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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

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Oktober 06

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28.10.06 2. Tauchaer Turnier Tanz Tag begeistert das Publikum


TTTT verspricht sich zu einem Markenzeichen besonderer Art zu entwickeln. Bereits zum zweiten Mal veranstaltete der Tanzclub Rot-Weiss Leipzig e.V. den Tauchaer Turnier Tanz Tag in der Mehrzweckhalle und allein die Starterliste mit 50 Tanzpaaren in acht Alters- und Leistungsgruppen übertrifft schon die Erwartungen des Veranstalters.
Wer bei dem Begriff "Tanz Tag" an eine gemütliche Runde denkt, sollte seine Vorstellungen überprüfen. Denn was hier gezeigt wurde ist alles andere als ein lustiges Freizeitvergnügen, was auf dem Parkett zu sehen war ist Leistungssport! Leistungssport der Senioren, denn ab dem 35. Lebensjahr erfolgt die Klassifizierung nach Altersgruppen in die Senioren I. Fünf mal in der Woche ist Training angesagt und eine Stunde reicht wohl gerade für die Erwärmung. Fit sollte man schon sein, wenn man sich auf den Weg macht von Elmshorn, Rostock, Lübeck oder Forsfelde um am 2. Tauchaer Turnier Tanz Tag erfolgreich bestehen will.

Nach dem Aufruf durch den Turnierleiter Herrn Prof. Dr. Karl-Heinz Schimmel vom Tanzclub Schwarz-Silber Halle/Sa. galt es für die Aktiven in den fünf Standardtänzen, Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Quickstep und Slow Fox vor den kritischen Augen der Kampfrichter zu bestehen. Und diese waren unbestechlich. Mit Adlerblicken registrierten sie jeden Wackler und jeden Ausrutscher, notierten auch das kleinste Detail und ließen sich selbst durch teilweise tosenden Applaus für gelungene Showeinlagen nicht von den vorgegebenen Bewertungskriterien ablenken.
War der Nachmittagsteil noch den Aktiven der Leistungsklasse C und B für die Entscheidung über die Platzierung, und die Leistungsklasse A und S für die Qualifizierung zum Großen Finale vorbehalten, so zeigte änderte sich das Bild zum Abend wesentlich.
Nun waren auch die Zuschauer aufgefordert das Tanzbein zu schwingen und von der Tanzfläche Besitz zu ergreifen und lange bitten brauchte man nicht. Höhepunkt des Abends war zweifelsfrei das Finale der höheren Leistungsklassen A und S. Die Spannung stand in den Gesichtern der Leistungsträger geschrieben. Und auch im Publikum macht sich ein Knistern breit ? eine Mischung aus heller Begeisterung und spannungsgeladene Erwartung, so dass jeder auf seine Kosten kam.
Insgesamt kann man der Stadtverwaltung Taucha, stellvertretend für alle Frau Winkler und Frau Schwurack, dazu beglückwünschen, dass es ihnen gelungen ist, eine so hochkarätige Veranstaltung in unsere Stadt zu holen. Ein heimlicher Wunsch des Veranstalters soll an dieser Stelle nicht länger geheim bleiben. Natürlich würde sich der Tanzclub Rot-Weiss Leipzig e.V. darüber freuen, wenn 2007 eine Fortsetzung an gleicher Stelle folgt ? das Tauchaer Publikum hat es einfach verdient. Und vielleicht honoriert man die vielen Aktivitäten vor und hintere der Bühne mit einem Pokal für die Besten 2007.
Eigener Bericht IVT. Text und Fotos: Wilfried Krause

        

