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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

Aktuelles in Schlagzeilen

April 2008

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30.04.08 Parthebad Taucha e.V. ging nach seiner Gründung baden!



Seit Mittwoch, dem 30. April 2008, genau um 19.41 Uhr hat Taucha einen neuen Verein: Den Parthebad Taucha.e.V. Die ehemaligen Mitglieder der Badinitiative "Komm mit hab Spaß im Tauchschen Bad" hatten sich im Festsaal des Tauchaer Rathauses versammelt, um ihren Verein zu gründen. Zuvor würdigte Achim Teichmann, Geschäftsführer der IBV Immobilienbetreuungs- und Verwaltungsgesellschaft Taucha mbH, die Verdienste der Badinitiative, deren Aktivitäten es letztendlich mit zu verdanken ist, dass nach mehrjähriger Schließzeit das umgestaltete Parthebad am 1. Juni 2007 wieder öffnen konnte.
Nun komme es darauf an, die "jungen Löwen der Badinitiative und die alten Hasen des Parthebades" zusammen zu bringen, damit neben dem Badespaß auch abwechslungsreiche Programme für Leben im Parthebad sorgen.
Nach dem Wahlprozedere verkündete Karsten Meyer das Ergebnis: In den Vorstand wurden Heike Meyer (Vorsitzende), Frank Walter (Stellvertreter), Steffi Zettelmann (Schatzmeisterin) und Paul Junker (Schriftführer) gewählt. Die 20 Gründungsmitglieder spendeten begeistert Beifall und wurden spontan von der "Aqua-Animatuerin Miss Elfriede" vom Kabarett Solo für Zwei zum Aqua-Trockentrainung aninmiert.
Auch Bürgermeister Schirmbeck gehörte zu den Gratulanten und wünschte dem Verein das gleiche Engagement für die Verwirklichung seiner Ziele, damit dass Parthebad seinen guten Ruf als attraktiver Erlebnisbereich in Taucha behält bzw. weiter ausbaut.
Vereinsvorsitzender Reinhard Rädler überbrachte die Glückwünsche des Internetvereins. Er wies darauf hin, dass es am 30. April zwei denkwürdige Ereignisse gegeben hat: Zum einen wurde in Taucha ein neuer Verein gegründet, zum anderen wurde vor 15 Jahren des Internet weltweit in den Dienst gestellt. Und letzteres sollte der neue Verein auch nutzen, um getreu dem Motto: "Tu Gutes und rede darüber!" auf sich aufmerksam zu machen. Das taten dann die neuen Vereinsmitglieder dann auch, denn am 1. Mai waren sie die ersten, die mit einem kühnen Sprung in das kühle Nass, die Badesaison im Parthebad eröffneten.
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler. Fotos: Achim Chüo und Reinhard Rädler
        

30.04.08 Buddhistische Gemeinde will Zusammenarbeit mit Taucha fortsetzen

Doppelklick zur Vergrößerung Seit dem LVZ-Artikel vom 25. April (wir berichteten) ist bekannt, dass der buddhistische Tempel in Taucha nicht gebaut werden wird. Diese Information entstammte einer Indiskretion eines Stadtrates, der sich nicht an die Absprache gehalten hatte, eine gemeinsame Presseerklärung abzuwarten.
Heute stellte Tauchas Bürgermeister Dr. Schirmbeck die "Gemeinsame Presseerklärung der Vietnamesischen Buddhistischen Gemeinde Taucha Leipzig e. V. und der Stadt Taucha zum Bauvorhaben BuddhistischerTempel in der Stadt Taucha" der lokalen Presse vor.
"Die Vietnamesische Buddhistische Gemeinde Taucha Leipzig e. V. und die Stadt Taucha sind überein gekommen, das Genehmigungsverfahren zur Errichtung eines buddhistischen Tempels in der Parkanlage an den Schöppenteichen nicht weiter fortzuführen. ", heißt es darin. (Den kompletten Wortlaut können Sie hier nachlesen).
Als im September 2003 bekannt wurde, dass die Vietnamesisch Buddhistische Gemeinde Taucha Leipzig e. V. im Stadtpark in Taucha eine buddhistische Pagode errichten wollten schlugen sowohl die Wellen der Zustimmung, als auch der Entrüstung und Ablehnung hoch. Trotzdem, der Stadtrat beschloss dann mit einer Gegenstimme, dem Planungs- und Genehmigungsverfahren zuzustimmen. Ein langwieriges bau- und verwaltungsrechtliches Prozedere kam in Gang und zog sich bis zum heutigen Tag hin.
Obwohl die buddhistische Gemeinde nie Druck auf die Stadtverwaltung ausübte, dauerte ihr das ganze Verfahren offensichtlich doch zu lange, denn sie nahm von ihrem Vorhaben Abstand und wird nun im Gewerbegebiet Nord-Ost einen Tempel errichten.
Das Genehmigungsverfahren wird dort, da es sich um schon erschlossenes Baugelände handelt, wesentlich erleichtert werden, zumal der Tauchaer Standort sich in einem Flora-Fauna-Habitat befindet, was nach europäischen Richtlinien umfassend zu prüfen ist.
Die vietnamesische Seite war zu diesem Pressetermin verhindert, der von der Äbtissin der Leipziger Pagode, Thich Nu Tam Vien, mit den Worten "…begrüßen wir dies ausdrücklich, da wir den vielen geistigen Unterstützungen der Bürgerinnen und Bürger von Taucha etwa wie "eine persönliche Erklärung" schuldig sind, und tiefen Dank verpflichtet…." ausdrücklich befürwortet wurde. "Noch einmal, auch im Namen "unsere Delegation" herzlichen Dank für die wärmste Empfang bei Ihnen in Taucha letztes Mais. Wir sind überzeugte vom weiterhin guten Zusammenarbeit.", fügte die Äbtissin in ihrem Schreiben an die Stadtverwaltung hinzu.
Bürgermeister Schirmbeck merkte an, dass bei allen kontroversen Standpunkten unter der Tauchaer Bevölkerung die Diskussionen immer sehr sachlich geführt wurden und fremdenfeindliche Erscheinungen nie eine Rolle gespielt haben. Gleichzeitig bedauerte er aber den Entschluss der vietnamesischen Gemeinde, denn die Umsetzung des Projektes hätte die regionale Bedeutung der Stadt gestärkt und hätte für Taucha ein Alleinstellungsmerkmal bedeutet. "Das Projekt wäre sicher auch für den Park ein wesentlicher Impuls für seine Gestaltung gewesen, nun müssen wir umdenken, wollen aber bestimmte Dinge die sich aus dem Projekt ergeben haben, einfach mitnehmen. Ob es nun ein Feng-Shui-Park wird oder nur einzelne Elemente umgesetzt werden, muss man sehen", so das Stadtoberhaupt zur Zukunft des Tauchaer Stadtparkes.
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler. Foto: Joachim Chüo

