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Oktober 2012

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26.10.2012 IG Altstadt Taucha erwartet Antworten von der Stadtverwaltung

In Vorbereitung eines Gesprächs beim Bürgermeister in der nächsten Woche hat die Interessengemeinschaft (IG) Altstadt Taucha am Donnerstag, den 25.10. zum 2. Bürgerstammtisch ins cafe esprit einladen. "Wir wollen einfach die Themen noch einmal auflisten, die uns besonders wichtig sind" sagte Marcus Heß, Sprecher der IG. Jürgen Rüstau ergänzte: "Die Stadt muß wissen, dass wir noch aktiv sind". Immerhin seit dem letzten Bürgerstammtisch am 8. August wurde seitens der Stadt eine Verkehrszählung in Höhe der Einfahrt zur Altstadt durchgeführt und eine Geschwindigkeitsanzeige war zumindest zeitweise in Betrieb. Das Ergebnis der Verkehrszählung steht allerdings noch aus. Zu Beginn des Stammtisches umriß Rüstau noch einmal das prinzipielle Anliegen der IG: "Wir treten für eine sichere und attraktive Altstadt ein, wobei wir das sicher aber besonders betonen möchten". In dieser Beziehung wurde beklagt, dass seitens der Polizei nicht viel passiert ist, im Gegenteil der 24 Stunden Betrieb im Polizeirevier Taucha eingestellt wurde. Als besonders wichtig sieht die IG die Vorverlegung der Tempo 30 Zone bis mindestens zur Sparkasse sowie die Kennzeichnung dieser Zone direkt auf der Straße an. Man erhofft sich davon, dass insbesondere ältere Menschen und Schulkinder die Straße sicherer überqueren können und der Lärmpegel bei Übertritt auf das Kopfsteinpflaster minimiert werden kann. Detlef Zaumseil, der einmal für die FDP im Stadtrat gesessen hat, unterstützte das ausdrücklich und freut sich das durch diese Initiative die Sache wieder ins Gespräch gekommen ist. Weitere zentrale Punkte der IG sind die Anlage eines Fußgängerüberweges in Höhe "An der Parthe" oder der Sparkasse sowie die Einschränkung des Schwerlastverkehrs durch die Altstadt. Marcus Heß stellte in dieser Beziehung klar: "Die rein müssen, sollen auch herein fahren dürfen, aber die Leipziger Straße darf nicht zum Wendemanöver für Schwerlasttransporter verkommen". Außerdem wird seitens der IG ein Radfahrkonzept angemahnt. Dazu informierte Zaumseil, dass es beim Technischen Ausschuß seit ca. 1990 eine Arbeitsgruppe gibt, die aber an Stelle eines geschlossenen Konzeptes bisher nur Fragmente vorgelegt hätte. Die entscheidende Frage in dieser Beziehung sei, wie man mit dem Rad sicher durch die Altstadt fahren kann. Die IG Altstadt Taucha erhofft sich nun nächste Woche beim Bürgermeister konkrete Antworten auf die aufgelisteten Punkte.
Bericht IVT: Text und Foto: Matthias Kudra


25.10.2012 Buchpremiere auf der Lesebühne Taucha

Am gestrigen Mittwoch Abend gab es auf der Lesebühne Taucha oder besser dem Literaturstammtisch im cafe esprit eine echte Premiere. Uwe Bismark, langjähriges Mitglied der Lesebühne, hat sein erstes eigenes Buch mit dem Titel "Letzte Verwarnung!" vorgestellt. Es enthält insgesamt 35 vergnügliche Geschichten aus dem Schulalltag. Ein inzwischen 75-jähriger pensionierter Schuldirektor bekommt eine Einladung zu einem Klassentreffen und erinnert sich dabei an all die Geschichten und Episoden, die er mit seinen Schülern und Lehrern erlebt hat. Die Geschichten selber sind abwechselnd aus der Schüler- bzw. Lehrerperspektive geschrieben und zum Teil auch autobiografisch. Wie die vom letzten Schultag, in der die Schüler ihren alten Mathematiklehrer Friedel am Morgen mit einem Bollerwagen abholten. Damit vergnügte Bismark die Anwesenden beim Literaturstammtisch. Ausdrücklich widmet er das Buch allen Lehrern dieser Welt, "die ihren tagtäglichen Kampf gegen die Schülerfront noch nicht aufgegeben haben", wie es im Vorwort heißt. Mit einem anprechenden Design von seiner Tochter gestaltet hat er das Buch ohne Verlag oder ISBN-Nummer nur drucken lassen. Trotzdem kann es beim Autor gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro bestellt werden. Interessenten wenden sich bitte an uwebismark@gmx.de.
Bericht IVT: Text und Foto: Matthias Kudra


