Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.
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28.09. Zucht-, Schätz- und Geschicklichkeitswettberwerbe zum Kartoffelfest
Der Wettergott hatte sich mit dem Gewerbe-, Heimat- und Stadtmarketingverein verbündet und ließ die Herbstsonne auf den bunt gestalteten Markt scheinen, auf dem den Besuchern wieder ein vielfältiges Angebot rund um die Kartoffel und den herbstlichen Garten geboten wurde.
Das nunmehr schon 9. Kartoffelfest lockte wieder viele Tauchaer und auswärtige Gäste auf den Markt, denen auf der Bühne ein buntes Programm, gestaltet vom Hohenheidaer Singkreis, von den Kindern des Hortes "Tauchsches Spielhaus", den Kindern der Kindergärten "Flohkiste". und der "Koboldkiste" geboten wurde.
An den Ständen gab es herbstliche Dekorationen, Kinderschminken, Bio-Erzeugnisse sowie Speis und Trank in vielerlei Variationen. Auch der vorzügliche "Tauchaer Gardoffelgobb" vom Heimatverein fehlte nicht, genau so wenig wie die fruchtigen Liköre vom Gewerbeverein.
"Wer hat den größten Kürbis?" - er kam mit 123 kg (fast) erwartungsgemäß aus dem Kürbisverein Gallen. Dabei hatten sie ihren größten gar nicht mit, weil er an einem anderen Wettbewerb beteiligt war, der sage und schreibe 243,9 kg auf die Waage gebracht hätte. Die Gartenfreunde vom Tauchaer Kleingartenverein "Parkruhe" präsentierten ein 55kg-Exemplar und der Kürbis von Christian Brandt brachte es auf 36,5 kg.
Beim Kartoffelschäl-Wettbewerb ging es nicht um Schnelligkeit sondern darum, wer die längste Kartoffelschale aus einem Stück schälen konnte. Birgit Richter erschälte sich mit unglaublichen 210 cm den Sieg. Sie hatte dabei allerdings nicht nur die Schale abgeschält sondern gleich noch die Kartoffel selber in eine schalenähnliche Form gebracht. F. Walther brachte es auf 140cm, Frau Oehme auf 129cm, Thomas Kreyßig auf 110cm und Herr Besslein auf 100cm.
Am nun schon traditionelle Schätzen der "Kartoffellanzahl ein einem Sack" beteiligten sich 68 Besucher. Die Schätz-Spanne reichte von 6 bis 76 Kartoffeln. Evelyn Weber, Angelika Krogull und Bernd Zeidler lagen mit geschätzten 26 Erdäpfeln genau richtig und konnten sich über einen Büchergutschein freuen.
27.09. Herbstliche Radpartie durch das Tauchaer Land
Im August stellten Helmut Köhler und Detlef Porzig ihr neues Buch "Radpartie durch Taucha vor" (wir berichteten). In Anlehnung an das Buch hat der Stadtmarketingclub Taucha (SMCT) eine Radtour organisiert, wo man einige im Buch erwähnten Orte mit dem Rad selbst erkunden konnte. Insgesamt 17 geschichtsinteressierte Radsportfreunde trafen sich am Samstag morgen an der Sparkasse, um mit Detlef Porzig auf historischen Spuren zu radeln.
Erste Station war der Tauchaer Friedhof, wo Porzig an den Grabmälern von Manteuffel und Richard Bogue an den bevorstehenden 195. Jahrestag der Völkerschlacht erinnerte. "Taucha ist zwar von den unmittelbaren Kampfhandlungen verschont geblieben, aber auf dem Schloß gab es ein Lazarett", so Porzig weiter.
Auch auf der zweiten Station am Winneberg im Ortsteil Dewitz hatte Porzig interessantes zu berichten. Wer wußte schon, dass der heutige Stadteil 1929 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der Dörfer Dewitz und Döbitz entstanden ist, bevor Dewitz dann 1937 nach Taucha eingemeidet wurde. Auf dem Winneberg selber stand mal eine slawische Wasserburg, kein Wunder, denn das Wort Winne bedeutet im Slawischen so viel wie sumpfige nasse Niederung. Im historischen Ortskern von Dewitz hob Porzig das große Engagement von Tauchas ehemaliger Pfarrerin Teubner hervor, auf deren Initiative hin die Martin-Luther-Kirche rekonstruiert wurde. Auch im Ortsteil Sehlis der nächsten Station ging es um die Kirche. Hier lobte Porzig das Engagement der Interessengemeinschaft (IG) Sehlis, die sich um die Restaurierung der St. Katharina Kirche gekümmert haben. Dabei war St. Katharina die Schutzpatronin der Mädchen und Frauen auf dem Lande. Für den Ortsnamen Sehlis hatte Porzig zwei mögliche Interpretationen parat: "Dorf am Kräuterfeld" oder "Dorf mit Grabstätte", wobei auch alles beides zutreffen kann. Deutschlandweit bekannt wurde Sehlis durch eine Windhose die am 12.05.1912 kein Haus unversehrt ließ. Am 18.05.1912 machte sich der sächsiche König selbst ein Bild von der Lage.