Hören Sie das   Interview des Bürgermeisters, welches Reinhard Rädler für Radio blau führte

Sehen Sie dazu auch den  Sendebeitrag vom 05.05.08, den unser Mitglied Joachim Chüo (MOB Multimedia Taucha)für Leipzig-Fernsehen produzierte.

        

28.04.08 Gelebte Städtepartnerschaft zwischen Taucha und Chadrac/Espaly

Doppelklick zur Vergrößerung Doppelklick zur Vergrößerung Der Freundeskreis Chadrak/Espaly hatte unlängst Kristin Jurack, Französistik- und Journalistikstudentin, sicher auch bekannt durch ihre Beiträge auf der Tauchaer Lokalseite der LVZ, zu Gast. Durch die guten Kontakte des Freundeskreises konnte sie ein vierwöchiges Praktikum in einer Zeitungsredaktion im 1.200km entfernten Le Puy, dem Hauptort der Partnerregion absolvieren.

Die Stadt Le Puy-en-Velay, zu der auch Chadrc und Espaly gehören, liegt in der südfranzösischen Region Auvergne und hat ca. 20.000 Einwohner und gilt als einer der Ausgangspunkte zum Jakobsweg nach Santiago de Compostela.
Der Einladung zum ca. einstündigen Vortrag waren neben Mitgliedern des Freundeskreises auch Schüler der AG Französisch der Regenbogenschule, die das Geschehen sehr interessiert verfolgten und 4 Lehrlinge aus der Partnerregion, die bis zum 15. Mai in Tauchaer Firmen in einem Praktikum tätig sind, gefolgt.
Kristin Jurack zeigte eigene Fotos aus den Partnerstädten und der umliegenden Landschaft und berichtete über ihre Erlebnisse. So hatte sie Gelegenheit vor einer Schulklasse etwas "Unterricht" über ihre deutsche Heimat abzuhalten, allerdings vor einer Deutschlandkarte von 1979, also einer mit dem (damals noch) geteilten Deutschland…
Doppelklick zur Vergrößerung Doppelklick zur Vergrößerung Klar auch, dass es sich ihre Redaktionskollegen der Zeitung "l'eviel" nicht nehmen ließen, ihr eine ganze Seite im lokalen Teil zu widmen. Das war für einen 84jährigen Franzosen der Anstoß, sie zu sich nach Hause zum von der Ehefrau zubereiteten Mittagessen einzuladen. Er war in deutscher Gefangenschaft gewesen und interessierte sich für das Deutschland von heute.
In Espaly gibt es sogar eine "Allee de Taucha", eine Ortstafel mit dem Hinweis auf die Partnerstadt Taucha allerdings nicht. Die wiederum gibt's aber in Chadrac. Kristin Jurack machte Espalys Bürgermeister gleich darauf aufmerksam, der sich der Sache mal annehmen wollte.
Interessant war zu erfahren, dass es in der Region um Le Puy-en-Velay einen aus Eisenkraut gebrannten Kräuterschnaps, den "Verveine de Velay" gibt, der für seine verdauungsfördernde Wirkung berühmt ist. Ebenso interessant war Erwähnung der "Grünen Linse von Le Puy (La Lentille Verte du Puy)". Es heißt, sie hat sich als ein Kleinod in der französischen Gastronomie etabliert. Sie wird sogar weltweit vertrieben.
"Dieses Praktikum, aber auch die Tatsache, dass jährlich auch einige französische Lehrlinge in Tauchaer Firmen praktisch arbeiten, ist gelebte Partnerschaft im wahrsten Sinn des Wortes!", so der Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Dieter-Jürgen Garn, zum Abschluss des interessanten Vortrages.
Bericht IVT.. Text und Fotos: Reinhard Rädler

        

27.04.08 Mittelalter-Spekatakel am Haugwitzwinkel

Der Schlosshof zu Taucha anno 2008 - so könnte es hier ausgesehen haben, als vor mehr als 500 Jahren Bogenbauer, Kerzenzieher, Filzerinnen, Zinngießer oder Töpfer ihr Handwerk verrichteten oder auch Wahrsager und Wunderheiler ihre (zweifelhaften) Dienste anboten.
Über 40 seltene Händler und Gewerke luden am 26. und 27 April zum Zuschauen und Mitmachen ein. Kampfszenen und Ritterlager, Feuerspucken und Fakirvorführungen, sowie Gaukler und Musikanten mit ihren alten Liedsätzen und mittelalterlicher Musik vermittelten die Illusion einer Zeitreise in die Vergangenheit.
Viele Tauchaer aber auch von weiter angereiste Gäste (man sah es an den Kennzeichen) strömten den Haugwitzwinkel hinauf, um sich das Mittelalterspektakel anzuschauen, viele kamen sogar auch in traditioneller Kleidung.
Unter den Klängen der Musik des Mittelalters gab es auf einer kleinen Bühne, aber auch auf dem holprigen Pflaster des Schlossareals, Jonglerie, Ritterkämpfe, Tanz und Gesang zu sehen und zu hören und allerlei Späße machten die Runde.
Es gab Knobibrot, Gesottenes und Gebratenes, Honigschnaps und -bier. Als besonderes umweltfreundlich und energiesparend erwies sich das per Handkurbel angetrieben Kinderkarussel.
Auch der Förderverein Schloss Taucha e.V. war mit einem Stand vertreten und warb um neue Vereinsmitglieder, potentielle Nutzer für den Schlosskeller, für die Rocknacht am 21.06. und für einen noch zu gründenden Ritterorden.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
Jeweils 2 Freikarten gewannen: Doreen Neef, Taucha; Andrea Thiergen, Taucha; Heiko Böttcher, Beucha; Uwe Willmann, Plösitz; Kurt Gasa, Taucha. Herzlichen Glückwunsch. (Die richtige Lösung war Haugwitz).
        

