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Juli 2009

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02.08.09 Mörder der 9jährigen Corinna gefasst

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Leipzig und der Polizeidirektion Westsachsen zum Mordfall Corinna Stand: 02.08.2009, 17:30 Uhr

Haftbefehl gegen mutmaßlichen Mörder von Corinna S. erlassen
Am gestrigen Tag wurde ein 39-jähriger Eilenburger unter dem dringenden Tatverdacht vorläufig festgenommen, die 9-jährige Corinna S. aus Eilenburg vergewaltigt und ermordet zu haben. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Leipzig erließ am heutigen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig gegen den Mann einen Haftbefehl wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern mit Todesfolge, Vergewaltigung mit Todesfolge sowie Mord und ordnete den Vollzug der Untersuchungshaft an.
Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft Leipzig und der Polizeidirektion Westsachsen wurde in Anwesenheit von Landespolizeipräsident Merbitz, dem Leiter der Polizeidirektion Westsachsen, Leitender Kriminaldirektor Georgie und dem Leiter der Staatsanwaltschaft Leipzig, Leitender Oberstaatsanwalt Strobl, und im Beisein der die Familie von Corinna vertretenden Rechtsanwältin Frau Tust in Eilenburg heute über das Ergebnis der bisherigen Ermittlungen informiert.
Danach gingen seit dem Verschwinden der neunjährigen Corinna S. am 28.07.2009 bisher insgesamt 164 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Aufgrund von vier Hinweisen begründete sich am gestrigen Tag der Anfangsverdacht gegen einen 39-jährigen Eilenburger. Durch die Staatsanwaltschaft Leipzig wurden aufgrund der weiteren Ermittlungen der Soko gestern die erforderlichen richterlichen Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlüsse erwirkt und am Abend die vorläufige Festnahme des Tatverdächtigen angeordnet, der am 01.08.2009 gegen 23.00 Uhr vorläufig festgenommen werden konnte. In seiner Vernehmung ließ er sich umfassend zur Tat ein und gestand die Tötung des Kindes Corinna.
Bei dem Beschuldigten handelt es sich um den 39-jährigen Lutz Peter Sch. aus Eilenburg. Er ist polizeibekannt und wegen diverser Straftaten u.a. wegen Verkehrsdelikten und wegen Brandstiftung vorbestraft. Der Beschuldigte ist jedoch bisher weder wegen Sexualstraftaten noch Gewaltdelikten in Erscheinung getreten. Der Beschuldigte wurde zuletzt am 01.07.2008 nach Verbüßung einer Freiheitsstrafe aus der Strafhaft entlassen.
Die Arbeit der Soko Corinna wird mit Hochdruck fortgeführt. Die Aussagen des Täters müssen nun durch objektive Beweise untermauert werden. Die Auswertung der gerichtsmedizinischen Untersuchungen sowie die kriminalistische Tatortarbeit dauern noch an. Wann diese abgeschlossen sein werden, ist offen.
An dieser Stelle bedanken sich Polizei und Staatanwaltschaft auch nochmals bei der Bevölkerung für ihre Mithilfe. Die Hinweise trugen maßgeblich zum Ermittlungserfolg bei.

Soko Corinna: Ermittler setzen ihre Arbeit fort
Presseinfo der PD Westsachsen vom 31.07.09, 17.30 Uhr)