28.10.06 Musikalischer Frühschoppen und Weinfest auf dem Sonnenhof

Bereits am Samstagvormittag lud man zum musikalischen Frühschoppen ein. Mit sehr viel Eifer und Fleiß hatte die Familie Zettelmann das diesjährige Weinfest auf dem ?Sonnenhof? vorbereitet und dabei keine Zeit und Mühe gespart, um ein erstklassiges Programm auf die Beine zu stellen.
So wurde die aus dem Eichsfeld stammende Christina Hindermann als Freund des Hauses gebeten, nach ihrer erfolgreichen Ausstellung im Sommer dieses Jahres mit drei Großbildern einen anspruchsvollen Rahmen zu setzen. Das Ergebnis konnten die zahlreichen Besucher des Weinfestes begutachten.
Sehr beliebt war in diesem Jahr auch die Weinverkostung, welche vom Bimbach-Schloßgut Dieter Laufer aus dem Frankenland organisiert wurde. Das Prädikat eines besonders edlen Tropfens erhielt durch die Tauchaer Kennergilde der "Weiße Bachus" − Jahrgang 2004.
Gleichfalls zum leiblichen Wohl trug die Flammkuchenbäckerei Rainer Puttkammer aus Zwochau mit ihrer mobilen Holzofenbäckerei bei. Ursprünglich im Elsas beheimatet, trat das herzhafte Gebäck aus Brotteig mit Bauchspeck und Zwiebeln belegt, schon sehr schnell seinen Siegeszug auch in unsere Gegend an. Hier folgte dann eine geschmackliche Verfeinerung der Grundrezeptur und ein Überbacken mit Käse. Deshalb kann man mit Recht bei diesem Leckerbissen vom "Puttkammer'schen Flammkuchen" sprechen, den man ausdrücklich empfehlen kann.

In seiner fachkundigen, als auch charmanten Art gab Professor Dieter Nadolski eine Einführung in die folgende Buchpräsentation "Es gibt Zeiten, die vergisst man nicht" von Frau Dr. Carola Paul aus Eilenburg. Interessante Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte der Neuerscheinung sorgten für ein starkes Kaufinteresse der Zuhörer.
Bevor es abschließend zur Verlosung der Tombola kam, hieß es Platz frei auf dem Laufsteg für die Models von morgen. Den Konfektionskleidern und Accessoires konnte man in keiner Weise ansehen, dass es sich hier teilweise um eine "Erste Wahl aus zweiter Hand" handelte, wie die Betreiber des seit acht Wochen existierenden Unternehmens "used quality", Frau Gabriele Heiß und Frau Steffi Zettelmann mir erklären. Die beiden Jungunternehmerinnen lassen mit mit aktuellen Modetrends auch das anspruchsvollste Frauenherz höher schlagen, weil Individualität garantiert ist. Auch wenn Naomi Campbell diesmal verhindert war, wird die Modenschau einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass sich das junge Unternehmen unserer Stadt in einem hart umkämpften Markt durchsetzen wird. Denn wie heißt es so schön: Das Gute spricht sich rum.
Eigener Bericht IVT. Text und Fotos: Wilfried Krause

        


20.10.06  Sehens- und hörenswertes bei Farbiger Stille und Swing-Time


Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Den Beweis lieferte an diesem Wochenende das "Café esprit" in Taucha: Herrschte am Freitag Abend dort noch "Farbige Stille", gab es am Samstag in der "Swing-Time" (etwas) lautere Töne. Doch der Reihe nach.
" stehen bei diesem vitalen Maler vor allem unmittelbare Natureindrücke von Landschaften, heimatlichen Orten und Stillleben im Vordergrund. Er lässt vor allem die Farben sprechen, zeigt viele Details Insofern ist er mehr als ein Impressionist des schönen Augenblicks, weil er das Innere im Äußeren offenbart...", so Auszüge aus einer Charakteristik des Leipziger Kunstwissenschaftlers Dr. Günter Meißner über den Leipziger Maler Klaus-Dieter Jürgen Leidert.
Sechs Wochen lang sind die Arbeiten des 65jährigen im "Café esprit" unter dem Titel "Farbige Stille" zu sehen. Der gelernte Retuscheur kam schon durch seinen Beruf frühzeitig mit bildnerischen Schaffen in Berührung, was er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig vervollkommnete. Arbeiten des freiberuflichen Malers und Grafikers hängen in einigen bekannten Leipziger Einrichtungen und/oder waren auf Ausstellungen in Bremerhaven, Kiew und natürlich in und im Raum Leipzig zu sehen. Bei seinen zahlreichen Auslandsreisen entstanden so viele seiner faszinierenden Bilder. Fast alle Bilder erschließen sich voll inhaltlich dem Betrachter, so dass er sich einer beschaulichen Betrachtung der detailgetreuen und stimmungsvollen Kunstwerke hingeben kann.
Derweil hatte der Meister noch ein besonderes Bonbon parat: Er versteht es nämlich auch meisterhaft, pointenreich Geschichten aus seinen Leben aufzuschreiben und diese dann, wie in Taucha geschehen, augenzwinkernd vorzutragen. "Karpfen schlesisch" oder "Luxus-Bus Konfetti" waren beispielsweise zwei davon betitelt.
Am Ende der Vernissage war es dann vorbei mit der "Farbigen Stille", denn das Publikum spendete reichlichen und hörbaren Applaus...


