Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.
Archiv |
28.08.10 Mit oder ohne Surfbrett - Festumzug war wieder der Höhepunkt des Tauchschen 2010
82 Bilder im vergangenen Jahr waren schon Teilnahmerekord beim Tauchscher Umzug, aber der sollte dieses Jahr mit insgesmat 89 Bildern noch übertroffen werden. Damit platzt der Tauchscher Umzug bald fast aus allen Nähten, aber dem organisierenden Heimatverein ist es trotzdem gelungen, den Umzug pünktlich um 14 Uhr zu starten und vorallem auch in 1 1/2 Stunden auch planmäßig durchzuziehen. Eine organisatorische Meisterleistung. Auch Moderator Steffen Pilz, Vorsitzender des Heimatvereins, fand den Umzug nicht nur zahlenmäßig stärker sondern auch inhaltlich besser als im letzten Jahr. Er bemängelte aber, dass bei drei Fahrzeugen jeglicher Schmuck fehlte. Man werde drüber nachdenken, das künftig in den Teilnahmebedinungen festzuschreiben. Fast schien es so. als wäre ganz Taucha auf den Beinen um den teilnehmenden Vereinen, Instutionen, Gewerbetreibenden und Gästen beim Umzug zuzujuebeln.
Eine in diesem Jahr fünfköpfige Jury bestehend aus Monika Jentzsch, der Gymnasiastin Maria Göthel, Rechtsanwalt Christoph Knappe, Tauchas stellv. Bürgernmeisterin Antje Brumm und Tauchas verdienstvollem Bürger Helmut Köhler hatten die schwierige Aufgabe übernommen, die besten 3 Bilder auszusuchen und zu prämieren. Traditionell eröffneten der Spielmannszug den Reigen, dicht gefolgt von den Mandan-Indianern Taucha, die vom Tauchscher nicht weg zu denken sind. Fast unmittelbar dahinter in einem Wagen gesponsort von Autohaus Peper Tauchas Bürgermeister Holger Schirmbeck mit dem Pflaumenkern-Weitspuckkönig Frank Eckehard. Dahinter marschierte passend das Jugendparlament der Stadt. Dann folgte ein großer Sportlerblock, u.a mit den Fussballern der SG Taucha 1999, dem Athletic Club Taucha 1990 mit einer speziellen Acrobatiktruppe, den Volleyballern und Handballern der TSG, dem Kegelsportverein Blau-Gelb sowie den Linedance Clubs "Partheboots" und "LinedanceIgels".
Nach den Sportlern ein großer Vereinsblock, angeführt vom Heimatverein und der Miss Parthe 2010 und dem Männerchor Taucha.
In diesem Block dabei, auch der Internet Taucha e.V., der dieses Jahr mit einem eigenen Surfbrett samt Segel unter dem Motto "Surf doch mal im Internet - Internet Taucha e.V" auftrat. Eine originelle Idee. In diesem Zusammenhang gilt der Dank des Vereins, der Werbefirma Hertel, dem Team des Bauhofes, Herrn Rainer Klöpsch, sowie der IBV Taucha.
Dabei waren auch der 1. Tauchaer Hundesportverein mit LKW, Hundeführern und Hunden sowie die Freiwillige Feuerwehr Taucha. Natürlich durften da auch Tauchaer Unternehmen und Gewerbetreibende, wie z.B. Baugeschäft Tscheu, Car Point Taucha, Taxi Laubitz, Heikos Fahrschule und der Physiotherapie Steffi Zschoch nicht fehlen. Besonders begrüßt wurden u.a. Drumstick Design mit Internetvereins Vorstandmitglied Frank Stachowitz, Alpha-Documents, der Pferdelogistik Renate Lindemeyer, dem Baugeschäft Sellinat, der Immobilienfirma Natschinsky sowie den Organisatoren des Maultrommel- und Weltmusikfestivals, die zum ersten Mal am Umzug teilnahmen. Mit ihrer Teilnahme wollten die Organisatoren des Maultrommel- und Weltmusikfestivals, die zudem noch kurzfritsig eingesprungen sind, den Tauchaern nochmals Danke für die gewährte Gastfreundschaft sagen. Zwischendurch sorgten das Schallmeienorchester aus dem anderen Taucha (bei Weißenfels) - übrigens bereits zum 7. Mal dabei - und die Spielleute aus Zeitz, die extra angereist sind, für musikalische Abwechslung.
Trotzdem gab es am Ende 3 Bilder, welche die Jury durch ihre Originalität überzeugt haben. Das war der Athletik Club Taucha 1990 e.V. speziell mit seiner Sportakrobatktruppe, der Tauchaer Hundesportverein und die Freiwillige Feuerwehr Taucha. Gewonnen haben alle Drei, ein erster, zweiter und dritter Platz wurde nicht vergeben, wie Helmut Köhler das Online-Magazin informierte.
Nach dem Umzug feierten die Tauchaer bei zum Glück trockenen Wetter auf der Festwiese und auf dem Markplatz weiter. Auf dem Markt sorgte das seit vielen Jahren bekannte Leipziger Duo Taked Naked für Stimmung und zog dabei auch einige Leipziger Fans mit an. Auf der Festwiese waren es das Prager Original Petr Altmann u.a. mit seiner Schwejk-Einlage.
Den böhmischen Spezialitäten folgte deutsche Schlagerkost. Die aus dem brandenburgischen stammende Nicole Freytag ist mittlerweile Gast in vielen großen Fernsehshows gewesen. In Taucha bot sie neben eigenen Hits auch Titel von Andrea Jürgens, Was Wunder auch, ähneln sich doch beide Stimmen sehr. Sei’s drum, dem Publikum war es egal und Nicole sicher auch, denn sie stand recht bald auf einem Tisch unterm Skydach und wurde begeistert vom Publikum aufgenommen.
Einige, aber nicht unangenehme, Phonstärken lauter wurde es mit den „Rockhounds“. Die exzellenten Musiker boten Musik zum Zuhören und zum Tanzen. Letzteres ließen sich auch die anwesenden Tauchaer Linedancer nicht entgehen. Unüberhörbar die brillant gespielte Geige von Ulli Schroedter. Dann ein schöner musikalischer Gag von Teufelsgeiger Ulli am Rande, als er seinen Geigenbogen von einer Zuschauerin halten und die Saiten so erklingen ließ. Zum Abschluss gab es natürlich als Zugabe „Das Fenster“ mit dem fulminanten Geigensolo. Toll der Mut des 8jährigen Marius, den die Musiker auf die Bühne holten und der absolut taktfest den Schellenkranz bediente.
Es ist schon eine kleine Tradition, dass „Tom Twist“ mit seiner kuriosen Rock'n Roll und Rockabilty Show zu abendlicher Stunde den Tauchscher beendete. So auch in diesem Jahr. Heimatvereinschef Steffen Pilz bedankte sich von der Bühne bei den Organisatoren, allen Mitwirkenden und den vielen Helfern. Veranstalter Bernd Hochmuth sagte: „Es gibt keine schönere Anerkennung, als die, dass bei diesem scheußlichen Wetter trotzdem so viele Besucher gekommen sind - dann muss unser Konzept und unsere Angebot gestimmt haben“. Stimmt!