25.04.08 Buddhistischer Tempel wird in Taucha nicht gebaut

Doppelklick zur Vergrößerung Doppelklick zur Vergrößerung"Aus für Tempelpläne in Taucha - Buddhisten verlieren Geduld und wollen nun in Leipzig bauen", so titelte die LVZ auf ihrer heutigen Lokalseite Schkeuditz-Taucha. "Es wird die Bevölkerung sicher interessieren. Das Tempel-Projekt ist gestorben.", so wird Bürgermeisterkandidat Ralph Nietzschmann (CDU) in dem Artikel zitiert.
Seit fünf Jahren gab es um dieses Projekt kontroverse Diskussionen, Gutachten mussten eingeholt werden und verwaltungsrechtliche Dinge geklärt werden. Einen großen Image-Schub gab es jedoch im Mai 2007, wo sich die Tauchaer auf einer Veranstaltung der "Vietnamesisch-Buddhistischen Gemeinde Leipzig-Taucha" im Rahmen eines Festes zu Ehren des Geburtstages von Buddha über die Baupläne für die neue Pagode - "Lien-Tri" sollte sie heißen - informieren konnten. Es gab überwiegend positive Meinungen. Und nun das definitive Aus!
Im Rathaus klingelten sich die Telefone heiß. Auch das Online-Magazin fragte dort nach. Bürgermeister Dr. Schirmbeck bestätigte zunächst den Fakt, stellte aber klar, dass die vietnamesische Seite nie Druck auf die Verwaltung gemacht hat. Es sei nun mal ein langwieriges Verfahren erforderlich gewesen, was die andere Seite auch akzeptiert hatte.
"Eine Schuldfrage, warum und wieso so lange noch keine Entscheidung für oder gegen das Projekt getroffen wurde, ist von der vietnamesischen Seite nie gestellt worden!", sagte das Stadtoberhaupt. "Der Stadtrat war über den Stand der Dinge jederzeit im Bilde. Als dann die Entscheidung des buddhistischen Gemeinde bekannt wurde, hatten wir uns darauf verständigt, damit erst dann in die Öffentlichkeit zu gehen, wenn wir uns mit der Äbtissin der Buddhisten über einen gemeinsam Text für die Presse geeinigt haben. Da sich diese in China aufhielt, konnte die Abstimmung bisher noch nicht erfolgen. Ich kann die öffentlich gemachte Äußerung des Stadtrates deshalb nicht verstehen!", sagte Dr. Schirmback dem Online-Magazin. "Wir bedauern zwar die Entscheidung der vietnamesischen Gemeinde, ich möchte aber feststellen, dass sich damit kein Graben zwischen ihnen und der Stadt Taucha aufgetan hat. Bis spätestens Mittwoch nächste Woche soll es eine gemeinsame Presseinformation geben!", so der Tauchaer Bürgermeister.
Wie bekannt wurde, hat die vietnamesische Gemeinde mittlerweile ein Grundstück in einem Leipziger Gewerbegebiet erworben und wir dort bauen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

23.04.08 Tauchas Vize wurde 50

Am 23. April wurde der 1. Beigeordnete der Stadt Taucha, Michael König, 50. Der Internet Taucha e.V. gratulierte ihm und fragte ihn etwas über sein "Tauchaer Leben"aus.
Nach dem Abitur überbrückte er die Zeit bis zum Armeedienst mit dem Erlernen des Berufes eines BMSR-Techniker (Betriebs-, Mess,- Steuerungs- und Reglungs-Techniker). Nach der "Fahne" studierte er Industrie-Elektronik in Eisleben.
Danach begann er dann als Technologe in der WEKRA in Taucha. "Dort hat es angefangen mit dem Geld!", blickte er zurück, denn als Absatzleiter war er auf der kaufmännischen Schiene tätig. 1986/87 wechselte er in das damalige VEG Plaußig und kam hier erstmals mit PC-Technik Marke "Robotron" in Berührung. "Mehr als bessere Rechenmaschinen waren es nicht oder wurden zu kaum mehr verwendet!", lächelt er heute über den damaligen Stand der Technik.
1987 zog er in Merkwitz in sein Haus, wo er auch heute noch wohnt, und wurde damals von den Nachbarn förmlich zum Ehrenamt als Bürgermeister der Gemeinde überredet, zu der verwaltungstechnisch damals auch Seegeritz gehörte. Dieses Ehrenamt übte er auch aus und war damit Herr über 300.000 DM Haushaltsmittel geworden, "…damit war aber nicht viel auszurichten!", sagte der heutige Tauchaer Stadtkämmerer.
Per Bürgerentscheid wechselte Merkwitz/Seegeritz dann am 1. Juli 1992 zur Stadt Taucha. Michal König war von 1992 bis 1994 Amtsleiter des Ordnungsamtes, bewarb sich dann auf die frei gewordene Stelle als Kämmerer. Am 12. Juli 2002 ist er für 7 Jahre im Beamtenverhältnis auf Zeit 1. Beigeordneter und damit von Amts wegen Stellvertreter des Bürgermeisters.
Durch seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied und Schatzmeister der SG Taucha oder als Mitglied im Freundeskreis Chadrac/Espaly hat er eine enge Bindung zu Taucha. Darüber hinaus ist er auch noch "ex officio-Mitglied" des Fördervereins Schloss Taucha e.V. (Verbindungsperson zwischen Verein und Eigentümer) und Ehrenmitglied im Männerchor Taucha, der ihm zu seinem Geburtstag zu seiner Überraschung ein Ständchen brachte.
Der PC auf seinem Schreibtisch ist für ihn ein Arbeitsmittel, auf das er nicht verzichten möchte. Auch zu Hause hat Michael einen internetfähigen Computer, auf dem er des Öfteren mal auf www.taucha-online.de klickt, wie er am Ende des Gesprächs versicherte. Frankreich ist inzwischen sein erklärtes Urlaubsland und so holt er sich auch im Internet viele Infos zu seinen Reisezielen.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

