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Damals präsentiert vom Internet Verein Taucha, der sich 2016 aufgelöst hat und als eigenständige Untergruppe in den Heimatverein integriert wurde.

Aktuelles in Schlagzeilen

April 2010

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Weitere Informationen und Bekanntmachungen der Stadtverwaltung Taucha finden Sie im Schwarzen Brett auf www.taucha.de.

29.04.10 Zweite Brücke in der Glockentiefe offiziell eingeweiht

  Nun ist er fertig, der Rad- und Wanderweg von der Glockentiefe am Schlossberg vorbei bis hin in die Altstadt oder 32 Stufen zum Rittergutsschloss hinauf. Bevor er in der nächsten Woche mit den beteiligten Baufirmen eingeweiht wird, unterzog Bürgermeister Dr. Schirmbeck die neue Brücke, die über die Parthe fließt, noch einmal einem kurzen "Belastungstest".
"Ich finde, sie passt sich gut in den Landschaft ein und, da hier Recyclingmaterial verwendet wurde, mussten wir das extra beim Landratsam beantragen.". Der Rad- und Wanderweg mit der Brücke sind von den einstigen Projekten, bei denen im Zusammenhang mit der ökologischen Modellstadt die Parthelandschaft im Bereich der Glockentiefe gestaltet werden sollte, noch übrig geblieben, gehört aber mit zum Konzept Altstadtsanierung.
  Mit diesem Weg bekommen Fußgänger wie Radfahrer neue Möglichkeiten, um aus dem Bereich Graßdorfer Straße, fernab vom Autoverkehr, schneller in die Altstadt oder zum Rathaus zu gelangen. Außerdem, so der Bürgermeister, diene der neue Aufgang zum Rittergutsschloss auch als Notausgang für Veranstaltungen.

  Nachsatz vom 06.05.21010:
In Anwesenheit der beteiligten Baufirmen und von Vertretern des Bauamtes durchschnitt Bürgermeister Dr. Schirmbeck das symbolische Absperrband und übergab somit die 12m breite Brücke ihrer Bestimmung.
Der Brückenbelag wurde aus einem neuartigen Fiberglas-Gemisch hergestellt, was preiswerter und pflegeleichter als Holz ist. Allerdings brauchte man dazu eine extra Genehmigung des Landratsamtes.
An der Brücke beginnt bzw. endet der exakt 284m lange Weg von und zur Altstadt bzw. zum Schloss.
An Baukosten entstanden ca. 155 Tausend Euro.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
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24.04.10 Achtzig Schlösser und Burgen auf dem Rittergutsschloss

 "Was kann es Schöneres geben, als zum 790. Jahrestag des Rittergutsschlosses zu Taucha und des 10. Jahrestages unseres Fördervereins eine Ausstellung von Gemälden mit Burgen und Schlössern in seinen Mauern zu haben", so der Vorsitzendes des "Fördervereins Schloss Taucha", Jürgen Ullrich, in seiner Begrüßungsrede zur Vernissage der Ausstellung des Malers Reinhard Bergmann.
Rund 80 Gemälde hat der in Warnemünde geborene und in Weißenfels lebende Künstler aus seinen etwa 700 Bildern, die er bisher geschaffen hat, für die Ausstellung in Taucha ausgewählt. Der auch als "Orangemaler" bekannte Künstler hat alle Objekte besucht, die er künstlerisch in Öl auf der Leinwand verewigt hat. "Es sind oft auch ungewöhnliche Ansichten von den Burgen und Schlössern geworden, also keine Postkartenmotive", so Reinhard Bergmann. Eine kleine Marotte ist auf vielen seiner Bilder zu finden: ein Hund, der ähnlich wie seinerzeit der Kater auf Werner Klemkes Magazinbildern, irgendwo im Bild auftaucht. Die Gemälde tragen fast alle seine "orangefarbene Handschrift", so ist auch meist der Himmel in dieser Farbstimmung gemalt
Die ausgestellten Bilder können alle erworben werden, denn es handelt sich um eine Benefizausstellung, ein Novum auf dem Rittergutsschloss. Die Sonderpreise liegen zwischen 90.- und 500.- Euro. Einen Teil der Verkaufssumme stellt der Künstler für den weiteren Ausbau des Rittergutschlosses zur Verfügung. Einmal im Jahr spendet Werner Bergmann den Erlös aus den Verkäufen für Sanierungszwecke. So hat er 2009 den Sachsen-Anhaltinischen Lutherweg mit einer vierstelligen Summe unterstützt.
Die Zwischenmusik der Vernissage gestaltete das "Nadolny-Duett".
Die Ausstellung ist bis zum 23. Mai an den Wochenenden von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler

