Februar 2005
24.10.05 Jazz ist eine Bereicherung für Taucha
Das war das einhellige Credo der Besucher in der gut gefüllten Osteria-Gerichtschänke. Thomas Moritz war diesmal mit dem Trio Walther/ Gleim/ Moritz in Taucha. Die drei Musiker überzeugten mit ihrer Interpretation der Jazz-Hits von Duke Ellington, Cole Porter, Miles Davis und anderen. Die Besucher gingen begeistert mit. Axel Bebensee faßte seine Eindrücke wie folgt zusammen: "Ich liebe den Jazz - das macht den Kopf frei. Das ist eine Musik ohne Norm." Marina Chatzis interpretiert den Jazz als "Poesie des Fußes im Sitzen".
Die Reihe "Jazz Meets Wine" wird mit weiteren Konzerten in diesem Jahr in Taucha weiter geführt.
Eigener Bericht: Text und Fotos Matthias Kudra
17.02.05 Tauchaer Nähkunst begeistert New Yorker
Seit dem 12. Februar erstrahlt der Central Park/New York in Safrangelb. Die monumentale Installation "The Gates" von Christo und Jeanne-Claude ist eröffnet.
Das in voller Pracht entrollte Projekt besteht aus rund 7500 safrangoldenen Toren ("Gates"), die während zwei Wochen entlang ausgewählten Fusswegen - auf insgesamt 37 Kilometern - im Central Park Spalier stehen werden.
Von den Querbalken der Konstruktion hängt je ein Banner bis etwa 2 Meter über dem Boden hinunter. Die "Gates" selber widerspiegeln den Strassenraster Manhattans.
Die Stoffbahnen wurden von Bieri-Zeltaplan in Taucha konfektioniert. Dafür wurden rund 100'000 m2 Stoff und 800 000 Meter Nähfaden verarbeitet.
Wie Geschäftsführerin Regina Höfler unserem Online-Magazin exclusiv mitteilte, sind die Tauchaer Stoffbahnen mittlerweile ein begehrtes Souvenir bei den Besuchern des Central Parkes. Das geht (leider) so weit, dass sich einige Besucher ein Stück des leuchtenden Stoffes aus den Bahnen selbst herausschneiden…
Text: IVT (Reinhard Rädler) nach Informationen und Fotos der Bieri-Zeltaplan GmbH Taucha
Weitere Informationen zu "The Gates siehe unter" Aktuelles
17.02.05 Mit dem Tempel zu Potte kommen
Seit Bekanntgabe der Pläne im Sommer 2003 für einen Buddha-Tempel samt Feng-Shui-Park in Taucha hat sich etwas Sichtbares für die Tauchaer nicht getan.
Doch auch das Rathaus hat damit Probleme: Die Stadt habe zwar eine Umweltstudie in Auftrag gegeben, wird Tauchas Bürgermeister in der LVZ zitiert, doch "... Es muss nun für das Gebiet nach EU-Recht noch ein so genannter Managementplan vom Regierungspräsidium Leipzig erstellt werden. Und wie das so ist, wenn etwas sich in Bearbeitung befindet - es entscheidet sich nichts. Wir kommen momentan nicht weiter."
Der Managementplan werde erst Ende des Jahres fertig sein, hieß es im Regierungspräsidium Leipzig auf Anfrage der Kreiszeitung.
Da die Stadt den Tempel-Komplex aber nicht aufgeben wolle, werde sie jetzt nachstoßen, bekräftigte Schirmbeck gegenüber der LVZ: "Wir müssen ja mal damit zu Potte kommen."
Weitere Informationen zum Tempelbau und Feng-Shui-Projekt finden Sie unter
Aktuelles
14.02.05 Künstlerischer Ideenaustausch am Valentinstag
Am Künstlerstammtisch des Kunst- und Kulturvereins (KuKuTa) haben diesmal neben Frau Müller von der Stadtverwaltung und Herrn Ullrich aus dem Stadtrat auch Gäste von der Kreismusikschule Platz genommen. Zunächst informierte Tobias Meier über das vielfältige literarische Programm im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Leipzig liest in Taucha". Zur Eröffnungsveranstaltung am 16.3. werden neben Tauchaer Hobbyautoren auch Kinder der Kreismusikschule auftreten. Neben literarischen Abenden findet am 18.3. ein LVZ-Leserforum zum Thema "Sind die Printmedien noch zeitgemäß" statt.
