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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

Aktuelles in Schlagzeilen

August 2008

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31.08. Festumzug und Volksfeststimmung beim Tauchscher 2008 - 3. Tag

Pünktlich um 14 Uhr setzte sich der traditionelle Festumzug in der Kriekauer Str. Richtung Markt in Bewegung. Es schien so als ob ganz Taucha auf den Beinen gewesen wäre. Auf den Straßen entlang des Umzuges drängten sich die Menschen und jubelten den Fahrzeugen zu. Ein ganz normaler Festumzug wie immer sollte man meinen und doch war diesmal manches anders. Mit weit über 40 Fahrzeugen war der Zug so lang wie noch nie und zwischendrin wurde der Zug immer wieder durch Darbietungen, insbesondere Tanzeinlagen unterbrochen. An der Spitze des Festumzuges standen diesmal die ältesten Tauchaer Vereine fast in der Reihenfolge ihrer Gründung. So marschierten oder fuhren auf ihren bunt geschmückten Wagen der Spielmannzug (gegründet 1930), der Männerchor (1845), die Bürgerschützen (1861) und die Sportler der TSG 1861 Taucha vorne dran. Aber im allerersten Fahrzeug hinter der Polizei fuhr der Pflaumenkönig (Tarek Simon) und der Pflaumenprinz (Philipp Schröter) 2008.


Mittendrin ein großer Sportblock mit dem Leichtathleten des LC und Ringern des AC Taucha, sowie den Fussballern der SG Taucha 1999, den Keglern des KSV Taucha und die Badminton- und Tischtennisspieler des TSV Taucha. Dabei waren auch die Linedancer Partheboots, die diesmal Unterstützung bekamen von den Linedancern der TSG Rackwitz. Natürlich waren auch, wie Joachim Giel gestern angekündigt hatte, die Mandanindianer vertreten in ihren historischen Kostümen, wie auch die Mitglieder vom Förderverein Schloss Taucha. Für Musik und Stimmung war auch reichlich gesorgt im Festumzug mit den Parforcehorn Bläsern, dem Schallmeienorchester aus dem "anderen" Taucha bei Weißenfels und den Mannen vom KuKuTa mit Mitgliedern der Band "Sons in Law". Aber auch etliche Tauchaer Firmen, wie Taxi Laubitz, Pflegedienst Ulbricht, Baumann Transporte und Expert Pilz um nur einige zu nennen, ließen es sich nicht nehmen am Zug teilzunehmen und sei es nur um für andere Vereine ein Fahrzeug zu sponsorn. Und natürlich durfte auch die Miss Parthe nicht fehlen.
Eine vierköpfige Jury bestehend aus der selbstständigen Friseurmeisterin Frau Meinhardt, zwei Gymnasisten aus dem Taucher Gymnasium als auch der Rechtsanwalt Knappe hatten alles zu bewerten und zu begutachten und Vorschläge für den besten geschmückten Wagen oder die originellste Darbeitung abzugeben. Das endgültige Urteil fällt in einer Kommission unter Letitung von Helmut Köhler vom Heimatverein. Nur so viel sickerte durch: die TSG 1861 als auch der KuKuTa sind vorne dran. Moderiert hat den Umzug wieder Steffen Pilz in gekonnter Manier, indem er jeden Wagen oder jede Darbeitung persönlich begrüßte.
Gar nicht pflastermüde zeigten sich die "Parthe Boots Linedancer" aus Taucha, denn gleich nach der Teilnahme am Festumzug traten sie schon wieder im Festzelt auf dem Markt auf und versetzten die Zuschauer in eine tolle Stimmung. Dass die Linedancer ein große Familie sind, bewiesen die "Country-Dancer from U.S.A." aus Sietzsch, bei Halle und die "Crazy-Village-Linedancer" aus Rackwitz, die sich spontan in die Lines der Partheboots einreihten und dann sogar noch einen Soloauftritt hatten. Danach gehörte der Markplatz "Bernd der Stimme", der vorallem die Kinder animierte. Derweile gab es auf der Festwiese Live Music mit "Da Capo" und "Tom Twist". Volksfeststimmung wie am gestrigen Abend.
Stimmungsvoller Abschluss des Tauchschen 2008 war wohl das Konzert von "Tom Twist". auf der Bühne des Festzeltes auf der Festwiese, wie es besser nicht arrangiert werden konnte. Die Band inszenierte viele Hits der Szene der 60er und 70er Szene und es dauerte nicht lange und die ersten Gäste eroberten das Parkett. Der Platz auf dem Tanzfläche wurde am Ende immer enger, so dass erst nach reichlich Zugaben nach noch bis weit nach 21 Uhr bis Moderator Roman Knoblauch das Ende des "Tauchschen 2008" verkündete.

Fazit:
Die Veranstaltungsagentur Bernd Hochmuth, der im Auftrag der Stadt Taucha den Tauchscher 2008 organisiert, hat nach Einschätzung vieler Besucher die Bewährungsprobe bestanden. Vieles gibt es noch zu verbessern, wie die Lücken im Veranstaltungsablauf auf den Bühnen der Festwiese und dem Markt sowie die gastronomische Versorgung isnbesondere bei der Abendveranstaltung auf der Festwiese. Auch wäre eine umfassendere Beteiligung der Vereine in der Vorbereitungsphase und Beteiligung wünschenswert. Aber allgemeiner Tenor der Festbesucher war "Es war ein schönes Fest!". Veranstaltungsmanager Bernd Hochmuth brachte es auf Anfrage des Online-Magazin auf den Punkt: "Ich habe zwar keinen direkten Vergleich, aber ich denke, dass der Tauchsche 2008 beim Publikum angekommen ist! Seine Tochter, Anja Hochmuth, zugleich Programmchefin im Unternehmen: "...im nächsten Jahr geht's weiter!".
Bericht IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra, Joachim Chüo, Reinhard Rädler, Rainer Bochmann und Steffen Ettrich

  Werfen Sie auch einen Blick auf unsere Bildergalerie Tauscher 2008, die ständig erweitert wird.
  In unserer Videothek finden Sie ein Video vom Tauchschen 2008 und dem enviaM-Städtewettbewerb, produziert von Joachim Chüo (©, www.mob-taucha.de.