Auch am heutigen Tage setzen die über 80 Ermittler der Sonderkommission Corinna ihre Arbeit fort, um schnellstmöglich neue Hinweise und Erkenntnisse zum Mordfall zu erlangen. Dazu werden Umfeldermittlungen, Anwohnerbefragungen sowie Überprüfungen durchgeführt und die Suche nach Gegenständen, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, fortgesetzt. Noch immer fehlen den Ermittlern die genannten Bekleidungsstücke von Corinna sowie ihre Puppe.
In diesem Zusammenhang wurde bekannt, dass die von Corinna getragene Leggings mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht dunkelblau, wie bislang mitgeteilt, sondern dunkelgrün war. Diese Information konnte jedoch erst in nochmaligen Gesprächen durch die Opferberatung mit den Eltern nach der gestrigen Pressekonferenz bestätigt werden. Wir bitten Sie, dies in der Berichterstattung zu beachten. Mit dem heutigen Tage setzt die Soko Corinna als ein weiteres Ermittlungshilfsmittel für die Spurensuche Spezialhunde ein, um möglicherweise neue Ansatzpunkte für die weitere Ermittlungstätigkeit zu erhalten.
Bislang gingen bei der Soko über 50 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Diese Hinweise wurden und werden nunmehr abgearbeitet. Mit Hinweis auf das laufende Ermittlungsverfahren wird über die Inhalte und Qualität der Hinweise keine Aussage getroffen. Unabhängig davon sind die ermittelnden Beamten weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen.

Diese können unter der gebührenfreien Hinweistelefonnummer 0800-6647653 mitgeteilt werden. Wir danken Ihnen und der Bevölkerung für Ihre Unterstützung bei der Hilfe zur Aufklärung des Gewaltverbrechens an der neunjährigen Corinna.

Mordfall Corinna: Wer kann Hinweise geben?
Presseinfo der PD Westsachsen vom 30.07.09, 18 Uhr

Im Rahmen der Ermittlungen im Mordfall Corinna wurden heute (30.07.2009) nochmals die Eltern zur Bekleidung sowie mitgeführter Gegenstände ihrer Tochter befragt.
Bislang unbestätigte Informationen wurden geprüft, sodass erst zum jetzigen Zeitpunkt eine Aussage dazu getroffen werden kann, dass das Mädchen nach dem Verlassen der elterlichen Wohnung eine Puppe bei sich hatte. In der Familie hat ein weiteres Kind genau so eine Puppe (Siehe Foto), wie Corinna sie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens vermutlich bei sich hatte. Die Puppe ist ca. 30 cm bis 35 cm groß, hat Hände, Füße und einen Kopf aus Kunststoff sowie einen Stoffkörper. Zur Bekleidung der verschwundenen Puppe können keine Angaben gemacht werden. Das anliegende Foto zeigt lediglich die Bekleidung der noch vorhandenen Vergleichspuppe.
Corinna trug zum Zeitpunkt des Verlassens der Wohnung eine dunkelblaue Leggings (3/4-lang), ein grünes Shirt mit Spaghettiträgern sowie Blumenmotiv und hellgrüne Plastik-Crocs.
Mit folgenden Fragen möchten sich die Staatsanwaltschaft Leipzig und die Polizeidirektion Westsachsen nun nochmals an die Bevölkerung wenden:

  • Wo und wann wurde Corinna nach dem Verlassen der elterlichen Wohnung am 28.07.2009, gegen 16.00 Uhr, gesehen?
  • Sind jemandem die von Corinna getragenen Bekleidungsgegenstände aufgefallen?
  • Wer kann Hinweise zu der gesuchten Puppe geben?

Zeugen, die Angaben zu diesen Fragen oder weitere, sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte unter der Hinweistelefonnummer (0800) 6647653 an die Polizei.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Leipzig und der Polizeidirektion Westsachsen: - Stand 30.07.09, 16.00 Uhr