Apropos Applausden gab es auch am Samstag Abend reichlich, denn kein Geringerer als Mister Saxophon oder Mister Klarinette oder besser noch "Mister Swing", Harry Künzel, verkündete im "Café esprit": "Es ist Swing-Time!".
"Swing ist die klassische Form der Unterhaltungsmusik, er begeistert die Menschen, reißt sie mit, ist Lebenselixier !", so der 75jährige am Ende seines fast zweistündigen Konzertes, welches dem eingeschworenen und virtuosen Liebhaber des Bigband-Sounds sichtlich genau soviel Freude machte, wie dem Publikum.
Klar, dass der Meister (fast) alle Swingklassiker von Glenn Miller, Duke Ellington, Benny Goodman bis Louis Armstrong auf der Klarinette oder dem Saxophon zu Gehör brachte. Und das exzellent und meisterhaft.
Zwischen den Titeln gab er kleine Begebenheiten aus seinem langjährigen musikalischen Schaffen zum Besten. Ein paar Mal legte er gar seine Instrumente ganz beiseite und sang bes(ch)wingt "Bei mir biste scheen!" oder den "Macky-Messer-Song".
Lustig wurde es, als er das Publikum animierte, ihm im Fünf-Viertel-Takt ("das geht ganz einfach: 1, 2 1, 2, 3") auf die Tische zu klopfend das Tempo vorzugeben.
Als er zum Finale Glenn Millers "In The Mood" anstimmte, glaubte er wohl selbst nicht daran, ohne Zugaben von der Bühne zu kommen. Das wurde auch nach Milchmann Tevjes "Wenn ich einmal reich wär!", nicht besser, wie auch der Versuch mit Mister Ackerbilk scheiterte. Erst nach Benny Goodmans "Sing, sing, sing" und der "Maria" aus der " West Side Story" entließ die Tauchaer Fangemeinde, mit extra aus Leipzig angereister Verstärkung, die Tauchaer Swinglegende in den Sonntag.
Am Ende hatten die beiden Abende mit den so unterschiedlichen Themen doch etwas Gemeinsames: Sie waren sehr unterhaltsam und ein schönes Wochenendvergnügen!
Eigener Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        


20.10.06  Tauchaer und Merkwitzer Feuerwehr wählt erstmals gemeinsam


Alle fünf Jahre müssen in den freiwilligen Feuerwehren die Ortswehrleiter, deren Stellvertreter und die Ausschüsse gewählt werden, so will es das Brandschutzgesetz.
Mit einer kürzlich verabschiedeten neuen Satzung im Hintergrund wählten am 20. Oktober 2006 die Tauchaer und Merkwitzer Feuerwehrmänner und -frauen zum ersten Mal ihre Führung in einer gemeinsamen Wahl.
Zur Wahlversammlung kamen von den 94 stimmberechtigten Mitgliedern 66 in die Tauchaer Feuerwache, um den Stadt- und Ortswehrleiter, deren Stellvertreter, die Leiterin der Frauenabteilung und die Leiter der Ehren- und Altersabteilung zu wählen.
Als Wahlleiter fungierte der 1. Beigeordnete Michael König, asisstiert von den Mitgliedern der Wahlkommission Uwe Koch und Ray Lange.
Im ersten Wahlgang wählten die Feuerwehrleute ihre Wehrleiter. Zur Wahl standen für Taucha der amtierende Wehrleiter Wolfgang Pauli und für Merkwitz Michael Denzer sowie Harald Kolbig. Nach der Auszählung stand fest: Wolfgang Pauli wurde mit 65 Stimmen und einer Enthaltung wiederum als Stadtwehrleiter gewählt. Die 22 anwesenden stimmberechtigten Merkwitzer wahlten mit 15 Stimmen Harald Kolbig als ihren Ortswehrleiter, Michael Denzer erhielt 7 Stimmen. Die neu gewählten Wehrleiter nahmen die Wahl an.
Für Wolfgang Pauli wird es die letzte Wahlperiode sein, in 5 Jahren hat er die Altersgrenze für Führungspositionen in der Freiwilligen Feuerwehr erreicht und kann dann nicht mehr kandidieren.
Über die Ergebnisse der nachfolgenden Wahlgänge informiert das Online-Magazin in Kürze.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        