23.10.2012 Edelgard Langer und ihr Stress um die "Gaffeeganne 2012"

Sonst hat Edelgarg Langer von den "Fiffschen Gaffeesachsen" aus Taucha immer mal Lampenfieber vor ihren Auftritten bei ihren Mundartprogrammen mit Ehemann Martin. Doch diesmal hatte sie Herzklopfen in anderer Mission, denn sie ist ja auch Vorsitzende der Lene-Voigt-Gesellschaft - und die war am 23. Oktober zum 15. Mal Veranstalter des Rezitationswettbewerbes von selbst gewählten Lene-Voigt-Texten um die ,,Gaffeeganne", die diesmal mit "Azalichenblieten" verziert waren, wie Edelgard die Besucher aufklärte. Ihrer Information ließ sie sogleich das Gedicht "De Azaliche" folgen. (Na gut, für Nichtsachsen: Es ist war hier die Azalee gemeint).
14 Teilnehmer mussten im voll besetzten Leipziger Kabarett Sanftwut einen selbst gewählten Lene-Voigt-Text (je einen sächsischen und einen hochdeutschen) vortragen. Unter den Rezitatoren waren auch etliche, die schon zum wiederholten Male daran teilnahmen. Die Teilnehmer gaben sich redliche Mühe, die Texte nicht nur frei vorzutragen, viele hatten auch Requisiten dabei und es gab kleine schauspielerische Kabinettstückchen, wie von der Publikumspreisträgerin Judith Bürkle beim ihrem Vortrag der "Hibbodrom-Schdudchen", zu bestaunen.
Gewinner der "Gaffeganne 2012" wurde der Leipziger Jürgen Butze mit seinen Vorträgen vom "Abbelmus" und des "Monologs vom kleinen Peter".
Die "Ehrengaffeeganne" für besondere Leistungen erhielt in diesem Jahr Klaus Hörhold vom Sachsenbuchverlag für sein Engagement zur Pflege des sächsischen Dialekts, wovon er in seiner Dankesrede gleich mit einem Gedicht des Mundartdichters Edwin Bormann eine Kostprobe ablieferte. Er bezeichnete den Rezitatorenwettbewerb um die "Gaffeeganne" als "Werbung für die sächsische Sprache".
Stephan Langer, der erst kürzlich im Café esprit spielte, war auch in diesem Jahr ein stimmungsvoller Begleiter des abwechslungsreichen Abends. Der Stresse der Vereinschefin hatte sich wieder einmal gelohnt
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

22.10.2012 Samba Oelek schlägt im Soljanka-Duell die grüne Gurke

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte! Genaugenommen freuten sich deshalb sogar mehr als 50 Gäste im Bowlingdschungel Taucha. Der Grund des Streites? Dschungel-Profikoch Holger Hahnefeld und Profifilmer Joachim Chüo wetteten, wer die beste Soljanka kocht, weil unser Vereinsmitglied Joachim meinte, dass die Soljanka gerne für die Resteverwertung genutzt wird. Holger Hahnefeld hatte jedoch Soljanka-Erfahrung in der Küche des Flughafenrestaurants gesammelt und hielt dagegen.
Bowlingdschungel-Chef René Werner organisierte dieses Soljankaduell im Saal seines Restaurants, Tobias Meier moderierte das Ganze und die Band "Schlagerderby" spielte zur besten Frühschoppenzeit einen Oldie-Melodienstraß. Frontmann Lutz Pohlers passte den "Joana-Refrain" des Schlagers von Roland Kaiser dem Thema des Tages an und sang im gleichen Reimsilben-Maß "Soljanka…"
In der Küche war von einer Fehde oder gegenseitigem Suppe versalzen nichts zu spüren. Man half sich vielmehr untereinander und ließ sich auch mal in die Töpfe gucken, gab sogar Rezeptdetails preis: Der Dschungelkoch schwörte auf vorgebratene Bratwurst und Steaks sowie Schinkenknacker und einen Schuss "Sambal Oelek", Videoexperte Joachim hatte 2,5 kg gekochtes Rindfleisch nach Hausfrauenart vorbereitet, würzte mit Edelsüßpaprika, fügte in Butter angedünstete Zwiebeln hinzu und gab als Raffinesse, ziemlich zum Schluss, rohe grüne Gurkenscheiben hinein. "Ich verwende immer Sauerkraut", staunte Bärbel Berger über diese Variante, während sich Barabara Rühling über die Zugabe von Kapern wunderte. Sie fügt wiederum Gehacktesbällchen und Salamistücke in ihrer Suppe bei. Es wird bestimmt Tausendundein Rezept der vor der Wende in der DDR sehr beliebten säuerlich-scharfen Suppe geben, vermuteten alle Gesprächspartner und auch das Stichwort "Soljanka" bringt bei Googel 432.000 Ergebnisse. Das russische Nationalgericht ist wohl ein bundesweites Phänomen gworden.

Nach eineinhalb Stunden wurden unter strenger "Geheimhaltung" die Suppentöpfe aufgetragen, die Kontrahenten derweil ins Büro "gesperrt". Keiner wusste, in welchem Topf die Soljanka welches Kochs war. Dann durften sie die Suppe an die Gäste verteilen, die sich noch einen Nachschlag aus dem jeweils anderen Topf holen konnten. In offener Abstimmung wählten die Gäste dann ihren Favoriten: Dschungel-Koch Holger Hahnefeld konnte die meisten Stimmen auf sich vereinen und den "Goldenen Kochlöffel" in Empfang nehmen.
"Ich habe den zweiten Platz belegt, das ist doch ein gutes Ergebnis", lachte der zweite Sieger des Soljanka-Duells. René Werner versprach vor allen Gästen, dass nunmehr "Holgers Soljanka" auf die Speisekarte kommt. "Wenn jemand eine ähnliche Idee zu einem Kochduell hat - wir sind für eine Neuauflage gerne bereit", so der Dschungelchef.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler


Video vom Kochduell - gedreht von Info TV Leipzig.