Staatsanwaltschaft Leipzig und Polizei nehmen Ermittlungen zum Mordfall Corinna S. auf
Am 28.07.2009, gegen 19.45 Uhr, meldete die Familie die neunjährige Corinna S. aus Eilenburg bei der Polizei als vermisst. Das Mädchen hatte gegen 16.00 Uhr die elterliche Wohnung verlassen und war entgegen der Absprache um 18.00 Uhr nicht wieder zu Hause. Die sofort eingeleiteten umfangreichen Suchmaßnahmen der Polizei ergaben zunächst keine konkreten Anhaltspunkte zu einem möglichen Aufenthaltsort des Kindes.
Am 29.07.2009, gegen 14.30 Uhr, wurde im Bereich des Mühlgrabens in Eilenburg durch Angehörige der an der Suche beteiligten Freiwilligen Feuerwehr Eilenburg ein Sack entdeckt, der im Uferbereich im Wasser lag. Bei der Bergung riss der Sack ein und es wurde festgestellt, dass sich in dem Sack die sterblichen Überreste eines Kindes befanden. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei der Polizeidirektion Westachsen haben unverzüglich die Ermittlungen aufgenommen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Leipzig fand noch am gestrigen Abend eine Obduktion des Kindes im Institut für Rechtsmedizin in Leipzig statt. Im Ergebnis der Obduktion wurde festgestellt, dass der Tod des Kindes durch eine Gewaltstraftat eintrat und dass das Kind Opfer eines Sexualverbrechens geworden ist. Die durch die Staatsanwaltschaft angeordneten weitergehenden rechtsmedizinischen Untersuchungen zur Art der Tötung und des Sexualdelikts dauern an. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des Tatverdachts des Mordes und der Vergewaltigung eingeleitet.
Die Polizeidirektion Westsachen hat eine Sonderkommission zur Aufklärung des Verbrechens eingesetzt. Diese besteht aus mehr als 80 Polizeibeamten und wächst je nach Aufgabe weiter an. So wird die Sonderkommission heute durch eine Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei unterstützt. Derzeit laufen umfangreiche Ermittlungen unter der Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Jung, um schnellstmöglich Hinweise zu einem Tatverdächtigen sowie den Tatumständen zu erlangen. Dazu werden Umfeldermittlungen durchgeführt, Kontaktpersonen vernommen, Hinweise aus der Bevölkerung entgegengenommen und geprüft, das Stadtgebiet von Eilenburg nach Gegenständen, welche im Zusammenhang mit dem Gewaltverbrechen stehen könnten, abgesucht sowie kriminaltechnische Arbeit fortgesetzt.
Ein Hinweistelefon, welches 24-h gebührenfrei erreichbar ist, wurde eingerichtet. Zeugen, die Corinna nach dem Verlassen der elterlichen Wohnung am 28.07.2009, gegen 16.00 Uhr, gesehen haben oder weitere sachdienliche Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, ihre Wahrnehmung der Polizei unter der Hinweistelefonnummer 0800-6647653 mitzuteilen.

Pressemitteilungen der PD Westsachsen zur Vermissten Corinna Schmerder vom 29.07.2009
Chronologie und Aufruf zur Mithilfe

09.45 Uhr: Polizei bittet um Mithilfe!
Eilenburg. Seit gestern (28.07.2009), gegen 18.00 Uhr, wird die neunjährige Corinna Schmerder (Siehe Foto) vermisst. Das Mädchen wurde letztmalig an ihrem Wohnort in der Möbiusstraße in Eilenburg gesehen und ist seit 18.00 Uhr unbekannten Aufenthaltes. Das Mädchen ist ca. 120 cm bis 130 cm groß, schlank und hat schulterlanges, braunes Haar. Bekleidet ist sie mit einer dunkelblauen Leggings (3/4-lang), einem grünen T-Shirt mit Spaghetti-Trägern mit Blumenmotiv sowie hellgrünen Plaste-Crocs. Sofort eingeleitete umfangreiche Suchmaßnahmen mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers sowie einem Fährtenhund erbrachten bislang leider keinen Erfolg. Die Suche sowie weitere Ermittlungen werden mit Kräften der Polizeidirektion Westsachsen, der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei sowie benachbarter Dienststellen der Polizeidirektion Leipzig fortgesetzt. Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort des vermissten Mädchen geben? Hinweise bitte umgehend an die Polizeidirektion Westsachsen, Tel. (0341) 255-100 oder an jede andere Polizeidienststelle.