Bericht IVT. Text: Matthias Kudra ud Reinhard Rädler. Fotos: Matthias Kudra, Reinhard Rädler, Steffen Ettrich, Rainer Bochmann und Frank Hiemann
Schauen Sie doch auch mal in unsere Bildergalerie vom Tauscher 2010 mit 200 Fotos
28.08.10 Tauchaer strömen trotz Wetterkapriolen und -prognosen zu ihrem Tauchscher
Als erstes sollte man zwei Loblieder anstimmen: Zum einen für die Männer des städtischen Bauhofes für ihren Einsatz, die Festwiese einigermaßen begehbar zu machen (Was ihnen den Umständen entsprechend auch gelungen ist) und zum anderen für die Tauchaer und ihren Gästen selbst, dass sie trotz der Wetterkapriolen und -prognosen den Weg in die Stadt und auf das Festgelände gefunden haben - Tauchscher ist schließlich nur einmal im Jahr.
Da wurden dicke Schichten Split aufgetragen sowie größere Pfützen beseitigt, die Servicefirma Siedel besorgte Holzspäne und Wulff-Catering rückte mit Stroh an, damit die Besucher vor den Ständen der Händler, Versorgungseinrichtungen und Vereine eingermaßen trockenen Fußes davonkamen. Viele Besucher hatten sich von vornherein mit ihrem Schuhwerk den Bedingungen angepasst
Ja, auch der zweite Tag des Tauchschen stand unter keinem guten Stern. Auf Sonne folgte immer wieder Regen, am Ende konnten aber zum Glück alle Veranstaltungen, wie geplant ablaufen. Die Spielstraße mit 33 Ständen der Händler und Gewerbetreibenden entlang der Leipziger Straße fand jedenfalls guten Zuspruch. Der Heimatverein hat ca 500 Teilnahme-Zettel ausgegeben, auf denen die Kinder ihre Teilnahme z.B. an Geschicklichkeitsparcours, Torwand- oder Büchsenschießen und Riesenmikado bestätigen lassen konnten. Auch in diesem Jahr wurde wieder der Pflaumenkern-Weitspuckkönig gesucht. Es gewannen schließlich Frank Eckehard mit 8m bei den Männern und Lisa Grauner mit 4,10m bei den Frauen.
Zur Tradition des Tauchschen gehört inzwischen auch die Versteigerung von Fundsachen, die Ordnungsamtschef Albrecht Walther in seiner launigen Art wieder an den Mann zu bringen versuchte. So ging ein Bolzenschneider für 7 Euro weg "Der hat doch einen Schrottwert von mindestens 8 Euro", bemerkte der Auktionator. Wirklich alte Fahrräder versuchte er im Doppelpack oder mit Draufgabe von Bekleidungsstücken, Handys oder Uhren unter den Hammer zu bringen. So gingen drei Fahrräder für 10 Euro weg. Insgesamt bekamen Fundsachen für 449 Euro neue Besitzer, wovon das höchste Gebot mit 70 Euro für ein Fahrrad gegeben wurde.
Während im Festzelt auf dem Markt Gaby und Peter den "Anton aus Tirol" ertönen ließen oder fragten, ob "denn der alte Holzmichel" noch lebt, schmetterte auf der Festwiese das Schalmeienorchester aus dem "anderen Taucha bei Weißenfels" Tagesschlager oder Schunkellieder.
Sportlich hingegen ging es in der Mehrzweckhalle zu, denn da standen sich die Ringer der neuen Wettkampfgemeinschaft AC Taucha 1999/KFC Leipzig und der SAV Leipzig/Großlehna auf der Matte gegenüber. Prominenter Gast war Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal., dessen Herz zwar für den KFC schlägt, wie er dem Online-Magazin sagte, er stehe aber auch hinter der neuen Wettkampfgemeinschaft.
Am späten Nachmittag zogen viele Gäste mit Jürgen Ullrich als Nachtwächter durch Taucha, wohl auch, weil sie humorvolle Information dem Lärm anderer Veranstaltungen vorzogen.
Zurück zur Festwiese: Der Singkreis Hohenheida mit seinem künstlerischen Leiter Harry Künzel zog hier mit einem ausgewogenen Programm, bei dem auch Titel aus der Feder seines (Prinzen)Sohnes Tobias Künzel stammten, viele Gäste in seinen Bann. Besucher, wie das Ehepaar Singer, sahen sich dagegen erst einmal die Möglichkeiten zur Kurzweil an, um dann zu entscheiden. Celine Sprenger genoss ihrerseits das Bungee-Trampolin für einen Schuss Adrenalin.
Während die Ausstellungsstücke eines Autohauses an der Festwiese fast im Wasser versanken, zog es immer mehr Besucher unter das Skydach: Die Goombay Dance Band stand auf der Bühne. Frontmann Oliver Bendt musste sich anfangs etwas mühen, das Publikum zum Tanz zu animieren, was ihm aber angesichts seiner Hits, wie "Sun of Jamaika", "Seven Tears" oder "Eldorado" im zweiten Teil seines Programms jedoch zusehends besser gelang. Am Ende war die Tanzfläche gut gefüllt. Die war aber bei den ersten Tönen der "Buttlers" wie leergefegt! Der Grund? Es regnete wieder mal ziemlich heftig... Nach dem dritten oder vierten Titel wagten sich die ersten Tänzer mit Regenschirm auf das "Parkett". Doch bald wurde es voller und volle, bis zum Höhenfeuerwerk gegen 22 Uhr, welches wie immer vom Parthebad aus abgeschossen wurde. Unter der mehr oder weniger unpassenden und auf jeden Fall viel zu lauten Diskomusik (Muss man die bei einem Feuerwerk - außer vielleicht Händels Feuerwerksmusik - überhaupt haben?) war jedenfalls so kein "Ahhh" oder "Ohhh" zu hören.
Immer wenn Tauchscher ist, feiert Schlagerstar Hans-Jürgen Beyer, Geburtstag und das die letzten Jahre immer in Taucha auf der Bühne. So auch heute. Zu seinem 61. Geburtstag gab er sich im Zusammenspiel mit den "Butlers" selber ein Ständchen und das Publikum lernte den "Rocker Hans-Jürgen Beyer" kennen. Natürlich waren auch seine Sahnestückchen, wie "Only you" und die "Unchained Melodie" dabei, die er in den regenverhangenen Nachthimmel sang.