        

30.08. Buntes Treiben beim Tauchscher 2008 - 2. Tag

Spielstraße und enviaM-Städtewettbewerb


Als Ordnungsamtschef Albrecht Walther um 15 Uhr auf dem Rosshof seinen amtlichen Hammer schwang, da war der Tauchsche bereits wieder voll im Gang. Auf dem Marktplatz gab es ein buntes Programm gestaltet u.a. von den Tauchaer Musikanten und für die Kleinen liefen die Vorbereitungen für die Spielstraße auf Hochtouren.
Die Versteigerung von Fundsachen war wie immer gut besucht. Es ist immer wieder erstaunlich wie Albrecht Walther unter dem Beifall der vielen Zuschauer und Käufer alle Fundsachen an den Mann gebracht hat. Man kann sich nur wundern, was so alles "verloren" geht oder als Wohlstandsmüll auf den Straßen und Plätzen liegen bleibt.
Mit viel Engagement gestalteten am Samstag die Gewerbetreibenden entlang der Leipziger Straße die Spielstraße, die mit 35 Stationen wieder zu einem Höhepunkt für unsere kleinen Festbesucher wurde. Damit konnte die vom Gewerbeverein begründete gute Tradition "Tauchaer für Taucha - wir sind dabei" fortgesetzt werden.. Da gab es u.a. wieder Ponyreiten, Geschicklichkeitsspiele für Kinder und die Lützower Jäger schauten von ihrem Lager zu.
Bereits ab 12 Uhr ging für die Tauchaer beim enviaM-Städtewettbewerb 2008 zur Förderung gemeinnütziger Projekte wieder um eine gute Plazierung. (Im Vorjahr erreichte Taucha den 2. Platz). Über 120 Sportler, darunter auch Mitabeiter der stadtverwaltung (Elke Müller) und bekannte Tauchaer Persönlichkeiten (Roman Knoblauch) kämpften beim im Triathlon aus Laufen, Rudern und Radfahren um den Sieg für unsere Stadt. Ein herzlichen Dank gilt der Amtsleiterin Elke Müller, den Vereinen, der Mittelschule und dem Gymnasium und den vielen Bürgern die sich im Wettkampf für unsere Stadt eingesetzt haben. Über 2500 m laufen oder Rudern und fast 12 - 14 km Radfahren innerhalb von 10 min war eine tolle Leistung. Aber um es kurz zu machen, für den Sieg hat es nicht gereicht, 415,015 km zeigte die Anzeigetafel nach 6 Stunden hartem sportlichen Wettkampf. Es reichte zunächst für den Platz 5. Wenn die anderen noch 11 ausstehenden Städte ihren Wettbewerb ausgetragen haben, werden wir nach dem 04. Oktober 2008 wissen was dieser 5. Platz wert ist. Wenn es so bleibet sind es immerhin 4.000 € für einen sozialen Zweck in der Stadt Taucha. Zusätzlich wurden durch die richtigen 3 Antworten im Energiesparwissen 300 € gewonnen. Für welche Projekte das Geld eingesetzt wird, konnte durch die Bürger mit einem Stimmzettel entschieden werden.

Blaue Stunde im cafe esprit

Bewußt als Ruhepool hat der Kunst- und Kulturverein Taucha (KuKuTa) um 18 Uhr ins cafe esprit zu einer neuen Ausgabe der Reihe "Blaue Stunde" - einer Talkrunde mit einem interessanten Gesprächspartner aus Wirtschaft, Kunst oder Politik - eingeladen. Zu Gast war diesmal Joachim Giel, Gründungsmitglied und langjähriger Vorsitzender der Mandanindianer Taucha. Da ging es vorallem um indianischen Wurzeln des Tauchschen. Giel berichtete, wie schon sein Vater ca. 1930 mit einer Gruppe Indianer durch Taucha zog und resümierte: "Wir als Gruppe sind auf dem Tauchschen entstanden". Bis 1970, dem letzten Tauchschen vor der Wende wurden bei den Umzügen auch Unzuläßlichkeiten angeprangert, so Giel weiter. Aber dann war Schluß bis 1992 als auf Initiative der Mandianindianer wieder jährliche Countryfeste in Taucha stattgefunden haben. Nach der 825-Jahr Feier der Stadt, wo auch Stämme von berittenen Indianern durch Taucha zogen, wurde 1996 der Tauchsche wieder belebt. Die Indianer sind vom Tauchschen nicht wegzudenken, obwohl "die Fuhrgeschäfte unsere Lager hinter der Mehrzweckhalle oder der alten Turnhalle mehr und mehr verdrängt haben", so Giel etwas enttäuscht weiter. Lange Jahre war auch ein Indianerkopf das Logo des Tauchschen. Nach dem umstrittenen Pflaumino im vergangenem Jahr gibt es dieser Jahr kein Tauchscher Logo. "Aber wir sind mit einem Wagen beim Umzug dabei", versprach Giel zum Ende des interssanten Gesprächsrunde, die Tobias Meier souverän moderierte. Das Country-Duo "Dont Stop" mit Nicole und Udo umrahmte die Veranstaltung musikalisch. "Aber irgendwie paßt das ja in die (Indianer-) Zeit", meinte Sängerin Nicole dazu.