15.30 Uhr: Suche nach vermisstem Mädchen dauert an
Eilenburg. Die Suche nach dem seit gestern (28.07.2009) Abend vermissten neunjährigen Mädchen dauert an. Bisherige Ermittlungen ergaben, dass das Kind gegen 16.00 Uhr die elterliche Wohnung in der Möbiusstraße verlassen hat, um vor dem Haus zu spielen. Als sie gegen 18.00 Uhr, wie mit den Eltern vereinbart, nicht nach Hause kam, sorgten sich die Angehörigen und begaben sich auf die Suche nach ihr. Gegen 19.45 Uhr wurde die Polizei in Kenntnis gesetzt. Sofort wurden umfangreiche Suchmaßnahmen durchgeführt. Im gesamten Stadtgebiet von Eilenburg wurde nach der Neunjährigen gesucht, Kontaktadressen abgeprüft und der Polizeihubschrauber sowie ein Fährtenhund zum Einsatz gebracht. Leider ohne Erfolg. Noch immer sind zahlreiche Kräfte der Polizeidirektion Westsachsen, der Bereitschaftspolizei sowie Kräfte der Bundespolizei und benachbarter Dienststellen mit den Ermittlungen sowie der Suche betraut. Auch heute erfolgt der Einsatz eines Polizeihubschraubers, der Diensthundestaffel sowie Schlauchbootbesatzungen der Bereitschaftspolizei, welche die Suche im Bereich der Mulde realisieren. Unterstützung erhalten die mehr als 100 Beamten von der Freiwilligen Feuerwehr Eilenburg, welche mit Booten zum Einsatz kommen, sowie Rettungssuchhundestaffeln aus Leipzig, Halle sowie Grimma. Bislang gibt es jedoch keine konkreten Anhaltspunkte, wo sich das Mädchen aufhalten könnte. Hinweise aus der Bevölkerung, darunter die Mitteilung einer Zeugin, welche der Annahme ist, das gesuchte Kind nach 20.00 Uhr im Stadtgebiet von Eilenburg gesehen zu haben, werden geprüft. Die Polizei bittet darin um Mithilfe der Bevölkerung. Hinweise zum Aufenthalt des Mädchens sind bitte umgehend an das Polizeirevier Eilenburg, Tel. (03423) 664-100 oder an jede andere Polizeidienststelle zu richten.

21.15 Uhr: Traurige Gewissheit
Eilenburg. Die seit den Abendstunden des 28.07.2009 durchgeführte Suche nach einem vermissten Mädchen aus Eilenburg führte heute Nachmittag zu der traurigen Erkenntnis, dass die Neunjährige vermutlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Durch Suchkräfte wurde ein lebloses Kind im Mühlgraben aufgefunden. Das Kind konnte zwischenzeitlich eindeutig als die vermisste Neunjährige identifiziert werden. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine Aussagen zu den Todesumständen getroffen werden, da die gerichtmedizinische Untersuchung noch bevorsteht. Die Ermittlungen zu den Umständen nach dem Verschwinden dauern noch an.
Die Polizei bittet auch jetzt um Mithilfe der Bevölkerung.
Das Mädchen war ca. 120 cm bis 130 cm groß, schlank und hatte schulterlanges, braunes Haar. Bekleidet war sie zum Zeitpunkt ihres Verschwindens mit einer dunkelblauen Leggings (3/4-lang), einem grünen T-Shirt mit Spaghetti-Trägern mit Blumenmotiv sowie hellgrünen Plastik-Crocs.Zeugen, die das Mädchen nach ihrem Verschwinden gestern (28.07.2009), gegen 16.00 Uhr, in Eilenburg gesehen haben, werden gebeten, ihre Wahrnehmung bitte umgehend der Polizei mitzuteilen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Eilenburg, Tel. (03423) 664-100, die Polizeidirektion Westsachsen, Tel. (0341) 255-100 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Presseinformation der PD Westsachsen v. 29.07.09

        

