30.04.06 Volksfest zur Ankunft der Postkutsche in Taucha
Das hat wohl keiner der Organisatoren geahnt: Bei der Ankunft in Taucha hatte die Postkutsche bei ihrer Reise von Paris nach Leipzig genau 1.111 Kilometer in den Reifen.
Auch ohne das Wissen um diese Schnapszahl gabs bei der Begrüßung auf dem Tauchaer Markt, kredenzt von "Bruder" Detlef Porzig, ein Schnäpschen, Marke "Blauer Mönch", für die Kutscher, Mitfahrer und das Org.-Team sowie die Ehrengäste Landrat Michael Czupalla sowie die Mitglieder des Bundestages Manfred Kolbe bzw. des Landtages Rolf Seidel.
Etwa 2.000 Tauchaer säumten die Zufahrtsstraßen und den Markt im Stadtzentrum, um die Postkutsche mit Tilo Prokosch (Kremser, Kutsche u. Co. Markkleeberg) und Siggi Händler (Sächsischer Postkutscher Bad Düben) und mit den Sächsischen Warmblütern Friedo und Frieda, letztere kamen allerdings nur jeden 2. Tag zum Einsatz, einen herzlichen Empfang zu bereiten. Tauchaer Ratsherren und -damen und und viele Mitglieder der Tauchaer Vereine hatten sich dazu, passend zum Anlass, historisch kostümiert.
Obwohl sie auf ihren Stationen viele herzliche Begrüßungen erfuhren, sah man den beiden Postillionen die Freude an, aber auch, dass sie froh waren, endlich wieder in der Heimat zu sein.
Der Empfang wurde ein wahres Volksfest. "Wir hatten quasi erst vor ca. 4 Wochen die spontane Idee, die Ankunft doch etwas größer aufzuziehen.", sage der Hauptorganisator und Heimatvereinschef René Werner, "Und es freut uns um so mehr, dass am Ende so viele Vereine bereit waren, mitzumachen und in der relativ kurzen Zeit eigene Ideen zu entwickeln. Das hat alles absolut reibunglos, wie lange nicht, funktioniert!".
Dass die Tauchaer bereit sind, solche Angebote anzunehmen zeigte die hohe Teilnehmerzahl und die gute Stimmung unter der den Besuchern.
Die Tauchaer Musikanten spielten auf und DJ Roland Kohler mischte sich kostümiert und moderierend unters Volk und überbrückte in den Pausen mit Gesprächen die Zeit bis zur Ankunft. Kurz nach 15 Uhr, also fast pünktlich, begrüßte ein Mitglied der Parforcehornbläser mit einem zünftigen Solo von einem Balkon über dem Markt die ankommende Postkutsche, die sich die letzten Meter förmlich eine Gasse durch die Besuchermassen bahnen musste. Die Kutscher kamen kaum vom Bock und die Mitfahrer kaum aus der Kutsche, so dicht drängten sich Kamerateams, Fotografen und Gäste um die Ankömmlinge.
Nachdem sich der Trubel etwas gelegt hatte, alle Hände geschüttelt und erste Interviews und Fototermine im Kasten waren, boten der Männerchor Taucha und auch der Volkschor Taucha sowie der Singekreis Hohenheida im Festzelt angenehme Unterhaltung zur besten Kaffeezeit. Am Montag, den 1. Mai, startet die Kutsche dann zu ihrer letzten Etappe von Möbel-Walther aus nach Leipzig, wo sie gegen 13.45 Uhr auf der Rennbahn im Leipziger Scheibenholz von vielleicht 15.000 Rennbesuchern erwartet werden wird.
Die Kutsche rollte zur letzten Übernachtungsstätte für die Tiere in einem Pferdehof nach Sehlis ein, aber nicht ohne auf dem Markt einen Hauch von Pferderomantik zu hinterlassen (siehe Foto) . Eigener Beitrag ITV: Text und Fotos Reinhard Rädler
Weitere Infos, Links auf Videos erhalten Sie in unserem Beitrag in den News.