Abendveranstaltungen auf Festwiese und Marktplatz

Buntes Volksfesttreiben dann bis in die späten Abendstunden auf Markt und Festwiese. Auf dem Marktplatz trat mit "Sons in Law" die bekannte Tauchaer Oldie-Cover-Band mit Musik aus den 60er und 70er auf. Auf der Festwiese war es zunächst "Medox" bis es nach dem Höhenfeuerwerk um 22 Uhr (gesponsort von "Spezialabdichtungen Richter") ein "Wiedersehen im Traum" mit der DDR-Rocklegende "Karussel" gab. Natürlich durften da ihre großen Hits wie "Als ich fortging", "Autostop" und "Whisky" nicht fehlen, aber mit "Wer die Rose ehrt" erinnerte man auch an die Renft-Wurzeln der Gruppe. Das war sicherlich der Höhepunkt des Abend und die Festwiese war zu diesem Zeitpunkt brechend voll.
Trotzdem zwischen den Veranstaltungen auf Markt und der Festwiese gab es zu viele Lücken. Die gastronomische Betreuung, insbesondere bei den Abendveranstaltung mit 2 Getränkeständen waren deutlich zu wenig (sonst waren allein auf der Festwiese 4 Getränkestände), lange Wartezeiten und Anstellen war die Folge.
Bis in die frühen Morgenstunden, wo im cafe esprit die Gruppe "Amok" noch aufgetreten ist, feierten die Tauchaer den Tauchschen 2008 und ganz Taucha war wieder auf den Beinen.

Bericht IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo und Matthias Kudra sowie Frank Hiemann

        

29.08. Stadtflagge wurde gehisst - der TAUCHSCHE hat begonnen

Noch vor der offiziellen Eröffnung des Tauchschen 2008 gestaltete das Team unter Leitung des Tauchaers Jens Bruske (Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, Landkreis Leipzig) den traditionenellen Seniorennachmittag und über 150 Senioren und Gäste nahmen daran teil. Das war bei Kaffee und Kuchen und der musikalischen Umrahmung mit dem Gesangsduo Romi & Dieter aus Markkleeberg ein gelungener Auftakt des 3-tägigen Volksfestes. Apropos Tradition: Nach den Senioren waren immer unsere Jüngsten aus den Tauchaer Kindergärten mit ihren Darbietungen an der Reihe. 2008 war da nichts vorgesehen und so verging fast eine Stunde Wartezeit bis zur Eröffnung.

Pünktlich 17.00 Uhr eröffnete auf der Tauchaer Festwiese Stadtkämmerer König das in Taucha und Umland sehr beliebte Tauchaer Stadtfest - den Tauchschen. Die Tauchaer scheinen einen Vertrag mit Petrus ausgehandelt zu haben, denn der schickte wenn schon keinen Sonnenschein, so doch zumindest trockenes Wetter mit "gefühlten" angenehmen Temperaturen. Für die beiden nächsten Tage sind die Prognosen sogar noch besser.
Anwesend waren selbstverständlich nicht nur die Besucher im Rund, die mehr und mehr wurden, sondern auch die Organisatoren und Sponsoren von den Tauchaer Vereinen, dem Stadtrat sowie der Krostitzer und Reudnitzer Brauerei. So korrigierte Helmut Köhler vom Tauchaer Museum und Heimatverein die zahlreichen Anfragen nach einer "Miss Taucha", ob sie wieder und wie und wer denn... Er stellte richtig, dass mit den Anfragen nur die Frau Parthe gemeint sein kann, die wunderschöne Tauchaer Symbolfigur, die in Stein gehauen in der Rudolf-Winkelmann-Strasse steht. Elektromeister Lutz Ritter, der für die Elektroinstallation auf dem Marktplatz verantwortlich, zeichnet bezifferte die benötigte elektrische Leistung für die Veranstaltung auf dem Marktplatz und der Festwiese mit jeweils weit über einhundert Kilowatt!
Als Krönung der Eröffnung wurde von Herrn König das Freibierfass sehr professionell auf Anhieb angestochen. Von anwesenden Spezialisten wurde etwas von bis zu 18 Schlägen gemurmelt, die bei ähnlichen Anlässen an anderen Stellen von anderen gebraucht wurden. Berühmte historische Figuren waren auch zu Gast: Die Lützower Jäger haben ihr Biwak auf der Festwiese aufgeschlagen und bleiben bis Sonntag. Sie werden verstärkt von einem Tiroler Jäger und einem englischen Artilleristen. Die Tiroler hatten sich im Kampf gegen Napoleon den Lützowern angeschlossen und die Engländer waren verbündet. Wie zu sehen ist, haben die Jäger sich aber auch um den Nachwuchs bemüht. Ob mit Erfolg, wird sich zeigen. Vom Deutschen Roten Kreuz war eine zahlreiche Damenmannschaft erschienen, allerdings nicht so sehr zum Feiern, sondern mehr zum Helfen bei medizinischen Problemen. Falls sich Petrus nicht an die Abmachungen mit dem Stadtkämmerer halten sollte, wurde ein großes Stück der Festwiese überdacht. Derartig gut vorbereitet und hervorragend eingeläutet werden auch die folgenden Tage des Tauchschen ganz sicher gelingen!
Auf der Festwiese hatte der Heimatverein einen Stand mit dem Tauchaer Original "Blauer Mönch" und den Tauchaer Fettbemmen aufgebaut.
Sportlicher Höhepunkt des 1. Tages war der 5. Tauchscher Stadtlauf 2008, welcher zugleich auch die 7. Landermeisterschaft im Straßenlauf war. Über 500 Meldungen in den verschiedenen Kategorien vom großen Schülerstaffellauf der Tauchaer Grundschulen, über ein 6 km Walking bis hin zum Höhepunkt den 10 km Tauchscher Stadtlauf beteiligten sich aktiv 227 Männer und 63 Frauen. Im Vorjahr hatte Thomas Winkler vom SC DHfK in einer Zeit von 32:22 min. gewonnen. Dieses Jahr gewann den Hauptlauf Benjamin Lindner (SV Spergau) in neuer Tauchaer Rekordzeit von 31:00 min. Kein Wunder, denn Benjamin Lindner wird jetzt vom Marathon-Olympiasieger Waldemar Czerpinkski trainiert, früher war er beim SC DHFK Leipzig. Auf dem Platz 2. folgte Marc Schulze vom TSV Dresden mit 32:04 min. und auf dem 3. Platz war Stefan Potthof von der SC DHFK mit 33:09 min. eingelaufen.
Bei den Frauen siegte Sandra Bolze mit der hervorragenden Zeit von 37:27 min. vor Katharina Purcz in 40:18 min. beide SC DHFK und auf dem 3. Platz war Christin Marx mit der Zeit 40:39 min. TSV Dresden erfolgreich.
Bericht IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo und Steffen Ettrich