23.07.09 Im Parthebad steigt "Karibische Nacht"

Am Samstag, den 01.08.2009 von 18.00 bis 24 Uhr wird im Parthebad Taucha eine "Karibische Nacht" als ein Veranstaltungshöhepunkt des Sommers 2009 durchgeführt. Die Planung und Durchführung liegt in den Händen des Parthebad e.V. unter Leitung von Heike Meyer und Frank Walter.
Am 22.07.09 trafen sich die Mitglieder des Vereins und zu letzten Absprachen. Es ist eine tolle Veranstaltung in Vorbereitung. So wird für eine gastronomische Betreuung das Restaurant Enchilada aus Leipzig (Wir sprechen Mexikanisch, wir essen Mexikanisch, wir trinken Mexikanisch, wir tanzen Mexikanisch, wir lachen Mexikanisch....Wir sind Mexiko!) ein Zelt aufbauen und die Gäste im karibischen Flair verwöhnen. Aber auch der Imbiss von Herrn Friedel wird an diesem Abend geöffnet und für die Gäste da sein.
Verschiedene Programmpunkte, wie z.B. Auftritt der Band Massala, eine Tanzshow mit dem Studio Puente oder die SMS Feuershow von Heike und Carsten Meyer, werden Programmhöhepunkte dieser unterhaltsamen Karibischen Nacht sein. Alles wird natürlich noch nicht verraten, man sollte einfach hinkommen und sich überraschen lassen.
Zu dieser Veranstaltung werden alle Bürger und alle Freunde des Parthebades aus Taucha und dem Umland herzlich eingeladen.
Wichtiger Hinweis an die Badelustigen: Die Nutzung der Bade- und Schwimmbecken ist aus Sicherheitsgründen nur im Rahmen der Sommeröffnungszeiten bis 20 Uhr möglich.
Bericht IVT. Text und Fotos: Joachim Chüo

PS:Am 22. Juli zeichnete Leipzig Fernsehen im Parthebad die Drehscheibe auf. Heike Meyer und Frank Walter vom Parthebad e.V. gaben darin der Moderatorin ein Interview. Diese Sendung kann auf der Homepage des Senders als Livestream im Internet abgerufen werden.

22.07.09 Auch Landesväter mögen es süß

Das Online.Magazin hatte Gelegenheit, am 22. Juli an der gemeinsamen Sommerreise des sächsische Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und seinem Amtskollegen aus Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, teilzunehmen. Themen der Reise waren der länderübergreifenden Hochwasserschutz und die Zusammenarbeit der beiden Bundesländer über die Landesgrenzen hinaus.
Stationen der Reise waren in Sachsen-Anhalt das MDR-Studio in Halle/Saale und das Gemeindehaus in Prettin sowie im Freistaat Sachsen der Fähranleger Dommitzsch und die Delitzscher Schokoladenfabrik im Landkreis Nordsachsen.
Die Delitzscher Schokoladenfabrik wurde 2008 nach Insolvenzproblemen von der Halloren Schokoladenfabrik AG aus Halle übernommen. Mit der Übernahme des Delitzscher Werkes hat sich die Produktionskapazität des über 200 Jahre alten Unternehmens auf 17.000 Jahrestonnen verdreifacht. Einschließlich der Auszubildenden beschäftigt die Halloren-Gruppe in Halle, Delitzsch und Cremlingen (Niedersachsen) rund 500 Mitarbeiter, davon rund 120 in Delitzsch. Bei einem Rundgang (und einer Verkostung) konnten sich die Teilnehmer, unter ihnen Bundestagsabgeordneter Manfred Kolbe und Landrat Michael Czupalla, davon überzeugen.
Das Online-Magazin erkündigte sich während der gemeinsamen Busfahrt mit den beiden Ministerpräsidenten, ob die Landesväter lieber Delitzscher oder Halloren-Schokoladenprodukte mögen: Prof. Böhmer: "Für mich ist es wichtig, was drin ist. Wenn in den Pralinen noch etwas Kognak dabei ist, schmeckt mir das gut. Die werden sowohl in Delitzsch, als auch in Halle hergestellt. Insofern ist mir das egal, wo sie herkommen!". Stanislaw Tillich: "Erst Halloren, dann die Delitzscher Weinbrandbohnen oder auch mal umgekehrt. Es soll ja bald wieder Weinbrandbohnen mit Zuckerkruste geben. Die waren mal mein Favorit und werden es auch wieder werden!".
In Prettin kamen die Bilder des Jahrhunderthochwassers wieder hoch, bei dem ja auch in der unmittelbaren Nachbarstadt Tauchas, in Eilenburg, 4.000 Menschen evakuiert werden mussten. Beide Ministerpräsidenten waren sich einig, dass gerade beim Hochwasserschutz länderübergreifend gedacht und gehandelt werden muss, damit die Schutzmaßnahmen wirksam werden.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