19.10.06 Bleirohrauswechslung beginnt jetzt in Taucha

Logo der Aktion Bleifrei 2012Zwischen 1870 und 1973 wurden beim Bau neuer Trinkwasseranschlüsse oder Hausinstallationen oftmals Bleirohre verwendet. Inzwischen ist jedoch bekannt, dass Wasser Blei aus den Rohren aufnimmt und damit zu einer gesundheitlichen Gefahr für den Menschen werden kann. Das ist immer dann der Fall, wenn das Wasser lange Zeit (zum Beispiel über Nacht) in Bleirohren gestanden hat. Darum wurde ab 1973 der Einsatz von Bleirohren eingestellt.
Ziel der Umsetzung der neuen Trinkwasserverordnung ist es, die derzeitigen Grenzwerte auf mehr als die Hälfte abzusenken.
In einem ersten Schritt wurden durch Mitarbeiter der Kommunalen Wasserwerke Leipzig die Hausanschlüsse in Taucha überprüft. Von den 3.350 Hausanschlüssen wurden dabei bei 445 Anschlüssen die Verlegung von Bleirohren festgestellt. Diese werden nun durch die Kommunalen Wasserwerke Leipzig in die Umbauplanung eingeordnet und im Zuge der koordinierten Auswechslung ersetzt. Dies erfolgt kostenlos, solange der neue Anschluss direkt an die Hauptversorgungsleitung angeschlossen ist, die gleiche Lage sowie Dimension wie der alte aufweist und keine Änderungen gewünscht werden.
Inzwischen haben die betroffenen Tauchaer Hauseigentümer die entsprechenden Unterlagen erhalten und wie der 1. Beigeordnete, Michael Könige heute mitteilte, wird ab 23. Oktober in Taucha, konkret in der Klebendorfer und der Gutenbergstraße sowie im Ortsteil Plösitz, mit Vorbereitungsarbeiten begonnen. Die Auswechslung in den Häusern selbst soll ab erste Kalenderwoche November erfolgen, wie aus den Kommunalen Wasserwerken zu erfahren war.
Das Tiefbau- und das Ordnungsamt wollen mit den bauausführenden Firmen in operativer Abstimmung die vielen Einzelbaustellen so koordinieren, dass möglichst wenig Verkehrs-Beeinträchtigung auftritt.
Ein Problem sieht der 1. Beigeordnete darin, dass Baumaßnahmen unter Unständen auch an solchen Straßen laufen, bei denen noch Gewährleistungsansprüche aus vorangegangenen Bauarbeiten bestehen.
Ein gutes Mittel, dass die Sicherheits- und andere kommunalen Belange berücksichtigt werden, sieht Michael König in der Erteilung von Schachtscheinen mit entsprechenden Auflagen.
Die Auswechslung im gesamten Tauchaer Postleitzahlengebiet soll Ende Dezember abgeschlossen sein.
Eigener Bericht IVT unter Verwendung von Informationen der Kommunalen Wasserwerke Leipzig. Text: Reinhard Rädler

        
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der    Kommunalen Wasserwerke Leipzig