Wer bei den Wetterkapriolen ein trockenes und warmes Plätzchen suchte, der war im cafe esprit richtig. Dort spielte im Rahmen des Musikcafes die Band "Herlico". Da gab es neben Rhythm and Blues auch Rock' Roll, der sich wie ein roter Faden durch das Programm zieht, wie Band-Urgestein der Band Udo Scholz erzählte. Kein Wunder, vor über 30 Jahren war die Band angetreten den Rock' Roll stilecht auf die Bühne zu bringen, mittlerweile präsentieren sie ihn in aber ihrer eigenen Interpretation. Die Band hat beim Tauchscher auch schon auf einer großen Bühne gespielt, "aber hier im cafe hat mit der Neubesetzung wieder alles angefangen", sagte Udo Scholz und freute sich, dass sie nun schon zum 3. Mal beim Tauchschen dabei sind.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler, Steffen Ettrich und Matthias Kudra
27.08.10 Bürgerschützen und Tauchaer Originale eröffnen den Tauchscher 2010
"Taucha hat keine Kosten und Mühen gescheut und über das Festzelt einen Regenbogen gespannt", sagte Bürgermeister Holger Schirmbeck mit Blick auf das Wetter scherzhaft zur Eröffnung des Tauchschen 2010. Moderator Tobias Meier konterte: "Wir feiern auch im Regen und ich habe mir extra Gummistiefel gekauft". In der Tat, der Wettergott meinte es nicht gut mit den Organisatoren und fleißigen Helfern beim Tauchschen 2010. Immer wieder gab es am Eröffnungstag ergiebige Regenfälle bis in den Abend hinein. Als die Sonne sich kurz sehen ließ, stand besagter Regenbogen über dem Festzelt. Das hatte sich so gegen 19 Uhr schon reichlich gefüllt, die offizielle Eröffnung des Tauchschen mit dem Programm "Original Taucha - Tauchaer Originale" stand an. Doch bevor Werner Dölz mit seinen Bürgerschützen und 3 Salut-Salven den Tauchscher "einschießen" konnte sagte Dr. Schirmbeck mit Blick auf das Eröffnungsprogramm: "Die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, das ist ein Markenzeichen des Tauchschen 2010.
Was dann folgte war ein guter Querschnitt durch die Tauchaer Kulturlandschaft. Angefangen von Rap mit der Ostfront-Crew über sächsische Balladen und Lieder mit den Fiff'schen Gaffeesachsen und Kabarett mit dem "Tauchaer Brettl" bis hin zu Swing, Linedance und Rock war alles vertreten. Dem organisierenden Kunst- und Kulturverein Taucha war es mit dem Programm "Original Taucha - Tauchaer Originale" gelungen, ein buntes Spektrum des kulturellen Vereinsspektrums auf die Tauchscher-Bühne zu bringen. Ein Programm von Tauchaern für Tauchaer eben. Das abwechslungsreiche Programm bot zwei echte Premieren: den ersten gemeinsamen öffentliche Auftritt von Jens Froherz und Frank Walther als Gitarren-Duo und die neu formierte Rock-Band "Men's job". "Mr. Swing" Harry Künzel, der schon 60 Jahre Musik macht, war auch dabei und kam nicht ohne Zugabe von der Bühne. Wie auch das "Tauchaer Brett'l", das Tauchaer Laien-Kabarett um Tobias Meier und Hans-Jürgen Rüstau. Die hatten einen singenden Nachtwächter Jürgen Ullrich und eine Klofrau "Elfriede" (Hans-Jürgen Rüstau) zu bieten, wenn das nichts ist. Spontan wurden Ullrich und auch "Elfriede" von den "Linedance IGels" unterstützt, die anschließend ihren Auftritt auf regennasser Tanzfläche hatten. Kaum hatten sie die nichtüberdachte Tanzfläche vor der Bühne verlassen, öffnete Petrus erneut die Schleusen. Das nennt man Timing. Dann hatte Drehorgel Armin seinen großen Auftritt und als er "Aber Dich gibt's nur einmal für Dich" anstimmte, bediente Bürgermeister Holger Schirmbeck selbst die Orgel_Kurbel.
Erst um 21.30 (das Eröffnungsprogramm hatte sich so lange hingezogen) erfolgte dann der ultimative Freibier-Fassanstich mit dem Bürgermeister, wobei es Schirmbeck sensationeller Weise gleich beim ersten Schlag gelungen ist, dass Fass zu öffnen. Die anwesenden Vereinsvorsitzenden, unter Ihnen auch Reinhard Rädler vom Internet Taucha e.V., stießen mit Holger Schirmbeck auf den "Tauchscher 2010" an.
So ein Wetter hat der Tauchsche nicht verdient!. Schon in der Nacht hatte es stark geregnet, was Veranstalter Bernd Hochmuth eine schlaflose Nacht bereitete und am Vormittag öffnete der Himmel wieder seine Schleusen. Das setzte sich leider am Nachmittag und am Abend fort. Am ärgsten wurde der Festwiese mitgespielt, denn die hatte sich in eine Schlammwüste verwandelt. Die Mannen um Marco Haferburg vom städtischen Bauhof waren zwar seit dem Vormittag um Schadensbegrenzung bemüht, brachten auf den Hauptwegen ein Splittgemisch auf, aber eine Flaniermeile konnten sie dennoch nicht herbeizaubern. Der Boden war im Grunde aufgeweicht und Petrus hatte permanent was dagegen...
Trotzdem erstaunlich, aber erfreulich, dass so viele Gäste auf die Festwiese gefunden hatten und das Eröffnungsprogramm miterlebten. Die Band "Four Roses" zog zum Endes des ersten Tages noch viele Tauchaer auf die Tanzfläche und das Riesenrad drehte sich auch noch bis spät in die Nacht.
Aber auch die Läufer zum Tauchaer Stadtlauf hatten ihre Probleme. Organisator Dr. Gerald Fischer hat ob der Wetterkapriolen kaum den Kopf frei für das läuferische Geschehen. Dagegen konnte selbst ein prächtiger Regenbogen nichts ausrichten. Dennoch gingen zum Hauptlauf etwa 400 Starter ins Rennen, was der Dresdner Harald Harnisch vor Christoph Winkler aus Hof bei Oschatz und dem Torgauer Jörg Wernitz gewann. Bei den Frauen siegte nun schon das dritte Mal in Folge Sandra Boitz vom SC DHfK Leipzig. Bestzeiten waren auf dem glatten Pflaster nicht zu erwarten.
24.08.10 Tauchaer gestalten Programm zur Eröffnung des Tauchscher 2010 selbst
Es ist der 13. Tauchscher seit seinem Neubeginn 1996, (2002 wurde er wegen des Muldehochwassers abgesagt) und es soll auch in diesem Jahr wieder ein Fest in einer angenehmen Atmosphäre mit Bewährtem und Geschätzten aus den vergangenen. Jahren werden. Meistens kam immer etwas Neues hinzu, aber in diesem Jahr wird es eine Eröffnungsveranstaltung stattfinden, die es so noch nicht gegeben hat und die eindrucksvoll demonstriert: Der Tauchsche ist das Stadtfest der Tauchaer. Und so heißt es dann auch am Freitag um 19 Uhr auf der großen Bühne auf der Festwiese: "Original Taucha - Tauchaer Originale" - ein Programm welches von Tauchaer Gruppen, Bands und Einzelkünstlern gestaltet wird.
Die Stadtverwaltung, als auch Bernd Hochmuth vom gleichnamigen Veranstaltungsmanagement, waren des Lobes voll, dass es des dem Kunst- und Kulturverein um Hans-Jürgen Rüstau gelungen ist, ein Programm auf die Beine zu stellen, welches von Tauchaern für Taucha gestaltet wird. Da es sich hier um ein Novum handelt, sollen die Mitwirkenden auch an dieser Stelle einmal aufgeführt werden. Tobias Meier und Roman Knoblauch werden also präsentieren:
Eröffnungssalut durch die Bürgerschützen | Begrüßung durch Bürgermeister | |
Band Ostfront Taucha | "Fiffsche Gaffesachsen" | |
Jens Froherz und Frank Walter | Mister "Swing" Harry Künzel | |
Kabarett "Tauchaer Brettl" | Drehorgel Armin | |
Tauchaer LinedanceIgels | Band "Mans Job" |
Die Besucher wird also eine Art "Kessel Buntes", erwarten, wie es Bernd Hochmuth formulierte.