Im Mittelpunkt des Stammtisches stand aber die Vorbereitung der Kulturwoche, die vom 22.-29.05. erstmals in Taucha stattfinden wird. Die Kulturwoche soll die Vielseitigkeit der Kultur in Taucha darstellen. Dazu sind neben Ideen auch Initiativen gefragt. So plant der KuKuTa eine Neuauflage der KulTour, die diesmal über verschiedene Tauchaer Innenhöfe führen soll. Der Volkschor Taucha wird mit einem Jubiläumskonzert sein 35-jähriges Bestehen begehen.
Diskutiert wurde noch über eine Theatergruppe, die die Geschichte Tauchas in Bildern darstellen soll. Dafür wird noch ein ehrenamtlicher künstlerischer Leiter gesucht, der sich beim KuKuTa melden kann. Carsten Heyder von der Initiative "Play it again" junger elektronischer Musiker bat um Unterstützung für die Suche nach einem geeigneten Probenraum.
Aber auch die Literatur kam am Valentinstag nicht zu kurz. Am Schluß der Veranstaltung präsentierten Tobias Meier und Matthias Kudra eigene Liebesgedichte. Die Osteria-Gerichtsschänke hatte extra eine Liebessuppe auf dem Speiseplan.
Eigener Bericht, Text und Foto: Matthias Kudra
Ausführliche Informationen zur Veranstaltungsreihe "Leipzig liest in Taucha" finden Sie unter
Aktuelles
11.02.05 Taucha taucht New York in Safrangold
7532 Tore mit einer Höhe von knapp fünf Metern werden die Parkwege im Central Park in New York säumen und warme Schatten auf die Fußgänger werfen. Genau 16 Tage lang - wie ein goldenes Dach. Von weitem erscheinen die Wege dann wie ein goldener Fluss. "The Gates" heißt das Projekt, der Künstler Christo und Jeanne-Claude.
Schon bei der Verhüllung des Reichstages 1995 in Berlin konnte die Bieri Zeltaplan GmbH in Taucha
ihre Erfahrungen mit der Verarbeitung von Gewebe unter Beweis stellen.
Die Mitarbeiter des sächsischen Unternehmens aus dem Nordosten Leipzigs bekamen wieder den lukrativen Spezialauftrag: Insgesamt 98 298 Quadratmeter für rund 7500 Stoffbahnen für das
Künstlerprojekt "The Gates"zu konfektionieren.
Am 3. Januar begann nun die Aufrichtung der Tore im "Central Park" auf einer Gesamtstrecke von 37 Kilometern.
Am 12. Februar 2005 werden die Stoffbahnen schließlich entrollt. Danach wird der Central Park in kräftigem Safrangold erstrahlen.
Das sechzehntägige, frei zugängliche Kunstwerk wird als freudige Erfahrung für jeden New Yorker lange im Gedächtnis bleiben, wie ein demokratischer Ausdruck dessen, was Olmsted beschwor, als er einen "Central" Park schuf.
Das leuchtende Gewebe wird die natürliche Gestaltung des Parks unterstreichen, während die rechteckigen Stangen an die geometrische, gitterartige Anlage der umliegenden Häuserblocks von Manhattan erinnern.
The Gates wird mit der Schönheit des Central Parks harmonisieren...Taucha verzaubert als "stiller Botschafter" Big Apple.
Eigener Bericht IVT Text:Reinhard Rädler, nach Presseinformationen (einschl. Grafiken) der Fa, Bieri GmbH
10.02.05 Pro-Kopf-Verschuldung von 1045 Euro auf 970 Euro gedrückt werden
Tauchas Kämmerer Michael König wird dieses Jahr erneut einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können, schreibt die LVZ. Dessen Gesamtumfang beträgt 14,1 Millionen Euro (2004: 16,5 Mio).
Doch der Einbruch der Gewerbesteuereinnahmen 2002 brachte Tauchas Finanzen mächtig ins Schlingern und hatte ab 2003 die auf einem Gutachten basierende strenge Haushaltskonsolidierung zur Folge.
Maßnahmen, wie eine restriktive Planung, Einsparungen, Sachkostendisziplin sowie Strukturveränderungen in der Verwaltung samt Personalabbau und Ausgliederung von Aufgaben hätten "…2004 zu einem Ergebnis geführt, auf das der diesjährige Haushalt sicher aufbauen kann", erklärt König in der LVZ.
Nachdem Taucha zwei Jahre ohne neue Kredite auskam, plant König dieses Jahr 180.000 Euro Kreditneuaufnahme für Investitionen. Dennoch soll Tauchas Schuldenstand von jetzt 11,62 Millionen Euro bis Jahresende auf 10,91 Millionen Euro sinken. Unvorhersehbare Mehreinnahmen hätten diese Entwicklung begünstigt, meinte Tauchas Finanzchef.
Trotzdem ist klar ersichtlich, dass bei Investitionen in Taucha erneut keine großen Sprünge möglich sind.