        

18.07.09 2. Antik-Freundschaftsfliegen in Taucha

"Es ist nun schon das 2. Antik-Freundschaftsfliegen in Taucha. Ich freue mich, dass wir mit unserer Veranstaltung im Terminkalender der "Antik Modellflugfreunde Deutschland e.V." (AMD) stehen", freute sich der Vorsitzende des "Modellflugvereins Leipzig-Taucha e.V., Hort Voigt, auf dem Vereinsgelände am Schwarzen Berg,
Er hatte zwar seinen Gyrocopter "VARIO Sky Fox" und noch eine "Drohne", vollgestopft mit Hightech, mitgebracht, aber die waren eher als Pausenüberbrückung gedacht. "Selbstbau statt Kauf" heißt die Devise bei den Flugmodellbauern. "Unser Schwerpunkt liegt bei historischen Modellen, etwa bis Baujahr 1960 und bei der Verwendung klassicher Modellbaumaterialien und -techniken, wie der Bau eines Flugzeuggerippes aus Holz oder die Anfertigung der Bespannung mit Papier und Spannlack sowie der Gebrauch von Laubsäge, Raspel und Feile in altbewährten Techniken. Trotz der Verwendung moderner Antriebssysteme und Fernsteuereungen, sollte der individuelle und historische Charakter der Modelle erhalten bleiben.", ließ Horst Voigt das Credo der Modellbaufreunde wissen."Ready to Fly ist out!", bekräftigte er das Gesagte.
Er erinnerte sich noch an die Zeit, wo er als Kind oder Jugendlicher in den Schaufenstern der damaligen Fachgeschäften in der Leipziger Kuhturm- oder Querstraße die Nase platt gedrückt hat, angesichts der für seinen Geldbeutel unerreichbaren Flugmodellbauteile.
Heute bringt es so ein Fluggerät durchaus auf eine Flugzeit von 20 Minuten. Die Flughöhe ist sicherheitstechnisch vorgegeben. Bei Segelflugbetrieb, wie hier am Schwarzen Berg: 300 Meter, ansonsten darf es schon mal 600 Meter hoch gehen.
Vereinskollege Peter Frencl aus Taucha demonstrierte dem Online-Magazin anschaulich und engagiert seine "Camel", die er nach einer Vorlage aus der Zeit des 1. Weltkrieges in vielen Stunden daheim in der Werkstatt gebastelt hat. Ganze 230 Gramm bringt das Fluggerät auf die Waage. Denn Gummiantrieb hat er gegen einen Elektromotor umgetauscht.
Eine weite Anreise hatten der 1. Vorsitzende des AMD, Horst Aussem, der aus dem ca. 600 km entfernten Goch, am unteren linken Niederrhein im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen gelegen, und Vereinsmitglied Peter Schradi aus der Nähe von Schwäbisch Hall. Gerne sind sie der Einladung gefolgt, denn bei solchen Freundschaftstreffen "kann man sein Hobby ausleben", wie es Peter/Pit Schradi formulierte. In ihren Kofferräumen hatten sie etliche naturgetreue Modelle nach Taucha mitgebracht, von denen einige an die Zeit der "Tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten" erinnerten.
Wenn es beim Antik-Freundschaftsfliegen in Taucha keinen Holm- und Rippenbruch gegeben hat, freuen sich alle schon auf das AMD-Jahrestreffen im September auf der Wasserkuppe u. Bad Neustadt i.d. Rhön. Na dann "Holm- und Rippenbruch!", wie der Gruß der Modellbauer heißt..
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