        

28.08. Radpartie durch das Tauchaer Land − Heimatverein stellt neues Buch vor

Es ist schon eine Tradition vor dem Stadtfest Tauchschen, die Präsentation eines neuen Buches aus dem Tauchaer-Verlag. Auch dieses Mal war es so, der Verlag hatte zur Präsentation in die Aula des Gymnasiums geladen. Denn die beiden Autoren Helmut Köhler und Detlef Porzig, beide Mitglieder des Heimatvereines Taucha e.V., stellten ihr neues Werk "Radpartie durch das Tauchaer Land" vor. Grundlage für das Buch waren Recherchen, die beide Autoren für das 1996 erschienene Buch "Spaziergang durch Taucha" durchführten.

Sinnbildlich beginnt die Radtour in Taucha, sie führt über die Orte Graßdorf nach Selis bis hin zu Plösitz,Pönitz und vielen weiteren Orten im Tauchaer-Land. Auf der Reise mit dem Fahrrad machen die Autoren immer wieder Halt an Orten, deren Geschichte eine besondere Rolle spiele. So ist die Rede von einem Herrn Knäcke im Bezug auf den Ortsteil Graßdorf, oder einem lüsternen Herren namens Johann Heinrich Gottlob Jonas. Er scharte stets viele Frauen um sich, doch sein Schicksal endete mit dem Erhängen auf dem Marktplatz von Leipzig.

Alle in dem Buch erwähnten Orte können Sie selbst mit dem Fahrrad erkunden, und somit auch auf den geschichtlichen Spuren wandeln. Erleben Sie die Stadt an der Parthe einmal anders nicht per Pedes, sondern mit dem Fahrrad. Es erwartet Sie eine besondere Radtour durch das Tauchaer-Land. Radtour durch das Tauchaer-Land, ein sehr leichtes unterhaltsames Buch - zum Lesen zwischen durch- ohne das dem Leser langweilig wird, da es geschichtlich viel zu entdecken gilt!

Als musikalische Gäste waren Ines Köhler und Ihr Partner Mihai Zamphir aus Bremen angereist, sie boten gemeinsam in Begleitung am Klavier einen musikalischen Mix aus Hornblasen und Tenorgesang.
Bericht IVT. Text und Fotos: Frank Stachowitz

Das Buch zum Preis von 12,80 EUR zzgl. Versand* können Sie bestellen bei:
Heimatverein Taucha e.V. - An der Bürgerruhe 1
04425 Taucha, Tel.: 0160 / 2 84 44 82, E-Mail info@parthe.org
oder im Buchhandel: ISBN: 978-3-89772-148-7;(der Versand erfolgt per Nachnahme in Höhe von 5,00 EUR)

PS:  In Anlehnung des Buches "Radpartie durch das Tauchaer-Land" veranstaltet der Heimatverein Taucha am 11.10.2008 um 10.00 Uhr (Treffpunkt Sparkasse) eine Radtour zu den im Buch genannten Orten. Erkunden Sie gemeinsam mit den Autoren Detlef Porzig und Helmut Köhler diese Orte, und erfahren Sie zudem historisches und gegenwärtiges Hintergrundwissen.
Für Ihr leibliches Wohl ist auf der Tour ebenfalls gesorgt.
Wir bitten Sie sich rechtzeitig für die Tour anzumelden. Ihre Anmeldung nehmen wir gern per e-Mail, oder per Telefon unter (034241) 57947 oder (034298)66437 entgegen.

        

26.08. Versteigerung zum Tauchschen diesmal auf dem Rosshof

Der Tauchscher 2008 rückt immer näher. Schilder und Werbung überall im Stadtgebiet. Auch der Markt beginnt sich schon herauszuputzen
Die Stadt Taucha zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zum Tauchschen, eine Polizeiverordnung erlassen. Desweiteren machen sich zum Stadtlauf am Freitag und bei der Spielstraße eine Reihge von Verkehrseinschränkungen erforderlich:
Hier können Sie die Polizeiverordnung und die Verkehrseinschränkungen (allgemein) sowie zum Stadtlauf am 29.08. und zur Spielstraße am 30.08. nachlesen.

Wie in jedem Jahr, findet auch dieses Jahr die Versteigerung von Fundsachen traditionsgemäß zum Tauchschen statt, teilte das Ordnungsamt mit.
Eine ganze Reihe von guten Fahrrädern, Handy`s, eine kleine Surround-Anlage, Modeschmuck, Uhren und andere Gegenstände warten auf einen neuen Besitzer.
Die Versteigerung wird allerdings nicht (!), wie bisher an der Grundschule am Park stattfinden sondern auf dem Rosshof neben dem Markt. Am 30. August um 15 Uhr gehts los.
"Ich hoffe aber, dass uns trotzdem die Interessenten finden. Der Wechsel von der Grundschule um Rosshof machte sich notwendig, da mein eigentlich ziemlich lautes Organ "Null Chance" gegen die Beschallung des eviaM-Trucks hat!", sagte Albrecht Walther, Ordnungsamtsleiter und "Chefauktionator" der Versteigerung.
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler nach einer Presseinfo der Stadt. Foto: Reinhard Rädler
"Amtliches zur Versteigerung von Fundsachen"

Das Programm zum   Tauchscher 2008 finden Sier hier

24.08. Schild(Bürger)Streiche in Taucha

Apropos Schilder: Während die Kreisgebietsreform an einigen Tauchaer Ortseingangstafeln, wie z.B. an der B87 oder in der Wurzner Straße aus Richtung Panitzsch vier Wochen nach der offiziellen Einführung nun schon sichtbar ist, fährt man z.B. in der Portitzer Straße aus Richtung Thekla kommend, aber auch in den Tauchaer Ortsteilen, anscheinend noch in autonomes Gebiet….(Stand 26.08.08).
Im Übrigen heißt es "Landkreis Nordsachsen", wie es im "Gesetz zur Neugliederung des Gebietes der Landkreise des Freistaates Sachsen" auch schon steht und nicht, wie auf den wenigen Schildern schon aufgeklebt "Kreis Nordsachsen"…
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

