gäste in gespannter Erwartung lauschten den Ausführungen des Mönches. Einige interessante Geschichten und Anekdoten aus Luthers Leben hatte er zu erzählen, zum Teil auch in der originalen mitteralterlichen Sprache. Dazu wurden mittelalterliche Speisen, wie eine dunkle Biersuppe, Leinsamenbrot mit Quark und diversen Gewürzen sowie einer Rosmarin-Hühnerkeule, gereicht. Anke und Hans-Jürgen Rüstau hatten die Speisen nach mittelalterlichen Rezepten nachgekocht. "Wir haben die Bauernspeise für das normale Volk gemacht", erzählte Rüstau. Lediglich beim Würzen hat man sich an die heutige Zeit angepaßt, denn wegen fehlender Konservierungsmittel waren die Speisen damals oft salzig, wie Rüstau erklärte. Den Gästen hat es sehr gut geschmeckt, "insbesondere die Hühnerkeule war grandios", stelle Monika Lessing fest. Auch das Bier wurde in Humpen ausgeschenkt, natürlich Ur-Krostitzer, das gab es damals schon.
Dann lüftete der Heidemönch auch noch sein Geheimnis: "Im wirklichen Leben heiße ich Roland Gempe bin verheiratet, habe einen großen Sohn und verkaufe Gabelstapler", bekannte der 53-jährige kurz und knapp. Doch zu gerne schlüpft er in die Person des Heidemönches, einer Erfindung Gempes, aber historisch verbürgt ist, dass Mönche damals durch die Dübener Heide zogen und Luthers Thesen verkündeten. Über die Wirkung Luthers in der heutigen Zeit sagte er: "Martin Luther war nie ein Revolutionär, er ist häufig - auch in der DDR - gebraucht und mißbraucht worden".
Es war der 1. Lutherabend, den der Kunst- und Kulturverein Taucha in Kooperation mit dem cafe esprit veranstaltet hat. Ein rundum gelungener Abend, der im nächsten Jahr eine Fortsetzung erfahren soll. "Vielleicht entwickelt sich ja auch daraus eine Tradtion", schwärmt Rüstau zum Abschluß im Gespräch mit dem Online-Magazin.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra
        

15.10.09 Neues Domizil für die Enten

Seit sechs Jahren dient das Entenhaus im Kleinen Schöppenteich den Enten als Domizil. Der Tauchaer René Werner, dessen Firma das Haus gesponsert hat, sagte sich "es ist an der Zeit eine Komplettsanierung vornehmen zu lassen". Mit Unterstützung des Spielplatzspezialisten André Hammann ist man gerade dabei, die "Immobilie" neu zu gestalten. Es soll neue Fenster und Fensterläden und sogar einen Blumenkasten geben.
Zierte bisher das Logo von René Werners Firma das Dach des Häuschens, wird es am kommenden Sonntag das Logo des Heimatvereins Taucha und den Zusatz "Ein Herz für Kinder" tragen. Der Tauchaer Unternehmer möchte das sanierte Entenhaus dem Heimatverein Taucha schenken.
Die Enthüllung soll mit einem kleinen Fest feierlich begangen werden. Ab 12 Uhr gibt es am Kleinen Schöppenteich Deftiges aus der Gulaschkanone, DJ Roland sorgt für musikalische Unterhaltung und wird dabei sicher auch den Ententanz auflegen. Die Tauchaer sind eingeladen.
Bericht IVT nach einer Info von René Werner. Text und Fotos: Reinhard Rädler