Weitere Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie
30.04.06 Badinitiative präsentiert Bad-Taler
Beim Volksfest zur Ankunft der Postkutsche verkaufte die Badinitiative den "Bad-Taler" mit Echtheitszertifikat. Der Bad-Taler, der von Kunstschmied Roger Widdermann aus Hohenprießnitz gefertigt wurde, zeigt auf der Vorderseite ein historisches Badmotiv und auf der Rückseite das Tauchaer Stadtwappen. Der Taler wird für 10 Euro mit Echtheitszertifikat verkauft,
die Auflage ist limitiert. Heike Meyer von der Badinitiative sagte dazu dem Online-Magazin: "Die Initiative ist sehr gut angekommen. Wir sind sehr zufrieden". Landrat Michael Czupalla, der bei seinem Besuch am Stand sofort einen Bad-Taler kaufte, ergänzte: "Eine sehr gute Idee".
Mit dem Verkaufserlös soll eine Kinderrutsche im Nichtschwimmerbecken finanziert werden, die 8.000 - 10.000 Euro kosten wird. Eigener Bericht IVT: Text und Fotos: Matthias Kudra
30.04.06 Mittelschule gewinnt 1. Tauchaer Schulsportpokal im Kegeln
Zum 1. Schulsportpokal konnte der Kegelsportverein Taucha über 40 Schüler der Klassenstufen 4/5 und 6/7 auf der Kegelsportanlage Kriekauer Strasse begrüßen. Über die Distanz von 2x10 Wurf in die Vollen zeigten die Jugendlichen durchaus Geschick mit der 1,8 Kilogramm schweren Kugel umzugehen. Beide Wanderpokale eroberte die Mittelschule Taucha. Die Sportlehrer betrachten den Kegelsport als Abwechslung zum allgemeinen Schulsport und sicherten ihre Teilnahme im nächsten Jahr zu.
Ergebnisse:
Klassenstufe 4/5
Mannschaften:
1. Mittelschule 2. Regenbogenschule I 3. Regenbogenschule II
263 Holz 261 Holz 233 Holz
Einzelwertung:
1. Philipp Alleweld (Mittelschule) 2. Patrick Fischer (Gymnasium) 3. Christoph Wagner (Regenbogenschule)
88 Holz 72 Holz 64 Holz
Klassenstufe 6/7
Mannschaften:
1. Mittelschule Gymnasium I Gymnasium II
265 Holz 261 Holz 233 Holz
Einzelwertung:
1. Marcel Köckeritz (Gymnasium) 2. Tom Quasdorf (Mittelschule) 3. Chris Fritsche (Gymnasium)
86 Holz 77 Holz 74 Holz
Bericht und Foto: Jens-Uwe Apitzsch, KSV-Taucha
Weitere aktuelle Sport-Informationen finden Sie in unseren Sport-Infos
27.04.06 Postkutschen-Countdown und 1. Renntag im Scheibenholz
Der Countdown läuft, die Postkutsche Paris-Leipzig nähert sich Taucha und einen Tag später der Endstation Leipzig.
Während die Kutscher momentan mit den Tücken der Technik zu kämpfen haben, denn an einem Rad löste sich der Hartgummireifen, so dass das Rad zur Zeit auf der Felge rollt, werden in Taucha letzte Konzeptionen zur Vorbereitung der Ankunft am 30. April gegen 15 Uhr in die Tat umgesetzt. Morgen wird der Markt zum Stadtfest zu Ehren der Kutscher gerüstet.
Auf der Fahrt von Delitzsch nach Taucha werden am 30.04. u.a. die Nominierten für "Mühlenpreis" sitzen, das erfuhr das Online-Magazin von Organisator und Heimatvereinschef René Werner, und um 15 Uhr von etlichen Stadträten in historischen Kostümen empfangen werden.