Dann führte der Weg über Panitzsch, das selbst nicht zu Taucha aber einmal zum Amtsgerichtsbezirk Taucha gehört hat. Porzig erklärte den interessierten Teilnehmern, dass nach der Wende Panitzsch und Plaußig bald zu Taucha gekommen wären. Hier erwähnte Porzig erneut die über die Grenzen des Ortes hinaus bekannte Dorfkirche und natürlich die Trabrennbahn, die 1930 für eine unglaubliche Zahl von 50 000 Besuchern errichtet wurde. Heute finden auf der Anlage der Trabrennbahn mehrere Vereine (z.B. auch die Tauchaer Parforcehornbläser) ihr Domizil und es finden Sandbahnrennen statt. Kurzer Stopp dann noch an der ehemaligen Gaststätte "Blauer Engel", an die aber nur noch ein Relief an einem Haus erinnert.
Über die Kriekauer Str. führte der Weg dann zum Sportplatz, der letzten Station der Radtour. Hier erinnerte Porzig an das untergegangene Dorf Kriekau. Der Sportplatz selbst, im Volksmund auch als "Krieke" bezeichnet, wurde 1934 offiziell eingeweiht und 2000 nach einer umfassenden Rekonstruktion erneut. Hier lobte Porzig das Engagement der Sportler, die in großer Eigeninitiative ihre Sportstätten erneuerten, z.B. die Kegler vom KSV. Zum Schluß erwähnte Porzig noch, dass unter dem Stadionwall Reste des Germania-Denkmals liegen, das einst auf dem Markt stand und von den Nazis eingeschmolzen wurde.
Im Namen des SMCT bedankte sich Katharina Koß bei Detlef Porzig, der trotz angeschlagener Gesundheit und bei nebligen, diesigen Herbstwetter, sich nicht schonen wollte. Wer nach der Radpartie Lust auf mehr hat, der kann im Tauchaer Verlag das Buch "Radpartie durch Taucha" bestellen. Natürlich wurden nicht alle 35 km abgefahren, über die im Buch berichtet wird, aber immerhin 13 in zwei Stunden bei einer reinen Fahrzeit von 58 Minuten. Wahrscheinlich wird nun die vom Heimatverein am 11.10. angesetze ähnliche Radtour nicht stattfinden.
Nachsatz: Wie Heimatsvereinsvorsitzender René Werner beim Kartoffelfest informierte, wird es diese Tour im Frühjahr geben. "Das macht mehr Sinn!", sagte er. (rerä)
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra
27.09. (Bau)Zaungast per Internet
Am Heinrich-Zille-Winkel 5 entstehen derzeit sechs neue Wohnhäuser.
Nach jahrelangem Dornröschenschlaf rollten im Sommer hier nun endlich die Bagger an. Mittlerweile dreht sich auf dem Baugelände der Betonmischer und die Maurer setzen Stein auf Stein.
Wie es sich für einen Winkel gehört, liegt die Baustelle abseits vom pulsierenden Verkehr der Schlossstraße zwischen Rathaus und Rittergutsschloss in Taucha etwas versteckt. Manch einer wird das Baugeschehen gar nicht mitbekommen.
Das könnte sich aber nun ändern: Jetzt wurde nämlich das erste "Bau-Blog" gestartet. Unter einem "Blog" versteht man die internetspezifische Form eines Tagebuches.
Künftig kann man sich also nun im Internet über das Baugeschehen in der neuen Wohnsiedlung am Heinrich-Zille-Winkel informieren und im wahrsten Sinn des Wortes ein Bild machen. Die Bürger – und nicht nur die Tauchaer – sind dabei"...ganz nah am Baugeschehen. Ein Bautagebuch informiert nun auf www.zille-winkel.de über den aktuellen Fortschritt, begleitet den Bauprozess und vermittelt theoretisches Wissen. Die Besucher werden durch aktuelle Fotos nicht nur zum Zaungast, sondern gewinnen auch ungewöhnliche Einblicke. Das Weblog will ein charmanter Begleiter und Wissensvermittler sein.", so der Tauchaer Daniel Große, der über den Blogdienstleister "BlogSolution" aus Leipzig, das Baugeschehen aus den verschiedensten Blickwinkeln dokumentiert.
Neben dem aktuellen Baugeschehen erhält der Surfer auf www.zille-winkel.de auch interessante Informationen über das Projekt und es kommen Experten zu Wort. Auch Bauamtsleiterin Barbara Stein wird zitiert. Sie sagt zur Sanierung und Nutzung der ehemaligen Blaukreuzkapelle als Einfamilienhaus: "Die Neunutzung von Baudenkmälern liegt voll im Trend. Die Blaukreuzkapelle ist eines der wenigen Projekte in Taucha, die in dieser Hinsicht gelungen sind. ...Es
entsteht also nichts komplett neues, sondern die Bebauung nimmt die Silhouette der Altstadt an..."
Daniel Große, der auch als LVZ-Reporter bekannt ist, hat mit dem "Bloggen" schon auf der Computermesse "Games Convention" und der Automesse "AMI International" Erfahrungen gesammelt, wo er mit seinem Geschäftspartner Thomas Gigold die "Bloggerseiten" betreut hat.
Verfolgen wir nun also als "Blogger" das Baugeschehen im Heinrich-Zille-Winkel. "Besichtigen der Baustelle ist an dieser Stelle ausdrücklich erlaubt.", so der Tauchaer auf seiner Webseite www.zille-winkel.de .
Bericht IVT nach einer Presseinformation. Text und Foto: Reinhard Rädler
23.09. Fototermin beim Chef des Bundeskanzleramtes
Im Rahmen einer zweitägigen Bildungs- und Informationsfahrt fuhren Tauchaer, Baalsdorfer, Schkeuditzer, Leipziger und weitere Teilnehmer aus dem Leipziger Umland mit dem Mitglied des Landtages, Rolf Seidel (CDU) nach Berlin.