20.10.2012 Spendengelder aus Sommernachtsparty für guten Zweck

"Heute entführe ich Sie von der Sommernachtsparty zum Maskenball", so formulierte es Lutz Ritter bei der Dankeschönveranstaltung letzte Woche, zu der der Organisator Sponsoren und Helfer in die Kulturscheune des Rittergutsschlosses eingeladen hatte, denn hier findet zur Zeit eine Ausstellung von Werken des Tauchaer Malers Rüdiger Bartels mit dem Titel "Maskenball" statt.
Am 23. Juni diesen Jahres fand die Sommernachts-Party im historischen Ambiente des Rittergutsschlosses statt. Nun schon zum zweiten Male und etwa 100 Gäste hatten hier einen stimmungsvollen Abend mit Musik, Show und leckerem Essen und ausgesuchten Getränken. Am 22. Juni 2013 soll es eine Neuauflage geben.
Doch die Gäste haben nicht nur gefeiert, sondern auch die Geldbörse für Spenden für einen guten Zweck gezückt. So werden 500 Euro aus den Eintrittsgeldern in ein Projekt des Fördervereins Schloss Taucha fließen. Mit dem Geld soll die Restaurierung und Präsentation zweier Mühlsteine der Steinwegsmühle, die neben der heutigen Sparkasse mahlten, finanziert werden, wie Schlossvereinsvorsitzender Jürgen Ullrich informierte. Kunstschmiedemeister Roger Widdemann aus Hohenprießnitz werde für einen sicheren Stand der Steine sorgen. "Das wird ein weiterer Mosaikstein bei der Ausgestaltung des Schlossareals", freute sich Ullrich und verwies dabei auch auf die13 kürzlich installierten Informationstafeln an den Gebäuden. Der Destillateurmeister der "Meissener Spezialitätenbrennerei Prinz zur Lippe", Siegbert Hennig, übergab einen 250 Euro-Scheck zugunsten der Aktion "Fischer hilft". "Ich habe für die von mir ausgeschenkten Obstbrände und Liköre um Spenden gebeten und auf eine Bezahlung verzichtet", so der geschäftsführende Gesellschafter der Spezialitätenbrennerei. Der Seniorchef des Modehauses, Axel Fischer erzählte, dass der Verein "Fischer hilft" vor etwa 2 Jahren ins Leben gerufen wurde. Man habe bzw. man will mit vielfältigen Aktionen versuchen, Menschen Wünsche zu erfüllen, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Eine achtköpfige Familie konnte so einen Urlaub in den Bergen verbringen oder man habe Kindern einkommenschwacher Eltern die Teilnahme an Klassenfahrten ermöglicht. Die Spende aus der Sommernachtsparty wird ähnliche Verendung finden.
Und der Marketingchef des Modehauses, Thomas Hickmann, berichtete, wie in den Filialen die "Weihnachtsstern-Aktion" für Freude in Kinderheimen sorgt. "Unsere Kunden haben die Möglichkeit mit dem Kauf eines Sternes, auf dem Kinder-Wünsche stehen, 20 Euro zu spenden und das Modehaus Fischer legt dann nochmal 20 Euro drauf. Mit dem Geld können wir den Kindern ihr eigenes Wunsch-Spielzeug kaufen, dass dann nicht, wie das andere Spielzeug, gemeinsames Eigentum des Heimes, sondern ihr persönliches Eigentum ist". Es sei erstaunlich, so Hickmann, wie bescheiden die Kinder bei ihren Wünschen sind. Umso und berührender sei es, die glänzenden Kinderaugen bei der Übergabe der Wunschgeschenke zu sehen. "Dann weiß man, das Geld ist gut angelegt", waren sich die beiden Modeprofis einig.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler


20.10.2012 50 Jahre auf den kleinen und großen Bühnen: Stephan Langer

Zum Tauchschen 2012 war er schon einmal zu Gast im Musikcafe und da war das cafe esprit bis auf den letzten Platz besetzt und davor drängten sich noch einige Gäste: Stephan Langer. Grund genug um den Multinstrumentalisten - er spielt verschiedene Gitarren (einschließlich Steeling), Fussbass, WESRI Orgel und singt dazu - noch einmal am Freitag Abend ins Musikcafe einzuladen. Das cafe war auch diesmal gut besucht, da auch einige Weggefährten und Fans den Weg ins esprit gefunden habe. Unter Ihnen Manfred Weidlich, der Langer von den Zeiten kennt wo er im Gohliser Hof zum Tanz gespielt hat. "Da hat er vom ersten Tag die Musik gemacht, die uns gefällt", sagte der leidenschaftliche Tänzer um mit seiner Frau dann auch sofort eine Sohle aufs Parkett zu legen im kleinen cafe esprit.

Auf der Bühne hängt sein Kennzeichen: BJ - SL 50 0707.12, was für 50. Bühnenjubiläum Stephan Langer am 07.07.12 steht, wie er dem Online-Magazin verriet. Ein halbes Jahrhundert steht er nun auf den kleinen und großen Bühnen und hatte mit Winni II um 1980 seinen großen Durchbruch mit Auftritten in den Unterhaltungssendungen u.a. "Ein Kessel Buntes" und "Schlagerstudio" des DDR-Fernsehens. Doch er erlebt in den 50 Jahre nicht nur Höhen, auch einige Tiefen mit Band-Verbot und und unterschiedlichsten Reglementierungen, mit denen er er aber umzugehen lernte. Schließlich gründete er vor 30 Jahren die eigene, unabhängige und kleinstmögliche Band "Generattion B" als Alleinunterhalter. Das B steht natürlich für Beatles und einige deren Songs hat er auch in seinem Repertoire. Ansonsten spielt er aber alles, was ein Musiker in den 50 Jahren schon einmal gespielt hat: Von Beat (u.a. Beatles, Neil Young) über Schlager (Udo Jürgens), Ostrock (u.a Winni II, Karussel) bis hin zur Stimmungsmusik. So unterhält er nach eigenen Aussagen von der kleinsten Edelhochzeit bis zum 2000-Mann-Bierzelt. Mit seinen ehemeligen Wiini II-Kollegen (u.a. Winfried "Winni" Piepenburg) steht er noch immer in guten Kontakt und ab und zu spielt er mit denen auch zusammen. Der Auftritt im cafe esprit war übrigens die Generalprobe für seinen Auftritt im Leipziger Kristallpalast Variete am Montag Abend. Die Gerneralprobe zumindest war gelungen. Am nächsten Freitag wird Andy im Musikcafe erwartet.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra

Übrigens:Stephan Langer ist am 23.Oktober ab 19.00 im Kabarett Sanftwut (Mädler-Passage)zum Rezitationswettbewerb der Lene-Vogt-Gesellschaft um die "Gaffeeganne 2012" zu hören, wie deren Vorsitzende, Edelgard Langer von den "Fiffchen Gaffesachsen" informierte.
Karten gibts ab 18 Uhr an der Abendkasse.