Zusätzlich am ausgeduckten Programm wird am Freitag um 19 Uhr auf dem Markt die orientalische Tanzgruppe "Nuray" das Publikum in 1001 Nacht entführen und natürlich werden ebenfalls hier die Tauchaer Musikanten am Sonntag von 10 bis 13 Uhr wieder zum Frühschoppen aufspielen.
Auf der Festwiese und auch auf dem Markt werden Schausteller, Caterer und Händler wieder ihr Bestes geben, um die Besucher zufrieden zu stellen. Erstmals kann man auch von einem der größten ostdeutschen Riesenräder das Treiben auf der Festwiese aus der Vogelperspektive betrachten
Sportlicher Höhepunkt wird am Freitag wieder der Stadtlauf 2010 werden, der um 19 Uhr in der Eilernburger Straße gestartet wird. Anmeldungen sind über das Internet oder im Wettkampftag bis kurz vor dem Start noch möglich. Die Teilnahme von Tauchaer Firmen am Firmenlauf ist allerdings zu bemängeln, sagte Organisator Dr. Gerald Fischer.
Weitere sportliche Highlights sind das Nachtvolleyballturnier am Freitag mit 8 Männer- und 6 Frauenmannschaften und am Samstag sind um 17.30 Uhr in der Mehrzweckhalle die Ringer der WKG AC Taucha 1990/KFC Leipzig auf der Matte.
Am Samstag um 14 Uhr wird die Leipziger Straße im Zentrum zur Spielstraße. Die anliegenden Händler und Gewerbetreibenden haben sich wieder viel für die kleinen Gäste einfallen lassen und auf einer Bühne gegenüber vom Café esprit gibt's ein Kinderprogramm. Am Abend beginnt um 19.30 Uhr an der Grundschule am Park der Lampionumzug.
Immer ein Hingucker und für Schnäppchenjäger interessant: Die Versteigerung von Fundsachen am Samstag um 15 Uhr. Ordnungsamtschef Albrecht Walther bringt dort u.a. 18 Fahrräder sowie Handys oder Uhren in seiner höchst eigenen, amüsanten Art unter den Hammer.
Der Sonntag steht natürlich ganz im Zeichen des Großen Festumzuges. Wie Heimatsvereinschef Steffen Pilz auf der Pressekonferenz informierte, können sich die Tauchaer und ihre Gäste entlang der Kriekauer und Leipziger Straße bis hin zur Geschwister-Scholl-Straße auf ein zweistündiges Spektakel mit 89 Bilder und einigen Überraschungen freuen.
Bleibt nur noch zu wünschen, das Petrus mitspielt, an den Veranstaltern und an den Tauchaern selbst wird's jedenfalls nicht liegen, dass der Tauchsche des Jahrganges 2010 allen wieder in guter Erinnerung bleibt.
Natürlich gibt's auch wieder einige Sicherheitsfestlegungen, die Sie
hier einsehen können.
PS: Dier Internet Taucha e.V. wird auch in diesem Jahr wieder umfangreich über das Geschehen beim Stadtfest berichten. Klicken Sie doch immer mal bei uns rein...
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
22.08.10 (3.Tag) Taucha bleibt Favorit für das nächste Maultrommel- und Weltmusikfestival
Am letzten Tag hatten die Veranstalter des Maultrommel- und Weltmusikfestivals Acient Trance die Tauchaer bei freiem Eintritt zum Besuch der Veranstaltungen eingeladen. Eine schöne Geste, die bei den Tauchaern ankam. Sie brauchten nur den Ausweis mit der Tauchaer Adresse zeigen, bekamen einen Stempel auf die Hand und schon waren sie drin.
Am Nachmittag waren am Schöppenteich eher die leisen Töne angesagt. Die Gruppe Comedia Musica vom Schloss Tonndorf bei Weimar, die sich am Vortag als La Grande Magica präsentierten, zogen dennoch die Zuhörer in ihren Bann. Die sich anschließende Caopeira-Show, ein brasilianischer Kampftanz, der "Ginga de Corpo"-Truppe zog sich allerdings für etliche Zuschauer sehr in die Länge. Dafür gabs rechts und links des Teiches spontane Rhytmen zu hören.
Das Online-Magazin bat Mitorganisator und einer der Geschäftsführer der Firma Dan Moi Sven Otto um ein kurzes Fazit der Tage.. Das fiel sehr kurz aus: "Großartig!" Er fügte aber dann auf Nachfrage hinzu: "Unser Konzept ist aufgegangen. Hier in Taucha hat alles gepasst. Wir sind von der Bevölkerung gut aufgenommen worden und hatten genügend Raum für unsere Veranstaltungen und die ganze Logistik. Einige Organisationsprobleme vor allem im zeitlichen Ablauf haben wir erkannt, die müssen wir künftig abstellen. Allerdings hätten wir gerne noch mehr (zahlende) Gäste gehabt. Woran es gelegen haben könnte, müssen wir noch analysieren". Kurze Frage: "Das nächste Festival gibts wieder in Taucha?", kurze Antwort: "Ja!". Wir sind gespannt und freuen uns darauf.
Wenn gegen 22 Uhr die "Good Bye - Circeling" - Ceremonie über die Bühne geht, ist für das gesamte Team das Festival noch nicht vorbei: Bis morgen Mittag muss die Festwiese beräumt sein - die Schausteller für den Tauchschen rücken an! Aber so, wie die Organisatoren das alles bisher gestemmt haben ("Ein Wahnsinns-Aufwand, den die hier betrieben haben!", meinte ein Tauchaer), wird auch das Problem gelöst werdenn.
Nachsatz: Unser Vereinsmitglied Hartmut Nevoigt war bis zum Schluss dabei und schrieb noch unter dem Eindruck der Festivaltage:
"Mit einem Tanz im Regen, mitreißend aufgespielt von DIKANDA aus Polen, begann der Ausklang des Festivals, welches auch durch seine entspannte und friedliche Atmosphäre Maßstäbe gesetzt hat.
Die Besucher waren begeistert und werden so hoffentlich zu Botschaftern für eine ganz eigene musikalische Szene und für die charmanten Gastgeber. Herzlichen Dank den Organisatoren für diese farbenfrohe Bereicherung unserer Stadt!"
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
20.08.10 (2.Tag) Gastgeberstadt Taucha kommt bei Teilnehmern gut an (Samstag Teil 1)
Chillen im 4/4-Takt - 2. Tag beim Weltmusikfestival Acient Trance (Samstag - Teil 2)
Buntes Treiben auch wieder zwischen Schlossareal, dem Camp auf der Festwiese und am Schöppenteich. Bunt gekleidete Stelzenläufer der Gruppe "La Grande Magica" stakten Nachtmittags und am frühen Abend durch die Massen und waren beliebte Fotomotive. Tagsüber waren auch Workshops für die vielen exotischen Musikinstrumente im Angebot, so auch im Café esprit, die auch rege in Anspruch genommen wurden.