So wird u.a. das Programm zur Altstadtsanierung sowie die Erschließung und Entwicklung von Industriebrachen soll fortgeführt werden und mit 55.000 Euro wird auch die Feuerwehr Taucha bedacht. 30.000 Euro stehen für das Projekt "Ab in die Mitte" bereit. In die Vorbereitung für den grundhaften Ausbau der Engelsdorfer Straße fließen 60.000 Euro.
Der 3,1 Millionen Euro große Posten für die geplante Sanierung des Stadtbades ist nicht im Haushalt enthalten. "Wir warten den Fördermittelbescheid aus Dresden ab und arbeiten außerdem daran, dass sich ein privater Investor und Betreiber findet", wird Tauchas Finanzchef abschließend in der LVZ zitiert.
05.02.05 Männerchor feierte 160/55- jähriges Jubiläum
Der Männerchor Taucha e.V. hatte befreundete Vereine, die Stadtverwaltung Taucha und den Landrat zu einer Festveranstaltung anläßlich seines 160/55- jährigen Bestehens eingeladen. Pünktlich um 15 Uhr begann in der überfüllten Grundschule am Park mit den Tauchaer Musikanten das Festprogramm. Danach begrüßten der Männerchor mit dem Jägerchor aus der Oper Freischütz die Gäste. Neben den Tauchaer Musikanten und dem Männerchor Taucha wirkten an dem bunten Festprogramm noch der Männerchor "Lyra" aus Wachau, die Bandion Gruppe aus Taucha, das Vocalensemble Borinzi, der Volkschor Taucha sowie die Jagd- und Parforcehorngruppe mit. Die Gäste überbrachten den Männerchor nicht nur reichlich Blumen auch musikalische Grüße und Glückwünsche. Das Vocalensemble "Boronzi" studierte extra ein eigenes Lied für den Männerchor ein.
In seiner Festrede skizzierte der Vorsitzende des Männerchores Fritz Strobelt nochmal die wechselvolle Geschichte des Chores, in der sich auch die deutsche Geschichte widerspiegelt. Am 02.02.1845 als Bürgergesangsverein gegründet, entwickelte sich der Chor in der Folgezeit zu einem der stärksten Vereine in Taucha. Die verschiedensten Berufsgruppen, vom Fabrikbesitzer zum Gendarm, waren im Verein vetreten. 100 Jahre nach seiner Gründung, im Rahmen der großen Vereinsauflösung durch die Kulturkammer nach Kriegsende erklärte er sich der Bürgergesangsverein für aufgelöst. Fünf Jahre später, am 01.02.1950 kam es zur Neugründung des Männerchores Taucha. Nach der Wende 1990 war der Chor einer der ersten eingetragenen Vereine in der Stadt Taucha. Erst jetzt konnte man sich offiziell als Nachfolger des Bürgergesangvereins Taucha bekennen.
Fritz Strobelt würdigte das Engagement vieler ehemaliger Chormitglieder und Leiter, u.a. Kantor Schäffner, der 41 Jahre zuerst den Bürgergesangsverein und dann den Männerchor geleitet hat. Ausdrücklich wurde auch das Engagement der ehemaligen Chorleiter Harry Künzel (von 1953- 1961), Thilo Freundenthal (bis 2000) und Frau Kantorin Albani (bis 2004) gewürdigt. Heute leitet mit Eric Schober, ein junger Leipziger Musikstudent den Chor. Dann zeichnete Fritz Strobelt einige verdienstvolle Chormitglieder aus, u.a. das älteste Mitglied Herbert Gatzki, der in 3 Wochen seinen 90. Geburtstag begeht und den jetzigen Chorleiter Eric Schober.
Überhaupt ist der hohe Alterdurchschnitt (62,5 Jahre) das eigentliche Problem des Chores in der heutigen Zeit. So forderte Fritz Strobelt alle sangesfreudigen jungen Tauchaer auf, den Chor zu verstärken.
Landrat Michael Czupalla und der stv. Bürgermeister Michael König überbrachten dann die Glückwünsche des Landkreises Delitzsch bzw. der Stadtverwaltung Taucha. Michael König dankte dem Chor ausdrücklich für die gelungene Veranstaltung. Auch die anderen Vereine und Chöre nahmen die Gelegenheit war, ihre Glückwünsche persönlich zu überbringen.
Mit einem geselligen Beisammensein, bei dem nochmal die Tauchaer Musikanten aufspielten, klang die Festveranstaltung am Abend aus.
(Eigener Bericht: Text: Matthias Kudra, Fotos: Rainer Bochmann)
Der Internet Verein Taucha schließt sich den Glückwünschen an und wird den Männerchor bei der Erstellung einer eigenen Homepage unterstützen.