19.10.2012 24-Stunden Betrieb im Polizeirevier Taucha eingestellt

Ab dem heutigen Tag wird der 24-Stunden Betrieb im Polizeirevier Taucha eingestellt.
Mit der Umstellung auf den Tagbetrieb bleiben tagsüber die in Taucha eingesetzten Bürgerpolizisten erreich- und ansprechbar. Darüber hinaus gewährleistet das Polizeirevier Eilenburg auch weiterhin die erforderliche Polizeipräsenz durch Funkstreifenbesatzungen. Zusätzlich werden die Angehörigen der Sächsischen Sicherheitswacht nach wie vor in Taucha zum Einsatz kommen.
Unabhängig davon können die Bürger der Stadt Taucha über eine Wechselsprechanlage am Polizeirevier Taucha jederzeit (natürlich kostenlos) Kontakt mit dem zuständigen Polizeirevier in Eilenburg aufnehmen. Damit wird die ständige Erreichbarkeit eines persönlichen Ansprechpartners gewährleistet und damit die Aufrechterhaltung des unmittelbaren Kontaktes zwischen der Polizei und den Bürgern im Revierbereich Taucha. Die polizeiliche Präsenz im Bereich Taucha wird somit auch weiterhin sichergestellt.
Wortlaut einer Presseinformation der Polizeidirektion Westsachsen vom 19.10.2012

Nachtrag: Die bekannte Telefonnummer des Polizeireviers Taucha (034298 603-0) ist weiterhin geschaltet. Das Polizeirevier Eilenburg ist darüber hinaus telefonisch über 03423 664-0 erreichbar.
Im Notfall erreichen Sie Ihre zuständige Polizeidienststelle unter dem Notruf 110.


15.10.2012 Ein Leichtathletik-Urgestein nimmt Abschied

Am 13.10. wird Sportlehrer Herbert Mädel 80 Jahre alt und wird seine ehrenamtliche Tätigkeit zum Jahresende im Leichtathletikclub Taucha niederlegen.
Wenn man überschlägt, sind es wohl weit über tausend Sportler, die seit 1997 durch seine Hände im Tauchaer Leichtathletikverein gegangen sind. Zuvor war er bereits im Gymnasium im Taucha als Sportlehrer tätig.
Als er 1997 in den beruflichen Ruhestand trat, waren es erst zarte Pflänzchen, die in der Tauchaer Leichtathletik wieder reiften. Er ist somit einer der beiden Gründerväter, die mit 10 Sportlern auf dem Gelände der Mehrzweckhalle begannen.
Sein Leben nach dem Lehrerberuf konnte er sich nicht ohne Sport vorstellen. Somit sattelte er nach zahlreichen Lizenzen (u.a. im Turnen und Segelfliegen) zum C-Trainer Leichtathletik um und arbeitete im Ehrenamt.
2007 bekam er die Goldene Ehrennadel des Leichtathletikverbandes Sachsen verliehen. Jetzt wird es die Goldene des Landessportbundes sein.
Am 17.10.2012 werden alle seine Weggefährten noch mal kräftig mit ihm anstoßen, auch Katrin Meuche und Manuela Störmer-Müller, die er weitsichtig als seine Nachfolger einarbeitete. Typisch Herbert, ob er aber wirklich nie wieder den Sportplatz betritt ist fragwürdig?
Presseinfo des des LC Taucha. Fotos: LC Taucha

13.10.2012 Kürbisschnitzen im Jugendklub

Damit am Halloween-Abend, am 31.10.2012, nichts schief geht, lädt der Jugendclub Taucha am 29.10.2012 zum Kürbisschnitzen ein. Ab 16.30 Uhr stehen die Türen des Clubs für jedermann offen, der bei Kaffee und Kuchen aus seinem mitgebrachten Kürbis ein wahres Kunstwerk machen möchte.
Auch die MS Times (Die Schülerzeitung der Mittelschule Taucha, d.Red.) wird an diesem Tag in den Räumen des Jugendclubs vertreten sein. MS-Times-Reporterin Michéle Keil wird sich in der Kunst des "Kürbisschnitzens" versuchen. Es liegen außerdem auch gratis Zeitungen aus.
Anlässlich dieses Bastelnachmittages möchte sich der Jugendclub dem Rahmen entsprechend, schmücken. Eine Woche vor Beginn der Herbstferien darf man hier der eigenen Kreativität und Fantasie beim Schmücken freien Lauf lassen.
Die Türen des Jugendclubs stehen zudem immer montags von 16.00 Uhr bis 21.00 Uhr, mittwochs von 15.00 Uhr bis 21.00 Uhr und freitags und samstags ab 15.00 Uhr bis 21.00 Uhr offen.
PS: Die Berichterstattung auf der Lokalseite der MS Times ist ein gemeinsames Projekt der MS Times Schülerzeitung und dem Tauchaer Internetverein.
Bericht aus MS Times (joju). Foto: Reinhard Rädler (IVT)