20.04.10  Deutschland - Premiere zur Blauen Stunde in Taucha

  Gaby Rückert war Gast der Blauen Stunde des Kunst- und Kulturvereins im Café esprit. Man kennt sie durch ihre Balladen, von denen "Berührungen", die wohl bekannteste ist, denn allein zu DDR-Zeiten wurde er über 250.000 Tausend mal verkauft. Nun sind neue Titel dazu gekommen, denn gerade ist ihre neue CD "Lebenswert - Zwischen Liebe und Schmerz" fertig geworden. Und so erlebte Taucha etwas, was es hier wohl auch noch nicht gab: Eine Deutschland-Premiere.
Ganz stark der emotionale Song "Die Rose", von dem sie selbst sagt: "Hier finde ich mich wieder". Überhaupt legt sie, und Ehemann Ingo Koster, großen Wert auf stimmige Texte. Mittlerweile schreibt sie selbst welche, hat aber auch in Kurt Demmler, Ingeborg Branoner und vor allem in Gisela Steineckert Autoren, die ihr die Themen auf den Leib schreiben. "In der DDR als Sänger selbst Texte zu schreiben, war so gut wie unmöglich. Es gab feste Autorengespanne für Musik, Text und Arrangement, da den Fuß reinzubekommen gelang nur selten", stimmten beide Sänger.überein.
Sieben Jahre haben sie sich für das neue Album Zeit gelassen. Genug Zeit, um Texte auszuwählen und die passende Musik dazu zu finden. Nun präsentierten sie stolz 21 Titel, die eigenes Erleben widerspiegeln, Davon allein 11 Texte schrieb ihnen Gisela Steineckert. Während der Studioarbeit haben sie intensiv an Texten, Arrangement und Interpretation gefeilt, verworfen und geändert. "Da flogen schon mal die sprichwörtlichen Fetzen. Beispielsweise dann, wenn ich Ingos tagelanges Bemühen um ein möglichst aufwändiges Arrangement - hier noch ne Geige, da noch ne Querflöte - am Ende nicht so haben wollte. Aber nun, wo das Ergebnis vorliegt, ist die Welt wieder in Ordnung", lachten beide im Nachhinein über die Entstehungsphase. "Unsere Lieder müssen in erster Linie uns selber gefallen und dann natürlich auch unseren Hören, denn ich sage immer: Unsere Lieder sind für die Menschen und nicht für die Hitparaden", so Ingo Koster.
Das Cover-Foto des neuen Albums zeigt eine Rügenlandschaft, was ihre Liebe zur Ostseeinsel ausdrückt und das kommt nicht von ungefähr, denn bei der Radio-Ostseewelle lernten sie sich 1987 kennen und alljährlich gibt es gemeinsame Konzerte vor allem in Baabe auf Rügen. Sie fühlen sich wohl mit ihrer Musik, treten auch gerne in kleiner intimer Atmosphäre auf, wie am Dienstag im Café esprit. Im Höhepunkt ihrer Sänger- und Musikerkarriere waren Auslandsgastspiele und Fernsehauftritte an der Tagesordnung. Gaby Rückert hatte 1977 ihre Solokarriere begonnen. Ihr erster Titel "So ging noch nie die Sonne auf" wurde gleich ein Hit, dem mit "Hochzeitmachen" und "Schneewittchen hat's gut" weitere folgten. Ingo Kosters Laufbahn begann erst einmal als Leistungssportler, bis ein Motorradunfall seine Sportlerkarriere beendete. Er lernte nun Herrenschneider beim "Deutschen Fernsehfunk der DDR" in Berlin. "Ich habe dort die Jacken für den Nachrichtensprecher der Aktuellen Kamera, Klaus Feldmann, genäht", lachte er. Letztendlich wurde er Bassist in der Band von Thomas Natschinski, wo ihm mit "In der Mocca-Milch-Eisbar" ein noch heute bekannter Hit gelang. Sie waren beide gefragte und durch Funk und Fernsehen bekannte Künstler. Bis die Wende kam.
Plötzlich wollte sie keiner mehr hören, im Rundfunk und Fernsehen standen andere Interpreten am Mikrofon, die Auftritte blieben schließlich ganz aus. Da besann sich Gaby Rückert sich auf ihre Berufsausbildung mit Abitur, welche sie vor ihrem Musikstudium in Weimar mit einem Staatsexamen als Krankenschwester abgeschlossen hatte. In diesem Beruf arbeitete sie in der Herzklinik in Bad Bevensen in Niedersachsen
Doch als ihre Titel langsam wieder mehr und mehr im Rundfunk gespielt wurden, kam doch wieder der Wunsch auf, es noch einmal zu versuchen. Ratschläge, wie ein neuer Künstlername oder Wechsel der Musikrichtung kamen für sie nicht in Frage. "Einmal neu anfangen reicht!", so die sympathische Künstlerin.
Im September wird man Gaby Rückert und Ingo Koster "in Concert" im Café esprit noch einmal hören können. Ein Termin steht noch nicht fest. Am 18. Mai gibt es die nächste Blaue Stunde, dann mit Zoodirektor Jörg Junhold.
Bericht für IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