        

21.04.08 In Taucha wird seit 85 Jahren getrommelt und gepfiffen

In Taucha wird getrommelt und gepfiffen. Und das schon seit 85 Jahren, denn am 1. Mai 1923, marschierten 13 Spielleute das erste Mal durch Taucha.
Dem vorausgegangen war das 1. Arbeiter-Turnfest in Leipzig, bei dem über 200 Spielleute auftraten. Der Boom, der daraufhin einsetzte, machte auch vor Taucha nicht Halt und so fand sich eine kleine Schar von Turnern und der "Spielmannszug Taucha e.V." war geboren.
Höhepunkte der Auftritte waren damals zumeist Arbeiter-Turnfeste, was 1932 zum Rauswurf aus der städtischen Turnhalle führte, die als Übungslokal diente, denn der Arbeitersport wurde durch die Nationalsozialisten in Deutschland verboten. Den politischen Ereignissen der jeweiligen Epochen geschuldet, wurde die Vereinsarbeit schwierig und hing mehrfach am seidenen Faden der Auflösung. Durch mehrfachen Wechsel der Vereinsträgerschaften konnte man dem endgültigen Aus jedoch immer entgehen.
Auch nach der Wende stand der Spielmannszug kurz vor der Auflösung. Doch die verbliebenen Mitglieder entschlossen sich weiterzumachen und traten der Bürgerschützengesellschaft Taucha bei. Dort konnte sich der Spielmannszug weiter entwickeln.
Heute hat der Verein 39 Mitglieder. Zwei Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. Man trifft sich zweimal die Woche in den selbst ausgebauten(!) Vereinsräumen im Schlossareal. Zuerst übt immer der Nachwuchs, um danach eine Stunde mit allen Spielleuten gemeinsam zu proben.
Zum Repertoire gehören neben den klassischen Marschmusiken auch bekannte Evergreens und sogar Schlager. Da kann man "Rosamunde" ebenso hören, wie "Die Schlümpfe", "Den Farbfilm" oder das "Knallrote Gummiboot".
20 Auftritte pro Jahr kommen schon zusammen. Hauptsächlich sind es Stadt-, Dorf- oder Vereinsfeste, Geburtstage oder Goldene Hochzeiten. Höhepunkt in diesem Jahr ist die Teilnahme beim "Tag der Sachsen" in Grimma. Im vergangenen Jahr hatten sie einen Auftritt der besonderen Art: Der Tauchaer Spielmannszug spielte am 13. Juli 2007 zur Eröffnung des FIS Rollski Weltcup in Markkleeberg und führte den Einmarsch der Nationen an.
Einmal im Jahr geht's auch für die Tauchaer Spielleute ein Wochenende ins Trainingslager, doch auch gemeinsame Silvesterpartys, Geburtstagsfeiern oder Kegelabende tun dem Klima und dem Zusammenhalt der Truppe gut. Bestes Zeichen dafür: Das älteste Mitglied, der 77jährige Wolfgang Stephan, kann zwar keine Auftritte mehr mitmachen, ist aber immer bei den Übungsabenden dabei.
Man pflegt auch Kontakte nach außerhalb. Bei einem gemeinsamen Kontakt lernte man die Spielleute des "Musikzuges Lotte" aus der Nähe von Osnabrück kennen. Gegenseitige Besuche sollen die Bande noch enger knüpfen. Am Wochenende vom 2. bis 4 Mai 2007, wenn der Spielmannszug Taucha e.V. auf dem Schlosshof mit allen Tauchaern sein 85jähriges Jubiläum feiert, sind sie auch mit dabei (Siehe Plakat).
PS: Herzlichen Glückwunsch zu 85jährigen Jubiläum vom Internet Taucha e.V. Viel Spaß und Freude und vor allem Erfolg weriterhin!
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