17.10.09 Tübke-Ausstellung 2 Wochen in Taucha

Nur nur knapp 400 Gemälde hat der Leipziger Künstler Professor Werner Tübke (1929.2004) geschaffen, dafür aber mehrere tausend Zeichnungen und mehr als 500 Aquarelle. 27 seiner lithografischen Werke, einer Technik, die ihn sein gesamtes malerisches Schaffen über begleitete und der er sich mehr und mehr widmete, werden für zwei Wochen im Rittergutsschloss Taucha gezeigt.
Jürgen Ullrich, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Taucha e.V., bedanke sich bei der Ehefrau des 2004 verstorbenen Künstlers, Brigitte Tübke-Schellenberger, und der Tübke-Stiftung Leipzig, ohne die die Ausstellung nicht möglich gewesen wäre. "Viele Einrichtungen haben sich anlässlich seines 80. Geburtstages darum bemüht, wir in Taucha haben es geschafft!", verkündete er stolz in seiner Eröffnungsansprache. Vielleicht hat auch die Tatsache eine Rolle gespielt, das Frau Tübke-Schellenberger einige Jahre in Taucha als Rechtsanwältin gearbeitet hat. Zur Ausstellungseröffnung weilte sie leider im Krankenhaus.
"Werner Tübke sagte von sich immer: Ich habe als Zeichner angefangen und höre auch als Zeichner auf", zitierte die Kunsthistorikerin Annika Michalski den Meister in ihrer Laudatio. Seine Werke auf dem Schloss spiegeln einem Zeitraum von 30 Jahren seines Künstlerlebens wider.
Von 1983 bis 1987 war sein sein künstlerische Schaffen hauptsächlich von der Fertigstellung des Panoramagemäldes am Kyffhäuser in Bad Frankenhausen geprägt, dass im September 1989 eröffnet wurde. In einigen Zeichnungen findet man das Antlitz des Künstler wieder, so in der Lithografie "Harlekin wird beweint" aus dem Jahre 1981 oder einem Selbstbildnis von 1985.
Obwohl ihm einige Staatsnähe zum DDR-Regime nachgesagt wird, brachte er doch im Jahre 1989 in der Zeichnung "Entsetzen" die Stimmung am Beginn der freidlichen Revolution auf den Zeichenkarton.
Die Ausstellung kann vom 17. bis zum 31. Oktober 2009 an den Wochenenden von 14 bis 17 Uhr und Mittwochs nach Voranmeldung besucht werden.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

18.10.09 Letzter Tag: Stadtrundgang beendete Freundschaftsbesuch

Am letzten Tag lernten die französischen Gäste ihre Gastgeberstadt etwas näher kennen. Das prall gefüllte Besuchsprogramm ließ vorher sicher dafür nicht viel Zeit, hinzu kam das nicht gerade besucherfreundliche Wetter.
Bauamtsleiterin Barabar Stein führte die Gäste auf den Spuren der "französischen Dimensionen", bei denen im vergangenen Jahr Künstler aufgerufen waren, sich mit der französischen "Lebensart, Leidenschaft und Lässigkeit" mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln auseinander zu setzen.
So führte der etwa einstündige Rundgang vorbei an den fünf Stadtorten mit den Projekten der künstlerischen Arbeit, wie der Metallinstallation "Flächenöffnung" am Rudolf-Winkelmann-Platz oder der überdimensionierten Bank im Brauhof mit der Aufschrift "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit", dem Motto der französischen Revolution schlechthin. Der Weg führte dabei an den Tauchaer Sehenswürdigkeiten und historischen Stätten, wie Sankt Moritz Kirche, Parthebrunnen, Rosshof, Markt und Schlossareal vorbei
Nach dem Besuch der aktuellen Tübke-Ausstellung im Rittergutsschloss begrüßte der Bürgermeister die französischen Gäste zu einer Premiere: Sie waren die erste Gäste des gerade fertig gestellten ersten Bauabschnittes des Hauses Nr. 10 und dem Raum der Begegnungen für die unterschiedlichsten Anlässe.
Bei einem gemeinsamen Mittagsbüffet der franzöischen Gäste und ihren Gastgebern wurden die letzten Gespräche geführt und Erinnerungen an die vergangenen Tage ausgetauscht. Vereinsvorsitzender Michael König informierte das Online-Magazin, dass bei einem Gespräch mit den Partnervereinen beim Bürgermeister zum Ausdruck kam, dass auch künftig die partnerschaftlichen Kontakte fortgeführt und intensiviert werden sollen. Neben den Kontakten auf Verwaltungsebene soll die Arbeit mit Jugendlichen noch verstärkt werden (Praktikumsaufenthalte mit Lehrlingen gibt es ja schon) und Kontakte zwischen Firmen zum gegenseitigen Gedankenaustausch und Besuchen in den Produktionsstätten abgebahnt werden.