Die Organisatoren hoffen auf eine starke Publikumsresonanz aus der Tauchaer Bevölkerung, eine starke Prominenz hat der Heimatverein dazu ebenfalls eingeladen (Das Programm finden Sie hier).
Am Montag, den 1. Mai, startet die Kutsche dann zu ihrer letzten Etappe von Möbel-Walther aus nach Leipzig, wo sie gegen 13.45 Uhr auf der Rennbahn im Leipziger Scheibenholz erwartet werden. An Bord werden u.a. Tauchaer Stadträte, Mitglieder des Bundestages sowie das FIFA-Fußballmaskottchen in das Innengelände der Galopprennbahn rollen und von hoffentlich 15-20 Tausend Besuchern des 1. Renntages begrüßt werden.
Geschäftsführer Bernd Schirm zeigte sich auf der Pressekonferenz zur Eröffnung der Rennsaison 2006 sehr erfreut, dass das Ende dieser historischen Fahrt mit zum Rahmenprogramm des Galopp-Auftaktes gehört.
Mit "nur" 80 PS, also 80 Rennpferden , werden ab 14 Uhr 8 Rennen gestartet, die von einer Reihe bekannter Automarken, die eine Fahrzeugflotte mit zweieinhalbtausend PS verkörpern, kräftig gesponsort werden. Eigener Bericht IVT: Text Reinhard Rädler; Fotos Joachim Chüo
Weitere Infos, Links auf Videos sowie auf die Standortbestimmung der Kutsche per GPS erhalten Sie in unserem Beitrag in den News.
22.04.06 Rauschende Frühlingsball-Nacht begeistert das Publikum
Das war er wieder der Ball der Bälle in der Parthestadt und zugleich der "Auftakt für ein ereignisreiches Jahr", wie es Bürgermeister Holger Schirmbeck ausdrückte. Zudem hatte er noch eine von den insgesamt (nur) 19 Flaschen des Tauchaer Ratsweines für die Tombola im Gepäck. Eine echte Rarität also.
Lutz Ritter hatte die Weinkönigin Anja I. aus den sächsischen Elbweindörfern bei Diesbar-Seuslitz eingeladen, die dann an der Sächsischen Weintheke edle Tropfen ihrer Winzergesossenschaft anbot. Der Ball zog über 600 Gäste aus ganz Deutschland nach Taucha. Sogar Gäste aus Koblenz und Garmisch-Partenkirchen konnten begrüßt werden. Einige Gäste nutzten den Ball für eine Jugendweihefeier und einen 50. Geburtstag. Gudrun Schmidt von Blume Creativ hatte wieder eine tolle Frühlingsdekoration in die Mehrzweckhalle gezaubert und die Gäste fühlten sich dort sehr wohl. Guido Lerch und sein Team vom Ratskeller hatten mit ihrem leckeren Büffet, das ständig bis weit nach Mitternacht nachgefüllt wurde, wesentlichen Anteil am Gelingen des Abends. Die Organisatoren DJ Roland Kohler, Lutz Ritter und Guido Lerch äußerten sich zufrieden. Lutz Ritter sagte dem Online-Magazin: "Insgesamt ist der Ball sehr gut angekommen. Die Veranstaltung läuft". Schon seit 14 Tagen war der Ball restlos ausverkauft. Diesmal wurde der Ball videotechnisch von MBN-Produktions festgehalten, die 2005 den Multimedia-Preis im Nachwuchsbereich für die beste Webseite erhalten hatten. Los ging es aber mit dem Einspiel eines Videos von MOB-Taucha von der Postkutschenfahrt Paris-Leipzig, die nächste Woche Station in Taucha machen wird. Teilnehmer der Fahrt (u.a. Frau Stein aus Taucha) sendeten Grußbotschaften an die Teilnehmer des Balls.