Auch unser Vereinsmitglied Hartmut Nevoigt war dabei. Er schreibt: "Durch die mitreißende Musik des Ancient Trance Festival läßt man sich auch
gern dazu verführen, den einen oder anderen Workshop zu nutzen, um sich so
selbst mit den exotisch anmutenden Instrumenten und Techniken zu
beschäftigen. Angeleitet von excellenten Musikern, die eben noch auf der
Bühne begeistern konnten, werden diese Workshops für die Teilnehmer zum
Erlebnis, motivieren zur Weiterführung und bieten jede Menge Spaß.
Marcello Ballardini von IPERCUSSONICI nahm zum Beispiel die Anfänger des
Didgeridoo-Spiels mit auf die musikalische Reise und vermittelte sehr
anschaulich wesentliche Techniken gleich praktisch am Instrument. Auch wenn
der Schritt vom "gemeinen Ton" bis hin zum abwechslungsreichen Spiel mit
Zirkularatmung ein weiter sein kann, waren sich alle Teilnehmer einig - sie
machen weiter..."
Gespannt warteten am Abend die Besucher auf den Liveact des "Little Tongue Vibration Live Orchestra" mit Clemens Otto und Sven Voigt, den Mitorganisatoren des Festivals und Geschäftsführern der Maultrommelvertriebsfirma "Da Moi" aus Taucha. Zu hören war eine ganz andere musikalische Stilrichtung, als am Vorabend von der Band "Ipercussonici", aber auch hier ging die sprichwörtliche Post ab. Begeistert tanzende Besucher auf der Festwiese, aber auch ganz selbstvergessen meditierende Teilnehmer (man ist ja auch auf einem Trance-Festival) bewegten sich im Takt der Musik. Beigeisterung auch bei Thommy aus Berlin und seiner Partnerin Ani aus Konstanz: "Uns gefällt es in dem kleinen Städtchen Taucha sehr gut. Hier passt alles. Wir werden gut aufgenommen und würden gerne wiederkommen. Dass wir eine große Familie sind, zeigt, das wir kürzlich in Ungarn bei einem ähnlichen Event gefragt wurden, ob wir uns in Taucha wiedersehen. Das zeigt doch, welche Außenwirkung so eine Veranstaltung hat".
Als gegen 21.30 Uhr auf dem Markt die Freilichtkino-Veranstaltung des Stadtmarketingclubs begann, hatten sich die Veranstalter des Festivals an die Absprachen gehalten und das Konzert beendet. So fair und unkompliziert kann man miteinander umgehen!
Dafür setzte ein lebhaftes Begängnis Richtung Schloß ein, weil dort die "Art of Fusion Etnotronics" ein Konzert gaben und die, so entstand zumindest der Eindruck, auch hier die Laustärke zurückgenommen hatten. Der Schlosshof war stimmungsvoll illuminiert und bot so ein dem Anlass angepasstes Ambiente. Nach dem Konzertende wurden die Besucher ganz schön in Trab gehalten, denn zehn Minuten später sollte im Park das nächste Konzert beginnen. Das hielt sie aber nicht ab, auf dem Weg dorthin einem spontanen Straßenmusiker an der Ecke Schlossstrasse/Leipziger Straße zu lauschen, Beifall zu spenden und dessen Hut zu füllen...
Chillen im 4/4-Takt - 2. Tag beim Weltmusikfestival Acient Trance
Schon am frühen Morgen zogen Gäste und Interessierte in Richtung Schöppenteich, um den zweiten Tag des Weltmusik- und Maultrommelfestivals friedlich zu feiern.
Schon beim Betreten der Platzen am kleinen Schöppenteich steigen einem unbekannte, dennoch wohltuende Gerüche, in die Nase und die gespielte Musik ist erst auf den zweiten Ton wirklich zu verstehen. Trotzdem vermittelt die Musik Lebensgefühl, welcher sich nur langsam erschließen mag. Auf der Bühne am Kleinen Schöppenteichen steht La Grande Magica auf der Bühne, eine Band die mit ungewögnlicher Mischung von orientalischen und europäischen Instrumenten die Anwensenden in Trance versetzt. Rhytmisch zur Musik bewegen sich Arme und Beine - in Trance eben.
Doch neben dieser Art der Musik steht auch die Maultrommel im Vordergrund. Ein Instrument, was wohlmöglich aus Asien nach Europa kam. Es bedarf schon ein wenig Geschick, um dem Metallinstrument hörbare Töne zu entlocken. Wie das in Perfektion gelingt, dass konnten Interssierte sich von Byon Kay, einem Asiaten, auf dem Schlosshof zeigen lassen.
Mit beeindruckenden Effekten und Loops zauberte er eine Musikkullise per Exellance hin. Durch das melodische Zusammenspiel unterschiedlicher Stilrichtungen konnten sich die Besucher treiben lassen. Wer selbst einmal dieses Instrument erlernen will kann das in entsprechenden Workshops am Schöppenteich oder auf dem Schloss erlernen. Auch Franz Harrecker aus Freital bei Dresden hat es in die Parthestadt gezogen - er bietet handgeschnitze Maultrommeln an. "Für mich gibt es nichts schöneres als sich von den Klängen der Maultrommel inspirieren zu lassen". Das Instrument hat so viele Facetten die es zu entdecken gilt. Viele verkennen, welche Energie darin steckt und greift gleich zum Instrument um den Besuchern eine beeindruckende Kostprobe seines Könnens zu geben.
Eines zeigt dieses Festival auch - Musik verbindet über Kulturen hinweg. So dass dieses Fest auch am zweiten Tag gezeigt hat, es bedarf nicht immer großer Worte, um etwas zu vermitteln, manchmal reichen auch Töne im 4/4-Takt. Auch der zweite Tag des Acient-Trance Festivals war eine weitere musikalische Bereicherung für Taucha.
Selbst der Autor dieses Berichtes ließ es sich nicht nehmen, selbst einmal die Maultrommel zu erkunden - bisweilen beschränkte sich das Spielen auf Drums und andere percussive Instrumente, aber nicht die Maultrommel. Es wird wohl ein neues Instrument in der Sammlung des Autors geben…
Text und Fotos Frank Stachowitz
20.08.10 (1. Tag) Gute Stimmung beim Weltmusik- und Maultrommelfestival
Wann gab es das das letzte Mal, dass am Schöppenteich gerockt wurde? Das Weltmusik- und Maultrommelfestival Ancient Trance, das an diesem Wochenende in Taucha stattfindet, machts möglich. Gegen 20.30 Uhr schaffte das die aus Catania/Sizilien stammende Band "IPERCUSSONICI" mit einem wahren Feuerwerk von Percussion, Maultrommel, Didgeridoo sowie der Stimme und dem Temperament von Frontfrau Alice. Wie von alleine gingen beim begeistert mitgehenden Publikum die Hände in den Himmel und die Füße stampften wie von selbst den Takt.
Zuvor begeisterten die "Kleinkunstriesen" , ein internationales Zirkustheater, mit einer Performanceshow die großen und kleinen Festivalbesucher
Bis Sonntagabend wird von den mehr als 20 Gruppen und Teilnehmern aus ebenso vielen Ländern aus Europa und Übersee und natürlich auch aus ganz Deutschland für ein vielsprachiges Stimmengewirr in Taucha zu hören sein. Rund um den Großen Schöppenteich sind Zelte aufgeschlagen, in denen "gewohnt", gewerkelt, verkauft oder einfach Musik gemacht wird. Ganze Familien mit Kindern sind dabei. Das Gros campiert auf der Festwiese.