        

24.08. Weltrekordler aus Taucha hoffen auf Eintrag ins Guinessbuch

Sie wirkten noch am Sonntagvormittag wie aufgedreht, die frischgebackenen Weltrekordler Gabriele und Armin Woska aus Taucha. Sie waren am Freitag, dem 22.08.08 in Dortmund an einem ungewöhnlichen Weltrekord beteiligt: Auf der 648. Bartholomäus-Kirmes in Dortmund-Lütgendortmund kletterten 36 Drehorgelspieler in die Gondeln eines ca. 60m hohen Riesenrades und spielten gemeinsam den Sportpalast-Walzer.
Vom Weltrekordversuch hatten die Woskas aus der Vereinszeitung "Die Drehorgel", die sie als Mitglied des Clubs Deutscher Drehorgelfreunde e.V. beziehen, erfahren. Sofort war klar, dass sie die ca. 540km lange Reise auf sich nehmen werden.
"Es hat sich mehrfach gelohnt!", schwärmte Gabriele Woska, "Zum einen die Teilnahme an dem Rekordversuch selbst, dann natürlich der geglückte Weltrekord und dazu die freundschaftlichen Begegnungen mit Drehorgelfreunden aus ganz Deutschland. Wir waren wie eine richtige Familie und nebenbei gesagt, die einzigen aus Ostdeutschland!".
Armin Woska, im richtigen Leben Tauchaer Polizist, war mit seiner 26er "Deleika" in Dortmund. Diese Drehorgel und die vielen anderen, teilweise unterschiedlichen Instrumente, mussten erst einmal auf einen Gleichklang abgestimmt werden. Da mittlerweile auch die Elektronik in die gute alte Drehorgel Einzug gehalten hat, geht der Soundcheck per Computer und per Funk über die Bühne, in diesem Falle übers Riesenrad. Denn ca. 2,5 Stunden dauerte die Prozedur, wobei der nicht ganz höhentaugliche Armin Woska so seine Probleme hatte, sich auf sein Instrument zu konzentrieren. "Das war die längste Riesenradfahrt meines Lebens, aber das musste ich einfach auf ich nehmen!", so der geplagte Tauchaer. Letztendlich stimmte aber alles.
Der eigentliche "Auftritt" dauerte nur 3 Minuten, wobei aus 36 Gondeln das "Wiener Praterleben", bekannt auch als der "Sportpalast-Walzer". erklang und alle Drehorgelspieler die bekannten Pfeif-Sequenz mit einer Trillerpfeife intonierten.
"Weil es so einen Versuch noch nicht gegeben hat, hoffen wir auf einen Rekordeintrag im Guinessbuch der Rekorde! Und sollten sich die Betreiber des größeren Riesenrades im Berliner Plänterwald herausgefordert fühlen, wir sind wieder mit dabei!", sagten Gabriele und Armin Woska übereinstimmend.
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler. Fotos: Armin Woska

        

22.08.  Der Schwedenkönig auf dem Tauchaer Schloss

Es gab "Ur-Krostizer" in den Ausstellungsräumen auf dem Tauchaer Schloss...
Das lächelnde Porträt des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf auf dem Bierglas oder dem Flaschenetikett rührt von einer Episode aus dem 30jährigen Krieg her: Der Weg des Schwedenkönigs führte am 6. September 1631 bei seinem Feldzug auch von Düben nach Leipzig. In Krostitz labte sich der König an einem würzigen Bier in einer Silberkanne. Es schmeckte ihm so vorzüglich, dass er der Legende nach am nächsten Tag in der Schlacht bei Breitenfeld so gestärkt von dem Krostitzer Bier gewesen sein soll, dass er die kaiserlichen Truppen des Reichsgrafen Tilly schlug.
Auf solcherart Legenden wollte sich der 56jährige Günter Tempelhof aus Bad Düben nicht verlassen, als er sein umfangreiches Material zur 4. Auflage des Historikerwettbewerbes "Ur-Krostitzer Jahresring" einreichte. Seit 2004 sind hier Heimatforscher aufgerufen, sich daran mit wissenschaftlichen Arbeiten zu den verschiedensten geschichtlichen Themen der Regionen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu beteiligen.
"Das was Günter Tempelhof im Jahr 2007 eingereicht hatte, traf so gut zu unser Thema, dass er mit Abstand das Beste unter rund 200 Mitbewerbern ablieferte!", sage Dr. Ines Zekert, Pressereferentin der Krostitzer Brauerei.
Auf rund 1.700 Seiten belief sich die Dokumentation, die der Hobbyhistoriker damals zum Thema "Gustav II Adolf von Schweden und der 30jährige Krieg" akribisch zusammengetragen hatte. Seit 1995 beschäftigt er sich mit diesem Ereignis. Da er sich für die Militärhistorie in Bad Düben interessierte, stieß er zwangsläufig auch auf den Schwedenkönig und seine Rolle im 30jährigen Krieg.