Erste Station war das Bundeskanzleramt, welches unweit des ehemaligen Reichtstagsgebäudes, dem heutigen Sitz des Deutschen Bundestages, im sogenannten Spreebogenpark steht.
Während einer Führung lernten die Teilnehmer das Haus sowie die Arbeits- und Funktionsweise des Bundeskanzleramtes kennen, welches den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland in seinen Aufgaben unterstützt, indem ihm hier die erforderlichen Informationen beschafft und bereitgehalten werden. Im Inneren des sehr großzügigen und funktionalen, aber eher nüchtern gehaltenen Gebäudes gab es Gelegenheit, etliche Räume zu besichtigen, in denen die Bundeskanzlerin Besprechungen, Konferenzen und Pressetermine abhält oder Staatsgäste trifft.
Nach einem Fototermin mit dem Chef des Bundeskanzleramtes, Thomas de Maizière, traf sich die Reisegruppe mit ihm am "runden Tisch" zu einem Gespräch. Souverän und fundiert beantwortete der ehemalige sächsische Innenminister mit starken Argumenten die (unvorbereiteten!) Fragen der Teilnehmer zu Themen, wie die Ungleichheit der Renten Ost und West, dem unverhältnismäßig hohen staatsbürokratischen Aufwand bei der letzten Rentenerhöhung oder der Frage, ob das starke Engagement der Bundesrepublik zur Gewährleistung der Sicherheit in einigen Staaten, wie zum Beispiel Afghanistan, nicht zu Lasten der inneren Sicherheit in Deutschland geht.
Im gegenüber liegenden "Paul-Löbe-Haus", welches die Ausschüsse des Bundestages beherbergt, kam es zu einem Treffen mit dem Mitglied des Bundestages, Manfred Kolbe, dessen Wahlkreis hier in unserer Region liegt. Manfred Kolbe erläuterte die Arbeitsweise des Bundestages und seiner Ausschüsse sowie die Arbeitsweise eines Abgeordneten und beantwortete darüber hinaus Fragen der Teilnehmer.
Bemerkenswert waren seine Ausführungen zum deutschen Wahlsystem, zu welchem seiner Auffassung nach dem Bürger die Wichtigkeit und die Auswirkungen der sogenannten "Zweitstimme" unzureichend erklärt werden, denn sie ist die Hauptstimme (!) und damit entscheidend für den Anteil der Sitze der Parteien in den jeweiligen Parlamenten.
Auf der Besuchertribüne im Plenarsaal des Deutschen Bundestages im ehemaligen Reichtstagsgebäude, gab es einen sehr informativen Vortrag über die Geschichte des Hauses, die Ausstattung des Saales und die Sitzordnung der Fraktionen. Während des Vortrages gingen die Blicke der Teilnehmer oft nach oben, denn da war die begehbare Kuppel des Reichstagsgebäudes zu sehen und genau dorthin führte die Teilnehmer schließlich der Weg. Die beeindruckenden Architektur der Kuppel und der faszinierende Ausblick von ganz oben über Berlin, bildeten den Abschluss eines ereignisreichen Tages.
Der zweite Tag war ganz der Hauptstadt gewidmet. Als erstes stand ein Besuch des Wachsfigurenkabinetts von "Madame Tussaud" auf dem Programm. 75 Wachsfiguren aus den Bereichen Geschichte, Kultur, Sport und Entertainment, mit zum Teil erstaunlicher Ähnlichkeit, begegnen dem Besucher in Lebensgröße auf 2 Etagen.
Während einer 3stündigen Stadtrundfahrt und anschließenden Bootstour bekamen die Teilnehmer eine Vorstellung von der Größe der Hauptstadt und ihren geschichtlichen und touristischen Stätten. Bemerkenswert die Feststellung, dass das ehemalige Ostberlin den größeren Anteil an kulturhistorischen Gebäuden hat. Bautätigkeit überall, vor allem am Alexanderplatz und der Straße "Unter den Linden". Viel Neues ist rund um das Reichtstagsgebäude und den Potsdamer Platz entstanden. Vater Zille würde wohl voller Überzeugung sagen: "Berlin, wie haste dir verändert!"
Mehr Fotos finden Sie hier in einer Bildergalerie
21.09. Interessante Spinnen-Schau in Taucha
"Spinnen am Morgen bringt Kummer und Sorgen!"…dieses Sprichwort hat rein gar nichts mit der Spinne, dem vielbeinigen "Ungeheuer" zu tun! Vielmehr ist dieser Spruch dem Spinnen am Spinnrad zuzuordnen, denn wer bereits am Morgen mit dem Spinnen seinen Lebensunterhalt verdienen musste, galt als von Armut bedroht und wurden dadurch von Kummer und Sorgen, also Existenzängsten, geplagt.
Das erfuhr das Online-Magazin von Matthias Schülke, Vorsitzender des Spinnenzüchtervereins Potsdam e.V., der mit einer Ausstellung in der Grundschule am Park anzutreffen war. Farbenfrohe Schmetterlinge, aber vornehmlich Spinnen aus exotischen Gefilden waren hier zu sehen, so zum Beispiel eine Weißknievogelspinne und andere mehr oder weniger behaarte Exemplare aus Übersee. "Man muss, bevor man diese Tiere zu Hause halten darf, schon mit dem nötigen Wissen ausgestattet sein. Das wird von den Behörden und vom Amtstierarzt streng kontrolliert.", so der Insekten- und Spinnenliebhaber. "Solche Exemplare aus dem Südamerikaurlaub mitzubringen, verbieten die strengen Einfuhrvorschriften!", warnte der Experte vor derartigen Urlaubsmitbringseln.