Dann war sie da, die unvermeidliche Stunde des Abschieds. Viele neue Freundschaften wurden geknüpft, alte lebten neu auf. Gäste, wie Gastgeber umarmten sich herzlich und manch einer verdrückte eine Abschiedsträne. Aber nur kurz, denn man wusste ja: 2010 wird es ein Wiedersehen in der Partnerregion Chadrac/Espaly geben.
Au revoir en France, chers Amis!
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

17.10.09 Dritter Tag: Treffen der Freundeskreise festigt die Beziehungen

Nach dem Besuch der Gäste aus der französischen Partnerregion am Freitag in der Bundeshauptstadt mit Bundeskanzleramt und Bundestag und einem Stadtrundgang in Leipzig trafen sie sich am Samstag mit ihren Gastfamilien, den Stadträten und Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie der Honorarkonsulin der Französischen Republik, Frau Christine Haufe, in der Grundschule Am Park zu einem Empfang des Bürgermeisters.
Der offizielle Teil des Abends stand unter dem Zeichen der friedlichen Revolution 1989. Die Besucher wurden mit dem Video "Aufbruch im Herbst" auf die Ereignisse von vor 20 Jahren eingestimmt. Darauf Bezug nehmend sagte Bürgermeister Dr. Schirmbeck: "Der Film hat die Zerissenheit der Gesellschaft deutlich zum Ausdruck und die Massenbewegung letztendlich in Gang gebracht". Er erinnerte an die Zeiten von Solidarnosz im Jahre 1980 und zu guter Letzt an das Picknick 1989 in der ungarischen Grenzregion zu Österreich, die er als wesentliche Ausgangspunkte der gesellschaftlichen und politischen Wende in Europe bezeichnete. "Ohne diese Signale säßen wir heute in dieser Zusammensetzung hier nicht zusammen! Wenn sich aus den Partnerschaftsbeziehungen persönliche Freundschaften entwickeln können und konnten, dann können wir uns glücklich schätzen, diese Zeit erleben zu können.", schloss er.
Marie-Andrée Menini aus Espaly und Marc Delavre aus Chadrac, stellvertretende Bürgermeister der Partnerstädte, brachten ihre Freude über die gelungene Reise nach Taucha zum Ausdruck. Sie waren das erste Mal in Deutschland und lobten die vielen informtiven und interessanten Führungen und die Begegnungen mit den Tauchaern. "Das Klima untereinander war zum Glück viel, viel besser, als das Wetter!", sagte Marc Delavre. Im Jahre 2012 wollen sie gemeinsam mit den Tauchaern in Frankreich 20 Jahre Partnerschaftsbeziehungen feiern.
Joseph Puceat, Präsident des Freundschaftskomiteés Chadrac/Espaly, konnte sich noch gut an die mitreißenden Bilder von der friedlichen Revolution 1989 im französichen Fernsehen erinnern. "Als die jungen Leute die Berliner Mauer bestiegen haben, hatte ich Gänsehaut", weiß er noch heute. "Wir sind froh, dass wir einige dieser geschichtlich bedeutsamen Stätten in Berlin und Leipzig kennenlernen konnten".

Der Vorsitzende des Freundschaftskreises Taucha Chadrac/Espaly Taucha e.V., Michael König sagte: "Auf diese Tage der Begegnung mit unseren französischen Freunden können wir stolz sein. Diese freundschaftliche Atmosphäre ist das sichtbare Ergebnis der guten Zusammenarbeit der Städte und ihrer Vereine. Das Interesse unserer Gäste am Verlauf der friedlichen Revolution hat mich sehr berührt".
Der Abend wurde musikalisch umrahmt durch die Kreismusikschule Delitzsch, Außenstelle Taucha, wobei insbesondere Liv-Ann Hoffman aus Weltewitz, mit einer gekonnten Clowneske auf der Violine die Gäste amüsierte. Den Abschluss bildete ein lockeres Programm mit "Cucana" aus Leipzig, die Musik zwischen Mittelalter und Folk darboten. Mit einigen Textpassagen und Liedern in Französisch bezogen die drei Musiker die Gäste aus Frankreich mit ein. Für den guten Ton sorgte Steffen Pilz und das Büffet vom Team des Ratskellers schmeckte allen Anwesenden.
Antje Garn, Vorstandmitglied des Freundschaftskreises, war der am meisten beschäftigte Gast, denn sie musste alle Reden übersetzen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

Erster Tag: Französische Gäste in Taucha auf den Spuren der friedlichen Revolution