In der Tombola gab es diesmal als Hauptpreise eine Ballonfahrt über Leipzig/ Taucha, ein Fahrrad und ein Gutschein vom Modehaus Fischer über 250 Euro zu gewinnen. Als DJ Roland die Gewinnzahl des Ballonfluges verkündete, ging ein Raunen durch den Saal, denn kein Gewinner hat sich gemeldet. Kein Wunder, der Berichterstatter selbst wäre der Gewinner gewesen, aber er war so in seiner Arbeit vertieft, das er völlig vergessen hatte, auf seine Eintrittskarten zu sehen. Also musste nochmal gezogen werden ... Weiterhin gab es u.a. ein Essen im mittelalterlichen Klosterschankhaus, eine Fahrt zum Hofweinwest nach Diesbar-Seuslitz mit einem von Tauchaer Autohaus Grave bereitgestellten Auto zu gewinnen. Die Reudnitzer Brauerei verloste ein 30-Liter Fass mit Zapfanlage und ein Essen im Ratskeller. Attraktive Preise also und die Gewinner nahmen ihren Gewinn überglücklich entgegen.
Dann gab es noch etwas für Auge. Friseurmeister Schirmer aus Panitzsch präsentierte mit seiner Tochter 10 typgerechte Trendfrisuren. Dafür hatten sich im Vorfeld Teilnehmer des Balls, u.a. Susan Sawatzki, Miss Taucha 2003, zur Verfügung gestellt. Herr Schirmer erläuterte ausführlich die auf den Typ abgestimmten Frisuren, welche die "Persönlichkeit unterstreichen", wie er betonte.
Zwischendurch und bis weit nach Mitternacht gab es für die Gäste noch ausreichend Gelegenheit zum Tanzen. DJ Roland war es wieder gelungen die Showband AVION aus Dresden zu verpflichten. Natürlich durfte da auch ein Frühlingsball-Walzer nicht fehlen. Die Gäste gingen auch den Tischen begeistert mit. Als dann der Titel "und dann stehst Du im Regen" erklang, gingen spontan an einem Tisch die Regenschirme auf. Die Band ist wirklich gut", schätzte eine Teilnehmerin aus Halle ein, die schon viele Bälle und Bands erlebt hat. DJ Roland, der moderierend durch den Abend führte, stand dem in keiner Weise nach.
Die Tauchaer freuen sich schon auf den 8. Frühlingsball, der am 28. April 2007 steigen soll. Eigener Bericht IVT: Text: Matthias Kudra; Fotos: Matthias Kudra, Joachim Chüo
22.04.06 Post aus Sydney Das Online-Magazin bekam Post aus Sydney von einem ehemaligen Tauchscher: Hallo alle Tauchscher.
Ich habe bis 1953 in Taucha (Windmuehlenstr.6) gewohnt und wohne jetzt in Sydney.
War letzten August für 7 Tage beim Tauchschen in meiner alten Heimat und habe eine wunderschöne Zeit in Taucha und Leipzig verlebt. Es hat sich in fast nichts verändert.
Die Mehrzweckhalle hat mir gut gefallen und auch das Feuerwerk am Schwimmbad. Die Kinder hatten auch Spass beim Laternenumzug am Sonnabend. Am Markt hat das Bier gut geschmeckt und getanzt habe ich im Zelt. Vermisst habe ich das Café Sitz und das Schwimmbad war geschlossen.
Getroffen habe ich auch einige alten Bekannten. Ich hoffe, dass ich bald wieder an der Parthe spazieren kann.
Alles Gute fuer die Zukunft wuenscht allen Peter Foerstner
Macht weiter so
19.04.06 Damit Namen nicht Schall und Rauch sind Hand aufs Herz: Wer hat sofort die Biografie von Matthias Erzberger oder den Geschwistern Scholl parat?
Zum Glück gibt's auf den Straßenschildern mit diesen Namen in Taucha schon seit Längerem kleine Zusatzschildchen, die kurze Erläuterungen dazu geben.