Das Spannende, zu Hause Spinnen zu halten und zu züchten, sei die Faszination der Farben und die ganze Art und Weise des Verhaltens, wie sie sich zum Beispiel ihrem Opfer nähern. "Man muss schon Liebhaber sein!", so Schülke, der auch schon mehrfach in den Herkunftsländern seiner Lieblinge war.
Interessant war auch zu erfahren, das vornehmlich Frauen eine Spinnenphobie haben. Das sei aus einem Urinstinkt aus der Menschheitsgeschichte entstanden, wobei einige vom Autor befragten weiblichen Besucher vorgaben, überhaupt keine Angst vor ihnen zu haben.
"Es gibt keine gefährliche Hausspinnenart. Man sollte sie aus der Wohnung, sofern irgend möglich behutsam, zum Beispiel in einem Lappen einfangen und in die Freiheit entlassen!", rät Matthias Schülke.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
20.09. Landesmeister ertanzt
Wenn in der Mehrzweckhalle sonst die Bälle fliegen, drehten sich diesmal beim "4. Tauchaer Turniertanz Tag" 78 Tanzpaare im Takt der Standarttänze, dass die wallenden Ballkleider nur so flogen…
Erstmals in die Turniere eingebettet, gab es in Taucha eine offene Landesmeisterschaft für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Thüringen der Senioren I (Beide mind. 35 Jahre) und III (jüngerer Partner 45, älterer Partner 55 Jahre oder älter) Darüber hinaus starteten weitere Paare aus 8 Bundesländern und aus Tschechien.
Am Nachmittag traten die Paare zu den 5 Wertungstänzen Langsamer Walzer, Tango, Slowfox, Quickstep und Wiener Walzer an und ermittelten die jeweiligen Landesmeister.
Die Wertungsrichter bewerteten vier Wertungsgebiete: Musik - Takt und Rhythmus; Balance - tanztypischen Körperpositionen zueinander; Bewegungsablauf - verschiedenen Strukturen von Bewegungselementen; Charakteristik - künstlerische Darstellung des jeweiligen Tanzes auf der Grundlage der historischen Entwicklung und dazu passende eigene Interpretationen und Präsentationen, ließ sich der Autor von Turnier-Mitorganisator Detlef Hildebrandt erläutern.
Übrigens: Die Tanzkleidung wird trotz der oftmals vor allem bei den Damen recht aufwändigen Schneiderkunst nicht bewertet. Ebenso wenig, wie der Gesichtsausdruck (Aber da Tanz der Ausdruck der Lebensfreude ist, wird wohl ohnehin keiner der Tänzer mit hängenden Mundwinkeln seine Runden drehen…)
Der Tauchaer Stephan Helm, selbst Turniertänzer im gastgebenden "TC Rot-Weiß Leipzig", kennt die physischen Anstrengungen eines Turnieres: "Da sind hintereinander die 5 Standarttänze zu absolvieren, jeder etwa 2 Minuten, da rinnt schon der Schweiß den Rücken runter! Um das alles perfekt zu beherrschen und das wettkampfmäßig zu betreiben, sind schon 3 bis 4 Trainingsabende pro Woche erforderlich", weiß er aus eigener Erfahrung.
Neben der Mitwirkung bei der Organisation des Turniers, wird er am Abend Ehefrau und Tanzpartnerin Ines bei der abendlichen Ballveranstaltung auf das Parkett führen. Neben Showeinlagen des TC Rot-Weiss werden dann natürlich alle Gäste in der nahezu ausverkauften Mehrzweckhalle die Gelegenheit haben, das Tanzbein zu schwingen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
19.09. Strassensperrungen im Bereich Marktstraße/Grundschule "Am Park"
"In der Marktstraße werden von der Gartenstraße bis zur Geschwister-Scholl-Straße vom 22.09.2008 bis voraussichtlich 28.11.2008 umfangreiche Tiefbauarbeiten im Auftrag der Kommunalen Wasserwerke Leipzig (Auswechslung Abwasserkanal) durchgeführt.
In diesem Bereich erfolgt eine Vollsperrung für den Fahrverkehr.
Für die Bushaltestelle in der Marktstraße der Linien 177, 178, 195 und 197 wird eine Ersatzhaltestelle in der Dewitzer Straße vor der Einmündung zur Geschwister-Scholl-Straße eingerichtet.", teilte das Ordnungsamt der Stadt Taucha mit.
Wie im Online-Magazin berichtet, modernisiert die KWL - Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH - in einem 850.000 Euro teuren Projekt insgesamt mehr als 600 Meter des Abwassernetzes und über 500 Meter Trinkwasserleitungen.
Für die Anwohner wie für die Grundschüler bedeutet das einschneidende und längerfristige Verkehrseinschränkungen.
In einer "Information für Eltern der Grundschule "Am Park" und dem Schulhort" macht das Ordnungsamt auf die Verkehrssituation aufmerksam. Bürgermeister Schirmbeck wies beim Pressegespräch darauf hin, dass sich die Eltern beim Bringen und Holen ihrer Kinder den zeitweiligen Bedingungen anpassen sollten, denn im Bereich des Rondells wird es eng werden.