Ein buntes, gut aufgelegtes Völkchen, bevölkert seit Freitag die Tauchaer Straßen und wird mit den unkonventionellen Bekleidungen und Frisuren der Teilnehmer und Sympathisanten für manchen Hingucker und sicher auch mal für ein Kopfschütteln sorgen. Doch bisher zeigten sich alle ganz entspannt und es gibt keinen Anlass, daran zu zweifeln, dass sich das bis zum Ende des Festivals ändern wird. Da sitzt Camilla aus Freiburg/Breisgau am Ufer des Schöppenteiches und spielt für sich ganz alleine Gitarre und Gabriela aus dem Stuttgarter Raum schwingt auf der Wiese mit 5-6 Hula-Hoop Reifen behangen die Hüften oder "Kamé Leon" aus Leipzig jongliert mit Kugeln und Stäben und der Berichterstatter muss statt "Kirsch-Apfel-Saft" ("Sorry, Do you speak English?") beim Catering "Cherry and Apple- Juice" bestellen. Ach ja, wir haben ja ein Weltmusikfestival in Taucha ....
Auch auf dem Schlossareal herrschte die gleiche relaxte Atmosphäre. Hier lauschte man am frühen Abend der Gruppe SAKSHIN und ihren orientalischen Klängen.
Und der Wettergott ist mit dem Veranstalter im Bunde, das ganze Wochenende gibt's Sonne satt. So wohl auch am Sonntag, wenn die Veranstalter die Tauchaer bei freiem Eintritt in den Park einladen. Da diese Offerte ausschließlich für Tauchaer gilt, Ausweis nicht vergessen!
Tage vor dem eigentlichen Start wuselten und werkelten viele freiwillge Helfer auf dem Festgelände, bevor Jens Zygar aus Hamburg hat Freitagabend mit seinen Earth Gongs das 3. Ancient Trance Festival insgesamt und das erste in Taucha eröffnete.
Hier noch das Programm der kommenden Tage als PDF-Datei des Veranstalters.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler, Hartmut Nevoigt und Frank Stachowitz. Fotos: Reinhard Rädler, Joachim Chüo, Steffen Etrrich, Hartmut Nevoigt und Frank Stachowitz
Ein HD-Video (© MOB-Taucha) vom Maultrommel und Weltmusikfestival finden Sie in unserer Videothek
Unser Freund Steffen Ettrich war auch mit seiner Kamera unterwegs Schauen Sie mal!
18.08.10 Neue Bogenschießanlage auf dem Veitsberg eingeweiht
Am 14. August fand auf dem Schießanlage der Bürger-Schützengesellschaft Taucha e.V. auf dem Veitsberg das alljährliche Freundschaftsschießen um den Pokal des Landtagsabgeordneten Rolf Seidel (SPD) statt. Doch in diesem Jahr ging es nicht nur allein um die Ehre des Pokalsieges, die der Gastgeber vor der FFW Taucha und der FFW Merkwitz errang. Die Schützen des Polizeireviers Taucha/Eilenburg wurden Vierter.
Die Tauchaer Bürgerschützen eröffneten an diesem Wochenende eine Bogenschießanlage.
"Das ist mal ein Ausgleich in einer Schießsportart, die wohl die wenigsten von uns kennen", sagte Schützengesellschaftsmitglied Gerd Rahm, der sich wesentlich um die Ausgestaltung der Schießanlage gekümmert hat. Vor allem war eine ziemliche Strecke urwaldähnlichen Gestrüpps abzuholzen. Die technische Ausrüstung, wie Haltestangen, Fangnetz und Zielscheibe sponsorte Vereinsmitglied Paul Herold. Ein Jahr hat die Vorbereitung auf den Eröffnungstag gedauert.
Die Bogenschießanlage soll aber nicht nur von den Bürgerschützen genutzt werden, die Bevölkerung kann sich ebenfalls in den nicht alltäglichen Schießübungen versuchen. Immer Montags und Mittwochs von 17 bis 21 Uhr und Sonnabends von 9 bis 12 Uhr ist dazu Gelegenheit. Es wird aber empfohlen, sich unter einer der Rufnummern 034298/67775 ; 034298/35493 oder 034298/38531 telefonisch anzumelden.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
17.08.10 Tauchaer und Leipziger Ringer rangen beim Talk nicht um Antworten
Bei den Wettkämpfen kannten die Tauchaer und Leipziger Ringer untereinander bisher keinen Pardon, wenn sie mit einem KH (Kopfhüftschwung) ihren Gegner in die Brücke zwangen, um letztendlich möglichst als Schultersieger von der Matte zu gehen.
Bei der "22. Tauchaer Blauen Stunde" des KuKuTa saßen ehemalige Kontrahenten des AC Taucha und des KFC Leipzig nun gemeinsam an einem Tisch und stellten sich den Fragen von Moderator Tobias Meier. Hauptthema war natürlich die vollzogene Fusion der beiden Ringerclubs zur "Wettkampfgemeinschaft Leipzig-Taucha" unter der die Ringer in der Wettkampfsaison 2010/2011 ab 21. August künftig antreten werden. Von Vizepräsident des KFC Leipzig, Uwe Neumeister, sowie Oberliga-Trainer Tino Köllmann und Ringer Marco Scherf vom AC Taucha konnte man in der locker moderierten Fragerunde viel Interessantes aus ihrem Ringerleben erfahren.
"Natürlich war es keine Liebe auf den ersten Blick", blickte das Tauchaer Ringer-Urgestein Tino Köllmann auf die ersten Verhandlungen zurück, "Aber unsere Leistungsträger wurden immer weniger, Verstärkung aus den starken Ringerclubs in Berlin, Frankfurt oder Halle war nicht zu erwarten und so war die Fusion mit dem Nachbarverein der einzig richtige Weg, dass wir weiter in den oberen Ligen mitmischen können.".
Ausländische Sportler zu verpflichten käme nur dann in Frage, wenn diese ihren Lebensmittelpunkt im Raum Leipzig haben und gemeinsam in der Mannschaft trainieren. "Wir wollen zu den Wettkämpfen die Ringer nicht als reine Punktelieferanten nur vom Flughafen abholen und danach wieder dorthin bringen. Vielmehr sollen die Sportler richtig zur Gemeinschaft gehören und dazu zählen eben auch die Gemeinsamkeiten beim Training und den Erlebnissen davor und danach", waren sich die Talkgäste einig.
"Wenn man bedenkt, dass es nach dem Krieg 46 Ringermannschaften in Leipzig gab und heute nur noch drei, hätte es bei der Konstellation in beiden Teams früher oder später in unserer Region wohl bald keine Mannschaft in einer der ältesten Sportarten (schon 1896 gehörte Ringen zum olympischen Programm) mehr gegeben", bekräftigte Uwe Neumeister den eingeschlagenen Weg.