Auf Initiative von Stadtrat Jürgen Ullrich (PDS) und unter fachlicher Beratung von Stadthistoriker Detlef Porzig sind so zu bisher 13 Straßennamen, die die Bezeichnung von historisch bedeutsamen Personen bzw. eines historisch bedeutsamen Ereignisses tragen, Informationen unter den Straßenschildern zu lesen.
Nun sollen weiter 13 dazu kommen. Nach einer Beratung im "Ausschuss für Kultur, Schulen, Soziales, Sport u. Jugend" wurden die Schilder bereits ausgewählt. Bald wissen Sie dann sofort, dass Bruno Schönlank ab 1894 Chefredakteur der LVZ oder der Namensgeber der Lindnerstraße und des Lindnerplatzes, Wilhelm Lindner, von 1850 -1873 Bürgermeister von Taucha war und dass er die Taucher Sparkasse mitbegründete.
Im 2. Halbjahr werden die Schilder durch den Bauhof dann angebracht. Eigener Bericht IVT: Text und Fotos Reinhard Rädler
13.04.06 Tauchaer erwärmten sich am Osterfeuer
Zur Zeit beschäftigt sich fast jeder Beitrag mit dem Wetter. So auch heute, denn es gab seitens der Organisatoren des Osterfeuers schon einige sorgenvolle Blicke zum Himmel.
Doch der Wettergott muss ein Tauchaer sein, denn pünktlich zum Beginn des bunten Treibens auf der Festwiese ließ sich das Wetter zwar kühl, aber wenigstens trocken an.
Und so kamen doch mehr Besucher, als die beteiligten Mitglieder der Heimat-, Gewerbe- und Handwerkervereine wohl gedacht hatten. Flugs füllten sich die Stände mit kauf- und esslustigen Tauchaern, die sich die Bratwurst und das Steak, die Eierschnitten, das Bier aber auch den Glühwein (!) schmecken ließen. Derweil vergnügten sich die kleinen Besucher beim Eierlaufen, Armbrustschießen und auf dem Karussell. Ein Leierkastenmann versuchte vergeblich gegen die Phonstärken aus den Lautsprecherboxen zu kurbeln und ein einsames Osterhäschen hoppelte über den Platz.
Pünktlich 19 Uhr hielten Bürgermeister Schirmbeck, Stadträte und Vereinsvorstände die Fackel in den Holzstoß, der bald lichterloh brannte und in seinem Umkreis für angenehme Wärme sorgte.
Eigener Bericht IVT: Text und Fotos Reinhard Rädler
08.04.06 Helmut Köhler mit dem Mühlenpreis für Kultur geehrt Am Freitag Abend wurde im Geschwister-Scholl Gymnasium der Mühlenpreis 2005 zum ersten Mal in der Pathestadt vergeben und erstmals gehörte auch ein Tauchaer zu den Preisträgern. Helmut Köhler, langjähriger Vorsitzender des Heimatvereins, ist der diesjährige Preisträger in der Kategorie Kultur. Laut LVZ ist der mit 500 Euro dotierte Preis eine Kermamikuhr mit dem Symbol der vier Flügel, die als Wahrzeichen des Kreises gelten und rotieren, wies es die gemeinnützigen Frauen und Männer oft tun. Damit wurde Helmut Köhlers nimmermüdes Engagement (seit 1975 !) für diverse Heimatfeste, nicht zuletzt auch für den Tauchschen, gewürdigt. Foto: Archiv (Joachim Chüo)
Im Internet findet man 437 deutsche Flüsse aufgelistet. Fast in der Mitte, auf Platz 224 nämlich, findet man die Parthe, die im Colditzer Forst entspringt und die mit ihren 48 km Länge diesen Mittelplatz belegt. Die Länge des Tauchaer Flüsschens und die Tatsache, dass die Parthe letztendlich nach mehreren Stationen in die Nordsee fließt, war eines der Themen eines vorösterlichen Stadtrundganges, welchen der Stadtmarketingclub organisiert hatte.