Der Schulweg wird über die Schulweg über die Freifläche der Mehrzweckhalle und zur Ersatzhaltestelle des Schulbusses geführt.
Bericht IVT, nach einer Presseinfo des Ordnungsamtes. Text und Reinhard Rädler
14.09. Badesaison 2008 im Parthebad Taucha erfolgreich beendet
Die letzten Badefreudigen der Saison 2008 haben am Sonntag, den 14.09.08 bei freiem Eintritt das "Abbaden" vollzogen. Der Spielmannszug Taucha hat das Abbaden musikalisch ab 14:00 Uhr eingeleitet. Eigentlich war der Badverein Taucha e.V mit einer Reihe von aktiven Mitgliedern zum großen Abbaden da, aber bei
einer Lufttemperatur von 13 Grad und einer Wassertemperatur im Hauptbecken von immerhin noch 22 Grad war nur das Badvereinsmitglied Frank Walter noch im Wasser. Einige Bürger und auch Kinder haben noch die letzte Chance
genutzt, die Wasserfreuden in dem schönen Parthebad zu geniessen. Fast 30.000 Badegäste 2008 haben bei Betriebsleiter Ronald Hanns und seinem Team sowie beim Geschäftsführer Achim Teichmann Zufriedenheit ausgelöst. In einem
TV-Interview für LEIPZIG FERNSEHEN sagte Achim Teichmann, dass das Konzept für ein Familienbad, insbesondere für unsere Kinder voll aufgegangen ist.
Aber auch der Imbissbetreiber Thomas Friedel verriet zwar nicht seine Umsatzzahlen, war aber trotzdem mit der Saison 2008 sehr zufrieden. Thomas Friedel sagte gegenüber dem Online-Magazin, dass das ursprünglich geplante "offen halten" des Imbisses von der Straßenseite nicht stattfinden wird, da kaum Umsatz zu erwarten ist. Das Bad wird von der Bevölkerung der Stadt und des Umlandes sehr gut angenommen. Betrachtet man die 112.000 Badegäste (Quelle: Pressemitteilung der KWL) in den vier Leipziger Freibädern bei über 500.000 Einwohnern, so sind die 30.000 Badegäste in der Kleinstadt Taucha ein
Riesenerfolg. Darüber freut sich auch die ehemalige Badinitiative und der jetzige Badverein Taucha e.V., der auch 2009 das Team um Ronald Hanns weiter mit einigen Veranstaltungen unterstützen wird. Stammgast Thomas Wiedemann aus Panitzsch von der Leipziger Triathlon e.V. bereitet sich täglich mit 6 km Schwimmtraining in Taucha auf die Weltmeisterschaften im
Triathlon am 08.11. 08 in Florida (USA) vor, das sind bei der 25 m Strecke im Parthebad immerhin 240 Bahnen, die der Sportler täglich zurücklegt. Wir können ihn leider am 08.11.08 nicht zu seinem Wettkampf begleiten, denn da findet in Tauchas Mehrzweckhalle der Herbstball 2008 statt.
Bericht IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo und Frank Hiemann
Ein Video von der Veranstaltung (© MOB-Taucha) finden Sie in unserer Videothek.
12.09. Laienchöre beeindruckten mit Mozarts Krönungsmesse
Es war kein gewöhnliches Konzert, das am Freitag Abend in Tauchas Sankt Moritz Kirche stattgefunden hat. Mozarts "Krönungsmesse" und Schuberts "Deutsche Messe" standen auf dem Programm. Da ein Chor alleine die Werke nicht stemmen könnte hat der Leiter des Männerchores Taucha e.V., Eric Schober - Dirigent und Organisator des Konzertes -, ein Ensembles aus mehreren Chören zusammengestellt. Neben dem Männerchor Taucha, der immerhin mit 50% aller aktiven Sänger am Konzert teilnahm, traten das Vocalensemble Borinzi, die Kantorei Taucha und der Männerchor aus Ermlitz (Sachsen-Anhalt) auf. Alles Laienchöre also, die sich der Herausforderung gestellt haben und die schwierigen Stücke einstudiert haben. Das ist umso bemerkenswerter, weil die Krönungsmesse von Mozart in Lateinisch gesungen wird und neben der Musik auch der Text intensiv gelernt werden musste. Intensive Probenarbeit seit Mitte Juli liegen hinter den Sängerinnen und Sängern als auch den Musikern von der Westsächsischen und der Voigtländischen Philharmonie, dem Rundfunkblasorchester und dem Lehrerorchester sowie Studierenden der Hochschule für Musik und Theater. Beim Einstudieren war vor allem Frank Zimpel, Kantor und Organist von St. Moritz, behilflich.
Da es nach Schuberts "Deutscher Messe" und Mozarts "Krönungsmesse" nur wenig Pausen für den Chor gibt, haben die Organisatoren zwischen den Werken eine kleine Konzerteinführung dazwischen geschoben. Der Schauspieler Dieter Bellmann übernahm mit seiner einfühlsamen Stimme diesen Part in Tauchas Kirche. Zur "Deutschen Messe" sagte Bellmann: "Die Texte rücken den Menschen mit all seinen Sorgen und Nöten ins Blickfeld". Bei der Krönungsmesse merkte er an, dass sie ihren Titel erst nachträglich erhielt, ursprünglich hieß sie "Missa in C".