12.10.2012 Freitags ist ruhiger Senioren- Eislauftag

Wenn an den Spieltagen der IceFighters in Taucha der Puck und/oder die Spieler an die Bande krachen und die Fangesänge von den Tribünen erschallen, dann ist Stimmung in der Hütte. Eher geruhsam geht's da zu den öffentlichen Eislauftagen in der DicolorEisArena in Taucha zu.
Noch einen Zacken ruhiger ist es, wenn Senioren-Eislaufen auf dem Tagesprogramm steht. Immer Freitags, von 10.30 bis 12.30 Uhr, können hier die älteren Eislauffreunde in aller Ruhe ihre Bahnen ziehen. "Wenn die Jugend da ist, ist schon mehr Gewusel auf dem Eis", weiß Kassiererin Ramona Winkler aus Erfahrung. "Aber wir schicken auch keine Jüngeren weg, wenn sie mal um diese Tageszeit in die Halle kommen."
"Das öffentliche Eislaufen ist eigentlich die Hauptauslastung in der Halle und wir freuen uns, dass es so gut angenommen wird. Mit dem Seniorenlauf wollen wir den älteren Leuten Gelegenheit geben, dass sie mal 2 Stunden Zeit für sich haben, ohne großes Gemenge auf dem Eis.", so der Geschäftsführer der IceFighters, André Krüll.
Aus Leipzig-Thonberg ist auch Alfred Mechsner gekommen, um sich die Schlittschuh anzuschnallen. "Ich hatte es in Leipzig zwar günstiger, aber mit dem Auto bin auch schnell hier. Ich habe mir gleich eine Saisonkarte gekauft.", so der Senior. "Hier ist es kälter, als in der Leipziger Halle, aber das soll mit dem niedrigen Zeltdach zusammenhängen, weil da die Kälte unten gehalten wird - Auch gut, da wird Energie gespart. Schade ist es allerdings um den Leipziger "Eisdom" oder auch "Kohlrabizirkus" genannt. Das war ein architektonisches Kleinod", fügte er noch hinzu.
Frau Gasmann aus Paunsdorf hat das Eislaufen erst mit Mitte 50 gelernt und wird auch nach Taucha regelmäßig kommen. "Es sind ja alles bekannte Gesichter, die hier sind. Da macht es doppelt Spaß!", freute sie sich.
Nähere Infos zu den Öffnungszeiten und den Gebühren gibt es im Internet unter http://www.eisarena-leipzig.de/oeffnungszeiten-icearena/.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

10.10.2012 Profi-Filmer vs. Profi-Koch im Soljanka- Kochduell

Jochim Chüo Holger Hahnefeld Unser Vereinsmitglied Joachim Chüo kann mit der Videokamera gut umgehen. Davon kann man sich in unserem Online-Magazin überzeugen und darüber hinaus entstanden schon etliche professionelle Produktionen in seinem Studio.
Doch kann er genauso professionell auch mit Küchenzutaten, Messer und Kochlöffel umgehen? Am 21. Oktober steigt im Bowlingdschungel Taucha, Karl- Grosse Str. 4, ein Kochduell, bei dem der Profifilmer gegen einen Profikoch antreten will.
Holger Hahnefeld, der Koch im Bowlingdschungel und Joachim Chüo, der Hobbykoch, werden eine Soljanka kochen, wobei jeder behauptet, dass seine die bessere ist. Entscheiden Sie wer Recht hat!
Wer also die beiden Streithähne in Aktion erleben möchte, kann ab 10 Uhr im Bowling Dschungel Taucha dabei sein.
Der Vormittag beginnt mit einen Frühschoppen bei Live Music von "Schlagerderby" und ab 12 Uhr kann dann jeder Gast Soljanka essen, so viel er möchte und der Vorrat reicht.
Voraussetzung íst allerdings, dass jeder seine Stimme abgeben muss, ohne dass er weiß, wer welche Soljanka zubereitet hat.
Dschungel-Bowling-Chef, René Werner: "Freuen sie sich auf ein Kochduell im Dschungel. Eintritt und Soljanka sind frei. Da wir schon jetzt zahlreiche Anmeldungen haben, bitten wir Sie, Ihre Teilnahme bei unserem Team anzumelden".
Unter der Telefonnummer (034298) 20 87 44 kann man sich am Dschungeltelefon einen Platz am Soljankatopf sichern.
Na, dann: "Приятного Аппетита"
Bericht IVT, nach einer Info des Bowling-Dschungel. Text: Reinhard Rädler, Fotos: Joachim Chüo

06.10.2012 Tauchas Nachtwächtertour auf Kirchgang

Es wurde ein Nachtwächterrundgang am Tage. Genau genommen war es sogar ein Kirchgang, zu dem der Kunst- und Kulturverein Taucha eingeladen hatte und zu dem am Samstag, nun schon traditionell, Johann Christoph Meißner, alias Jürgen Ullrich, die Gäste mit auf Tour nahm.
Zuvor baute er einige Legenden um den Nachtwächter ab: Etwa diese, dass der gar nicht "Hört ihr Leute, lasst euch sagen…" gesungen hat. Besagten Johann Christoph Meißner gab es um 1530 wirklich. Er hatte ein Häuschen in der Neustadt, was heute Tauchas Altstadt ist, mit einem 12 qm großen oder kleinen Garten. Er sorgte 49 Jahre für die Sicherheit Tauchas zur Nachtzeit und wenn er irgendwo eine vergessene Kerze brennen sah, durfte er sogar die Häuser betreten. Zum Beweis, dass er Nachtens im Hause war, machte er ein Kreidekreuz auf den Tisch. Für seine Umsichtigkeit spendierten ihm die Tauchaer im Gasthaus "Goldener Löwe" zum Dienstschluss meist ein Bier.
Die St.-Moritz-Kirche zu Taucha war diesmal der Schwerpunkt des Rundganges. KuKuTa-Vorsitzender Jürgen Rüstau hatte sogar die Schlüsselgewalt über die Kirche und ließ vor den Gästen Birgit Hampel, Studentin für Kirchenmusik und Vertreterin des Kantors der hiesigen ev.-luth. Kirchgemeinde ein, damit die Teilnehmer eine Orgelprobe an der zweimanualigen Orgel mit 18 Registern und 1200 Pfeifen lauschen konnten. Es erklang das "Präludium und Fuge in G-Dur" von Johann Sebastian Bach. Die Orgel stand vorher in einer Nürnberger Kirche und wurde 1996, dank großzügiger Spenden, nach einer Modifizierung durch die Orgelbaufirma Eule aus Bautzen mit einem Kostenaufwand von etwa 200.000 DM eingebaut.
Überhaupt wurde in den letzten 100 Jahren sehr viel an der Tauchaer Kirche, deren Geschichte auf das Jahr 1220 zurückgeht, gebaut. 1911 bekam die Kirche neues Gestühl, eine Heizung, einen Taufstein (aus Holz) und eine Orgel. In den Jahren 2009 bis 2011 musste der Turm, an dem sich starke Risse zeigten, saniert werden. Mit dem leuchtend hellen Putz und der neuen Turmverkleidung prägt sie weithin sichtbar Tauchas Stadtbild. Sie ist von der Aussichtsplattform des Völkerschlachtdenkmals ein markanter Orientierungspunkt.
Jürgen Ullrich erläuterte Details der ansonsten eher nüchternen Inneneinrichtung: Die Fenstermalerei zum Beispiel, die u.a. Luther mit einer verkehrt herum gehaltenen Bibel und auch seine spätere Ehefrau Katharina von Bora zeigt, deren Großeltern vermutlich in Taucha lebten, wusste aber auch, dass ein schwedischer Soldat auf einem Fensterbild statt einer blauen, eine rote Schärpe trug. Gleichermaßen schärfte er den Blick auf die zwei Kronleuchter im Altarraum, bei denen man erst auf den zweiten Blick sieht, dass sie von unterschiedlicher Bauart sind, was einem Absturz eines Leuchters im Jahre 1909 geschuldet und dass bei dessen Neubeschaffung kein baugleicher mehr aufzutreiben war.
Mit diesen und andere Besonderheiten, gemixt mit historischen Fakten, verging ein äußerst unterhaltsamer Spätnachmittag, bei dem draußen nasskaltes und stürmisches Herbstwetter herrschte, so dass man, nicht nur wegen des Wetters, in der Kirche gut aufgehoben war.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