Detlef Porzig, Museumsbeauftragter der Stadt, Mitglied des Heimatvereins und Stadthistoriker, führte das kleine Grüppchen interessierter Alt- und Neutauchaer über geschichtsträchtiges Territorium der Stadt und hatte so manch interessantes historische Detail parat.
Beginnend an der Sparkasse, über die Stationen Schlossberg, Rathaus, Stadtschule, Spittelberg, Friedhof, Döbitzer Tor, dem Schützenhaus (der heutigen "Grundschule am Park"), dem Heimatmuseum und dem Markt endete die Tour schließlich am Schöppenteich,.
Unterwegs tauchten immer mal wieder 2 motorisierte Osterhasen auf, die an zwei Stellen dann auch schon etwas verloren hatten und die dann schließlich in trauter Zweisamkeit auf einer Parkbank die Kinder erwarteten, die sofort auf Ostereiersuche gingen und ein drittes Mal auch fündig wurden.
Begleitet von herrlichem Sonnenschein war es für alle Teilnehmer ein interessanter Vormittag.
Eigener Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
05.04.06 Weniger Straftaten, aber niedrige Aufklärungsquote
Im Revierbereich Taucha wurden im vergangenen Jahr 823 Straftaten erfasst. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Kriminalstatistik der Polizeidirektion Westsachsen hervor.
Das sind gerade mal 2,2% des Gesamtanfalls der erfassten Delikte und stellt die niedrigste Quote im Direktionsbereich dar. Im Jahr 2004 wurden 959 Straftaten erfasst, das waren also 136 mehr
Mit einer Aufklärungsquote von 54,3 Prozent, liegen die Tauchaer Polizisten allerdings stark unter dem Durchschnitt der Polizeidirektion, der bei 64,7 Prozent liegt.
Zu den erfassten Straftaten wurden 376 Tatverdächtigte ermittelt, davon waren 280 Erwachsene. Der Anteil der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden liegt zwischen 27 und 32 annähernd gleich.
In Taucha selber wurden 751 Straftaten erfasst, 154 weniger als 2004. Diebstahl unter erschwerenden Umständen mit 236 Fällen und das gleiche Delikt ohne erschwerende Umstände mit 126 Fällen waren die häufigsten Tatbestände.
"Stagnierten die Straftatenzahlen bis etwa 2003, so war in den letzten Jahren ein deutlicher Kriminalitätsrückgang feststellbar, allerdings auf niedrigem Niveau.
Gegenüber dem Jahr 2004 weisen fast alle Straftatenbestände niedrigere Straftatenzahlen aus.
Bemerkenswerte Fallzunahmen sind mit + 19 Fällen nur in der Deliktgruppe
"Unterschlagung" feststellbar.", stellt die Polizeiliche Kriminalstatistik nüchtern fest. Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2005 der Polizeidirektion Westsachsen
02.04.06: Solo für Zwei nimmt das Rathaus kabarettistisch aufs Korn
Auch die vierte und letzte Kabarettveranstaltung des "Solos für Zwei" (Hans-Jürgen Rüstau und Tobias Meier) im Cafe Esprit war ausverkauft. Kein Wunder, denn in ihrem neuen Programm "Unser Toll(es Rat)Haus" nahmen sie ausschließlich Tauchaer Themen rund ums Rathaus aufs Korn. Angefangen von zwei Müllmännern, die in der Mülltonne noch einst so wesentliche Sachen wie das Café Sitz, das Pönitzer Dreieck finden, über eine Klofrau, die Leute sauber machen läßt und von ihren Luxustoiletten im Rathaus erzählt, bis hin zur Roten Dönerbude als Pförtnerhäuschen vor der Kirche, nichts blieb ihrem scharfsinnigen, kabarettistischen Blick verborgen. Gelungen auch Rüstaus Auftritt als Schlümpfe-Vater "Schirmi", wie er seine "Bürgerschlümpfe" zum Mitsingen und Rasseln animierte. Trotz aller Kritik (z.B. "Alles was rot ist in dieser Stadt, geht Ab in die Mitte") resümieren Rüstau und Meier in ihrem mehrdeutigem Abschlußlied "Für Taucha tun wir alles".