30.03.10  Verdienste des Fördervereins des Gymnasiums gewürdigt

  "15 Jahre Verein der Freunde und Förderer des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Taucha-Wir sagen Danke" unter diesem Motto fand am Dienstag, dem 30. März der Geschwister-Scholl-Abend 2010 statt. Den ca. 200 Gästen wurde durch die beiden selbstbewussten und unverkrampft auftretenden Moderatoren Franziska Büchel und Peter Schmidt aus der Kl. 10b ein abwechslungsreiches Programm angekündigt.
Zu Beginn erinnerte die Vereinsvorsitzende Frau Heiß u. a. daran, wie sich im Sommer 1995 13 engagierte Tauchaer Bürger zusammenfanden und den Verein aus der Taufe hoben. Heute gehören ihm ca. 120 Mitglieder an. Passend zu diesen Worten sang unser Kinderchor das Lied "Alles muss klein beginnen". Auch die Klasse 7c entlockte den Gästen so manches Lachen. In ihrem lustigen Theaterspiel über einen Traum, in dem der Förderverein alle Wünsche der Schüler erfüllt, überreichte Sebastian Hilbert unter tosendem Applaus Frau Heiß eine weiße Rose mit den Worten: "Ich hätte nie gedacht, dass man nach 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit noch so in Schwung sein kann."
Im zweiten Teil des Programms, mit dem vor allem die Schüler der Klassen 8 bis 12 Danke sagten, stellte die Klasse 10c einen Auszug aus ihrem im Deutschunterricht entstandenen Projekt "20 Jahre friedliche Revolution" vor. Dabei zeigten sie einen Film, den sie mit Hilfe vom Förderverein finanzierter Technik selbst produzierten. Der Chor bedankte sich u. a. mit dem Abba-Song "Thank you for the music" für die Unterstützung seiner Tätigkeit und besonders für die Anschaffung eines Bechsteinflügels.
Auch ehemalige Schüler waren zur Dankeschönveranstaltung gekommen. Die Tauchaer Gruppe "Vocal-five" überraschte sogar mit einem Auftritt und leitete zum Höhepunkt des Abends über: Der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises. Diesen erhielten drei Schüler: Sarah Schötter für ihr langjähriges Engagement als Klassen- und Schülerratssprecherin, Eila Kamann für ihre außerordentlichen Leistungen auf sportlichem und musikalischem Gebiet und Tommy Mannewitz für sein sehr erfolgreiches Abschneiden beim Wettbewerb "Jugend forscht". Martin Mehner, der Vertreter der Schollpreisträgergruppe des vergangenen Jahres, betonte in seiner spannungsvollen Laudatio, dass alle drei Preisträger mit ihrem Engagement wesentlich zur Verstärkung des Ansehens unserer Schule beitrugen.
 Danach überraschte unsere Schulleiterin Frau Danz das Publikum: Sie verlieh den Geschwister-Scholl-Preis 2010 an die Fördervereinsvorsitzende Frei Heiß und würdigte damit ihre verdienstvolle Arbeit. Abschließend drückte der Chor mit dem Lied der Puhdys "Alt wie ein Baum" den Wunsch vieler aus: Möge der Förderverein durch unsere Pflege noch viele Äste treiben und uns auch noch in den nächsten Jahren mit voller Blütenpracht erfreuen. Dank des großen Einsatzes aller Mitwirkenden wurde der Abend zu einem weiteren Höhepunkt der 15jährigen Geschichte unseres Fördervereins.
Bericht für IVT: R. Hübner, Fachlehrerin für Deutsch und Geschichte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Taucha

        