Ein Video vom Schlußlied "Klinge Lied von Klaus Ochs" in einer Einstudierung von Erik Schober aus Leipzig, Mitwirkende: Männerchor Taucha e.V., Volkschor Taucha e.V. & Männerchor Wachau e.V. (mit Genehmigung des Veranstalters) finden Sie auf der Homepage von Joachim Chüo unter:
www.mob-taucha.de
04.02.05 Stadtmarketingclub kreiert Projekt-Skizze zum Kinder- und Jugendflohmarkt
Der Vorstand des Stadtmarketingclubs Taucha unter Leitung von Steffen Gurtler befasste sich in seiner Sitzung vom 02.02.05 u. a. mit der Planung von Veranstaltungen im Jahre 2005 und mit neuen Ideen „Gemeinsam für Taucha“ neue Akzente in der Öffentlichkeitsarbeit zu setzen. So wurde die Projekt-Skizze von Silke Heuwerth zum Kinder- und Jugendflohmarkt vorgetragen und diskutiert. Dabei geht es zielgerichtet um einen Beitrag zur Belebung der Tauchaer Innenstadt. „Ab in die Mitte“ heißt das Projekt zur Belebung der Innenstädte, wobei Taucha bekanntermaßen 2004 mit der Aktivierung und Ausbau der Stadthöfe von Taucha nicht zufällig einen 1. Preis in Sachsen gewonnen hat. Ein solches Belebungsprojekt ist der Flohmarkt. Er soll ab Mai bis Sept. 2005 jeweils am 1. Samstag von 10 – 14 Uhr zunächst im Rosshof stattfinden und soll für Kinder und Jugendliche die Möglichkeit geben, den Umgang Geld, der Preisfindung, Angebot und Nachfrage zu erlernen. Zur Umsetzung dieser Projektskizze sind noch umfangreiche Absprachen mit der Stadt, mit den Tauchaer Schulen und dem Gewerbeverein vorgesehen, dieser Aufgabe will sich u. a. der SMCT widmen. Weitere interessante Veranstaltungstermine wurde konkret besprochen, so u. a. eine Veranstaltung im Tauchaer Kino zum Frauentag am 08. März 2005, thematische Stadtrundgänge unter Ltg. von Dr. Gilardon (evtl. auch Sonntags), Wissenschaftstage etc.. Der Vorsitzende des SMCT Steffen Gurtler berichtete über die zahlreichen Kontakte zu anderen Tauchaer Vereinen und informierte, dass in diesem Jahr die Idee "Herbstball in der MZH" nicht realisiert wird, vielmehr will man die Organisatoren des 3. Vereinsballs um Frau Wagner (TSG 1861) unterstützen.
Als Gast für den IVT und TV-Produzent für den Regionalsender LF nahm Joachim Chüo an der öffentlichen Sitzung teil. Gute Konzepte und Projekte können nur erfolgreich sein, wenn sie mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit in Schaukästen, Flyern, Stadtanzeiger, im Internet, in den Printmedien und ggf. im Rundfunk und Fernsehen etc. begleitet werden. Der IVT wird regelmäßig über diese Aktivitäten des SMCT berichten. Bei besonderen Höhepunkten aus Taucha wird ein TV-Sendebeitrag produziert und im LEIPZIG FERNSEHEN platziert.
(Eigener Bericht, Text und Fotos: Joachim Chüo)
01.02.05 Stadt Taucha präsentiert sich mit neuer Homepage
Unsere Stadt präsentiert sich ab 1. Februar 2005 mit einem neuen Internetauftritt.
Schwerpunkt ist das „Virtuelle Rathaus“ mit wesentlichen Erweiterungen im Service-Bereich. Wir zeigen Ihnen, was unsere Stadt Interessantes und Einmaliges zu bieten hat. Ob es die kulturellen und sozialen Einrichtungen, die wirtschaftliche Kompetenz oder die Veranstaltungs- Freizeit- und Sportangebote sind, all das zusammen macht das Leben in unserer Stadt lebenswert. Mit den Möglichkeiten des Virtuellen Rathauses bieten wir den Bürgern und Unternehmen die direkte Kontaktaufnahme ohne lange Behördenwege, bequem von zu Hause oder vom Büro aus, an.
Wir informieren über die aktuellen Ereignisse, zeigen Ihnen das neue Ratsinformationssystem und stellen den Stadtrat und die Verwaltung vor. Ein Branchenführer, ein Hotel- und Gaststättenführer und ein Vereinsführer werden demnächst eingerichtet.
(Dr. Holger Schirmbeck auf www.taucha.de)
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