Es ist bereits das zweite große Chorprojekt, das Eric Schober initiiert hat. Bereits vor zwei Jahren hat er mit mehreren Chören Mozarts Requiem einstudiert und dabei auch mit der Kantorei Taucha zusammen gearbeitet.
Fritz Strobelt, Leiter des Männerchores Taucha e.V. dankte am Schluß ausdrücklich allen Beteiligten und fleißigen Helfern für ein außergewöhnlich schönes Konzerterlebnis. "Die begeisterte Anerkennung vieler Besucher war unser Preis - wir haben uns alle gefreut, ein gelungenes Konzert gestaltet zu haben", sagte er dem Online-Magazin zum Konzert. Das Konzert wird am Sonntag Nachmittag (14.09.) um 15.30 Uhr in der Reformierten Kirche zu Leipzig wiederholt. Da wird allerdings Astrid Höschel-Bellmann, Dieter Bellmanns Ehefrau, die Konzerteinführung übernehmen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra
12.09. "Don't Stop" - Das Musikcafe hat wieder geöffnet
Der Sommer geht nun langsam zur Neige und die Veranstaltungszeit im Tauchaer Kulturcafe esprit hat wieder begonnen. Auch das Musikcafe am Freitag Abend hat wieder seine Pforten geöffnet. An diesem Freitag Abend trat das Duo "Don't stop" mit internationalen Oldys, Soul- als auch Country-Songs sowie Balladen auf. Auch deutschsprachige Titel und auch der Ostrock fehlten nicht. Die exzellenten Stimmen von Nicole Bonneberg und Udo Nebel ("Mr. Folk") prägten diesen Abend. Beide sind dem Tauchaer Publikum schon aus der Augustausgabe der
"Tauchaer Blauen Stunde" mit ihrer Musikbegleitung der Veranstaltung beim Tauchschen bekannt. Aber eigentlich kennt man insbesondere Nicole schon länger. Kürzlich hatte sie als Mimmi Immhaus eine Ausstellung mit Kaffebildern und auch musikalisch trat sie als Mitglied der Band "Blue Anabis" bereits im esprit auf. "Man muss sich selbst finden und vieles ausprobieren" sagte Nicole dem Online-Magazin dazu. Udo, der sich gerade musikalisch neu orientiert, ist bekannt durch seine Mitarbeit am Projekt "Go to the roots".
Die Reihe Musikcafe wird am nächsten Freitag mit "Herlico" fortgesetzt, danach können sich die Tauchaer Musikfreunde auf "BlueManCool" freuen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra
11.09. Tauchscher 2009 eine Woche früher!
Die Sachsen wählen am 30. August 2009 einen neuen Landtag. Das wird aber nicht nur auf die Zusammensetzung des Parlaments Auswirkungen haben…
Wie nämlich Bürgermeister Dr. Schirmbeck heute im Pressegespräch mitteilte, wird aller Wahrscheinlichkeit nach deshalb der Termin des Tauchschen 2009 um eine Woche vorgezogenn denn der Tauchsche lag bisher immer auf dem letzten Augustwochenende.
"Es macht einfach keinen Sinn, an so einem Tage ein Volksfest zu organisieren. Viele Tauchaer, die zum Tauchschen in die Veranstaltungsorganisation und -durchführung eingebunden sind, haben auch zu den Wahlen, so also auch zur Landtagswahl, Funktionen zur Absicherung der Wahlhandlungen inne! Da kommt es ohne Zweifel zu Interessenskonflikten und anderen terminlichen Kollissionen".
Man will dem vorbeugen und wird sich mit dem Veranstalter, der Bernd Hochmuth Veranstaltungsmanagement e.K. in Verbindung setzen, damit der neue Termin und die Verträge noch rechtzeitig eingetaktet werden können.
Der Termin wäre dann, vorbehaltlich der noch ausstehenden offiziellen Festlegung (!), vom 21. bis zum 23. August 2009.
Bericht IVT. Text und Fotomontage: Reinhard Rädler
07.09. Taucha mit zwei Vereinen im Festumzug zum Tag der Sachsen vertreten
"Reg.-Nr.25, Bild-Nr. B36/5, Abschn. R" - Keine Angst, dass ist kein Geheimcode einer subversiven Truppe, nein, dass war die Einreihung des "Partheboots Linedance Taucha e.V." in den Org.-Plan des Festumzuges zum Tag der Sachsen in Grimma.
Für die Teilnehmer war es ein schönes, wenn auch sehr anstrengendes Erlebnis, denn vom Treff in Taucha auf dem Markt bis zum Auflösen des Festumzuges im Grimmaer Gewerbegebiet Süd dauerte es 8 Stunden! Kein Wunder auch, denn der Festumzug war insgesamt 5km lang.
Man merkte den Tänzern bis zum Schluss die Anstrengung nicht an, denn sogar auf den letzten Metern der 3,2km langen Strecke legten sie noch ein paar Tänze auf den Asphalt. "Es ist Wahnsinn, wie die Truppe mitzieht und sich den Stress nicht anmerken lässt!", begeisterte sich Vereinschef Rainer Klöpsch, der allen voran das Vereinsschild trug.
"In allen Altersgruppen , von 10 bis 70 Jahren, erfreuen sich die Tänzer an diesem besonderen Tanz und an der Countrymnusik.", hieß es im Programmheft zum Tag der Sachsen über die Tauchaer Linedancer.