Die Mitglieder eines Fanclubs des AC Taucha um Heinz Knetschke sowie den Ehepaaren Meier, Kirady und Kaufmann werden für die neue Mannschaft in der Mehrzweckhalle die Daumen drücken "Und wenn ein Fanbus fährt, dann sind wir auch bei den Wettkämpfen zwischen Warnemünde und Untergrießbach mit dabei!", betonte Sylvia Meier. "Der Bus fährt ab mindestens 25 Teilnehmern!", warb Tino Köllman für eine starke Fankulisse. "Taucha hatte schon immer mehr Publikum, als Leipzig. Es gab hier schon bis zu 750 Zuschauer", schwärmte Uwe Neumeister und erhofft sich auch jetzt wieder viel Publikumszuspruch. Neben moderaten Eintrittspreisen (5 Euro, wenn die 2. Bundesliga dabei ist, und 3 Euro bei den anderen Wettkämpfen - Kinder bis 12 Jahre kommen immer kostenlos rein -) soll auch das Stiefkind Catering verbessert werden, so dass die Wettkämpfe sicher wieder rundum ein Erlebnis werden.
Vor heimischer Kulisse wird die Wettkampfgemeinschaft Leipzig-Taucha erstmals am 28. August mit ihrer 2. Mannschaft in der Oberliga und am 12. September mit der 1. Mannschaft in der 2. Bundesliga Nord gegen den bayerischen Gegner aus Untergrießbach zu erleben sein.
Da wird auch Marco Scherf vom AC Taucha dabei sein. Das achtzehnjährige Ringertalent hatte in Taucha mit dem Ringen begonnen und erzählte, dass er eigentlich mal Musiker werden wollte. Als er aber in der Musikschule Fröhlich erkannte, dass sein Talent dafür nicht ausreichte, sagte sein Vater "Mein Sohn muss Sport machen!" und so kam er zum Ringen.
Beim Leipziger Liedermacher Christian Haase war es genau umgekehrt: Als er merkte, dass er weder als Ringer, Fußballer oder Boxer Talent hatte, kam er zur Musik. Er stand im zweiten Teil der Talkrunde Rede und Antwort und trug zwischendurch im musikalischen Rahmenprogramm mit tiefsinnigen Texten und seiner Gitarre zu einem sehr abwechslungsreichen Abend bei.
Die nächste "Blaue Stunde" findet am 21. September statt. Gast des Abends wird dann die Sängerin Veronika Fischer sein. Die Veranstaltung ist leider schon ausgebucht.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
15.08.10 Bikerfest und "Little Old Tuch" - Country-Stadt auf dem Schlosshof
Bereits zum zum 5. mal organisierte Rainer Klöpsch vom Parthe Boots Linedance Taucha e.V. vom 13.- 15.08.2010 das Country- und Bikerfest im Schlosshof Taucha. Mit viel Mühe, Engagement und finanziellem Aufwand wurden die Festtage vorbereitet, die Resonanz war dieses Jahr deutlich geringer als sonst, sagte der Cheforganisator Rainer Klöpsch dem Online Magazin. Das Bikertreffen am Samstag war jedoch für alle Motorradfreunde eine Augenweide. 65 blitzende Motorräder aller Marken dieser Welt sind zum Schlosshof mit fast 80 Bikern (teilweise mit Soziusmitfahrern) gefahren. Im Festzelt wurde vom ehrenamtlichen Prädikanten Wolfgang Erler eine Bikerandacht abgehalten, bevor die Biker zu einer Ausfahrt über 80 km in die Region aufbrachen. Die Andacht mit feierlicher Musik und Live Gesang vom Braunschweiger Gorden Gregg gaben diesem Programmpunkt einen würdigen Rahmen. Wolfgang Erler sagte dem Online Magazin, dass er bereits zum 4. mal nach Taucha kommt und ihn schon viele Biker kkennen und persönlich grüßen. Das ist für mich immer wieder Motivation nach Taucha zu kommen. Erler ist in seinem Hauptberuf Journalist und für die Öffentlichkeitsarbeit in der Bereitschaftpolizei tätig. Er wünscht aus berufenen Munde den Bikerfahrern stets unfallfreie Fahrt, seinen Segen hatten die Bikerfahrer jedenfalls.
Am Sonntag verwandelte sich der Schlosshof in die Westernstadt " Old Little Tuch", wobei sich das Wort "Tuch" auf den damaligen Marktfleck bezog und Taucha durch Erzbischof Wiechmann von Seeburg das Stadtrecht verliehen bekam. In einem großen Festzelt wurde die Lebensweise von Cowby und Co. vorgestellt - so bekamen die Besucher einen hautnahen Einblick in die Kleidung aus der damaligen Zeit, die durchaus einen praktischen Nutzen aufwies und zudem auch für heutige Verhältnisse schon das damalige "Chic" mitbrachte. Aber nicht nur einen Einblick in die Lebensweise wurde den Besuchern vermittelt, sondern auch bestimmte Tanzarten - dem Linedance und des Square-Dances. Die Blackhill Dancers aus Taucha boten eine Reihe von unterschiedlichen Figuren aus dem Square-Dance, der neben dem Linedance sich immer größerer Beleibtheit erfreut.
Abwechselnd mit dem Old-Western-Club, der eine grandiose Modenschau bot, und den Blackhill-Dancers wurden die Besuchern in den Bann gezogen. Auf dem Schlosshof zeigten die Mandan Indianer einen beeindruckenden Tanz, der die Besucher ebenso an sich zog wie der Square-Dance. Auch hier gab es viel zu entdecken und zu erfragen, gern gaben die Häuptlinge Auskunft zu Lebensarten und Weisheiten.
Auch für die Kleinen wurde vielerlei geboten. So konnten diese Goldnuggeds suchen und sich im Hufeisen werfen versuchen, wer gern mal Schwarzpulver zum Knallen bringen wollte, der konnte dieses ebenfalls unter Aufsicht gern ausprobieren.
Für das leiblichen Wohl sorgte Wulf-Catering aus Taucha und Olaf Liebold mit seiner leckeren Waffelbäckerei.
Zum Schluß des 5. Country- und Bikerfestes ließ es Cheforganisator Rainer Klöpsch offen, ob es auch eine 6. Auflage des Festes in Taucha geben wird
Bericht IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo und Frank Stachowitz
Ein HD-Video (© MOB-Taucha) vom Bikertreffen finden Sie in unserer Videothek
14.08.10 Gewerbetreibende veranstalteten Kinderfest im Parthe-Zentrum
Am 14. August veranstalteten die Gewerbetreibenden im Parthe-Centrum von 11.00 bis 15.00 Uhr ein schon seit Längerem vorbereites Kinderfest. Die Geschäftsleute wollten damit auch auf das Parthe-Centrum aufmerksam machen - eine Ladenpassage, die mit Ärzten und den Geschäften besonders gesundheitlich ausgerichtet ist.
Los ging es um 11.00 Uhr mit einem Puppentheater. Danach gab es einen Stationsbetrieb für die Kinder.Enders Hörgeräte ermittelte den größten Schreihals, Orthopädie-Technik Neubert machte lustige Abdrücke zum Mitnehmen, bei Wüstenrot konnte man Puzzeln, Friseur CreHAARtive machte die Haare bunt, Friseursalon Rück veranstaltete ein Kinderschminken. Backen für Kinder konnte man in der Klosterbäckerei Seidel, einen Fußgymnastikparcour gab eis bei der Physiotherapie Steffi Zschoch-Seifert, ein Suchspiel es bei Schicketanz & Lajosfalvi Immobilien, Modellbau fand im Service-Centrum Eisfeld (Poststelle) statt und die Parthe-Apotheke hatte eine Bastelstraße.
Das Fest war gut besucht und die Kinder hatten viel Spaß.