17.04.10 Tauchaer talken und bloggen auf der Ami 2010

 Daniel Große, Roman Knoblauch, Rosi Mittermaier und Christian Neureuther (v.l.n.r.) Natürlich sind es die chromblitzenden Autos, die die Besucher der 20 Auto Mobil International (AMI) auf die Besucher auf die Neue Messe in Leipzig ziehen. Neben Welt- und Europapremieren, Testfahr-Angeboten und Beratungsgesprächen mit den Vertretern der Lieblingsautomarke gibt es auch Rahmenprogramme in den Messehallen, die für angenehme Abwechslung sorgen und die einfach zum Messeflair dazu gehören.
Dabei zählt seit ein paar Jahren auch das "Promi-Sofa", auf dem man Prominente aus Film, Sport, Unterhaltung und Business live erleben kann.
Einer der Moderatorn, der mit den prominenten Gästen auf dem roten Ledersofa im Gespräch ist, ist der Tauchaer Fernseh- und Rundfunkmoderator Roman Knoblauch. Das Online-Magazin traf ihm am Samstag in der Glashalle beim Talk mit den Schi-Legenden Rosi Mittermaier, die 1976 in Innsbruck Goldmedaillen in der Skiabfahrt, im Slalom und in der Kombination, außerdem Silber im Riesenslalom und im gleichen Jahr den Gesamtweltcup gewann. Ehemann Christian Neureuther errang 13 mal den Meistertitel im Riesenslalom und zahlreiche Weltcupsiege, ebenfalls in den 70er Jahren.
Natürlich drehte sich das Gespräch um die alpinen Wintersportdisziplinen, damals und heute. Roman Knoblauch, selbst ehemaliger Nordisch Kombinierter, war der richtige und fachkundige Gesprächspartner. Nachdem sie in ihrer aktiven Zeit selbst lange Jahre das Renngeschehen auf den Skipisten der Welt mitbestimmt haben, hoffen bangen die Neureuthers nun um die sportlichen Erfolge ihres 26jährigen Sohnes Felix Neureuther, der im Slalom und Riesenslalom Erfolge einfährt. "Wie ist es mit der Angst, beim Streben nach dem immer Weiter und Schneller?", fragt Roman Knoblauch. "Die Sportler sind es selbst, die das ankurbeln. Um da gegenzusteuern, da muss das Reglement eingreifen. Wer Angst hat, der hat schon verloren. Die Einzigen, die Angst haben, sind nur wir Eltern", so Christian Neureuther.
Unter denen, die die Talkrunde verfolgten, ist auch der Tauchaer freie Journalist Daniel Große mit seinem Geschäfts-Partner Thomas Gigold. Mit Kamera und Laptop "bewaffnet" berichten sie im offiziellen Weblog zur AMI Auto Mobil International, AMICOM und AMITEC 2010 live aus den Messehallen. "Begonnen hat das Bloggen von der Messe zur Games Convention im Jahre 2006 und seit 2007 berichten wir auch von der AMI", so Daniel Große.
Seit 2 März kann man im AMI-Blog die Vorbereitungen und die Live-Berichterstattung im Internet verfolgen. Bisher haben 15.500 Besucher den Blog angeklickt und dabei 25.000 Seiten aufgerufen. 120 Beiträge stellen die beiden professionellen Blogger dabei ins Netz, die bis eine Woche nach der AMI noch ergänzt werden.
Bericht IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

12.04.10 Tauchaer Baumschutzsatzung gilt noch

Es gibt Gerüchte, dass die Baumschutzsatzung, die genau genommen "Satzung zum Schutz und zur Pflege des Baum- und Gehölzbestandes der Stadt Taucha" heißt, nicht mehr gelten würde. Dem sei nicht so, wie Bürgermeister Dr. Schirmbeck beim Rathausgespräch informierte.
Es gäbe wohl Bestrebungen der Landesregierung, eine für den gesamten Freistaat geltende Satzung zu erarbeiten, die die bisherigen kommunalen Baumschutzsatzungen ablösen würde, noch aber sei es nicht soweit. "Für Taucha gilt sie also noch in der vorliegenden Fassung", so das Stadtoberhaupt, "die insbesondere regelt, dass es nicht gestattet ist, geschützte Bäume und Gehölze ohne Befreiung zu entfernen, insbesondere zu fällen, zu roden, abzuschneiden, abzubrennen oder zu entwurzeln". Zudem würden immer noch die Fristen gelten, wonach in der Zeit vom 1. März bis 30. September Hecken und Gebüsche nicht gerodet, abgeschnitten oder zerstört werden dürfen. Wer also jetzt seine Motor- oder Kettensäge anwirft, muss damit rechnen, dass schon mal genauer nachgeschaut wird, was da unter die Sägeblätter genommen wird.
Es wird an dieser Stelle vorsorglich und eindringlich darauf hingewiesen, dass Verstöße gegen die Baumschutzsatzung als Ordnungswidrigkeit gemäß § 61 Abs. 1, Nr. 1 des Sächsischen Naturschutzgesetzes mit einer Geldbuße bis 50.000 EUR geahndet werden können.
Bericht IVT: Reinhard Rädler

        

11.04.10 Angelika Weiand – Ha(a)rmonie für Taucha

Angelika Weiand Die selbstständige Friseurmeisterin Angelika Weiand eröffnete im Dezember des vergangenen Jahres in der Leipziger Str. 44, neben dem Cafe esprit, ihren Salon "Angelikas HAARmonie". Noch ein neuer Friseursalon haben viel Tauchaer gedacht. Aber dem ist nicht so. Ein wenig versteckt am Markt in der 1. Etage hatte sie seit 2007 bereits einen Salon in Taucha. 2009 ist sie praktisch nur umgezogen, als ein Ladengeschäft in Taucha frei geworden ist. Angelika Weiand geht es bei ihren Kundinnen und Kunden vor allem um eine individuelle Typberatung, "Die Harmonie muss stimmen und da gehören die Haare auf jeden Fall dazu", meinte Weiand dazu. Auf Wunsch kommt Angelika Weiand übrigens auch nach Hause, um z.B. bei Festlichkeiten (Hochzeiten oder ähnliches), den Kundinnen die Haare unmittelbar vor dem Anlass zu frisieren bzw. zu stecken. Dazu gehört natürlich auch das passende Make-up. Der Laden in der Leipziger Straße ist nicht ihr erster Salon. Unmittelbar nachdem sie 2002 ihren Meisterbrief im Friseurhandwerk bekommen hat, wagte sie sofort den Sprung in die Selbstständigkeit und eröffnete in der Dresdener Str. in Leipzig ihren ersten Salon, damals mit 2 Angestellten. Nebenbei hatte sie in dieser Zeit sogar noch einen Zweitsalon in Taucha. Als ihre Angestellten aus unterschiedlichen Gründen aufhörten, beschloss Weiand sich künftig auf die Parthestadt zu konzentrieren.