08.10.2012 Reisebüro in der Klebendorfer Straße geschlossen

Einige Reiselustige standen am Montagmorgen am "NHT-Reisebüro" im Einkaufszentrum in der Klebendorfer Straße vor verschlossenen Türen. Den Grund erfuhren die Kunden in einem Brief, der im Laufe des Tages in ihren Briefkästen lag: "Unser langjähriger Mitarbeiter Eberhard Kalz tritt ab 10.10 2012 in den verdienten Ruhestand", informierte darin Geschäftsführer René Schmidt.
Ein Hinweis am Büro selbst war nicht zu entdecken.
Das Büro werde in Taucha komplett geschlossen nicht wieder besetzt, teilte Schmidt auf Nachfrage mit. "Herr Kalz war in den vielen Jahren fast wie eine Institution, eine Neubesetzung wäre schwierig geworden", schätzte der Geschäftsführer ein. Er habe das in Vertretungszeiten sehr wohl bemerkt, da alle nur mit Herrn Kalz sprechen wollten.
Für bestehende Verträge und sonstige Nachfragen steht das Büro in Wiederitzsch, Stenzler Straße 1 (Tel.: 0341-919890) zur Verfügung.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

08.10.2012 Ab November Einzug in Tauchas dritte Seniorenwohnanlage

Am vergangenen Wochenende war Schautag zum Tag der offenen Tür in der neu errichteten´Seniorenwohnanlage "Am Stadtpark" in der Karl-Große-/Ecke Sommerfelder Straße in Taucha.
Anfang diesen Jahres begannen die Umbaumaßnahmen in der ehemaligen Produktionshalle. (Wir berichteten dazu im August).
Ein Drittel der Anlage, die mit 3 Einraum-, 17 Eineinhalb- und 30 Zweizimmerwohnungen ausgestattet ist, sind bereits vermietet, weitere konkrete Anfragen stehen in den Büchern.
Freitagnacht wurde noch emsig in der Wohnanlage geputzt und geräumt - auch am Samstag wurde an der Außenanlage gewerkelt - damit die Mitarbeiter des Senioren- und Krankenpflegezentrums Krabbes die Besucherströme empfangen, führen und beraten konnten.
Der Geschäftsführer des Pflegeunternehmens, Wolfgang Fischer, betonte "Wenn man die Nachfrage sieht, können wir davon ausgehen, dass wir mit diesem Standort eine richtige Entscheidung getroffen haben. Es gibt hier sehr viel Grün und die Stadt, der Stadtpark und die Straßenbahn sind fußläufig zu erreichen. Beste Voraussetzungen für ein angenehmes Wohnen". Sein Unternehmen bewirtschaftet auch die Einrichtung in der Tauchaer Lindnerstraße mit 68 Wohneinheiten. "Die Vorbereitung der Begrünung des Innenhofes kann erst fertiggestellt werden, wenn wir die Rettungstreppe installiert haben, denn da muss nochmal ein Kran in den Hof", so Fischer.
Marketingexpertin des Unternehmens, Katrin Krabbes, präsentierte eine Musterwohnung mit Einbauküche. "Es kann aber jeder Bewohner seine eigenen Möbel, also auch die Küche, selber mitbringen bzw. einbauen. Es ist alles behindertengerecht und barrierefrei gebaut, Sonderwünsche können nach Absprache natürlich nachgerüstet werden. Unser Haus ist rund um die Uhr mit Pflege-Personal besetzt, so dass jederzeit und sofort jemand erreichbar ist, falls Hilfe erforderlich", so die Assistentin der Heimleitung.
Am 1. November sollen oder können die ersten Mieter schon einziehen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

06.10.2012 Das war Deutschrock vom Feinsten: Bernd Fleischer im Musikcafe

Am Freitag Abend hatte nach einer langen Sommerpause das Musikcafe im Tauchaer Kulturcafe esprit wieder geöffnet. Zu Gast war Bernd Fleischer, der ehemalige Gitarrist und Keyboarder von BERLUC, der aber auch schon als Gastmusiker bei RENFT, Stern Meissen sowie Cäsars Spieler mitgewirkt hat. 10 Jahre von 1986 bis 1996 hat er mit diversen Unterbrechungen bei BERLUC gespielt und ist heute doch ein wenig enttäuscht, dass es die Band als solches nicht mehr gibt. Neben seinem Engagemant bei BERLUC hat er in den 90er Jahren die Deutschrockband "Die Maßlosen" mit begründet, für die er auch schon eigene Songs geschrieben hat. Nach seinem Ausstieg bei BERLUC steigt er 1999 bei der Cover-Band KRAUSE ein. Seit Dezember 2005 ist er zudem noch mit einem Soloprogramm "Fleischmannkost" unterwegs. 2008 hat er dann als Fleischmann seine erste eigene CD "Lass mich meckern" veröffentlicht.