Der im wahren Leben als Koch im Beruf stehende Freizeithistoriker bezieht sein Material größtenteils aus dem Internet, wobei er nur vertrauenswürdige Quellen nutzt. Nicht zuletzt ist er registrierter Nutzer des Internetportals des schwedischen Kiegshistorischen Museums. Für seine Recherchen hat er sich sogar autodidaktisch die schwedische Sprache angeeignet, in der er sich mittlerweile recht gut verständigen kann! 14 Mal war er schon in Schweden im Urlaub, wobei ihm seine Ehefrau 3-4 Tage für sein Hobby "opfert", denn da wird in Museen und Archiven gestöbert.
Nach Krostitz und Eilenburg wird nun in Taucha eine interessante Sammlung gezeigt, die auf ca. 40 Schautafeln und historisch zu passenden Exponaten den 30jährigen Krieg aus sächsischer Sicht darstellt, aber nur einen Teil des inzwischen auf noch einmal soviel angewachsenen Materials wiedergeben kann. Die Stadt Taucha, der Heimat- und der Schlossverein sowie die Krostitzer Brauerei unterstützen die Ausstellung. Extra für Taucha, hat Günter Tempelhof noch einmal sein Archiv durchforstet und wurde tatsächlich auch fündig: Es existiert eine sogenannte "Quartierrolle" vom 24.12.1632, laut der eine Kavallerieeinheit in Taucha Quartier bezogen hatte. Die überreichte er Detlef Porzig, der ihm seinerseits eine Gedenk-Medaille aus dem Jahre 1932, die an den 300jährigen Todestag des Schwedenkönigs erinnerte, überreichte.
Die Ausstellung auf dem Tauchaer Schlosshof ist ab sofort bis zum 21. September 2008 jeweils Mittwoch, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

        

19.08. Bunt gemischtes Programm zum Tauchscher 2008

Vom 29. - 31. August 2008 ist es wieder soweit, Taucha feiert seinen beliebten Tauchscher, das traditionelle Stadtfest der Parthestadt.
Waren es bisher die Vereine, die das Stadtfest unter der Federführung der Stadt organisiert haben, wird in diesem Jahr ein neuer, aber altbekannter Weg eingeschlagen: Die Stadtverwaltung Taucha bleibt der Veranstalter des Tauchscher. Sie gibt die inhaltliche Richtung der Veranstaltung vor. Das "Bernd Hochmuth Veranstaltungsmanagement e.K." entwickelt das Konzept, plant, koordiniert und setzt dieses in enger Abstimmung mit der Verwaltung unter Einbeziehung der Vereine um. Unterstützt von den Sponsoren, wie der Krostitzer Brauerei, den städtischen Gesellschaften und sehr vielen ortsansässigen Unternehmen, wollen die Stadtverwaltung und das Veranstaltungsmanagement für ein bunt gemischtes Programm sorgen.
Der Festumzug, die Kinderspielstraße oder die sportlichen Aktivitäten wie der Stadtlauf, das Nachtvolleyballtumier, und die Veranstaltungen auf der Festwiese und dem Markt werden diesem Fest dem Tauchschen wieder sein unverwechselbare Gesicht geben, waren die Veranstalter zur Pressekonferenz am 19.08.08 sehr zuversichtlich.
Damit auch zünftig gefeiert werden kann, wird der Tauchscher generell eintrittsfrei gestaltet, denn, so Bernd Hochmuth "entspricht ein Eintrittsgeld nicht dem Charakter eines S t a d t f e s t e s. Wenn sich die Veranstaltung nicht selbst trägt, stimmt etwas am Konzept nicht!" Die störende Trennung der Zuständigkeiten zwischen Festplatz und Marktplatzzelt wurde aufgehoben, man rückt sozusagen wieder näher zusammen.
Traditionell wird der Tauchscher am Freitagabend mit dem Fassanstich auf der Festwiese durch die Stadtverwaltung, diesmal durch den 1. Beigeordneten Michael König, eröffnet. Der Freitag beginnt mit dem 5. Tauchscher Stadtlauf (Start 19 Uhr - die Meldefrist ist bis 26. August 24:00 Uhr verlängert) und dem Nachtvolleyballturnier (Beginn 18 Uhr) recht sportlich.
Leider müssen die Veranstalter am Abend auf den Auftritt des "Ohio-Exprss" verzichten, da Garry Gamson letzte Woche einen Herzinfarkt erlitt. Aber für Ersatz ist gesorgt und so kommt die Smokie Legende Alan Silson mit seiner Band auf die Festwiese und sorgt zusammen mit dem Beat Club Leipzig nicht nur für Smokiehits. Auf dem Marktplatz sind ursprüngliche und handgemachte Rock- und Bluestitel angesagt.
Am Samstag geht es ab 11 Uhr auf dem Marktplatz und der Festwiese dann wieder richtig rund. Traditionell wird am Samstagnachmittag für die kleinsten Besucher wieder die Spielstraße von 14 - 17 Uhr geöffnet. "Obwohl sich der Gewerbeverein als Ausrichter zurückgezogen hat, sind dennoch wieder viele Gewerbetreibende dabei!", sagte Hauptamtsleiterin Elke Müller.
An der Grundschule "Am Park" werden viele Sportbegeisterte erwartet, denn dort findet zum 3. Mal der enviaM - Städtewettbewerb statt, bei dem möglichst viele Kilometer per Rad, Laufband und Rudergerät in einem Triathlon zu erkämpfen sind. "Wir brauchen noch dringend Teilnahmemeldungen, denn wir möchten schon gerne an unsere Leistungen der letzten beiden Jahre anknüpfen!", warb Elke Müller.
Der Sonntag steht ganz im Zeichen des traditionellen Festumzuges. Auch in diesem Jahr hat der Heimatverein Taucha e.V. wieder viel Mühe und Schweiß investiert, um diesen Umzug auf die Beine zu stellen. Helmut Köhler vom Heimatverein e.V. hat 46 "Bilder" zusammengestellt, wobei sich diesmal die Reihenfolge nach dem Gründungsjahr des Vereines richten wird. Firmen und Nichtorganisierte werden bunt gemischt den Umzug abschließen.
Hier finden Sie das Programm zum Tauchschen 2008,     Infos zum Stadtlauf und dem    eviaM-Städtewettbewerb.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler.

Sehen Sie dazu auch den  Sendebeitrag vom 20.08.08, den unser Mitglied Joachim Chüo (MOB Multimedia Taucha)für Leipzig-Fernsehen produzierte.