17.10.06 Weinlese am Rathaus

Ein Herbsttag, wie aus dem Bilderbuch. Wie geschaffen für die Weinlese an den zwei Rebstöcken am rechten Flügel des Tauchaer Rathauses.
Seit acht Jahren zieren die Weinranken der Sorten "Regent" (rot) und "Phönix" (weiß) die Vorderfront, von denen Dieter Stolle heute die Trauben abnahm.
Für den Engelsdorfer Dieter Stolle, eigentlich Vertriebsleiter bei ATLAS LEIPZIG Baumaschinen, ist der Weinbau vom Setzen der Weinstöcke, über den Schnitt der Reben bis zum Keltern der Trauben ein schönes Hobby, wobei er die Rebstöcke gerne als Fassadengestaltungselemente nutzt.
Dem erstaunten amt. Rathauschef, Kämmerer Michael König, verriet er seine Visionen, dass er die Ranken so schneiden will, dass sie zwei nebeneinander stehende Weingläser ergeben, welche in der Mitte ein "T" (Tauchaer - Tauchscher) zieren werden; als Hauszeichen sozusagen.
Brachte die vorjährige Weinlese 88 Oechsle, wird es mit Sicherheit in diesem Jahr der gleiche, wenn nicht ein besserer Wert als wichtiges Qualitätskriterium der Weintraube. Von den roten Trauben schnitt Dieter Stolle ca. 25 kg ab, bei den weißen werden es mit Sicherheit noch mal soviel. Das werden ca. 40 Flaschen das Tauchaer Ratsweines ergeben, der aus einem Cuvet aus den roten und weißen Trauben gekeltert wird.
Dem vorjährigen Ratswein bescheinigt Weinkenner Stolle "ein angenehmes Bouquet oder Bukett (Geruch des Weines) mit einem Anklang an die Wildbeere ".
Die bisher abgefüllten Flaschen werden mit einem Drahtsiegel mit Tauchaer Wappen verschlossen und ausschließlich für repräsentative Zwecke verwendet, wie kürzlich als Gastgeschenk in Frankreich.
Bericht IVT. Text und Fotos Reinhard Rädler
        


13.10.06 Taucha rudert sich auf den 19. Platz

Als am Freitag, dem 25. August 2006 zum "Tauchschen 2006", um 22 Uhr feststand, dass Taucha im envia-Städtewettbewerb im Rudern 166,102 km zurückgelegt hatte, lagen die Parthestädter noch auf dem 11. Platz. Auf zwei Rudergeräten galt es, möglichst viele Kilometer zu errudern.
Mit dem historischen Bürgermeister Kauruff und dem amtierenden, Dr. Schirmbeck, als Startruderer griffen damals mehr als 70 Starter in die Riemen, konnten aber das anvisierte Nahziel: Einen Platz unter den ersten 10, nicht ganz erreichen.
Trotzdem: 166x3 Euro kann Taucha pro erruderten Kilometer kassieren und für einen gemeinnützigen Zweck ausgeben.
Den fünf Monate währenden Wettbewerb, an dem 29 Kommunen gegeneinander antraten, gewann schließlich mit 181,39 erruderten Kilometern die Stadt Bitterfeld, gefolgt von Hohenstein-Ernstthal mit 180,76 Kilometern und Aue mit 180,03 Kilometern. Taucha ruderte sich auf den 19. Platz, ließ aber größere Städte, wie Grimma, Marienberg oder Markkleeberg hinter sich.
Für welches gemeinnützige Projekt die erruderten 498 Euro ausgegeben werden sollen, konnte sich die Stadt noch nicht entscheiden.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

        


12.10.06 Bei Steffi Zettelmann kaufen (meist) nur Frauen

Jede Frau kennt es: Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten. Doch wieviel davon trägt man davon tatsächlich (noch)? Aber wohin damit, bevor es unmodern wird? In den Kleidersack? Zu schade dafür, denn jetzt gibt es dafür in Taucha ein neues Kleinod am Markt 10, bei der Firma "UQ usedquality - Erste Wahl aus zweiter Hand" von Frau Steffi Zettelmann.
Sie geben Ihre ausrangierte, aber hochqualitative Kleidung in Kommission zu UQ und nach Prüfung wird das Kleidungsstück zeitbegrenzt in das Verkaufsangebot aufgenommen. Nach dem Verkauf erhält der Anbieter das Geld.
Die neue Geschäftsidee kann man Montag und Mittwoch von 16 - 19 Uhr ausprobieren oder mach tel. Vorabsprache im Klubraum Markt 10 (Sonnenhof) an einer Präsentationsparty teilnehmen. (Tel.: (034298) 29 245)
Ein Grund mehr, mal nicht auf der grünen Wiese sondern in der Tauchaer Innenstadt einzukaufen - "Ab in die Mitte", wie es so schön heißt.
Text und Fotos: Joachim Chüo