In seinem auschließlich deutschsprachigen Soloprogramm im Musikcafe mixte er gekonnt eigene Songs mit ein paar Klassikern, z.B. von RENFT, "Meister" Stefan Stoppok sowie Keimzeit. Dabei überzeugte er mit eigenen nachdenklichen Texten, die er brilliant auf seiner Gitarre begleitet, wo Musik und Text sofort ins Ohr gehen. So singt er vom großen Glück noch klein zu sein, philosohiert in "Alles im Lot" vom Sinn des Lebens und verspricht "Wir werden weiter gehen". Damit meinte er nicht nur sein Soloprogramm sondern auch sein neues Rock-Jazz-Projekt "Zelinka" gemeinsam dem Musiker Thorsten Großmann, wie er dem Online-Magazin verriet. Die Beiden fanden die Idee wunderbar das Projekt nach Fleischers Großvater zu nennen, der begeisterter Zuhörer war.

Unter den über 20 Gästen im Musikcafe war auch ein waschechter Hamburger: Albert Cassel. Der Diplom-Ingenier für Nachrichtentechnik hatte dienstlich auf dem kleinen Taucher Flugplatz zu tun und wurde durch die Ankündigung im Online-Magazin auf das Musikcafe aufmerksam. Zum Ostrock meinte Cassel: "Die haben in der DDR gute Musik gemacht, bloß wir haben sie nicht gekannt und auch nicht gehört". Audrücklich lobte er Fleischers handwerkliche Fähigkeiten an der Gitarre und die sehr gute Akustik im Kulturcafe. "Ich habe noch nie so eine kleine schöne Musikkneipe erlebt" schwärmte er vom esprit. Er weiß wovon er spricht, denn er hat zwischen in den 70er und 80er Jahren in Hamburg Eppendorf die Szene um Udo Lindenberg livehaftig miterlebt.

Mit dem RENFT-Klassiker "Gänselieschen" verabschiedet sich Fleischer nach 3 Stunden von einem begeistert mitgehenden Publikum. Das wollte natürlich noch eine Zugabe und die kam von "Eisenheinrich", der nächsten Freitag im Musikcafe erwartet wird. Eine schöne Geste.
Bericht IVT. Text und Foto: Matthias Kudra

03.10.2012 Im Oktober in Taucha auf dem Eis - öffentliches Eislaufen in der DicolorEisarena

Zum Staatsfeiertag am 3. Oktober herrschte entspannte Stille in der DicolorEisarena in Taucha. Am Abend zuvor sah dass schon anders aus, kreuzten doch die IceFighters aus Leipzig mit den Dresdener Eislöwen bei einem Freundschaftsspiel die Schläger. Im wieder gut gefüllten Eishockeyzelt ging es stimmungsmäßig wie sportlich ordentlich zur Sache. Am Ende gewannen die Eislöwen mit 4:3.
12 Stunden später konnten die Eislauffans den eiskockey- und trainingsfreien Tag zum ersten öffentlichen Eislaufen nutzen. Gut 100 Eissportbegeisterte nahmen das Angebot an und flitzten mehr oder weniger gekonnt über das Eis. "Wir waren fast jedes Wochenende in Leipzig auf dem Eis und wir sind nun froh, dass die Möglichkeit hier in der Nähe geblieben ist", freuten sich Nico und Steve Unze sowie Marcel Adolf und Jan Groß aus Leipzig. Laura Köppe wohnt in Taucha und auch sie ist happy, dass sie quasi vor der Haustür Eislaufen kann.
"Ich bin nicht unzufrieden mit dem ersten Tag", sagte der Geschäftsführer IceFighters, André Krüll. "Dafür, dass wir noch keine große Werbung gemacht haben und dass draußen noch recht freundliche Temperaturen herrschen, ist der Zuspruch ganz ordentlich", so der Tauchaer Malermeister.
Auch ältere Eislauffreunde wurden gesichtet, die gekonnt ihre Bahnen zogen oder gar Eiskunstlaufelemente aufs Eis zauberten. "Ich sehe hier in Taucha wieder viele Bekannte, die auch schon in Leipzig zum Eislaufen kamen", sagte Kassiererin Ramona Winkler.
Nähere Infos zu den Öffnungszeiten und den Gebühren erfahren Sie im Internet unter http://www.eisarena-leipzig.de/oeffnungszeiten-icearena/.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