Sehen Sie dazu auch die  Webseite des Spielmannszuges

17.04.08 Veranstaltungen zum Tauchscher-Stadtfest auch 2008 wie gewohnt

Die Fortsetzung des Tauchscher Stadtfestes stand für 2008 auf der Kippe, weil die beiden veranstaltenden Vereine, Heimat- und Gewerbeverein, sich auf kein von allen Beteiligten getragenes Gesamtkonzept einigen konnten. Im November 2007 verkündete Bürgermeister Schirmbeck aber: "Es geht weiter! Wir werden als Stadt wieder die Verantwortung als Veranstalter übernehmen, die Organisation aber einer professionellen Agentur übergeben.". Der Verwaltungsausschuss der Parthestadt hat mittlerweile in seiner Sitzung am 10.12.07 das vorgelegte Konzept der "Bernd Hochmuth Veranstaltungsmanagement e.K." aus Leipzig zur Organisation des Tauchschen 2008 bestätigt.
Am 17. April stellte Bernd Hochmuth sein Konzept in einem Pressegespräch noch einmal öffentlich vor. Grundtenor: "Der Tauchsche 2008 wird in seinem Charakter nicht anders werden, als die Jahre zuvor! Es wird die traditionellen Veranstaltungsorte Festwiese und Markt geben, der Stadtlauf, die Spielstraße und auch der Festumzug werden wie gewohnt durchgeführt und in der Mehrzweckhalle finden die bekannten sportlichen Wettkämpfe statt.", sagte der neue Fest-Organisator. Auch Stromanbieter eviaM wird dieses mal bei einem "Triathlon" die Tauchaer wieder auffordern. um Kilometer für eine gute Sache zu laufen, zu rudern und Rad zu fahren. Hauptamtsleiterin Elke Müller fügte hinzu: "Wenn der Gewerbeverein seine Mitwirkung an der Organisation des Tauchschen schriftlich gekündigt hat, dann organisieren wir eben als Stadt die Spielstraße und sprechen die Gewerbetreibenden an! Dass der Gewerbeverein sich sein Motto hat schützen lassen, hält uns nicht davon ab, dass sich unsere Bürger für ihre Stadt engagieren!" Der Zankapfel Tauchscher-Logo bzw. - Maskottchen wird ebenso keine Rolle spielen - es wird zumindest 2008 keins geben.
"Eigentlich bereite ich Veranstaltungen dieser Dimension schon 3 Monate früher vor, schließlich müssen Verträge geschlossen werden, aber in Taucha fand ich einen guten Boden vor, auf dem sich alles gut bestellen ließ!", so Organisator Hochmuth, der durch das Leipziger Stadfest oder den "Peter & Paul Markt" in Delitzsch genügend Erfahrungen auf diesem Gebiet hat.
Wenn am Freitag, dem 29.08.08 um 17 Uhr der Bürgermeister den "Tauchschen 2008" eröffnet, wird die Tauchaer und ihre Gäste ein breitgefächertes Programm erwarten, was sich an allen Festtagen fortsetzen wird. Auf der Festwiese werden wieder die Schausteller ihre Fahrgeschäfte aufbauen, teilweise mit neuen Attraktionen, Ein Festzelt wird es nicht geben - ein sog Skydach soll vor eventuellen Regenschauern Schutz bieten.
Das Veranstaltungsangebot soll alle Geschmäcker weitestgehend befriedigen. Bei "Ohio-Express", "Beat-Club Leipzig", den "Giebichensteinern", Muck (Hey, kleine Linda), "Karussel", "Tom Twist" u.a. auf der Festwiese, die zu großen Teilen von Roman Knoblauch moderiert werden, und "Sons in Law", "Looke O'Nash" oder "BlueMenKool" auf dem Markt, sollten eigentlich keine Wünsche offen bleiben. Übrigens: Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!
"Ich habe ein gutes Gefühl, dass der diesjährige Tauchsche sich auch 2008 wieder als das zeigt, was er ist - als unser Fest!", zeigte sich Bürgermeister Schirmbeck mit dem Stand der Vorbereitungen optimistisch, "Die Chemie stimmt zwischen allen an der Vorbereitung Beteiligten".
Bericht IVT. Text und Foto: Reinhard Rädler

Sehen Sie dazu auch den  Sendebeitrag vom 18.04.08, den unser Mitglied Joachim Chüo (MOB Multimedia Taucha)für Leipzig-Fernsehen produzierte.

        

15.04.08 Internetverein macht Taucha über die Stadtgrenzen hinaus bekannt

Der 23. März 2008 war für den Internet Taucha e.V. ein besonderes Datum. Genau an diesem Tag vor 10 Jahren gründete sich der Verein in der Parthestadt.
Zum Anlass dieses Vereinsjubiläums lud der Internet Taucha e.V. alle Vereine und Personen mit denen der Verein zusammenarbeitet am 15. April zu einer Festveranstaltung in den Ratssaal des Tauchaer Rathauses ein. Viele der mehr als 50 Vereine und dessen Vertreter sowie Vertreter aus der Kommunalpolitik waren dieser Einladung gefolgt.
In seiner Festrede gab Reinhard Rädler, Vorsitzender des Internet Taucha e.V., einen Einblick in die Geschichte und das Wirken des Vereins. Er stellte fest, dass der Internet Taucha e.V. u.a. einen entscheidenden Beitrag zur Außenwirkung Taucha beitrage, da das Onlinemagazin sich wachsender Beliebtheit erfreue, so Rädler. Diejenigen die etwas über Taucha wissen wollen, informieren sich bei www.taucha-online.de.
Der Verein trägt aber nicht nur zur Außenwirkung Tauchas bei, sondern unterstützt auch Tauchaer Vereine bei der Realisierung eigener Webprojekte. So bekamen u.a. der Kegelsportverein, der Schlossverein u.a. Starthilfe.
Ein großer Bestandteil des Onlinemagazins ist der Online-Journalismus. Es wird aktuell berichtet. "Wir sind für Sie stets mit Bild, Ton, und Video am Ball" so Rädlers Aussage, "um das bunte Leben in und um Taucha auch online erleb- und lesbar zu machen".
Der Internet Taucha e.V., hat derzeit neun Mitglieder, dennoch ist diesem Verein viel zu verdanken, sagte Stadtoberhaupt Dr. Holger Schirmbeck in seinem Grußwort. "…Ohne den Verein hätten wir bei Weitem nicht so eine Außenwirkung, wie wir sie heute haben! Vor 10 Jahren hat der Verein für uns als Mitarbeiter des Rathauses das Internet erst so richtig erlebbar gemacht. Es ist es zwar eine Arbeitserleichterung, doch manchmal auch ein Fluch. Keiner kann sich heute dem Internet entziehen. Um aktuell informiert zu sein, braucht es das Internet. Dank des Vereins wissen auch wir im Rathaus, was aktuell in Taucha passiert!", so Schirmbeck.
In seiner Rede dankte Schirmbeck auch allen Mitgliedern des Vereins für ihre unermüdliche Arbeit, wünscht dem Verein noch weitere erfolgreiche Jahre… und viele weitere Mitglieder.
Auch Stadtrat Thomas Kreyßig, Frank Küas (Stadtmarketingclub), Heike Meyer (Badinitiative), Fritz Strobelt (Männerchor Taucha), Rainer Klöpsch (Partheboots), Uwe Nitschke (Spielmannszug) und Jochen Giel von den Mandanindianern, eine Vertreterin der Tauchaer Schützengilde sowie Pfarrer Michael Gehre ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, um in sehr persönlichen Worten dem Verein für die gute Zusammenarbeit zu danken. Alle Redner hoben hervor, dass die Webpräsentation unter www.taucha-online.de sehr dazu beigetragen hat, Taucha über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt zu machen.
Zwischen den Reden sorgten Frank Walter und Nico Klisch für den musikalischen Rahmen.
Mit einem Empfang im Ratskeller, der noch reichlich Raum für Gespräche gab, klang die Festveranstaltung aus.
Sehen Sie hier Videoseqquenzen vom Grußwort des Bürgermeisters und von der musikalischen Umrahmung

Bericht IVT. Fotos: Matthias Kudra und Joachim Chüo, Olaf Barth. Videos: Joachim Chüo