Neben den Linedancern war auch der Spielmannszug Taucha als Vertreter der Parthestadt im Festumzug zum Tag der Sachsen vertreten.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
04.09. Natur und Kunst erleben - Ergebnisse eines Bildhauersymposiums in Taucha
Am Anfang stand eine Idee: "Unter dem Leitgedanken "Stadt-Land-Kunst - Parthenaue-Park, Natur und Kunst erleben" sollte für die Anrainerorte, aber auch für alle naturverbundenen Gäste der Region entlang des Partheflüsschens ein verbindendes, unverwechselbares Erscheinungsbild gezeichnet werden. Durch bleibende aber auch vergängliche Kunstwerke, verbunden mit Veranstaltungen und Kunstaktionen sollen die Parthenaue und ihre Parks belebt und erlebbar gemacht werden", so Barbara Stein, Bauamtsleiterin und bekennende Kunstliebhaberin.
Im Jahre 2007 fand auf Initiative von Borsdorf im dortigen Park ein klassisches Bildhauersymposium statt - für 2008 bewarb sich Taucha.
Der Zweckverband Parthenaue, die Stadt Taucha und der Bund Bildender Künstler Leipzig e.V. entwickelten schließlich das Projekt eines Bildhauersymposiums "Drei französische Dimensionen", mit Blick auf die südfranzösische Partnerregion um Le Puy, an dem sich sechs Künstlerinnen und Künstler beteiligten. Sie waren aufgerufen, sich mit den französischen Dimensionen "Lebensart, Leidenschaft und Lässigkeit" mit unterschiedlichen künstlerischen Mitteln auseinander zu setzen. Als Bildhauersymposium ausgeschrieben, sollten zwar dreidimensionale Werke entstehen, diese jedoch eher mit "spartenübergreifenden" Materialien und Techniken - also keine klassischen Skulpturen - um unaufwändig, sparsam, konzeptorientiert und landschaftsbildend mit Farben, Formen und der Natur zu spielen..
Zum Tauchschen 2008 stellten die Künstler an fünf Standorten ihre Werke nun der Öffentlichkeit vor. Mit sehr unterschiedlichen Blickwinkeln und überraschenden Gedanken haben sie versucht, sich dem vorgegebenen Thema zu nähern..
Ein Farbtupfer im wahrsten Sinn sind die elf blauen, überdimensionalen Lilien von Franziska
Möbius inmitten des Schöppenteichs. "Ewig dürstend" nannte sie diese Komposition..
Genauer hinschauen muss man schon beim Projekt "Flore" von Klaus Dauven. Dann aber erkennt man eine wirklich filigrane Arbeit, die durch das flächige Säubern rings um aufgesetzte Pflanzenschablonen auf einer Mauer in der Badergasse entstand. .
Diejenigen, die den Bezug nicht kennen, werden vielleicht erst einmal erschrocken auf die "schwarze Madonna", eine Plastik auf dem Schlosshof, schauen. Wenn man dann aber weiß, dass die stilisierte Mutter-Kind-Figur der dunkelhäutigen Madonna in der Kapelle von Le Puy nachempfunden ist, wird man die Auslegung der Künstlerin Judith Ostermeyer in der Plastik "Frau mit Kind" nachvollziehen können..
Die "Grüne Linse von Le Puy" ("La Lentille") ist eine kulinarische Köstlichkeit der Partnerregion. Jürgen Strege nimmt auf dem Brauhof darauf Bezug, indem er die Linsenpflanze als Scherenschnitt positiv-negativ auf Kunststoffbahnen anordnete..
Es war die Devise der französischen Revolution schlechthin: "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit". Und nun sind diese Worte auf einer überdimensionierten Bank im Brauhof eingraviert… Phillipp Fritzsche hat die Bank extra so groß gestaltet, um zu symbolisieren, dass auf dieser Bank alle Platz haben, unabhängig von Herkunft, sozialem Stand oder Glauben. Man muss sich hier einfach mal draufsetzen, um Beine und Gedanken baumeln zu lassen - als Ort der Ruhe und/oder sozialer Kontakte..
Hoch hinaus wollte schließlich Dirk Richter mit seiner Metallinstallation am Giebel des Hauses II des Gymnasiums am Rudolf-Winkelmann-Platz. "Flächenöffnung" nannte er das
Quadrat hoch droben, dass einerseits ein Labyrinth darstellt, durch sich öffnende Linen aber auch Wege aufzeigt, auf denen man sich frei, ohne Richtungszwang, bewegen kann..
Obwohl oder weil die Künstler in ihren Werken ihre eigene Vorstellungskraft vergegenständlicht haben, wird sicher der eine oder andere Betrachter (auch der Autor) seine eigenen Gedanken haben, zumal, wenn er die künstlerische Absicht und den thematischen Bezug nicht kennt. Sie symbolisieren, so der so, Gemeinsames und Trennendes. Hingucker sind sie alle. Schauen Sie mal genau hin!.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
PS:Viele Tauchaer Firmen stellten kostenlos Material zur Verfügung und Grundstückseigentümer überließen Flächen zur Nutzung und trugen so zum Gelingen des Symposiums bei.