03.10.2012 7 Jahre Kulturcafe in Taucha

Am Mittwoch Abend zum Tag der Deutschen Einheit gab es im Tauchaer Kulturcafe einen besonderen Grund zum Feiern. Vor exakt 7 Jahren eröffneten Hans-Jürgen und Anke Rüstau ihr cafe esprit. Über 800 Veranstaltungen mit mehr als 20.000 Gästen sind in den 7 Jahren bisher über die kleine Bühne im esprit gegangen. Eine beeindruckende Zahl. Einige Veranstaltungen die 2005 initiert wurden gibt es heute noch, wie die Feuerzangenbowle, die Whisky-Verkostung oder das Kabarett. Auf eine große Feier mit Lifemusik hatten die Rüstaus bewusst verzichtet und nur eine Bildanimation zusammen gestellt mit Gästen, die alles im esprit waren. Dabei auch einige große Namen wie Lutz Jahoda, Herbert Köfer, Gisela Steineckert, Veronika Fischer, die unvergessene Anke Lautenbach, um nur einige zu nennen. Mit Peter “Cäsar”Gläser hat das alles angefangen, sagte Rüstau im Rückblick. Einige Stammgäste ließen es sich nicht nehmen, den Rüstaus persönlich zu gratulieren und viel Glück zu wünschen gerade in dem verflixten 7. Jahr. Olaf Pöschel der gern im cafe sein Guniness trinkt brachte es auf den Punkt: "Hier ist immer was los".
Bericht IVT. Text und Foto: Matthias Kudra

01.10.2012 Kabarett "Tauchaer Brettl" lädt zum Kindergeburtstag

Am Montagabend hatte das neue Programm des Tauchaer Brettl's Premiere im cafe esprit. Doch wie der Name "Kindergeburtstag" schon ahnen lässt, ist es kein neues Programm, sondern es gibt einen vergnüglichen Streifzug durch 10 Jahre Tauchaer Kabarettgeschichte. Angefangen hatte alles 2002 als Hans-Jürgen Rüstau und Tobias Meier als "Solo für zwei" ihren ersten Auftritt als Putzfrauen auf dem Leipziger Marktplatz anläßlich des Sommerfestes einer Partei hatten. "Kneipentour" hieß das Programm damals. Zum 10-jährigen (Kinder-) Geburtstag durfte ihr legendäres Lied aus jener Zeit "Gibt den Putzfrauen das Kommando" nicht fehlen.

Seit 2006 mußten Rüstau und Meier nicht mehr auf Tour gehen, denn sie haben im Tauchaer Kulturcafe esprit eine Spielstätte gefunden. Fortan konzentrierte man sich fast ausschließlich auf Tauchaer Themen. Gleich das erste Programm 2006 "Unser Toll(es Rat)Haus" hatte es in sich. Eine legendäre Person von damals durfte natürlich im Jubiläumsprogramm nicht fehlen: die Klofrau Elfriede, vorzüglich dargestellt von Hans-Jürgen Rüstau. "Wir haben die Stadt erst zu dem gemacht, was sie heute nicht ist", meinte Rüstau und dann gemeinsam mit Tobias Meier die Tauchaer Hymne schlechthin anzustimmen: "Für Taucha tun wir alles". Aus dem nachfolgenden Programm "Taucha taucht auf" (2007) tauchte dann plötzlich noch einmal "Pflaumino", das vermeintlich neue Maskottchen des Tauchschen, aus dem Kleinen Schöppenteich auf um gleich wieder darin zu verschwinden. Heute will davon keiner mehr etwas wissen und doch "soll die Sonne schön wie nie über Pflaumino scheinen". Auch andere Themen von damals wie der Bau eines buddhistischen Tempels in Taucha haben sich mittlerweile erledigt und wurden im Jubiläumsprogramm auch nur kurz gestreift.

Plötzlich bittet ein Verleger (Reinhard Rädler), der außer seinem originalen Präsent20-Jacket aus DDR-Zeiten, inzwischen so gut wie alles schon verlegt hat, um Einlass, um dann zu präsentieren, wie man auch einen Schreibtischplatz an einem Stammtisch verlegen kann. Singend präsentierte er sich auch, als er aus Paperback mal schnell das Lied "Schon der Gedanke, dass Du da bist mein Aussichtsturm" zauberte. Gemeinsam mit Jürgen Ullrich, der beim Jubiläumsprogramm leider aus beruflichen Gründen - ebenso wie Roman Knoblauch - nicht mitwirken konnte, gab Rädler 2007 seinen kabarettistischen Einstand im " Tauchaer Brettl", wie sich das Kabarett fortan nannte. Neben Reinhard Rädler wirkt noch Frank Walter beim Jubiläumsprogramm mit, übrigens nicht nur als Gitarrist sondern auch als Sketchpartner. "Ich habe damals die ersten 3 Programme mitgemacht", sagte Walter dazu. Lutz Pohlers, der inzwischen zum festen Stamm des "Brettl's" gehört sorgte wieder für musikalische Begleitung, gemeinsam mit Frank Walter.

Im zweiten Teil des Programmes wurde dann unter Anleitung eines Tanzlehrers (Frank Walter) auch noch getanzt. Neben Walzer und Discofox wurde da auch der Linedance geprobt. Kurz darauf gibt der Parteienforscher "Prof. Tauchauf" (Jürgen Rüstau), der in der Requisite sein Hemd verlegt hatte, noch einmal (s)eine Einschätzung der politischen Lage anläßlich der Bürgermeisterwahlen von 2008, wie sie Hinblick auf die Wahlen im nächsten Jahr vielleicht ähnlich gelten könnte. Mit dem Schlaflied "La le lu nur der Bürgermeister schaut zu, wenn die kleinen Tauchaer schlafen gehen" aus dem Programm "Kreisverkehr" (2009) klingt der Kindergeburtstag zu später Stunden im ausverkauften Cafe esprit aus.

Das Publikum, das auch nach zwei Stunden Spieldauer noch kräftig mitgemacht hat, war begeistert und ließ die Kabarettisten nicht ohne Zugabe von der Bühne. Werner Hoffmann, der schon Kabarett-Stammkunde im esprit ist urteilte: "Jedes Programm ist interessant und wir kommen regelmäßig wieder". Nach den Premieren am 01. und 02. Oktober haben die Tauchaer am 17., 18. 23., 24. und 30. November Gelegenheit dazu.
Bericht IVT. Text: Matthias Kudra, Fotos: cafe esprit und Matthias Kudra

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