Informieren Sie sich auch in  unserer Chronik:

12.04.08 9. Frühlingsball mit Durchblick und Schattenspielen

Almut und Rüdiger aus Leipzig als erste auf dem Parkett Als um 21.12 Uhr Almut und Rüdiger aus Leipzig als erste das Parkett in der Mehrzweckhalle betraten, um den Frühlingswalzer beim 9. Tauchaer Frühlingsball zu tanzen, war doch schon einiges geschehen.
Nachdem die Organisatoren Lutz Ritter und Roland Kohler um 19.30 Uhr die ca. 400 Gäste im wieder sehr schön und stimmungsvoll ausgestalteten Festsaal offiziell begrüßt hatten, folgte sogleich die Eröffnung des Büffets.
Die Crew um Küchenchef Michael Quinque vom Restaurant "Apels Garten " hatte wieder alle Register ihres Könnens gezogen und ein leckeres "Frühlingsbüffet" gezaubert. Neben einer reichlichen Palette an Beilagen, gingen die warmen Spezialitäten, wie Lamm- Lauch-Ragout mit roten und grünen Bohnen, Pangrasiusfilet in feiner Curry-Gemüsesoße oder Hähnchenbrust mit Mango und Paprika aus dem Wok ab, wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln (die es übrigens auch gab…). Die Lachs-Schaustücke und die Eisdekoration stachen aus dem frühlingshaften Arrangement noch hervor.
Das einzige, was gar nicht gut ankam, war die zu grell und zu farbig geratene Beleuchtung des Büffets.
Die Gäste ließen es sich schmecken, derweil die "Tauchaer Musikanten" unter der Leitung von Michael Helminger zur Dinner-Musik aufspielten. Als sich zu den 16 Laienmusikern die studierte und ausgebildete Sopranistin Jana Hruby gesellte, gab es doch erstaunen, wie gut und fast professionell sie von den Tauchaer Musikern begleitet wurde. Jana Hruby, die seit 2003 als ständiger Gast an der Musikalischen Komödie in Leipzig u.a. in "Der Bettelstudent" zu sehen und zu hören ist, sagte nach ihrem Auftritt: "Ich fühlte mich sehr gut begleitet!"
"Auf den richtigen Durchblick kommts an!", meinte Moderator Roland Kohler und kündigte eine Brillenmodenschau des erst kürzlich in Taucha eröffneten Augenoptik-Meisterbetriebes "augenschein" von Sandra Trauer an. MOB-Multimedia-Chef Joachim Chüo holte mit seiner Kamera die modisch gestalteten Sehhilfen groß auf die Leinwand.
Wer wollte, konnte sich dann auch selbst auf der Videoleinwand sehen, denn Achim Chüos Kameras liefen bis zum Veranstaltungsschluss. Eine Gelegenheit für die vielen tanzfreudigen Tauchaer, die zu nach den Klängen der sehr guten Showband "collage" aus Naumburg und der gut aus seiner "Showkiste" ausgewählten Diskomusik von DJ Roland fleißig das Tanzbein schwangen.
Als d e r Showact des Abends erwiesen sich die Schattenspiele der national wie international erfolgreichen "Shadowshow" aus Taucha. Nach ihrem 2005 begeistert aufgenommen Auftritt rissen sie auch diesmal das Publikum wieder mit. Wahre Beifallsstürme kamen auf, wenn die Gäste die Schattenprofile bekannter Künstler, Politiker oder Sportler erkannten, die das sympathische Tauchaer Paar mit bloßen Händen oder einigen wenigen Minirequisiten auf die Leinwand zauberten.
Als die Sächsische Weinprinzessin Anja Leuschner zur Weinverkostung aufrief, hatte sie auch einen Dornfelder-Schlosswein mit im Programm, dem sie gegenüber dem Online-Magazin das Prädikat "überraschend" verlieh. "Er hat wenig Säure und ein angenehmes Aroma von Waldfrüchten - er ist richtig gut. Die gute Pflege der Rebstöcke und die gute Arbeit des Kellermeisters führte zu diesem hervorragenden Ergebnis.", schätzte die 24jährige ein.
Bei der Tombola gab es auch diesmal wieder wertvolle Preise zu gewinnen. Den Hauptpreis, einen 200.-Euro Gutschein für eine Schlemmerparty in Apels Garten gewann der Leipziger Peter Böhnert.
Bei flotter Bedienung, flotter Musik und guter Stimmung ging ein Frühlingsball zu Ende, dem vor der MOB-Videokamera alle Interviewten einhellig bescheinigten, dass es ein wundervoller Abend war, bei dem man sich wohlgefühlt und gut unterhalten hat. Ein Lob, das den Organisatoren lange in den Ohre klingen möge, damit sie an einer Fortsetzung im Jahr 2009 arbeiten, denn aller guten Dinge sind (mindestens) Zehn!
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
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13.04.08 Tauchaer Handwerkermarkt mit neuem Konzept

Erstmalig in seiner Geschichte präsentiert sich der Tauchaer Handwerkermarkt am 13.04.2008 mit einem neuen Konzept. Die Veränderung war schon zu Beginn spürbar, denn der Handwerkermarkt fand nicht wie sonst auf dem Marktplatz von Taucha, sondern im Foyer und im Außengelände der Grundschule an Park statt.
Im Foyer der Grundschule präsentierten sich heimische und überregionale Unternehmen, sie gaben Einblicke in ihr Wirken, und luden ein zum offenen Gespräch mit Besuchern. So konnten sich die Besucher u.a. über die Bildungsmöglichkeiten der Handwerkskammer zu Leipzig, aber auch zu berufsspezifischen Lehrgängen informieren.
Ebenso anwesend zu dieser Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Mittelstandsvereinigung Sachsen durchgeführt wurde, waren das Mitglied des Bundestages Manfred Kolbe, das Mitglied des Landtages Rolf Seidel, Landrat Michael Czupalla und Bürgermeister Dr. Holger Schirmbeck. Die Kinder der Grundschule boten ein Rahmenprogramm mit Gesang und Tanz.
Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig, sagte "Es ist gut, dass sich die Handwerker in ihrer Region präsentieren. Sie sollen jede Möglichkeit nutzen, ihre Dienstleistungen anzubieten und und solche Veranstaltungen als Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch nutzen!".
Bericht IVT. Text: Frank Stachowitz, Reinhard Rädler. Fotos: Frank Stachowitz, Reinhard Rädler (2)