Aber auch kulturell ist Angelika Weiand in Taucha stark engagiert bzw. verwurzelt. Seit Anfang 2009 ist sie Schriftführerin im Kunst- und Kulturverein (KuKuTa) der Parthestadt. Darüber hinaus singt sie im Chor der Neuapostolischen Gemeinde in Taucha und spielt auch ein eigenes Instrument: die Querflöte. Davon konnten sich die Besucher der Schlössernacht im Juni 2009 bei ihrem Auftritt auf dem Rittergutschloss Taucha überzeugen. Dabei - und das sollte an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt werden - hat sie bis Anfang diesen Jahres gar nicht in der Parthestadt gewohnt. Eine Ha(a)rmonie für Taucha eben.
Bericht IVT. Text und Foto: Matthias Kudra

        

09.04.10 Tauchaer diskutierten über Wachstum und Wohlstand

"Wer braucht Wachstum und warum brauchen wir ihn?", war eine der Fragen, die zum ersten Polit-Talk am Donnerstag in einer Diskussionsrunde von elf interessierten Tauchaern gestellt wurden. Initiator des Gespräches war Reinhard Müller, der in seinem Buch "Die Hohen Hundert - Von den Irrlichtern der Macht" (wir stellten es anlässlich der Buchpremiere im Dezember vor) viele solcher Fragen aufgeworfen hatte. "Ich wollte natürlich mit meinem Buch die Diskussion über politische und ökonomische Themen anheizen und meine Gedanken in die Öffentlichkeit tragen. Mich interessieren dabei nun aber auch die Reaktionen der Leser und ich möchte spüren, wie das Buch insgesamt ankommt", so der Tauchaer Autor. "Im Freundes- und Bekanntenkreis haben wir schon viel darüber diskutiert, so dass wir schließlich meinten, dass die Thematik doch auch für eine breite öffentliche Diskussion geeignet wäre", fügte er hinzu.
Der Meinungsaustausch zum Thema des Abends "Wirtschaftswachstum und die Endlichkeit von Ressourcen" kam auch erwartungsgemäß schnell in Gang. Die meisten Redner waren sich einig, dass Kreisläufe in der Natur und der Gesellschaft noch keinen Fortschritt bedeuten, der zum Wohlstand führt. Wohl aber, wenn neue Ressourcen eingebracht werden. Dann aber beginnt der Teufelskreis zwischen künstlich geschürtem Wohlstand und innovativem Fortschritt, wobei das Streben nach immer höheren materiellen Werten immer ufer- und damit verantwortungsloser wird. "Wieviel Wohlstand können wir uns noch leisten und ist er dann noch bezahlbar?", war eine der bangen Fragen unter dem Hintergrund, dass bei allem materiellen Wachstum Bildung, das Gesundheitswesen, Kunst und Kultur auch zum Wohlstand gehören, was in der Feststellung mündete: "Wir sind eine übersättigte Gesellschaft mit einem kranken Wachstum! Damit wir wachsen können, wird meist an der falschen Stelle gespart"
Interessante Meinungen, die an diesem Abend zutage kamen, die teilweise von Sorge um die weitere Entwicklung unserer Gesellschaft geprägt waren, "Wer tritt nun endlich mal eine öffentliche Diskussion über diese Problematik mit all ihren Erscheinungen und Zusammenhängen los? Wollen die Bürger Wohlstand um jeden Preis?". Fragen über Fragen, die nach Antworten suchen und Stoff für neue Polit-Talks bieten.
Die Initiatoren und auch die Gäste waren sich deshalb schnell einig, dass diese Gesprächsrunde in dieser Form fortgesetzt werden sollte. Am 3. Juni um 19 Uhr soll es also im Café esprit den nächsten Polit-Talk zur Frage "Demokratie von oben oder Demokratie von unten?", geben. Ein Thema, dass neben vielen Tauchaern auch Politiker und Abgeordnete aller Parlamente interessieren dürfte.
Bericht für IVT. Text und Fotos: Reinhard Rädler
        