        

15.08. Stimmung beim 3. Country- und Bikerfest

Zweiter Tag

Der Schlosshof füllte sich mehr und mehr. Am Ende passten nicht einmal alle der glänzenden und schweren Maschinen in das Areal, denn weit mehr als 100 Biker waren angereist.
In der Bikerandacht mit Polizeiseelsorger Wolfgang Erler hörten die Biker den "Psalm der Motorradfahrer", in dem es um das Gefühl der Freiheit und Freude bei den Ausfahrten ging, aber auch um die Ängste, dabei zu verunglücken. In seiner Predigt sprach Wolfgang Erler vom Glück und der gar nicht so großen Selbstverständlichkeit, es zu besitzen.
Waymore Clayton begleitete die Andacht mit einfühlsamen, dem Anlass angepasste Songs.
Danach begann die große Ausfahrt. Sie führte über Eilenburg nach Bad Düben. Nach einer "Eis-Pause" ging es dann über Krostitz zurück nach Taucha.
Am Abend ging dann bei der Bikerparty mit Ramona und Hannes, dem Country-Duo aus der Niederlausitz, die sprichwörtliche Post ab. Vor allem Energiebündel Ramona verstand es, Solo, am Schlagzeug oder mit der Gitarre dem Publikum mächtig einzuheizen. Sehr gut fügte sich auch der 17jährige Sohnemann Robin in das Programm ein. Das Parkett wurde nie leer, denn neben den Partheboot Linedancern aus Taucha gesellten sich noch die "The Feather Dancers Eilenburg", die "Lucky Boots", , die "Line Angels", die "Fire Fox - Linedancer" und die "Country- und Westernfreunde Leipzig e.V. dazu.
Stimmungsmäßig setzten die "Can Can Girls" aus Holland dem Ganzen noch eins drauf. Neben dem klassischen Can Can brillierten die extra aus der Nähe von Den Haag angereisten Tänzer mehrfach mit tollen Showeinlagen. Dass es unter dem Publikum auch hervorragende Can Can-Tänzer gibt, werden die von den Tänzern ausgewählten Herren, allen voran Rainer Klöpsch, selbst nicht gewusst haben…
Die RBS-Disko" mit Steffen Pilz & Katrin Zihang aus Taucha hatte darüber hinaus stets die passenden Titel parat, so dass bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde.
Der Abend war d e r stimmungsvolle Höhepunkt des von Rainer Klöpsch wieder hervorragend und aufopferungsvoll organisierten 3. Tauchaer Country- und Bikertreffens.

Erster Tag

Als wäre Petrus ein Lindedancer…Nachdem es den ganzen Freitag geregnet hatte, ließ der Segen von oben am Abend endlich nach.
So trauten sich am ersten Tag des 3. Country- und Bikerfestes der Parthe Boots Linedance Taucha e.V. doch etliche Anhänger in das Festzelt auf dem Tauchaer Schlosshof.
Dort gab es Country Live vom Feinsten: David Lee Howard aus den USA begeisterte mit einem stimmungsvollen Programm, eindrucksvoller Stimme und virtuosem Gitarrenspiel. Kein Wunder, da hielt es die gastgebenden Linedancer aus Taucha nicht länger auf den Sitzen.
Da ließen sich auch die anwesenden "Lucky Boots", "Fire Fox - Linedancer" und die "Country- und Westernfreunde Leipzig e.V." nicht lange bitten und im Nu war die Tanzfläche voll.
Das blieb auch bei der guten Country-Musik-Auswahl der "RBS-Disko" mit Steffen Pilz & Katrin Zihang aus Taucha nicht anders, die zudem mit Wunschtiteln der Gäste für jeden Geschmack das Richtige trafen.
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos der gemeinsame Auftritt der beiden Country-Sänger David Lee Howard und Waymore Clayton. Die beiden waschechten US-Amerikaner ergänzten sich bei etlichen Country-Klassikern hervorragend. Man sah ihnen den musikalischen Spaß regelrecht an. Sie hatten das nie geprobt. Klasse setzt sich eben durch!
Vereinsvorsitzender Rainer Klöpsch resümierte: "Ein Klasse Auftakt. Gute Stimmung, ein gut besuchtes Festzelt, zufriedene Gäste. So kanns weitergehen. Ich freue mich auf Samstag!".
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler      Zum Programm
        

14.08. Bürgermeister nach Verpflichtung im Amt bestätigt

Wahlsieger bei der Bürgermeisterwahl der Stadt Taucha am 8. Juni 2008 wurde Amtsinhaber Dr. Holger Schirmbeck mit 3.457 Wählerstimmen (68,41 %).
Aber erst am 14. August konnte er gemäß § 51 Abs. 6 Sächsische Gemeindeordnung vom Stadtrat als Bürgermeister verpflichtet werden. Grund war ein Einspruch gegen die Bürgermeisterwahl in Taucha, dem jedoch vom Kommunalamt des Landkreises in allen Punkten nicht stattgegeben wurde.
In der 49. Sitzung des Tauchaer Stadtrates stand nun die Verpflichtung des Bürgermeisters auf der Tagesordnung. Eine Vereidigung war nicht erforderlich, da er schon Amtsinhaber war und sein Amt fortführt.
Dem Vorschlag der CDU-Fraktion, Stadtrat Thomas Kreyßig (SPD) als Mitglied des Stadtrates zur Verpflichtung des Bürgermeisters zu wählen, stimmten alle anwesenden Stadträte zu.
Thomas Kreyßig würdigte, bevor er seines Amtes waltete, in einer kurzen Ansprache die Leistungen des wiedergewählten Bürgermeisters, der mit 34 Jahren einer der jüngsten Bürgermeister im Umkreis war und nunmehr das 19. Jahr im Amt ist. "Besonders ist an ihm seine Kompetenz, seine gradlinige und sachliche Offenheit zu schätzen!", so der Stadtrat.