Hier sehen Sie einen Videobeitrag, den Joachim Chüo (MOB-Taucha) für Leipzig Fernsehen drehte

11.04.08 Aus dem Oster- wurde 2008 Traditionsfeuer

Vor einem Jahr hoppelte noch das "Osterhäschen" vor dem Holzhaufen über die Festwiese. doch in diesem Jahr kam alles ganz anders…
Tagelanger Regen, kaltes Wetter und nichts Gutes verheißende Wetterprognosen veranlassten die Veranstalter, das Osterfeuer 2008 am Gründonnerstag in Taucha abzublasen ("…ehe es Regen oder Wind gemacht hätten…", hieß es.).
Als neuer Termin wurde der 11. April bestimmt. Nun ja... aber auch hier sah es wettermäßig im Vorfeld nicht viel besser aus. Doch Petrus hatte ein Einsehen und drehte den Wasserhahn erst einmal ab.

Und aus dem Osterfeuer wurde in diesem Jahr ein Traditionsfeuer. Doch auch Heitmatgeschichtsexperte Helmut Köhler konnte beim besten Willen nicht sagen, um welche Tradition es sich zu diesem Datum hier handelt... Sei's drum, immerhin fanden sich etwa 300 Tauchaer auf der Festwiese ein. "Das ist heute ein verspätetes Oster- oder ein verfrühtes Hexenfeuer!", frotzelte der DJ von der "Stage Line" Mobildiskothek aus Tautenhain.
Ganz aufs Wetter eingestellt hatten sich Heimat und Gewerbeverein, denn sie schenkten an ihren Ständen Mixgetränke, wie "Frühlingswasser", "Frühlingserwachen" oder Glühwein und Kinderpunsch aus und an "Franks Bratwurststand" ließ man es sich schmecken.
Kurz nach 19 Uhr zündeten Stadträte, Vereinsvorsitzende und -mitglieder gemeinsam den Holzstoß an, der allerdings nur schwer zu entflammen war, denn der Regen hatte über die Wochen sein Übriges getan.
Dann aber loderten die Flammen in den Abendhimmel und alle fanden, dass so ein Feuer doch eine schöne Tradition ist…
Bericht IVT. Text uns Fotos: Joachim Chüo und Reinhard Rädler

09.04.08 Lintec AG stellte Insolvenzantrag

Die LINTEC Information Technologies AG mit Sitz in der Otto-Schmidt-Str. 22 in Taucha hat am 8. April 2008 beim Amtsgericht Leipzig Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Weiterhin wurde Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit für die folgenden Unternehmen der LINTEC-Gruppe gestellt: LINTEC Services GmbH, LINTEC Solution GmbH, LINTEC Systems GmbH, Batavia Multimedia Verwaltungs GmbH und Fastfame Deutschland GmbH.
Nicht umfasst von dem Insolvenzantrag sind ausdrücklich die Gesellschaften chiliGREEN Computer GmbH, Österreich sowie HSC GmbH, Leipzig.
Durch die Verschiebung von Großaufträgen für die LINTEC Services GmbH ist die Finanzierung dieser Gesellschaft und damit auch der Holding nicht mehr sichergestellt. Der Vorstand hat alle Maßnahmen getroffen, die Liquiditätssituation der LINTEC-Gruppe zu verbessern und hat in diesem Zusammenhang auch Verhandlungen über den Verkauf der LINTEC-Beteiligung chiliGREEN Computer GmbH geführt. Diese Verhandlungen sind gescheitert, wodurch die LINTEC AG die Zahlungsunfähigkeit erklärt.
Der Geschäftsbetrieb der LINTEC-Beteiligungen chiliGREEN Computer GmbH, LINTEC Services GmbH und HSC GmbH soll uneingeschränkt fortgesetzt werden. Ziel ist es, die profitablen Unternehmen der LINTEC-Gruppe weiterzuführen.
Die LVZ vom 10.04.08 schreibt "Wie viele der rund 70 Mitarbeiter in Taucha von einer Zerschlagung der Lintec-Gruppe betroffen sind, ist nicht sicher." und weiter "Lintec-Chef Thomas Goletz war gestern zu keiner Stellungnahme bereit. Als Grund dafür nannte Unternehmenssprecher Alexander Buchheim eine Anweisung des Insolvenzverwalters, nach der sich vorerst niemand öffentlich zu den Vorgängen und der Lage des Unternehmens zu äußern habe."
Tauchas Bürgermeister Dr. Schirmbeck sagte dazu "Lintec gilt als einer der wenigen bodenständigen Unternehmen in der Region. Da macht es einen schon betroffen, wenn man diese Nachricht liest, vor allem wenn Arbeitsplätze bedroht sind. Nähere Umstände oder Zusammenhänge kenne ich auch nicht.".
Bericht IVT. Text: Reinhard Rädler nach einer Verlautbarung auf der Webseite der Lintec AG unter www.lintec.de