Den Besuchern, die während der 80-minütigen Vorstellung nicht mit Beifall sparten, hat's gefallen. Übereinstimmend äußerten sie: "Eine nette Satire, da gehört viel Mühe dazu" und mit Blick auf die Mitarbeiter im Rathaus: "Man muß auch über sich selber lachen können".
Ein ganz besonderes Dankeschön gebürt noch der Tauchaer Künstlerin Frau Renk, die das Rathaus verblüffend ähnlich als Bühnendekoration gestaltet hat.
Die Tauchaer können sich schon auf den Herbst freuen, da soll es eine Fortsetzung des Programms mit aktualisierten Themen geben. Eigener Bericht IVT: Text und Fotos: Matthias Kudra
01.04.06 Galerie "Buchstäbliches" im Stadtmuseum eröffnet
Am 31. März 19.00 Uhr wurde in der voll besetzten Bibliothek (teilweise standen die Gäste auf der Treppe) von der Tauchaer Galeristin Barbara Stein die neue Ausstellung
B U C H STÄBLICHES - Typografische Variationen
mit dem Leipziger Künstler Prof. Gert Wunderlich eröffnet.
Der Leipziger Gert Wunderlich, Jahrgang 1933, war jahrzehntelang Professor an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst und prägte mit seinem Schaffen ganze Künstlergenerationen.
Der gelernte Schriftsetzer, Typograf und Buchgestalter hat viele nationale und internationale Preise gewonnen. Mit seiner Handschrift und Kreativität formte er in namhaften Verlagen Buch- und Plakatkunst im wahrsten Sinne des Wortes. Viele seiner ausdrucksstarken Werke sind in der Ausstellung zu sehen.
Bis zum 7. Mai 2006 haben die Tauchaer und ihre Gäste die Möglichkeit im Stadtmuseum (lt. Öffnungszeiten der Bibliothek sowie Sonntags von 14 - 16.00 Uhr) diese beeindruckende Ausstellung zu sehen.
Man sollte sich auch den 23.04.2006, 11 Uhr vormerken! Hier führt die Galeristin Barbara Stein das traditionelle Galeriegespräch mit Gert Wunderlich.
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Das hat wohl keiner der Organisatoren geahnt: Bei der Ankunft in Taucha hatte die Postkutsche bei ihrer Reise von Paris nach Leipzig genau 1.111 Kilometer in den Reifen.
Auch ohne das Wissen um diese Schnapszahl gabs bei der Begrüßung auf dem Tauchaer Markt, kredenzt von "Bruder" Detlef Porzig, ein Schnäpschen, Marke "Blauer Mönch", für die Kutscher, Mitfahrer und das Org.-Team sowie die Ehrengäste Landrat Michael Czupalla sowie die Mitglieder des Bundestages Manfred Kolbe bzw. des Landtages Rolf Seidel. ', 'Reinhard Rädler'))
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Tauchaer Ratsherren und -damen und und viele Mitglieder der Tauchaer Vereine hatten sich dazu, passend zum Anlass, historisch kostümiert.)
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Kurz nach 15 Uhr, also fast pünktlich, begrüßte ein Mitglied der Parforcehornbläser mit einem zünftigen Solo von einem Balkon über dem Markt die ankommende Postkutsche, die sich die letzten Meter förmlich eine Gasse durch die Besuchermassen bahnen musste. Die Kutscher kamen kaum vom Bock und die Mitfahrer kaum aus der Kutsche, so dicht drängten sich Kamerateams, Fotografen und Gäste um die Ankömmlinge.Äpfelzeit', 'Reinhard Rädler'))
Am Montag, den 1. Mai, startet die Kutsche dann zu ihrer letzten Etappe von Möbel-Walther aus nach Leipzig, wo sie gegen 13.45 Uhr auf der Rennbahn im Leipziger Scheibenholz von vielleicht 15.000 Rennbesuchern erwartet werden wird.