02.09. Taucha führt jetzt was im Schilde…
Das Online-Magazin spießte die unterschiedliche Beschriftung der Tauchaer Ortseingangstafeln nach der Kreisgebietsreform auf. (wir berichteten)
Danach kam offensichtlich Bewegung in die Sache, denn seit dem 2. September tragen die 20 Schilder nun den Schriftzug "Kreis Nordsachsen" - außer dem Pönitzer, weil es schlicht und einfach fehlt…
"Eigentlich hätten wir bis Oktober Zeit gehabt!", sagte Marco Haferburg, Leiter des Taucher Bauhofes, "Aber nach der Veröffentlichung im Internet haben wir das gleich in Angriff genommen". Das Online-Magazin traf die Mitarbeiter des Bauhofes Roland Rauthe und Steffen Lichterfeld bei den letzten Handgriffen zwischen Dewitz und Sehlis.
Dass die Ortsschilder an der B87, der Wurzner- und der Sommerfelder Straße sowie am Pönitzer Weg schon beklebt waren, liegt an der Zuständigkeit des Landratsamtes, da es sich hier um sogenannte klassifizierte Straßen handelt.
Grundlage der Aktualisierung der Verkehrszeichen ist eine "Verkehrstechnische Anordnung" des Landratsamtes Delitzsch vom 28.07.08, dass damals noch in dieser Form existierte. Bezeichnenderweise wurde hier die Beschriftung "Kreis Nordsachsen" angeordnet, obwohl es korrekt eigentlich "Landkreis…" heißen müsste. "Wenn wir das hätten machen müssen, wären komplett neue Verkehrsschilder erforderlich gewesen, denn auf eine Zeile hätte das nicht gepasst und für zwei Zeilen sind die Schilder nicht hoch genug!", so Haferburg.
Immerhin hat die Aktion das Tauchaer Stadtsäckel um 600.- Euro erleichtert, denn die Kosten für ihre Straßenbeschilderung müssen die Kommunen selbst tragen. Eine Ausgabe, so meint der Autor, die eigentlich der Landkreis, wenn nicht gar der Freistaat übernehmen müsste, denn die Kreisgebietsreform beschloss der Landtag und der Landkreis hat letztendlich die Umsetzung der nachfolgenden Maßnahmen angeordnet. Die Kommunen waren da außen vor...
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
02.09. Neues EDV-Zeitalter für die Mittelschule
Der 1. September 2008 war für die Mittelschule, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler, ein ganz besonderer. Werden diese fortan an einer ganz neuen EDV-Anlage ihren Informatik-Unterricht durchführen.
In einem festlichen Akt würdigte Herr Michael König, Vertreter der Stadt Taucha, die gute und enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. In diesem Zusammenhang sei zu nennen die Firma Connect-Consult, welche mit der Bauplanung und Baubetreuung vertraut war, die Firma Pixel-Systeme die die Einrichtung vornahm, sowie der Regionalstelle der Bildungsagentur Leipzig, vertreten durch Herrn Ralf Berger, der auch auf Verwaltungsebene tatkräftig mit anpackte.
Mit der Neuen EDV-Anlage beschreitet die Mittschule Taucha auch neue Wege im Informatik-Unterricht. Sie ist heutzutage unabdingbar und muss stetig aktualisiert werden, so König weiter. Daher hat die Stadt Taucha diese Investition getätigt, um den Schülerinnen und Schülern auch zukünftig eine gute Ausbildung in Informatik bieten zu können.
Die Neue Technik wartet zudem mit vielen Details auf, die sowohl dem Schüler als auch dem Lehrer viele Möglichkeiten bieten, aktiv am Unterricht teilzunehmen. Hierzu werden sog. interaktive Tafeln genutzt, die eine Bedienbarkeit mit dem bloßen Finger und entsprechenden Schaltflächen ermöglichen. Zudem ist eine Nutzbarkeit unterschiedlicher Inhalte aus unterschiedlichen Fachbereichen ebenfalls möglich.
So bekommt der Schüler einen ganzheitlichen Lehrstoff, ohne das der Lehrende Inhalte aus anderen Räumen zusammentragen muss. Interaktivität - auf ganzer Linie, dieses sind auch die Neuen hochauflösenden Bildschirme welche sich im Schulgebäude befinden. Diese sollen zur Bereitstellung von schulinternen Informationen, zum Beispiel der Anzeige des aktuellen Vertretungsplanes oder anderen wichtigen Inhalten genutzt werden, fügte Frau Simon an.
"Möglichkeiten gibt es viele, sie müssen nur genutzt werden!", sagte Frank Seifert EDV-Lehrer an der Mittelschule Taucha. Mit dem Neuen System sieht er gute Möglichkeiten den Unterricht noch spannender und interessanter zu gestalten. Es gibt viele interaktive Lehrmittel die wir zielgerichtet einsetzen können, fügte er weiter hinzu.
In einer kurzen Einführung wurde den Anwesenden ein kleiner Auszug aus den Neuen Möglichkeiten der Interaktivität präsentiert. Herr Frank Baumann, Schulleiter der Mittelschule Taucha meinte: "Da müssen wir aber noch ein wenig unsere EDV-Hausaufgaben machen, und meine damit nicht die Schülerinnen und Schüler, sondern die Lehrerinnen und Lehrer. Auch sie werden sich in entsprechenden Fortbildungen mit der Neuen EDV-Technik vertraut machen, um zukünftig mit ihrem Wissen die Schülerinnen und Schüler fachkundig zu unterrichten".
Text: Presseinfo der Mittelschule Taucha. Foto: Frank Stachowitz (www.drumstick-design.de)
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