Auf Einladung des Freundeskreises Chadrac/Espaly wird Taucha für eine 30köpfige Besuchergruppe aus den französischen Partnerstädten Chadrac und Espaly vier Tage lang Gastgeberstadt sein. Der Freundeskreis besteht nunmehr schon 12 und die Städtpartnerschaft gar schon 17 Jahre.
Am Donnerstagnachmittag wurden die Gäste im Ratssaal von Bürgermeister Dr. Schirmbeck begrüßt. "Es ist schön, dass solche Partnerschaften nicht nur auf Verwaltungsebene gelebt werden, sondern dass sich die Menschen der Partnerregionen persönlich begegnen können. Ohne die friedliche Revolution wäre das nie möglich gewesen", sagte er zur Begrüßung der französischen Gäste.
Auf die Gäste wartet ein umfangreiches Programm, dass unter der großen Überschrift "Auf den Spuren der friedlichen Revolution" steht. Am Freitag werden sie in Berlin das Bundeskanzleramt und den Bundestag besuchen, am Samstag wird es eine thematiscche Stadtführung inLeipzig geben und am Abend lädt die Stadt ihre Gäste zu einem geselligen Beisammensein mit einer kultureller Umrahmung in die Grundschule am Park ein. Im offiziellen Teil soll noch einmal an die Tage der friedlichen Revolution erinnert werden.
Am Sonntag wird Bauamtsleiterin Barbara Stein die Gäste noch zum einem Stadtrundgang einladen, bei dem natürlich das künstlerische Projekt der "französischen Dimensionen" an einigen markanten Punkten der Stadt im Mittelpunkt stehen wird.
Am frühen Nachmittag werden die Gäste aus der Partnerregion auf dem Schloss von ihren Gastgebern verabschiedet, bevor sie ihre ca. 1.200 km lange Heimfahrt antreten werden.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

15.10.09 Tauchaer als sächische Botschafter im Badischen

Vom 2. bis 4. Oktober 2009 nahmen Edelgard und Martin Langer, den Tauchaer bekannt als "Fiff'sche Gaffeesachsen", als Gäste des Heimatvereins Holzhausen/Leipzig an einer Fahrt in die Partnergemeinde Holzhausen/March im Schwarzwald teil.
Nachdem sich die Sachsen bei Dorf-Führung und der Besichtigung einer Kürbisausstellung mit dem Gastgeberort bekannt gemacht hatten, folgte ein gemütlicher Abend beim Partnerverein in Holzhausen.
Die Marcher Kulturtage in Hugstätten wurden mit der Ausstellung "Gartenbau in Holzhausen / Leipzig" und einem angekündigten "Sächsischkurs für Badener" eröffnet. Für kulturelle Unterhaltung sorgten die Kindertanzgruppe vom Heimatverein March und die Tauchaer Mundartkabarettisten mit einem bunten Lene-Voigt-Programm.
"…als der Bürgermeister am Tag der Deutschen Einheit vor dem Marcher Rathaus formal die Kulturtage 2009 eröffnen konnte und dabei neben den Eheleuten Grimm auch eine größere Delegation des Heimatvereins Holzhausen/Sachsen begrüßen durfte.
Der Holzhauser Heimatverein hatte eine Ausstellung über den Gartenbau mitgebracht, dieser war früher in Holzhausen ein ganz wichtiger Wirtschaftszweig und dies ist eindrucksvoll dokumentiert worden. Viele interessierte Mitbesucher konnten die Ausstellung besuchen und eine Sonderaufführung brachte dieselbe auch der sächsischen Mundart näher..
Der mit diesem Auftakt verbundene Herbstmarkt, ausgerichtet von einer Vereinsgemeinschaft, zeigte sich im Umfeld des Rathauses als voller Erfolg...",
wird der Besuch der Sachsen im Mitteilungsblatt der Holzhausener Partnergemeinde Nr.441 vom 9. Oktober 2009 gewürdigt.

"Wir können sagen, unser "Sächsisch" kam gut an, obwohl einige so ihre Schwierigkeiten hatten. Die Badische Zeitung vom 5.10.2009 und der Reblandkurier vom 7.10.2009 berichteten über unseren Auftritt. Verwöhnt wurden wir mit Bibiliskäsbrot, Speckbrot, Striebele, Kaffee und Kuchen und Getränken.", berichteten Edelagrd und Martin Langer.
Bericht IVT nach einer Information von Edelgard und Martin Langer. Fotos: Jörg Wicke
        