        


07.10.06 SG Taucha 99 holt Unentschieden beim Spitzenspiel gegen den 1. FC Lok Leipzig

Selbst wenn der 1. FC Lok Leipzig, nach einer Fusion mit dem FC 1952 Torgau im vergangenem Jahr inzwischen in die Bezirksliga aufgestiegen, zu einem Auswärtsspiel weilt strömen die Zuschauer in Scharen. Nicht anders an diesem Samstag, als die SG Taucha 99 den Staffelfavoriten aus Leipzig-Probstheida empfing. 2.250 Zuschauer, darunter mindestens 1.500 aus der Messestadt sorgten für eine stimmungsvolle Kulisse. Bereits eine Stunde vor Spielbeginn waren Parkplätze rings ums Stadion Mangelware. Die LVB reagierten mir Sonderstraßenbahnen vor und nach dem Spiel. Die Polizei hielt sich in Reichweite, brauchte aber nicht einzugreifen. Es blieb ruhig. Dazu trug auch das Spiel bei. Lange neutralisierten sich die Mannschaften bis Taucha durch Ricardo Wöß in der ersten Halbzeit überraschend in Führung ging. Die Lok-Fans geschockt. Erst nach dem Seitenwechsel hatte Lok zwingende Torchancen, aber erst in der 73. Minute erzielte Robert Sommer den Ausgleich. Die Lok-Fans jubelten, trieben ihre Mannschaft immer wieder nach vorn, aber die SG Taucha 99 verstand es mit mit Glück und Geschick das Unentschieden über die Zeit zu bringen. Enttäuscht traten die LOK-Fans den Heimweg an.
Bürgermeister Holger Schirmbeck sagte vor dem Spiel dem Online-Magazin "Ich hoffe, dass das Spiel einen fairen Verlauf nimmt und es nicht durch Schiedsrichterentscheidungen in der einen oder anderen Richtung beeinflusst wird. Gleichzeitig hoffe ich natürlich, dass alle Fans, gleich, wie das Spiel ausgehen wird, das mit sportlicher Fairness tragen!" Er sollte damit Recht behalten.
Eigener Bericht IVT: Text und Foto: Matthias Kudra

        

Einen ausführlichen Spielbericht und Bildergalerie vom Spiel finden Sie auf der Homepage des 1. FC Lok unter
    www.lok-leipzig.com