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www.taucha-vereine.de/bad)
Zum 1. Schulsportpokal konnte der Kegelsportverein Taucha über 40 Schüler der Klassenstufen 4/5 und 6/7 auf der Kegelsportanlage Kriekauer Strasse begrüßen. Über die Distanz von 2x10 Wurf in die Vollen zeigten die Jugendlichen durchaus Geschick mit der 1,8 Kilogramm schweren Kugel umzugehen. Beide Wanderpokale eroberte die Mittelschule Taucha. Die Sportlehrer betrachten den Kegelsport als Abwechslung zum allgemeinen Schulsport und sicherten ihre Teilnahme im nächsten Jahr zu.  Dr. Peter Sauer, daneben Geschäftsführer Bernd Schirm', 'Joachim Chüo'))
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Der Countdown läuft, die Postkutsche Paris-Leipzig nähert sich Taucha und einen Tag später der Endstation Leipzig.)
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Das Online-Magazin bekam Post aus Sydney von einem ehemaligen Tauchscher:)
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Hand aufs Herz: Wer hat sofort die Biografie von Matthias Erzberger oder den Geschwistern Scholl parat?)
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Am Freitag Abend wurde im Geschwister-Scholl Gymnasium der Mühlenpreis 2005 zum ersten Mal in der Pathestadt vergeben und erstmals gehörte auch ein Tauchaer zu den Preisträgern. Helmut Köhler, langjähriger Vorsitzender des Heimatvereins, ist der diesjährige Preisträger in der Kategorie Kultur. Laut LVZ ist der mit 500 Euro dotierte Preis eine Kermamikuhr mit dem Symbol der vier Flügel, die als Wahrzeichen des Kreises gelten und rotieren, wies es die gemeinnützigen Frauen und Männer oft tun. Damit wurde Helmut Köhlers nimmermüdes Engagement (seit 1975 !) für diverse Heimatfeste, nicht zuletzt auch für den Tauchschen, gewürdigt. )
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Auch die vierte und letzte Kabarettveranstaltung des "Solos für Zwei" (Hans-Jürgen Rüstau und Tobias Meier) im Cafe Esprit war ausverkauft. Kein Wunder, denn in ihrem neuen Programm "Unser Toll(es Rat)Haus" nahmen sie ausschließlich Tauchaer Themen rund ums Rathaus aufs Korn. Angefangen von zwei Müllmännern, die in der Mülltonne noch einst so wesentliche Sachen wie das Café Sitz, das Pönitzer Dreieck finden, über eine Klofrau, die Leute sauber machen läßt und von ihren Luxustoiletten im Rathaus erzählt, bis hin zur Roten Dönerbude als Pförtnerhäuschen vor der Kirche, nichts blieb ihrem scharfsinnigen, kabarettistischen Blick verborgen. Gelungen auch Rüstaus Auftritt als Schlümpfe-Vater "Schirmi", wie er seine "Bürgerschlümpfe" zum Mitsingen und Rasseln animierte. Trotz aller Kritik (z.B. "Alles was rot ist in dieser Stadt, geht Ab in die Mitte") resümieren Rüstau und Meier in ihrem mehrdeutigem Abschlußlied "Für Taucha tun wir alles".)
Den Besuchern, die während der 80-minütigen Vorstellung nicht mit Beifall sparten, hat's gefallen. Übereinstimmend äußerten sie: "Eine nette Satire, da gehört viel Mühe dazu" und mit Blick auf die Mitarbeiter im Rathaus: "Man muß auch über sich selber lachen können".)
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Am 31. März 19.00 Uhr wurde in der voll besetzten Bibliothek (teilweise standen die Gäste auf der Treppe) von der Tauchaer Galeristin Barbara Stein die neue Ausstellung )
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