09.10.09 Nach einem Jahr Pause wieder Ratswein aus Taucha

Nachdem die Ratswein-Ernte des Jahrganges 2008 dem Mehltau zum Opfer fiel, gab es in diesem Jahr am Rathaus wieder volle Rebstöcke.
Marktwinzer Dieter Stolle aus Engelsdorf konnte insgesamt 38 kg der roten Rebsorte Regent und der Weißweinrebe Phönix von den beiden Rebstöcken an der Rathausfassade schneiden. Während bei den weißen Trauben der Refraktometer (Ein optisches Messgerät, mit dem der Zuckergehalt bestimmt werden kann) nur 78 Oechsle anzeigte, brachte die rote Sorte wesentlich mehr Qualität.
Dieter Stolle ist aber zuversichtlich, dass er aus der Weinlese des Jahrganges 2009 etwa 25 Liter auf Flaschen ziehen kann. Zu einem Cuvé gekeltert, wird das wieder ein guter Tropfen werden. Der Tauchaer Ratswein ist ein für die Stadtverwaltung ein begehertes Repräsentationsgeschenk und ein seltenes noch dazu, denn Wein, der aus Reben gekeltert wird, die an einem Rathaus wachsen, den gibt es nur in Taucha, sonst nirgends in Deutschland.
Bei der Verkostung des Jahrganges 2007 im November letzten Jahres, erhoffte sich der Bürgermeister für 2009 wieder volle Rebstöcke. "Wenn wir nämlich die Weinlese dann auf den 9. Oktober legen, haben wir einen doppelten historischen Anlass: Den 20. Jahrestag der friedlichen Revolution und den 10. Jahrestag der Weinlese vom Tauchaer Ratswein!"
Die Daten stimmten erst einmal, doch wie sagte schon Victor Hugo?: Gott macht nur das Wasser, doch der Mensch den Wein … In diesem Sinne "Prosit!"
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

08.10.09 (Noch) Keine Städtepartnerschaft mit Ružomberok

Neben vielen Kontakten hat er Bürgermeister auch Anschauungsmaterial aus Ružomberok im Gepäck Tauchas Bürgermeister war vier Tage auf Dienstreise im slowakischen Ružomberok (deutsch Rosenberg - eine Stadt in der mittleren Slowakei). "Nein, eine Städtpartnerschaft haben wir dort nicht angebahnt!", reagierte das Stadtoberhaupt auf eine entsprechende Zeitungsinformation, "es war mehr die Fortsetzung einer seit 2008 bestehenden Zusammenarbeit, eher eines Erfahrungsaustausches, auf kommunalem Gebiet".
Als die Slowakei am 1. Januar 1993 aus der Teilung der Tschechoslowakei hervorging musste sich der neue Staat mit teilweise ungewohnten Aufgaben befassen, die zuvor von einer zentralen Regierung in Prag geregelt wurden. Hinzu kommt, dass die Slowakei seit 2004 Mitglied der NATO und Mitglied der Europäischen Union ist. Am 1. Januar 2009 führte die Slowakei dann auch den Euro ein.
Mit dem EU-Beitritt musste sich die Slowakei natürlich auch dem EU-Recht unterordnen, so dass man im reichlich 700 km entfernten Ružomberok nach Partnern suchte, die ähnliche Erfahrungen mit dem Erbe der sozialisischen Planwirtschaft und den damit im Zusammenhang stehenden Problemen bei der Anwendung neuer Rechtsnormen hatte. Dabei stieß man auf Taucha, wo man sich insbesondere über die Erfahrungen bei der Umsetzung der ab 2015 geltenden EU-Wasserrichtlinie bei der Um- oder Nachrüstung der Kleinkläranlagen und der Abfallwirtschaft interessierte. Bereits im Jahre 2008 gab es die ersten Kontakte mit der Parthestadt.
Das 30.000 Einwöhner zählende Ružomberok hat eines der größten Zellulosewerke Europas. Bürgermeister Schirmbeck war beeindruckt, dass die Betreiber des Umweltproblem beim enormen Wasserverbrauch offensichtlich sehr gut im Griff haben, denn wenige Kilometer stromabwärts habe er Angler an dem Fluss gesehen, der das Werk mit Wasser versorgt . Bei seinem Aufenthalt lernte er auch die Organisation der kommunalen Betriebe kennen, die die städtischen Aufgaben bewältigen. Im katholischen Gymnasium zeigte man Interesse an Kontakten mit dem Tauchaer Gymnasium. "Das ist ausbaufähig, da könnten sich interessanten Ansatzpunkte ergeben.", sagte der Bürgermeister.
"Es wird kein Vetragswerk über die Zusammenarbeit mit Ružomberok geben und auch keinen Startschuss für einen öffiziellen Beginn - wir haben mit dem Erfahrungsaustausch längst begonnen und", so fügte Dr, Schirmbeck hinzu, "man spricht dort sehr gut deutsch. Wenn sich im Laufe der Zeit eine Städtepartnerschaft ergeben sollte, wir werden dieser Entwicklung sicher nicht entgegen stehen".
Bericht IVT. Text und Foto: Reinhard Rädler