17.07.09 Rettungshubschrauber landet an der Ampelkreuzung

Kurz vor 16.00 Uhr landete heute der Gelbe Engel "Christoph 61" mal wieder in Taucha.
Der Landeplatz war auch heute etwas ungewöhnlich: direkt am Beginn der Portitzer Strasse, fast schon im Bereich der Ampelkreuzung B87/Sommerfelder/Leipziger Straße. Dank der flexiblen Verkehrsregelung durch die Polizei kam es aber zu recht wenig Behinderungen im Straßenverkehr.
Grund für den Hilfseinsatz des ADAC war der Unfall einer Radfahrerein, vermutlich ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer. Über den Grad der Verletzungen der Radfahrerin gab es noch keine genauen Hinweise.
Nach Hilfeleistung durch den Notarzt verließ der Hubschrauber den Unfallort gegen 16:16 Uhr ohne die Verletzte.
Bericht und Fotos für IVT: Steffen Ettrich

12.07.09 Zum Tauchscher 2009 geht es wieder sportlich zu

Wie in den vergangenen Jahren hat das Tauchaer Stadtfest, der Tauchsche, auch wieder eine sportliche Note:
Traditionsgemäß hat der Leichtathletik Club Taucha e.V als Veranstalter am Freitag, dem 21. August, den nunmehr 6. Tauchscher Stadtlauf organisiert.
18 Uhr wird am Start in der Eilenburger Straße, Abzweig Dewitzer Straße, der 18.00 Uhr das 6 km Walking und die 3km der Schüler C, B und A gestartet, bevor dann 19 Uhr auf dem 3,3km langen Rundkurs im Hauptlauf der Sieger über 10km der Jugend und der Erwachsenen ermittelt wird.
Die genaue Ausschreibung kann im Internet im Laufsportportal "davengo" (deutsch) bzw. englisch eingesehen werden.
Helfer gesucht!Wie jedes Jahr führt der die Strecke des Tauchscher Stadtlaufes durch den öffentlichen Verkehrsraum, wofür umfangreiche Absperrungen erforderlich sind. "Sie können helfen, diese als Streckenposten sicherer zu machen", so Organisationschef  Dr. Gerald Fischer.
Bitte Rückmeldungen unter info@leichtathletik-taucha.de oder 0151 16647961 (Herr Busse).
Weitere Infos als PDF-Datei.

Rene Werner beim Rudern Auch schon eine Tradition ist der enviaM Städtewettbewerb 2009, bei dem die in diesem Jahr teilnehmenden 29 Städte und Gemeinden wieder Preisgelder für ein gemeinnütziges Projekt erkämpfen können.
Dem Erstplatzierten winken 15.000 Euro, dem Zweiten 12.000 Euro und dem Dritten 10.000 Euro. Die Plätze 4 bis 10 erhalten zwischen 5.000 Euro und 1.500 Euro. Auch die Plätze 11 bis 30 gehen nicht leer aus: Jeder erreichte Kilometer bringt 3 Euro.Zusätzlich kann in können bei einem Energiequiz bis zu 300 Euro für einen guten Zweck gewonnen werden.
Der Wettbewerb beginnt am Freitag, dem 21. August um 13 Uhr und wird 19 Uhr beendet. In einem Triathlon müssen auf einem Laufband, einem Rudergerät oder einem Fahrrad in jeweils maximal 10 Minuten so viele Kilometer wie möglich zurückgelegt werden. Jeder Teilnehmer darf dabei nur an einem Gerät starten.
Taucha hatte bei den vergangenen 5 Wettbewerben einen 8., einen 2. und einen 10. Platz belegt und damit schon Preisgelder für gemeinnützige Zwecke gewinnen können.
Die Stadt hofft auf die Teilnahme vieler Vereine, Sportgemeinschaften und Fitness-Begeisteter.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