07.10.06  Professor Simoni zur Visite in Taucha

Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!". Astrid Höschel-Bellmann und Dieter Bellmann, letzterer eher bekannt als der "Wussow des Ostens", weilten mit einem Erich-Kästner-Programm im "Cafe esprit" der Parthestadt.
Klar, dass sich die Fragen von MDR-Moderator Roman Knoblauch in der Begrüßungsrunde anfangs um die nun schon zum Kultstatus aufgestiegene Fernsehserie "In aller Freundschaft" (IaF) drehten.
Den Vergleich mit der "Schwarzwaldklinik" mag er nicht, sagt Dieter Bellmann selber, denn die Hauptakteure in den beiden Serien leben in unterschiedlichen Welten. Man hat sogar die Lebensweisen und -umstände der Hauptfiguren der IaF-Serie verändert, dem Leben hier im Osten besser angepasst. "Welcher Assistenzarzt fährt denn heutzutage Mercedes?", machte Dieter Bellmann die Situation deutlich. Natürlich ist er stolz, dass die Serie, die er besser als Serie mit Familiengeschichten aus dem Arztmilieu versteht, wöchentliche Einschaltquoten von 5-7 Millionen Zuschauern hat. Obwohl erst im nächsten Sommer entschieden wird, wie es mit IaF weitergeht, sieht er keinen Grund, die Serie abzusetzen. Zunächst werden bis August 2007 erst mal noch 42 Folgen abgedreht.
Astrid Höschel-Bellmann die im eher beschaulichen Frankfurt/Oder am Kleist-Theater engagiert war, musste sich an die Popularität ihres Mannes erst gewöhnen, auch daran, dass sie plötzlich eine "Frau von", also die Frau von Professor Simoni war. So wird er eben beim privat Spazieren oder Einkaufen gehen ständig erkannt und angesprochen ("...die Leute wollen sogar private Arztsprechstunden mit mir", sagt Dieter Bellmann), "aber ihm würde etwas fehlen, wenn es nicht so wäre!", sagte die vielseitige Künstlerin, die inzwischen ihre künstlerische Heimat in Leipzig gefunden hat.
Sie spielt, singt, schreibt und führt selbst Regie und ihre neue Leidenschaft ist die Malerei. Sie wird, dass hat sie fest versprochen, demnächst im "Cafe esprit" einige ihrer Werke ausstellen!
"Der Professor Simoni ist nicht mein ganzes Leben!", sagt Dieter Bellmann, "es gibt schon noch Träume. Ich könnte mir gut vorstellen, als Tatortkommissar Fälle á lá Colombo zu lösen". Den Hamlet, die Traumrolle vieler Kollegen, hat er übrigens nie spielen wollen.
Am Ende der lockeren und völlig unverkrampften Fragerunde mit Roman Knoblauch führten die beiden Akteure dann zu ihrem kleinen Kästner-Programm hin. An Erich Kästner interessiert die Künstler vor allem sein klarer Blick auf die mitunter auch kleinen Dinge des Lebens und seine kräftige Sprache. Und so boten sie, sich abwechselnd oder ergänzend, in geistiger Einheit und rhetorischer Zwiesprache einen heiter bis nachdenklich stimmenden Querschnitt aus dem literarischen Schaffen des gebürtigen Dresdners.
Gar nicht so bekannt war, dass Kästner auch in sächsischer Mundart Gedichte schrieb. Mimisch und gestisch, aber auch ursächsisch gekonnt, boten die beiden gebürtigen Sachsen dem amüsierten Publikum zum Beispiel die "Sächsische Sonette".
Angetan von der fast familiären Atmosphäre im "Cafe esprit" versicherte das sympathische Künstlerehepaar, dass sie sicher nicht zum letzten Mal in Taucha gewesen sind. Wie sagte schon Erich Kästner? "Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es!".
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        


05.10.06  Der 2006er Tauchaer Schlosskeller wird ein guter Jahrgang

Das Online-Magazin traf am Tauchaer Schlossberg die beiden Hobbywinzer Harry Hoffmann und Klaus Arnoldt vom Förderverein Schloss Taucha e.V. bei der Weinlese an.
"Das wird ein guter Jahrgang!", sagte Klaus Arnoldt, "wir rechnen mit einem hohen Oechslegehalt, so dass wir vielleicht gar einen halbtrockenen Wein keltern lassen könnten", so der Hobbywinzer. "Aber das überlassen wir der Kelterei, davon verstehen wir zu wenig!".

Gemeinsam mit Harry Hoffmann hat er ein zwei Vormittagen etwa 140 kg Wein geerntet, also gelesen "Das werden schätzungsweise 120-130 Flaschen Dornfelder!", zeigten sich die beiden Hobbywinzer zufrieden und ließen sich erst mal nach getaner Arbeit ein paar der zuckersüßen blauen Trauben schmecken.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

        