07.04.10  Heimatabend zum Thema Zinn im Rittergutschloss Taucha

Der Heimatverein setzte seine Heimatabend-Reihe fort. Heimatvereinschef Steffen Pilz lud am 08.04.2010 in Zusammenarbeit mit den Förderkreis Grassimuseum für angewandte Kunst und Prof. Dieter Nadolski vom Tauchaer Verlag zu einem Heimatabend mit anschließender Ausstellung von Zinngeschirr auf das Rittergutschloss Taucha, ein.
Gegen 18.00 Uhr fanden sich ca. 50 interessierte Personen in dem beheizten Ausstellungsraum auf dem Rittergutschloss ein. In seiner Ansprache stellte Prof. Dr. Werner Engewald, welcher dem Förderkreis Grassimuseum vorsteht, Prof. Dr. Dieter Nadolski, der seinerseits ebenfalls Mitglied des Förderkreises ist, vor. Dabei wurde bekannt, dass Dieter Nadolski erst den Beruf eines Chemikers erlernte, bis er sich dann vollends der Literatur hingab.
Prof. Nadolski ist in Taucha als Verleger kein Unbekannter, um so erstaunter waren die Anwesenden, welche Anekdoten er über Zinn zu berichten hatte, denn er bot eine ganze Sammlung von unterschiedlichen Exponaten aus unterschiedlichen Zeitepochen. Die Sammelleidenschaft wurde bei Dieter Nadolski aus praktischen Gründen geweckt: Er heiratet 1965, und war auf der Suche nach Gegenständen für seine Schrankwand, so Nadolski weiter. Er suchte auf dem Schrottplatz nach solchen Dingen. Fortan entwickelte er eine besondere Beziehung zu diesen Gegenständen und forschte nach den entsprechenden Markierungen, die jedes Zinnstück enthielt. Es war eine umständliche Arbeit, wie Nadolski anmerkte, denn entsprechende Literatur gab es kaum. Dennoch gelang es ihm, viele der Markierungen zu entschlüsseln und sie dem jeweiligen Erbauer zuzuordnen. All sein Wissen, welches er sich anlas, schrieb er zudem in einem Buch mit dem Titel "Gebrauchszinn" nieder.
"Doch Zinn ist nicht gleich Zinn", stelle Nadolski klar "es gibt neben Gebrauchszinn auch Zunftzinn, welches eine Spezies für sich ist". Er widmete sich wieder dem alltäglichen Gebrauchszinn, da es auch hier viel zu berichten gäbe, so Nadolksi weiter. Einige Exponate waren sehr außergewöhnlich, beispielsweise eine "Löffeltüte" - ein Aufbewahrungsgegenstand für Löffel - mit Befestigung an der Wand. Dieses Privileg hatten nur Personen des gehobenen Lebensstandards, fügte der Professor an.
Aber auch Krüge, Schalen und Allerlei zogen die Besucher in den Bann. Besonderes Augenmerk legte Nadolski auf die Herstellung von Zinn, denn dieser Werkstoff unterliegt bestimmten Regularien. Erstmalig um 1250 wurde das erste Regelwerk zur Herstellung von Zinn in Frankreich gefunden - die Entwicklung schritt voran. Maßgeblich war aber August der Starke, der 1708 eine Verordnung erließ, wie mit dem Werkstoff Zinn umzugehen sei, diese hat bis heute Bestand.
Die Zeit verrann wie im Fluge, die Anwesenden hatten viele Fragen zum Thema Zinn, so dass der Heimatabend mal wieder viel zu kurz gewesen war. Auch Heimatvereinschef Steffen Pilz zeigte sich sehr erfreut, dass dieser Heimatabend zum Thema Zinn wieder ein Erfolg wurde. "Wir werden weiter an den Heimatabenden arbeiten - denn wir wollen Geschichte erlebbar machen", so Steffen Pilz.
Bericht IVT. Text und Fotos: Frank Stachowitz
        

06.04.10  Lesebühne Taucha begibt sich auf einen schmalen Pfad ins Zauberreich

In Zusammenarbeit mit der "Lesebühne Leipzig" des fhl-Verlages, des Kunst- und Kulturvereins Taucha (Kukuta) sowie der Buchhandlung Leselaune hatte am Dienstag Abend eine neue Veranstaltungsreihe ihre Premiere: die "Lesebühne Taucha". Bereits im Februar diesen Jahres gastierte die Lesebühne als "Lesebühne Leipzig on Tour" im cafe esprit. (Wir berichteten) Geändert hat sich am bewährten Konzept der Lesebühne nichts, die Bühne steht jedem für 10 Minuten offen, der Mut hat eigene Texte oder auch sein Lieblingsbuch in der Öffentlichkeit vorzustellen. "Die Lesebühne ist für alles offen", umreißt Henner Kotte, Moderator und selbst Autor von Kriminalromanen, das Anliegen der Veranstaltung. Die Lesebühne Taucha hat allerdings auch eine Neuerung zu bieten. Regelmäßig wird Anke Kaufmann von der Buchhandlung Leselaune den Tipp des Buchhändlers präsentieren. Zur Premiere empfahl Kaufmann gleich zwei Bücher: den Roman "Das Labyrinth der Worte" von Marie-Sabine Roger sowie Horst Evers' Geschichten über die Tücken der Technik, emotionale Ausnahmezustände oder spirituelle Nöte: "Mein Leben als Suchmaschine".