09.04.08 Bürgermeisterkandidaten stellten sich der Diskussion am Kulturstammtisch

Am 8. Juni wird in Taucha ein neuer Bürgermeister gewählt. Die bisher beiden einzigen Kandidaten Amtsinhaber Dr. Holger Schirmbeck (SPD) und Ralph Nietzschman (CDU) diskutierten zum Thema "Wie kulturvoll ist Taucha".
Moderator Tobias Meier bat zunächst beide Kandidaten sich näher vorzustellen. Auffällig dabei: Sowohl Ralph Nietzschmann, der sogar in Taucha geboren wurde, als auch Holger Schirmbeck sind mit Taucha tief verwurzelt. Während sich Schirmbeck bereits zur Wende politisch als Mitbegründer der damaligen SDP betätigte, wurde Nietzschmann erst ab 1993 politisch tätig, als er mit einem Mandat der DSU in den Tauchaer Stadtrat einzog. Erst 1999 ist er in die CDU eingetreten.
Auf die Eingangsfrage: "Wie sehen sie die kulturelle Entwicklung in Taucha?", unterstrichen beide Kandidaten: Die Vereine haben wesentlichen Anteil daran, dass sich in Taucha ein eigenständiges Kulturleben entwickelt hat. Die Stadt kann aber nur die Rahmenbedingungen schaffen, den "Kelch bereitstellen", wie es Ralph Nietzschmann ausdrückte. Diskutiert wurde dann vorallem darüber, wie eine bessere Koordination der Veranstaltungen erreicht werden könnte. Schirmbeck sagte dazu: "Die Koordination ist ganz schwer zu administrieren. Die Stadt kann nur bei kulturellen Höhepunkten wie dem Tauchscher Einfluss nehmen". Nietzschmann meinte: "Es ist nicht die Aufgabe der Stadt Kultur zu organisieren. Zur Koordination der Kulturarbeit schlug Hans-Jürgen Rüstau einen Kulturbeirat vor. Das sahen beide Kandidaten aber skeptisch. Schirmbeck betonte: "Ein Kulturbeirat macht nur Sinn, wenn er klar strukturierte Aufgaben und Kompetenzen hat!". Nietzschmann gab zu bedenken: "Etwas zwischen Parlament, der Stadt und den Vereinen zu stellen ist schwierig!". Dagegen findet Stadtrat Jürgen Ullrich das als eine gute Idee und schlug vor, dass sich der Kulturausschuß damit befassen soll.
Breiten Raum nahm dann die Frage von Tobias Meier ein, wie man ehrenamtliche Arbeit in Zukunft mehr würdigen können. Während Schirmbeck auf den Mühlenpreis des Landkreises ("der viel Gewicht hat") und den "Miss-Parthe-Preis" des Heimatvereins verwies, könnte sich Nietzschmann schon vorstellen, einen kleinen Kulturpreis der Stadt auszuloben, aber er betonte: "Ehrenamt muss Ehrenamt bleiben!". Schirmbeck verwies auf den Sport- und Vereinsball, eine Initiative der Stadt, der nun als reiner Vereins- und Herbstball eine Möglichkeit bietet. Zumindest gibt es Überlegungen in dieser Richtung.
Im Anschluß hatten die Besucher im überfüllten cafe esprit die Möglichkeit sich direkt an die Kandidaten zu wenden. Das nahmen vor allem Fritz Strobelt vom Männerchor und Herr Hoffmann wahr. Stobelt trägt noch mal seine Bitte, seinen Traum, wie er selbst zugesteht, nach einem eigenen Vereinshaus vor und schlägt eine intensivere Nutzung des Stadtparkes für kulturelle Veranstaltungen vor. Schirmbeck verwies auf den Konsenz im Stadtrat, wonach die Kulturscheune im Tauchaer Schloss besser dazu genutzt werden könnte. Dagegen beklagte Herr Hoffmann, dass auf dem Areal des Schlosses seiner Meinung nach nicht viel passiert. Schirmbeck widersprach dem und betonte: "Das Schloss ist der kulturelle Mittelpunkt der Stadt geworden und das ist dem Engagement der Vereine zu verdanken".
Fazit: Auch wenn die Kandidaten die Schwerpunkte punktuell anders setzen, herrschte doch in den wesentlichen Punkten Konsenz.
Die Gruppe "Blue-Anubis", die schon im cafe aufgetreten ist umrahmte diesmal als reines Duo die Veranstaltung musikalisch.
Beitrag IVT. Text und Fotos: Matthias Kudra

        

03.04.08 Badinitiative gründet neuen "PARTHEBAD e.V."

Am 02.04.2008 fand im Tauchaer "Cafe Esprit" die konstituierende Sitzung zur Gründung des "Parthebad e.V." statt. Die ehemaligen Mitglieder der Badinitiative "Komm mit hab Spaß im Tauchschen Bad" um Heike und Kartsten Meyer, Frank Walter u.a., die seit 2003 um die Erhaltung des Tauchaer Stadtbades gerungen haben, sind auch die Gründungsmitglieder des neuen Vereins.
Breite Diskussion wurde der Satzung des neuen Vereins gewidmet. Für den Vorstand werden sich 4 Kandidaten am 30.04.08 zur Wahl stellen und die neue Satzung des Vereins verkünden, bevor er rechtlich im Vereinsregister mit notarieller Beurkundung eingetragen werden soll. Als Gast hat auch Hans Jürgen Rüstau, seine Erfahrungen bei der Vereinsgründung des "KuKuTa e.V. eingebracht.
Es können einzelne Bürger, Familien und juristische Personen (z.B. Firmen) dem Verein beitreten. Der Verein setzt sich das Ziel die vielfältige Ausgestaltung des öffentlichen Lebens im PartheBad Taucha zu unterstützen. Die Förderung von Freizeitmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Familien wird im Vordergrund stehen. Es wird u.a. das Ziel verfolgt, Geldmittel für die wirtschaftliche Unterstützung förderungswürdiger Veranstaltungen zu beschaffen und bereitzustellen, aber auch in Zusammenarbeit mit dem Badbetreiber IBV eigene Veranstaltungen, wie z.B. die "brasilianische Nacht" im Juli 2008, zu organisieren.
Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Spenden von Bürgern und Unternehmen zur Unterstützung der Vereinsziele sind sehr willkommen.
Am Mittwoch, den 30.04.2008, 19 Uhr, wird im Raatssaal zu Taucha der Verein mit einem kleinen Programm offiiziell gegründet, wozu alle Bürger, Stadtverantwortliche und sonstig Interessierte recht herzlich eingeladen sind.
Der Internetverein Taucha e.V. sowie LEIPZIG FERNSEHEN haben bereits seit 2003 die Badinitiative in der Öffentlichkeitsarbeit durch die Gestaltung eines Internetauftrittes durch Dr. Matthias Kudra und mit TV-Beiträgen vom Tauchaer MOB Multimediastudio Joachim Chüo intensiv unterstützt und wird auch dem neuen Verein seine Unterstützung geben.
Beitrag IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo
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