08.07.09 Hat das Bild von Taucha mitgeprägt - Michael König

Nach 17 Jahren in der Stadtverwaltung verlässt der 1. Beigeordnete Michael König das Rathaus. Mit Ablauf des 11. Juli endet sein Mandat in dieser (Wahl)Funktion.
Nun gab es am 8. Juli im Ratssaal die Verabschiedung, die, so Bürgermeister Dr. Schirmbeck angesichts der zahlreich erschienen Gäste, "eine hohe Wertschätzung seiner Person und seiner Tätigkeit" darstellt. Neben den Mitarbeitern der Stadtverwaltung waren Vertreter von Tauchaer Vereinen, der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr, die Leiter der Schulen und die Träger der Kindereinrichtungen gekommen.
Der Bürgermeister hob das Engagement des langjährigen Kämmerers hervor, dessen Wirken das jetzige Bild von Taucha mitgeprägt habe. Trotz einer nicht immer einfachen Finanzsituation habe König nach Lösungen gesucht, um gangbare Wege für die Erhaltung und Verbesserung der Infrastruktur zu finden. "Er war der tragende Kopf und er hat in Taucha Spuren hinterlassen", so das Stadtoberhaupt in seiner Abschiedsrede. Der Bau der Mehrzweckhalle oder die baulichen Ausstattung und technische Ausrüstung der Feuerwehr zähle da genauso dazu, wie der Ausbau der Schullandschaft und der Kindereinrichtungen, die Taucha einen guten Ruf über die Stadtgrenzen hinaus einbringe.
Neben seinen beruflichen Aufgaben hat er sich der Merkwitzer auch stark in das Vereinsleben eingebracht, ob als Schatzmeister der SG Taucha 99, als ex officio-Mitglied des Tauchaer Schlossvereins oder als Vorsitzender des Freundeskreises Taucha - Chadrac/Espaly e.V.
Rückblickend auf seine Tätigkeit im Rathaus sagte Michael König, dass ihm "die Ausübung von Funktionen sowohl im Ordnungsamt und später im Finanzbereich in der Stadtverwaltung viel für die eigene Entwicklung gegeben hat".
Ihm sei bewusst, dass er seine Handschrift in Taucha hinterlassen hat. Das sei aber zwangsläufig nur im Ergebnis einer gemeinsamen Arbeit mit der Stadtverwaltung, dem Stadtrat und externen Partnern möglich geworden. Das gute Arbeitsklima habe wesentlich dazu beigetragen, auch in schwierigen Situationen Wege für einen vernünftigen Umgang mit den finanziellen Mitteln zu finden.
"Ich hinterlasse einen ausgewogenen Haushalt, der sich nach schwierigen Jahren nunmehr konsolidiert hat. Darauf bin ich stolz. Wenn ich das Rathaus jetzt auch verlassen werde, für Taucha werde ich mich weiter einbringen. so unter anderem bei der weiteren Festigung und Ausgestaltung der Städtepartnerschaft mit unseren fränzösischen Partnerstädten Chadrac und Espaly.", so Michael König, der nach LVZ-Angaben freiberuflich in der kommunalen Beratung arbeiten wird.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

03.07.09 Noch 'ne Baustelle in Taucha

Es wird wieder mal eng in Taucha: In der Zeit vom 6. bis 31. Juli führt der Energieversorger Mitgas in der Leipziger Straße îm Bereich der Sparkasse Arbeiten an der Gasversorgungsleitung durch.
Der Verkehr wird ab 13. Juli wechselseitig an der Baustelle vorbei geführt. Die Fahrströme werden durch eine Baustellenampel geregelt.
Ortskundige sollten auf anderem Wege in das Stadtzentrum einfahren.
Bericht IVT, Text und Foto: Reinhard Rädler

        
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