Uwe Stöß, Anke Kaufmann, Claudia Thoß, Dagmar Ebert, Uwe Bismark v.l. und Moderator Henner Kotte mitte Claudia Thoß Anke Kaufmann Uwe Stöß Marion Rother Uwe Bismark

Mit Claudia Thoß und Uwe Stöß betraten dann zwei gute alte Bekannte der Lesebühne Leipzig die Bühne in Taucha. Während Thoß auf einer Gartenbank sitzend sich auf die Suche nach einer imaginären Bezugsperson "Sie" begab, verfolgte Stöß in seiner Geschichte "Der schmale Pfad" den Weg eines Soldaten, der sein Leben im Schützengraben gelassen hat, zu Gott. Wie Dagmar Ebert die noch einmal ihre Geschichte "Stadtimpressionen" vom Literaturwettbewerb 2008 "Das ganze Leben ist ein Krimi" gelesen hat, ist Stöß auch Literaturspreisträger der Stadt Taucha. Ebert hat die Geschichte in Prag erlebt und für Taucha geschrieben. Henner Kotte dazu: "So etwas kann einem Autor nicht einfallen". Begonnen hat den Reigen auf der "Lesebühne Taucha" aber Uwe Bismark aus Borsdorf, der zwei heitere Episoden aus seinem Buch über den Grundwehrdienst in der NVA gelesen hat. "Nichts ist ausgedacht, alles ist so gewesen, nur der Name ist geändert", meinte Bismark dazu. Schließlich begab sich Marion Rother "Im Zauberreich Bondix" auf die Spuren des Zauberers Bondix und den Berggeistern. Ihr Jugendbuch ist im März diesen Jahres im Verlag für den Kulturdialog Leipzig - AKV Edition Hamouda erschienen und hatte zur Buchmesse Premiere.

Insgesamt war Henner Kotte sehr zufrieden mit dem Zuspruch und der Qualität der Geschichten zur "Lesebühne Taucha". Die nächste Lesebühne findet am 26. Mai im cafe esprit statt und ab September dann regelmäßig jeden dritten oder vierten Mittwoch im Monat.
Bericht IVT: Text und Fotos: Matthias Kudra
        

05.04.10 Geschwister-Scholl-Gymnasium Taucha Meets London Again

Am Freitag, dem 19. März 2010, warteten 35 Schüler mit ihren Lehrern ungeduldig auf den Bus, der uns für eine Woche nach London bringen sollte. Voller Erwartungen erblickten wir am frühen Samstagmorgen die berühmten weißen Klippen von Dover. Die dunklen Wolken verzogen sich, die Busfahrer wechselten auf die linke Fahrbahn und das Abenteuer England konnte beginnen:

     
Zunächst besichtigten wir die langsam erwachende Hafenstadt, bevor es zur Burg Dover Castle ging. Dort hatten wir die Möglichkeit, in den neu eröffneten Räumen mit authentisch gekleideten Personen einen Teil der Geschichte sehr anschaulich mitzuerleben.
Unser Weg führte uns über Canterbury mit der Besichtigung der Kathedrale direkt nach London, wo wir von unseren Gasteltern für die nächsten sechs Tage empfangen wurden. Alle waren wir natürlich gespannt, wer sich hinter den anders klingenden Familiennamen verbarg … Und so kann sich sicher jeder gut vorstellen, dass es am nächsten Morgen viel zu erzählen gab.
Um sich erst einmal einen Überblick von der Größe zu verschaffen, die mit 8 Millionen Menschen und einer Fläche von Paris und New York zusammen schon überwältigend ist, gab es erst einmal eine dreistündige Stadtrundfahrt, die mit dem Besuch der Straßenmärkte in Camden Town endete.
Erste Konversation mit den Gasteltern, Stadtrundfahrt in Englisch und kleine Gespräche mit den Händlern - gute Möglichkeiten zu zeigen, was wir in den letzten sechseinhalb Jahren gelernt haben.
     
Für Montag stand ein ausgedehnter City walk, ein Stadtspaziergang, auf dem Programm, auf dem wir markante Sehenswürdigkeiten sowie Wachsoldaten und Bobbies, leider aber nicht die Queen, erleben konnten. Am Ende wurden wir mit einem tollen Blick von der Aussichtsplattform der einhundert Meter hohen St. Paul's Cathedral belohnt. Da sah man sie wieder, die Sehenswürdigkeiten, die wir bereits aus den Lehrbüchern kannten.
Dienstag war Theatertag. Und so war es für uns ein Muss, das, was wir in der Schule bereits über das Theater zu Zeiten William Shakespeares erfahren hatten, im Globe Theatre innerhalb einer "Lecture" von einem Schauspieler bestätigt zu bekommen. Einige Schüler übernahmen Rollen … und ernteten viel Beifall!
Am Abend machten wir dann einen großen Sprung vom 16. ins 20. Jahrhundert: Auf dem Programm stand das Queen-Musical "We Will Rock You"; und wir rockten mit. In der Zwischenzeit konnte man eine Riesenrad-Panoramafahrt mit dem London Eye unternehmen oder im London Dungeon die schlimmen Zeiten der Geschichte hautnah erleben.
Wenn man einmal in London ist, dann lohnt sich auch ein Ausflug nach Windsor mit dem größten bewohnten Schloss der Welt. Leider war Queen Elisabeth II wieder nicht da, aber mit dem Audioguide konnten wir viel Interessantes über Windsor Castle erfahren. Anschließend ging es über die Themsebrücke nach Eton mit dem gleichnamigen berühmten College, wo sich die Schüler gerade in die Osterferien erabschiedeten.
     