02.10.06  Spritzigkeit und Scharfsinn - Ein Jahr "cafe esprit" in Taucha

Der 02. Oktober 2006 - ein Datum was die Inhaberin des "cafe esprit" in Taucha, Anke Rückmann, nicht so schnell vergessen wird - denn sie feierte den Ersten Geburtstag ihres Cafes. In diesem einen Jahr hat sich die gastliche mehr und mehr zu einer kulturellen Stätte entwickelt und zählt zu einer guten Tauchaer Adresse in Sachen (Klein)Kunst, (hausgemachter)Unterhaltung und Treffpunkt für Interessenten und Macher aller künstlerischen Genres vom Profi bis zum Amateur.
Wer nicht rechtzeitig kam, musste sich mit einem Stehplatz begnügen, denn Sitzplätze waren rar im Cafe. Den kulturellen Auftakt gab die Liedermacherin Brigitte Lange, eine Liedermacherin aus Leipzig die mit sehr persönlichen Liedern, welche von so mancher "Lebensfahrt" erzählte, Anekdoten und vieles mehr zum Besten. Zum Abschluss sang sie zwei jiddische Lieder - Musik, die für europäische Ohren etwas ungewohnt klangen, und daher auch verhalten auf den Besucher wirkten.
Nach einem kurzen Szenen-Wechsel stand dann die Band Jahrgang 65 auf der Bühne. Zwei Herren, die akustisch daher kamen. Sie waren nur mit Gitarren und einigen wenigen Percussion - Instrumenten im Cafe eingekehrt.
Als Einstieg wurde ein Song von Marius-Müller-Westerhagen dargeboten - die Gäste des Cafes alle textsicher sangen Zeile für Zeile mit. Somit hatte die Band eine gute Basis für das heitere Publikum geschaffen. Es folgten Klassiker auf Klassiker. Udo Jürgens wollte alles mit Sahne und Jürgen Drews zog mit seinem Bett ins Kronfeld. Es reichten nur die Ersten drei Akkorde, da wussten die Gäste schon um was für einen Song es sich handelt, den sie dann erneut textsicher mitsingen konnten.
Für das Leibliche Wohl war bestens gesorgt. So stand der MDR-Moderator Roman Knoblauch draußen auf der Terrasse des Cafes am Grill und bot den Gästen Steaks und viele weitere Leckereien. Der Erlös der Grillaktion wurde für einen guten Zweck gespendet. Sowohl Drinnen als auch Draußen- die Stimmung stand bei mehr als 1000%.
Der Erste Geburtstag des "cafe esprit" wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Freuen wir uns auf den kommenden.
Bericht IVT. Text: Frank Stachowitz, Fotos: H.J. Rüstau

        


02.10.06  Internetverein unterstützt Tauchaer Vereine beim Webauftritt

Mehr als 50 Vereine sind in Taucha registriert. Nicht wenige von ihnen nutzen das Internet für die Präsentation ihres Vereinslebens auf eigenen Webseiten.
Nicht alle sind jedoch aus den verschiedensten Gründen in der Lage, ihre Webpräsentation selber umzusetzen. Der Internet Taucha e.V. hat in seiner Satzung als Vereinsziel unter anderem festgeschrieben, "anderen Vereinen, Institutionen und Interessierten bei ihren Web-Auftritten unterstützend und beratend zur Seite zu stehen".
Das wird vom Verein auch schon länger praktiziert. So betreut z.B. Vereinsmitglied Matthias Kudra schon seit geraumer Zeit die Webseiten des Kegelsportvereins "Blau-Gelb" Taucha e.V. , des Fördervereins Stadtmarketingclub Taucha e.V. und der "Förderinitiative zur Erhaltung des Tauchaer Stadtbades" und Vereinsneuzugang Frank Stachowitz unterstützt den "Förderverein Schloss Taucha e.V." bei seinem Internetauftritt.
Zu technischen Problemen oder der Gestaltung von Homepages erreichen den Internetverein Taucha oft Anfragen anderer Vereine, bei denen entsprechende fachliche Auskünfte gegeben werden konnten. Hier können auch weiterhin Anfragen gestellt werden.
In seiner jüngsten Aktion gab der Internetverein dem Stadtmarketingclub am 25. September die nötige Starthilfe bei der Aktualisierung seiner bestehenden Internetseiten.
Um allen Tauchaer Vereinen die Mittel und Möglichkeiten des Internet Taucha e.V. aufzuzeigen, die den jeweligen Vereinen über die eigene Webpräsentation hinaus zu noch stärkerer Popularisierung ihrer Ziele, ihres Vereinslebens und ihrer Veranstaltungen verhelfen kann, plant der Internetverein dazu im November eine Informationsveranstaltung. Die Vereine werden dazu rechtzeitig eingeladen.
Bericht und Fotos IVT: Reinhard Rädler

        

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