        

        

03.10.09 4 Jahre Kulturcafe in Taucha

Unter dem Motto "4 Jahre Kultur im café esprit - 4 Jahre café esprit" hatten Anke und Hans-Jürgen Rüstau zu einer kleinen Geburtstagsparty in das Kulturcafe eingeladen. Es spielte die Band, die 2007 aus einem Projekt der Initiative "Play it again" des Kunst- und Kulturvereins Kukuta e.V. entstanden ist: "Sons in Law". Die "Schwiersöhne" traten diesmal mit einer erweiterten Besetzung an. Ein Techniker und Sänger Lutz Pohlers, dem an diesem Abend seitens des Kukuta noch nachträglich zum 44. Geburtstag gratuliert wurde, erweiterten die Band. Der Jubilar meinte zu seinem Auftritt: "Es macht riesen Spaß mit solch wunderbaren Leuten zu spielen". Die "Schwiegersöhne", die Ende 2006 ihren ersten Auftritt im cafe esprit hatten, hatten aber noch eine Überraschung parat. Nebenbei betreiben sie noch ein eigenes Rhythmusprojekt mit Rhytmus- und Bassgitarren sowie Cajon, einer peruanischen Kistentrommel als perkussives Musikinstrument. Für dieses Projekt konnten sie Venessa Ambos als Sängerin gewinnen. Die 19-jährige hat früher einmal in einer Schülerband mitgesungen und begeisterte die Zuhörer im cafe mit ihrer wunderbaren Stimme.

Auch eine neue Ausstellung gab es im cafe. Diesmal mit Bildern von Tauchas Schnellzeichner Jo Herz, der eigentlich Joachim Herzau heißt. Er porträtierte u.a. Michael Jackson, Claudia Schiffner, Oliver Kahn und die Rolling Stones. Die Bilder demonstrieren eindrucksvoll seinen unnachahmlichen Stil des Action-Painting. Die Ausstellung ist nach Aussagen von Hans-Jürgen Rüstau noch bis Mitte November zu sehen und die Bilder stehen übrigens auch zum Verkauf.

Gegenüber dem Online-Magazin resümierte Rüstau die 4 Jahre mit den Worten: "Es war eine sehr gute Zeit und und wir haben uns einen Traum erfüllt". Seine Frau Anke, Inhaberin des cafes, die vor 4 Jahren den Sprung in die Selbstständigkeit wagte, ergänzte: "Alle Träume und Wünsche sind aufgegangen, aber ich wünsche mir mehr Gäste aus unserer Stadt Taucha". Unter den zahlreichen Gästen weilte auch Reinhard Müller vom Stadtmarketingclub Taucha. Er zog vorallem den Hut vor der unheimlichen Leistung von Anke und Hans-Jürgen Rüstau in den vergangenen 4 Jahren. "Das ist mit Abstand die lebendigste Gaststätte in Taucha", schätzte er ein. Das esprit ist seiner Meinung nach in Tauchas Kulturszene die Wurzel, aus der mittlerweile mit wenig Geld aber viel Enthusiasmus ein Baum enstanden ist. "Den Geist, das esprit, gibt es nur hier", so Reinhard Müller weiter. Treffender kann man es nicht ausdrücken, das cafe trägt zurecht den verpflichtenden Namen "esprit".

Das Online-Magazin, das die Entwicklung des cafes und die zahlreichen Veranstaltungen umfassend begleitet hat, möchte sich den guten Wünschen anschließen und hofft auf eine weitere gute und fruchtbare Zusammenarbeit.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra

Weitere Informationen zum Thema aus unserem Archiv:
    Drei Jahre "Cafe esprit" - Danke, Anke! (03.10.08)
    Happy Birthday Café esprit! (02.10.07)

        

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