Ein Höhepunkt nach dem anderen: So besuchten wir am Donnerstag Großbritanniens 8. Weltwunder: Thames Flood Barrier, bevor es zum Nullmeridian nach Greenwich ging. Wir besichtigten das berühmte Old Observatory, wo - dem "Astronomy Trail" folgend - einige Schüler versuchten, unter fachkundiger virtueller Anleitung im Team, einen Flugroboter zu einem anderen Planeten zu schicken. Wie schwer das war, zeigt sich in der Tatsache, dass nach vielen Versuchen nur ein Team Erfolg hatte.
Auf der Themse ging es weiter zum Tower, wo es neben den Kronjuwelen, den berühmten Raben, den Beefeatern noch viele andere geschichtsträchtige Dinge zu entdecken gab.
Mit dem Besuch von Madame Tussaud`s Wachsfigurenkabinett beendeten wir diese gelungene Kursfahrt, die sich in diesem Jahr zum 18. Mal jährte. In der Zeit zwischen gemeinsamen Aktivitäten gab es viele Möglichkeiten, entsprechend der Fachaufträge oder auch unterschiedlicher Interessen, z.B. die Tate Gallery, das Imperial War Museum oder auch das Museum of Natural Science zu besichtigen.
Nun sind wir wieder zu Hause und erinnern uns beim Betrachten der vielen Fotos an die zahlreichen Erlebnisse, die natürlich hier in der Schule in den entsprechenden Fächern ausgewertet werden.
Bericht und Fotos für IVT: Christian Krusemark, Fachlehrer für Englisch
        

01.04.10  Das Osterfeuer vertreibt den Winter und die bösen Geister

Das traditionelle Osterfeuer 2010 wurde am Gründonnerstag pünktlich 19 Uhr durch Bürgermeister Dr. Schirmbeck, einigen Vereinsvorsitzenden und Tauchaer Bürgern angezündet. Der Brauch besagt eigentlich, dass das Osterfeuer in der der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag angezündet wird und mit dem Feuer der Winter und die bösen Geister vertrieben werden sollen. In Taucha laufen die Uhren eben anders, bei uns wird das Osterfeuer immer am Gründonnerstag angezündet und so soll es auch bleiben. Apropos anzünden, "...diesmal wurde das Osterfeuer durch unberechtigte Feuerteufel bereits vor einigen Tagen angezündet und die Feuerwehr musste zu einem zusätzlichen Einsatz ausrücken", sagte ganz beiläufig der Vereinsvorsitzende des Tauchaer Stadtmarketingclubs, Frank Küas. "Gewundert hatte ich mich schon, denn dieses Jahr war der Verbrennungshaufen wesentlich kleiner als sonst, da die Kollegen des Bauhofes noch mal neues Verbrennungsmaterial nachlegen mussten".
Sei´s drum, über 300 Bürger und vor allem viele kleine Kinder mit ihren Eltern waren diesmal zur Festwiese gekommen. Die Kinder hatten ihre Freude beim Osterhasenbasteln mit Frau Küas, beim Eierlaufen mit Frau Schwurack, beim Kinderkarussell und natürlich beim Backen von Knüppelbrot auf offenem Feuer. Der Badverein mit Andrea Thiergen, war mit einem Verkaufsstand mit Fettbemmen, Getränken und Süßigkeiten vertreten. Leckere Bratwürste Steaks und Bouletten waren das reichhaltige Grillangebot durch Firmen aus dem Umland. Diesmal waren auch zwei Bierwagen da und es gab kein Gedränge. Der Heimatvereinsvorsitzende Steffen Pilz hatte gemeinsam mit den Vereinsmitgliedern außer an den 3 Verkaufsständen mit Eierschnitten, Osterschnaps, Sekt und Cocktailgetränken, die große Beschallungsanlage seiner RBS-Disko wieder kostenfrei zur Verfügung gestellt. Ein Glück, das noch kurz vor Beginn der Veranstaltung gegen 17 Uhr durch die Fa. Zettelmann der Strom noch zugeschaltet wurde und so das Osterfeuer auch diesmal wieder eine gelungene Veranstaltung war.
Bericht IVT: Text und Fotos: Joachim Chüo
        

Für die Beiträge der Vormonate wählen Sie bitte in der oberen Menüleiste den entsprechenden Monat und das Jahr aus.

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