Bericht IVT. Text: Lutz Keller. Fotos: Lutz Keller und Jörg Schicketanz
14.08.10 3. Karibische Nacht im Parthebad ein voller Erfolg
Bis zuletzt hatten die Organisatoren vom Parthebadverein Taucha gebangt, ob der Wetterprognosen wegen, die Neuauflage der "Karibischen Nacht" am Samstag starten kann. Ein Ausweichtermin war schon gefunden. Aber Petrus hatte ein Einsehen und hatte sich nach Norden verzogen. So konnte zum 3. mal seit der Neueröffnung des Parthebades Taucha das Fest mit karibischen Flair mit zunächst schleppenden Beginn starten. Nachdem die Band Massala aufspielte füllte sich zunehmend das gut vorbereitete Parthebad. Über 350 Gäste sind der Einladung des Parthebadverein um Heike Meyer und der Mannschaft des Parthebades um den Badleiter Ronald Hanns gefolgt. Dieses Mal haben sich die Veranstalter außer den bewährten Veranstaltungspunkten mit der Band Massala aus Leipzig, dem mexikanischen Spezialitätenrestaurant "Enchilada Leipzig", der Imbissversorgung des Bades mit dem Team um Herrn Friedel etwas besonderes einfallen lassen.
Diesmal eine "Karibik Dance Show" mit knackigen jungen Damen aus Döbeln geboten. Das was die Damen geboten haben, war Extraklasse. Sie haben vier Einlagen mit je zwei Tänzen aus verschiedenen Tanzstilen, wie Salsa und Samba bis kurz nach 22 Uhr geboten. Ein besonderer Höhepunk Ihrer Tanzshow, war ein feuriger Limbo Tanz mit heißen Rhythmen und fesselnder Akrobatik. Eine weiterer Höhepunkt war der Aufruf von Heike Meyer und dem gut aufgelegten Moderator des Abends, Tobias Meier, zu einer Geldspende für das überflutete Stadtbad in Görlitz oder in Seifhennersdorf auf. Heike Meyer sagte: Wie ihr wisst, ist auch unser schönes Bad nicht weit von der Parthe entfernt und wir sind sehr froh, dass wir von solchen Katastrophen bisher verschont geblieben sind und wir sollten unsere Solidarität mit einer Geldspende der Gäste des heutigen Abends beweisen. Sie sagte es und die Mitglieder des Badvereins schwärmten mit Behältnissen und Hüten aus um Geld zu sammeln. 126,70 Euro war der Spendenbetrag. Nicht sehr viel, aber von hohem symbolischem Wert. Der Abend schloss noch mit einem weiteren Programmpunkt der Badvereinsmitglieder mit einer Fackelillumination im mittleren Schwimmbecken, was den Gästen noch einmal viel Beifall entlockte. Wir dürfen uns 2011 bestimmt auf die 4. Auflage der "Karibischen Nacht" freuen.
Bericht IVT. Text Joachim Chüo, Fotos: Joachim Chüo und Steffen EttrichEin HD-Video (© MOB-Taucha) vom Kindertag finden Sie in unserer Videothek
08.08.10 Polnische Künstlerin stellt Elvis-Porträts aus
Sie bekommt jedesmal eine Gänsehaut und muss manchmal sogar weinen, wenn sie seine Lieder hört oder Filme mit ihm sieht: Die polnische Künstlerin Ewa Stepien. Sie stellt seit heute im Café esprit einige ihrer Werke aus, die alle ihr Idol zeigen: Den "King of Rock 'n' Roll", Elvis Presley, der in diesem Jahr 75 Jahre alt geworden wäre.
In einer Vernissage des Kunst- und Kulturvereins Taucha e.V. versuchte Vereinsmitglied Tobias Meier im Galeriegespräch der Künstlerin einiges aus dem privaten und künstlerischem Umfeld zu entlocken. Das gestaltete sich aber etwas schwierig, denn Ewa Stepien sprach kein Deutsch, Tobias kein Polnisch und ein Polnisch-Dolmetscher war auch nicht aufzutreiben. So versuchte er sich mit Unterstützung von Katharina Zielinski in Englisch, um letztendlich feststellen zu müssen, dass die Künstlerin besser malen, als englisch konnte.
Letzten Endes kamen aber doch noch ein paar Informationen zusammen: Die aus Poznan stammende Malerin wohnt seit Anfang diesen Jahres in Leipzig und sie malt neben Porträts auch Landschaften und Blumenmotive. Sie ist bekennender Elvis-Fan und möchte gerne mal die letzte Ruhestätte ihres Idols im Meditation Garden von Graceland in Memphis, Tennessee. besuchen. Die Elvis-Porträts entstanden nach fotografischen Vorlagen. Eigene künstlerische Interpretationen wollte sie ihrem Schwarm nicht antun. Die acht Werke werden etwa sechs Wochen im Café esprit hängen bleiben. Wer eines dieser Porträts erwerben möchte, kann sich an die Wirtsleute im Café wenden.
Stilechte und nicht zuletzt passende musikalische Untermalung kam vom Tauchaer Frank Walter, der sich gleichfalls als Elvis-Fan outete: "Der Song "Blue Suede Shoes"
war das erste Lied, was ich vor rund 30 Jahren auf der Gitarre spielte", sprachs, und der vielseitige Musiker spielte diesen Song erneut und Ewa bekam wieder Gänsehaut...
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
01.08.10 Neues vom ersten Öffnungstag des Aussichtsturms nach der Sanierung
Der Tauchaer Steffen Ettrich sandte uns wieder schöne Fotos. Diesmal vom ersten Öffnungstag des Tauchaer Aussichtsturmes nach der Reparaturpause. Er schreibt dazu: "Es war allerdings nicht nur eine kleine Reparatur, sondern eine großartige Erneuerung der obersten Aussichtsetage sowie eine optische Überholung des gesamten Aufganges. Durch die Neugestaltung mit den "Balkonfenstern" ist wieder ein beeindruckender Rundblick über Taucha und die umliegende Landschaft möglich. Dazu spielte das ausgesprochen angenehme Wetter hervorragend mit. Den Brocken hat zwar niemand gesehen, aber den Collm zwischen Wermsdorf und Oschatz konnte man sehr deutlich wahrnehmen.
Mancher der Besucher (Am Wiedereröffnungstag waren es 24) hätte sich sicher eine etwas feierlichere Eröffnung gewünscht, aber begeistert waren ausnahmslos alle, die gekommen waren, von der neuen hervorragenden Aussichtsmöglichkeit!
An den zwar schön renovierten, aber kahlen Wandflächen im Turm fällt noch eine Bekanntmachung von 1998 ins Auge, die zu einem Fotowettbewerb aufruft. Ich kenne zwar das Ergebnis des Wettbewerbes nicht, aber könnte mir aber vorstellen, dass man durch einen erneuten Foto- oder anderen graphischen Wettbewerb zu Ausstellungsstücken kommt, die die Wände des Turmaufganges schmücken! Es ist sehr schön zu erleben, dass es doch in einer überschaubaren Zeit geschafft wurde, den Turm wieder attraktiv besteigbar zu gestalten!"
Für die Beiträge der Vormonate wählen Sie bitte in der oberen Menüleiste den entsprechenden Monat und das Jahr aus.
|
|
|
|
|
|