Nachdem Thomas Kreyßig den alten und neuen Bürgermeister verpflichtet hatte, legte er Dr. Schirmbeck die Amtskette um. Die Fraktionen überbrachten ihm ihre Glückwünsche und überreichten Blumen. Helmut Köhler von Heimatverein Taucha e.V. überreichte ihm für seine langjährige Unterstützung des Vereins den "Parthe- Preis", den 12. der auf 20 Exemplare limitieren Auszeichnung.
Holger Schirmbeck versicherte in einer kurzen Antrittsrede, dass er alle Kraft zum Wohle der Bürger einsetzen werde.

Ausdrücklich bedankte er sich beim Stadtrat für die sachliche, aber auch kritische Zusammenarbeit und auch dafür, dass bei strittigen Themen letztendlich immer ein Konsens gefunden worden ist, den er nach außen hin gut vertreten konnte. Auch den Mitarbeitern der Stadtverwaltung sprach der Bürgermeister Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus.
"Es ist eine schöne Aufgabe, Bürgermeister in Taucha zu sein. Wir haben hier eine engagierte Bürgerschaft, die sich in vielen Vereinen in das gesellschaftliche Leben unserer Stadt einbringt.", sagte der nun in seinem Amt bestätigte Bürgermeister. Mit seiner Unterschrift unter die Verpflichtungserklärung wurde der feierliche Akt abgeschlossen.

Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

05.08. Am Samstag ist die Einfahrt ins Stadtzentrum gesperrt

Aufgrund der Anlieferung von Bauteilen für die Deckenkonstruktion für den Hausneubau in der Leipziger Straße Nr. 16-18 wird die Leipziger Straße am Samstag, den 16.08.2008 in der Zeit von 06.00 Uhr bis 09.30 Uhr ab der Schloßstraße bis Höhe Markt für den Durchgangsverkehr in Richtung Innenstadt voll gesperrt.
Der Fußgänger- und Radfahrerverkehr ist gewährleistet.
Eine Umleitungsstrecke ist über die B 87 / Cradefelder Straße eingerichtet.
Der Durchgangsverkehr aus Richtung Ínnenstadt in Richtung B 87 ist durch die Schloßstraße gewährleistet.
Im Baustellenbereich macht sich auch ene beidseitige Ausweisung eines Haltverbotsbereiches erforderlich. Die Anwohner werden gebeten, in dieser Zeit ihre Fahrzeuge auf dem Parkplatz "Markt" und "Schloßstraße" abzustellen.
Nach einer Pressinformation der Stadtverwaltung. Foto: Reinhard Rädler

        

05.08. Tauchas Trinkwasser ist nicht nur blei- sondern auch uranfrei

Als am 15. Oktober vergangenen Jahres das Mitglied der Geschäftsführung der KWL Dr. Schirmer und Tauchas Bürgermeister Dr. Schirmbeck mit einem Becher bleifreiem Leitungswasser anstießen (Foto links), hatte die KWL in einer aufwändigen Aktion bei 464 Tauchaer Hausanschlüssen kostenfrei die vorhandenen Bleirohre durch moderne Leitungen aus Polyethylen ersetzt und damit für gesundes Trinkwasser in der Parthestadt gesorgt.
Die ARD-Sendung "Report München" vom 4. August, in der berichtet wurde, dass in manchen Regionen Deutschlands das Leitungswasser stärker mit Uran belastet sei, als angenommen, wird in den 3.350 Tauchaer Haushalten vielleicht besorgte Fragen aufgeworfen haben, ob denn dieser Unbedenklichkeitsstatus für unsere Region nun gefährdet ist.
Doch die KWL gab für das Versorgungsgebiet der KWL, zu dem auch Taucha gehört, in einer Presseinformation Entwarnung. In 60 Proben der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen (LUA) aus dem Jahr 2007 sei an den unterschiedlichsten Entnahmestellen des Versorgungsgebietes der KWL Uran im Trinkwasser nicht nachweisbar gewesen oder es konnten nur geringe Spuren von 0,0003 bis 0,0007 Milligramm/Liter gemessen werden, heißt es dort. Damit lägen die Uranspuren im Trinkwasser der KWL weit unterhalb des als unbedenklich eingestuften Leitwertes des Bundesumweltamtes von 0,01 Milligramm/Liter.
"Ein leistungsfähiges rechnergestütztes Informationssystem verwaltet die Labordaten. Darüber hinaus wird das Trinkwasser der KWL durch die zuständigen Gesundheitsämter regelmäßig überprüft", so Jarno Wittig, Pressesprecher der KWL.
Bericht IVT nach einer Presseinformation der KWL. Foto: Reinhard Rädler

        

04.08. Postfiliale zieht in das Parthe-Centrum um

Am 1. September 2008 eröffnet die Deutsche Post eine Partnerfiliale in der August-Bebel-Straße 13d in 04425 Taucha (Parthe-Centrum).
Im Zeitschriften- und Schreibwarenladen von Ralf Eisfeld werden dann zusätzlich auch Postleistungen angeboten. Auch hier wird es ein umfangreiches Sortiment von Produkten und Dienstleistungen der Deutschen Post vom Verkauf von Briefmarken, Packsets und ausgewählten Büroartikeln bis zur Annahme von Paketen geben.
Der neue Standort wird zeitgleich die bisherige Filiale in der Leipziger Straße 80 ersetzen und bietet für die Postkunden verbesserten Service durch folgende verlängerte und durchgehende Öffnungszeiten. Die unterschiedlichen Öffnungszeiten in der Leipziger Straße waren für die Postkunden nicht nachvollziehbar, weil ein System nicht erkennbar war.
Ab 1. September ist die Postfiliale dienstbereit:

  • Montag bis Freitag: 9.00 bis 18.00 Uhr
  • Samstag: 9.00 bis 11.00 Uhr
Auf Anfrage des Online-Magazins teilte Anke Baumann von der Pressestelle der Deutschen Post AG mit, dass es sich bei der Filiale in der Leipziger Straße 80 um einen Standort handelte, der von der Deutschen Post vorübergehend mit eigenem Personal eingerichtet wurde, bis ein neuer Kooperationspartner für eine Partnerfiliale gefunden werden konnte.
Bericht IVT nach einer Presseinformation der Deutschen Post AG. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

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